Hausbau + Homestudio: BITTE TIPPS

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Hallo Leute,
ich beginne im April Haus zu bauen, und möchte mir ein mehr oder weniger professionelles Tonstudio bauen.
Gleich vorweg: Ich habe bereits jetzt ein (Rigips) Tonstudio in meinem Keller, und auch ein gewisses Pensum equipment betreffend, ich weiß also was ich mir antue
:D .

Da ich noch in der Planung bin, würde ich mich sehr über tipps von Profis freuen.
bis jetzt geplant

.) ich verwende für die innenwände die STärke von Außenwänden
.) ich habe vor Panzerglasscheiben zu intallieren (Kosten?)
.) ich möchte 2 Türen machen um das ganze schalldicht zu bekommen.

Da ich nicht wirklich in Sachen schalldämmung bewandert bin, würde ich mich freuen wenn ich zahlreiche Tipps von euch bekomme.
Wie gesagt, dass Haus ist noch in der Planungsphase und ich würde gerne so wenig als möglch falsch machen, da man nachdem alles steht schwieriger etwas korrigieren kann.

Auf jeden Fall schon mal großes Danke für die Antworten
 
Was stellst Du Dir den so vor? Großen Aufnahmeraum in dem die ganze (Big?-)Band gleichzeitig einspielen kann? Oder eine kleine Gesangskabine, dafür aber ein Riesen-Regie-Abhör-Raum, der gleichzeitig auch als Heimkino dient?

Auch wenn es ein wenig abgefahren klingt: Versuche parallele Wände zu vermeiden, z.B. indem der Raum fünfeckig wird.

Viele Grüße,
Christian,
 
keine 2 wände im raum die sich gegenüberstehen----ähäm, möglichst schräge alles bauen damit es keine direkten reflexionen gibt


ich würde aber wirklich einen profi (akkustik bau) fragen
 
hi,

hab das ganze schon hinter mir (vor 5 jahren). mein tip:

1. keine parallelen wände (wurde ja schon gesagt)
2. akustikbauer und architekt mit dir zusammen an einen tisch setzen.
3. gute erdung einbauen lassen. (hab bei mir im boden ne grosse kupfer spirale)
4. genug leerrohre in die wände verlegen lassen. zum aufnahmeraum, ins bad, garten :p
5. im boden vielleicht einen kabelkanal in den estrich mit verlegen lassen. somit sind später so gut wie keine kabel zu sehen.

vielleicht fällt mir noch was ein..

lg
weichbirne
 
2. akustikbauer und architekt mit dir zusammen an einen tisch setzen.
3. gute erdung einbauen lassen. (hab bei mir im boden ne grosse kupfer spirale)
Vielleicht ist ja noch ein Platz für den Elektrikter frei, es nervt nichts mehr als wenn alles passt nur der saft reicht nicht für alle deine fetten Gitarrenamps oder est ist ein Brummene auf der Leitung.
Im Gegensatz zu den meisten anderen in diesem Forum hast du die perfekten voraussetzungen und kannst alles perfekt machen. Pass auf dass du es nicht versaust!!
 
ok., danke erstmal für die tipps.
ich werd vielleicht noch ein bild von einem Plan reinstellen, weil das mit den nicht paralellen Wänden wird nicht einfach.
Übrigens:
Es wird nur ein kleines Aufnahmekammerl für gesang, und ein großer Regieraum, also nix mit Schalgzeug gitarre usw.

Bin natürlich weiterhin dankbar für alle Tips ;)
 
Zur Trennwand zw. Regie- und Aufnahmeraum:
Die Wand sollte nicht nur möglichst dick, sondern vor allem möglichst schwer sein, Porenbeton und Hohlziegel sind nicht so günstig da sie relativ leicht sind. Lieber massiven Kalksandstein verwenden.

Zur Raumakustik:
Willst du deinen Aufnahmeraum nicht eigentlich möglichst gut bedämpft haben? Dafür brauchst du keine schrägen Wände, sondern solltest vor allem ein bisschen Extra-Platz für Absorber und entsprechende Wandkonstruktionen vorhalten. Um den [g=107]Schall[/g] breitbandig wegzudämpfen, sollten 2 Wände (Innenwände!) und die Decke mit einer sehr dicken Absorberkonstruktion versehen werden, 25-30 cm Aufbaudicke sind durchaus angebracht, dann hast du auch definitiv keine Probleme mehr mit stehenden Wellen im Raum.

zur Doppeltür:
Die Türblätter sollten verschiedene Stärken haben, also eine dickere und eine dünnere, und der Zwischenraum sollte auch noch in irgendeiner Form bedämpft werden (Noppenschaum unter einer gelochten Platte tut's hier.

Glasscheibe:
So Panzer-mäßig muss das Glas gar nicht sein, ich würde da kein Geld für Spezialgläser ausgeben. Nimm einfach das dickste, was der Glaser deines Vertrauens so zu bieten hat. Auch hier empfiehlt sich, zwei Glasscheiben mit verschiedener Dicke zu verwenden, den Abstand der Scheiben möglichst groß zu machen (bei ner dicken Wand ja kein Problem) und den Hohlraum ein wenig zu bedämpfen (z.B. Noppenschaum umlaufend zwischen den Scheiben verklebt). Wenn du’s hinkriegst, kannst du deine Scheiben auch noch in einem Winkel von z.B. 15°-20° zueinander stellen, das erhöht die Schalldämmung auch noch ein wenig.

Noch was zu Architekten und Akustikbauern:

Architekten haben für gewöhnlich nicht die leiseste Ahnung von der Akustik, kein guter Ratgeber also. Akustikbauer sind zur Planung von vernünftiger Akustik auch eher nicht ausgebildet, die können dir bei der Umsetzung, aber nicht bei der Planung helfen.

Tja, guter Rat ist teuer, aber du hast ja HR.de... :)

Grüße

the Dschitz
 
Hi, zu aller erst würde ich mir ein neues Logo (avatar) verpassen. Dein Logo nervt ohne Ende. Es lenkt vom lesen ab, weil links am Auge ständig etwas flimmert. Das Ding per se ist interessant und hat was. Nur funktional ist es absolut nervig. Sorry.


Mein Tipp: Lass Dir vom Elektriker einen zentralen Schalter einrichten, der das gesamte Studio strommässig abschaltet. Es ist meist so viele Geräte vorhanden, von denen oft einer mal vergessen wird auszuschalten. Anzahl der Steckdosen möglichst hoch. Wenn Du viel Geld bereits in das Studio investiert hast, würde ich auch über eine Blitzschutzeinrichtung (Galvanische Trennung) nachdenken.
Wenn der Raum im Keller ist, solltest Du darauf achten, dass die Decke normale Höhe hat, ist nicht selbstverständlich. Holzboden bevorzugt. Möglichst keine Symmetrien im Raum. Bassfallen in den Raumecken einrichten.
Mein letzter Tipp: Geh' auf die Musikmesse :)
 
Tut zwar nichts zur Sache, aber ich finde dei Avatar cool.
 
Stimpf schrieb:
Tut zwar nichts zur Sache, aber ich finde dei Avatar cool.

um beim abschweifen und beim avatar zu bleiben: was singt bzw. sagt die dame denn? wenn ich lippenlesend richtig deute, sagt sie 'macho'. andere vorschläge?
 

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