Hallo aus dem Preamp-Dschungel...

  • Ersteller PhilsGuitar
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aber wie bei nem gitarrenpedal will ich halt für manche signale, oder lass es nur passagen (solo-git, o.ä.) sein eine art "verzerrer" (nicht wörtlich gemeint Zwinker)
Ist ja auch dein gutes Recht... ;) Wenn es passt, ist das auch super. Nur sollte man dann schon wissen, was für ein Klangideal man genau sucht. Das kam bei dir nicht so rüber und die Beiträge dir möglichst viele Preamps "unterzujubeln" ohne zu wissen, was genau du suchst, fand ich etwas merkwürdig.
Beobachte ich halt oft, diese Rudelverhalten...

Einen allgemeinverträglichen "Bessermacher" gibt es wohl eher nicht...

Und trotzdem hab ichs mit dem Färben immer noch nicht ganz auf die Reihe bekommen. Übertrager färben eurer Meinung nach also immer zwangsläufig...? Oder lassen Nicht-Übertrager-Preamps vlt. was weg? Ich kenne viele audiophile "Klassik"-preamps, die mit Übertragern ausgerüstet sind und viele hochklassige "Rock/Pop"-Preamps, die drauf verzichten...
Meines Erachtens setzt die Rundfunknorm (Pflichtenheft) sogar Übertrager im Mikrofonvorverstärkern voraus. Und das sicher nicht wegen der schicken Färbung...;)
 
jup - man brauch ein sauber getrenntes und stabiles netz... sonst hat man artefakte wie rauschen und verzerrungen. betrifft übrigens gleichermaßen den wandler.
 
Nur sollte man dann schon wissen, was für ein Klangideal man genau sucht. Das kam bei dir nicht so rüber und die Beiträge dir möglichst viele Preamps "unterzujubeln" ohne zu wissen, was genau du suchst, fand ich etwas merkwürdig.
mich interessiert halt hauptsächlich die meinung der user hier, mit welchen geräten gearbeitet wird, und welche eher "verrufen" sind.
ich weiss tatsächlich noch nicht 100%ig, in welche richtung es gehen soll, aber, habe ich geräte nicht bedacht? habe ich möglichkeiten ausser acht gelassen?

wie ich auch schon geschrieben habe, ich kann nicht ins musikgeschäft rennen und da anfangen einen song zu mischen, ich will auch nicht ein teil nach dem anderen beim grossen T bestellen und zurückschicken, wenn ich auf einem informationsstand von ca 0 bin

was sich hier gezeigt hat, ist zum beispiel dass einer meiner ursprünglichen favoriten, die mir der nette herr von geschäft xy angepriesen hat wie sonstwas in der "praxis" keinen wirklich guten ruf geniesst.


Und trotzdem hab ichs mit dem Färben immer noch nicht ganz auf die Reihe bekommen. Übertrager färben eurer Meinung nach also immer zwangsläufig...? Oder lassen Nicht-Übertrager-Preamps vlt. was weg? Ich kenne viele audiophile "Klassik"-preamps, die mit Übertragern ausgerüstet sind und viele hochklassige "Rock/Pop"-Preamps, die drauf verzichten...
Meines Erachtens setzt die Rundfunknorm (Pflichtenheft) sogar Übertrager im Mikrofonvorverstärkern voraus. Und das sicher nicht wegen der schicken Färbung...

der übertrager ist glaub ich eher ein glied in der kette das durchaus den charakter des preamps beeinflussen kann (bin auch kein e-techniker, ich löt halt wie andere malen nach zahlen), aber auch eine gewisse signaländerung bleibt ja nicht mal bei einer lötstelle oder einem kabel aus.
nicht umsonst sind die alten telefunken v67 gesucht wie sonstwas.
konzepte über konzepte...
ich glaub ausserdem nicht, dass es einen schaltkreis gibt, der nicht färbt

wenn sich allerdings jemand findet, der das phänomen etwas erläutern kann, wäre ich auch dankbar

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was soll die provokation? nur weil dein pfad ein anderer ist, sind nicht alle anderen pfade falsch. vielleicht ist ja auch deiner noch optimierbar? die leute hier die ihre meinung über die geräte schreiben die sie haben, sind ja hier nun nicht alle auf den kopf gefallen & warten drauf dass einer den vorhang aufmacht...
hätt ich jetzt gar nicht so provozierend gesehen, höchstens überspitzt[/hide]

greez phil
 
Und trotzdem hab ichs mit dem Färben immer noch nicht ganz auf die Reihe bekommen. Übertrager färben eurer Meinung nach also immer zwangsläufig...? Oder lassen Nicht-Übertrager-Preamps vlt. was weg? Ich kenne viele audiophile "Klassik"-preamps, die mit Übertragern ausgerüstet sind und viele hochklassige "Rock/Pop"-Preamps, die drauf verzichten...
Meines Erachtens setzt die Rundfunknorm (Pflichtenheft) sogar Übertrager im Mikrofonvorverstärkern voraus. Und das sicher nicht wegen der schicken Färbung...;)

im klassik/rundfunkbereich sind bzw. waren die übertrager wegen der signalqualität vorhanden. im rockbereich werden übertrager dagegen gerne mal heiß angefahren um so durch eigenresonanz der bauteile sättigungseffekte (farbe?) zu erreichen. inwieweit die alten rundfunkpres färben kann ich nicht beurteilen, hatte noch nie einen.
btw die pres werden ja oft in foren als "geheimtip" gehandelt. meiner vermutung nach sollte man da aber lieber die finger von lassen.

wenn ich z.b. die preamps aus meinem pult (typische 80er OPs -> TL072) mit meinem übertrager/röhren G9 preamp vergleiche, habe ich durchaus den eindruck, dass dem aufgenommenen signal etwas verlorengegangen ist. in manchen situationen fand ich diesen lofi mäßigen sound trotzdem gut :) eine weitere farbe? du siehst der begriff ist eben schwer fassbar...
 
hätt ich jetzt gar nicht so provozierend gesehen, höchstens überspitzt
das kommt für mich aufs gleiche raus. wir sollten hier sachlich argumentieren & nicht schlagworte ala "rudelverhalten" rausholen oder das man anderen etwas "unterjubeln" will. fast jeder hier hat seine meinung & seinen vorschlag sachlich begründet.

inwieweit die alten rundfunkpres färben kann ich nicht beurteilen, hatte noch nie einen.
du meinst RFT, TAB/telefunken, siemens, neumann, etc?
die färben je nach modell schon ganz gut & sind daher auch ziemlich beliebt. allen voran natürlich der v72.
 
ich räume nun mal dezent auf...
Du zensierst.
Das ist was Anderes als aufräumen.
Und trittst damit in die Fußstapfen berühmter Mods vor Dir. In dem Sinne ist dann ja alles okay.....

Im Übrigen frage ich mich, ob Du die Posts löschst, vielleicht weil Du um Dir nicht genehme Antworten gefragt wurdest?

Also zB die Frage, wie Du "Färben" definierst, wie sich das an irgendwelchen technischen Werten bemerkbar macht - oder ob es gar keine Definition für das gibt, was Du als "Färben" verstehst?
 
thx karumba, back 2 topic :)

grad keine zeit, den post vernünftig zu formulieren, kommt heut abend!

wem aber noch ein guter tipp einfällt darf gern so lang ^^

greez phil
 
um diese threadleiche nochmal aus dem keller zu holen:

hab jetzt mein hirn, meine ohren und augen nochmal geresettet, neu überanstrengt, alles verflucht und wieder neu gehört, gelesen, etc, und letztendlich ist meine kaufentscheidung auf den
BAE DMP gefallen.
morgen früh kann ich ihn bei der post abholen :)

danke nochmal an alle mitschreiber und denkanstösser!

greez phil
 
Ohne die UA 610er schlecht reden zu wollen, sind diese wohl eher dick auftragend, und ein Studionachbar findet diese zu schwammig. Nicht so vielseitig, und universell, wie von Dir verlangt. Der DI Eingang vom 610 soll ein Knaller sein.
Hier wurde ja schon einiges genannt, was Rang und Namen hat. Und denoch will ich Dir den Presonus ADL600 mal ans Herz legen. Schon komisch, daß so wenige Leute die Kiste kenne bzw. kaufen.... Sättigt schön, komprimiert leicht, und ist erstaunlich clean mit wundervollen Obertönen und tollen Höhen. O.K. mit 2400 Euronen doch etwas über Deinem Budget, aber alle halbes Jahr für ca. 1500 gebraucht zu bekommen. Ich finde, ohne Stereo im PReamp fehlt mir was, denn wenn der Klang schon so schön ist, ist stereo einfach immer schöner.
 
auch mal interessant, was "negatives" über die gainstation zu lesen, die ja in vielen tests über den klee gelobt wird. an was machst du das fest?

greez phil


Also ich habe die Gainstation, allerdings mit den Lundahl Übertragern. Die machen nochmal viel aus. Im Grunde bekommst du mit der Gainstation zwei Verstärker, einen Transistor und einen Röhrenpreamp. Die kann man völlig getrennt nutzen, oder deren Signal zusammenmischen. Da geht eigentlich alles, von extrem klar und neutral, bis dick und färbend.
Auf Kompressor etc. würde ich in der deiner Preisklasse verzichten. Das bekommst du mit z.B. Softube mindestens ebenso gut hin, wenn nicht besser.
An deiner Stelle würde ich die nicht so einfach aus der Auswahl werfen, ist eher eine echte Empfehlung. Und wie gesagt, die Übertrager sind wichtig.
 
Das bekommst du mit z.B. Softube mindestens ebenso gut hin, wenn nicht besser.


Das würde ich so generell nicht sagen, auch wenn ich die Softube Sachen sehr schätze, und selbst oft verwende. Es gibt gerade auf dem Gebrauchtmarkt erschwingliche Kompressoren wie z.B. den Aphex Compellor 320 (VCA, ähnlich SSL), wecher regelmässig für 350-400 überr Tisch geht. NP ist 1750, und die Kiste klingt wirklich klasse. Ist bei mir aufm Piano sogut wie immer drauf. Oder z.B. dire FMR Audio Sachen, wo man einen amtlichen Komp für um die 200 Euronen bekommt. Ist sicherlich auch Geschmacksache, ob man sich gerne damit beschäftigt. Die klangl.Resultate sind, wenns nicht gerade ein Behringer BilligComp ist, in der Regel sehr gut.
 
Hallo Leute!

Grundsätzlich unterscheiden sich billige Preamps durch teure nur durch den Haedroom, Räumlichkeit!

Habe viele getestet, vom Behringer über TAB / Telefunken V76, V676 über Neumann V476 und div. 19"-Streifen - alles im Vergleich zu meinem Studer 904.

Ergebnis:

geringe Unterschiede beim Grundrauschen, ist bei U-Musik zu vernachlässigen.
Dynamic; nun hängt auch vom Mikrofon ab und daher testete ich auch mit Neumann U87AI, Sennheiser MD421 (Referenz!), MKH40 MC-520 und anderen.

Wichtig ist: jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied !!

Im DDA-Pult sind beispielsweise nur 2 ICs TL084 je Kanal verbaut, in meinem Studer sind diese massenweise vergraben - jeder Baustein braucht nur max. 10% dessen verarbeiten, was er eigendlich könnte.

Das ist auch das Geheimnis, je mehr Reserven in der Schaltung, desto mehr Räumlichkeit und unverzerrter angenehmer Sound!

Das gegenwärtig beste Mikrofon auf dem Markt ist das Sennheiser MKH40 / 8040.

Dem gegenüber kommt weder Neumann, Schoeps oder andere überteuerte Teile nicht an, denn nicht umsonst macht man in Hollywood Filmmusikaufnahmen damit.

Im täglichen Studiobetrieb und schmalem Budget kann ich das MC-520 sehr empfehlen.

Großmembrankapsel und Klasse A Elektronik holen für knapp 59,-€uronen maximales auf Eurer Stimme und Akustikinstrumentskis raus und werdet begeistert sein!

Wer keine teuren Preamps hat und "nur" preiswert aufnehmen möchte, kann das auch mit dem T-Bone EM800 für 35,-€ machen oder für nur 149,-€ das Röhren-Mic SCT-700 kaufen.

Damit kommt man zu 95% an das U87 und - ich kenne NIEMANDEN, der anhand einer Aufnahme hören kann, womit Ihr produziert habt...

Rudy
 

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Grundsätzlich unterscheiden sich billige Preamps durch teure nur durch den Haedroom, Räumlichkeit!

stimmt, die einen sind klein und die anderen größer.
oder meintest du mit räumlichkeit was anderes?
 
und - ich kenne NIEMANDEN, der anhand einer Aufnahme hören kann, womit Ihr produziert habt...
Endlich jemand der mal sagt wie es ist... ;-) Erst kürzlich habe ich mit einem "künstler" diskutiert. Er war der Meinung dass man unbedingt ein Neumann Mic brauch da alles andere ja keine Qualität besitzt. Klar bei den Mics hört man einen Unterschied.. Allerdings lehne ich mich aus dem Fenster und behaupte dass man mit einem 150euro Mic eine veröffentlichungsreife Produktion hinbekommen kann! Habe sogar mal das Glück gehabt eine Aufnahme mit einem Brauner, einem Neumann und einem Rode NT1a zu vergleichen. In der Rohfassung hört man schon unterschiede.. Aber zu sagen das ist schlechter, das ist besser konnte ich nicht.. Am Ende waren alle drei Songs auf einem Album und keiner konnte sagen welches mit welchem Mic aufgenommen wurde. Geschweige denn die Rode Aufnahme zu entlarven!

Was die interfaces angeht hat man ja beim MusoTalk interface test ein sehr gutes Beispiel. Da wurde das billigste Interface als klanglich bestes bewertet! Aber man muss natürlich auch die andere Seite sehen.. Wer keine Ahnung von der Materie hat "wie mancher Künstler" der behauptet immer das teuerste sei das beste. Oder natürlich man hat sehr viel Geld in Equipment gesteck.. Dann wär es ja tragisch zu behaupten "Hey, das was ich mit meinem 100.000 Euro Equipment kann, kannst du auch mit 500Euro erreichen!"

Ich denke es kommt immer auf das Wissen und die Erfahrung der Person an die die Geräte bedient.
 
Den MusoTalk-Test fand ich nicht sehr aussagefähig. Deswegen kann ich dessen Ergebnis nicht nachvollziehen. Es fehlte z.B. eine Vokalaufnahme. Und nicht alle verstecken ihre Mikrotracks in bratigen Mixes. Ich habe zum Beispiel viel mit Sprachaufnahmen zu tun. Da kommt es wie bei Klassik etc. schon auf die Qualität an. Auch um vergleichbar zu sei. Ein sehr großer Teil der Sprachaufnahmen werden mindestens mit dem U 87 gemacht. Dem Vergleich stellst Du Dich nicht wirklich mit einem Mikro für 150 Euro. Also postet doch bitte Euer geliebtes High-End-Bashing nicht auch noch hier. Es reicht wenn Ihr das in den anderen Unterforen macht.
 
ich kenne NIEMANDEN, der anhand einer Aufnahme hören kann, womit Ihr produziert habt...
oh mann... klar, dem 0815-konsumenten ists völlig egal...
das ist immer diese tanzmucker-aussage: "ich spiel meinen pod direkt in die anlage, hört doch eh keiner"
für "seine" sachen ists vielleicht auch völlig legitim, aber warum schleppen dann die klampfer immer noch fleissig ihre sauschweren röhrenamps, die basser ihren svt, warum mikrofonieren dann die schlagzeuger immer noch ihre kits, wenn´s angeblich eh keiner hört?
reines gepose?
glaub ich nicht.
der 0815-konument kanns vielleicht nicht benennen, aber er hört oder "spürt" den unterschied, und sein urteil ist anders als sonst.

Das gegenwärtig beste Mikrofon auf dem Markt ist das Sennheiser MKH40 / 8040.
nö.
das gegenwärtig beste mikrofon auf dem markt ist das, was am besten passt und mit dem sich sowohl musiker als auch techniker am wohlsten fühlt. das kann auch mal ein 80€ billigribbon sein, oder ein sm58 oder auch ein 5800€ teures vintage-neumann.
messtechnisch bzw. objektiv betrachtet klingt eine prs custom mit sicherheit besser als meine seit 15 jahren verbastelte und völlig abgerockte strat, ich würde auf dem ding aber niemals die gleiche performance abliefern können.

aber kurz mal back2topic:
ich konnte jetzt den in post #71 (hat´s eigentlich irgendwer mitgekriegt? :D) schon angekündigten BAE ausgiebig testen, und es ist schon krass was die kiste kann...
wenn ich den finanziellen kahlschlag überstanden hab überleg ich ernsthaft noch nen zweiten zu holen ^^

greez phil
 
Den MusoTalk-Test fand ich nicht sehr aussagefähig. Deswegen kann ich dessen Ergebnis nicht nachvollziehen.
kann ich dir nicht zustimmen.. ich meine klar hat ne vocal aufnahme gefehlt.. aber es war eindeutig dass leute die normalerweise mit sau teurem equipment arbeiten das günstigeste interface als das best klingeste bewertet haben.. das zeigt zumindest dass man mit nem billigen interface eine ebenfalls gutklingende aufnahme machen kann!!


Und nicht alle verstecken ihre Mikrotracks in bratigen Mixes. Ich habe zum Beispiel viel mit Sprachaufnahmen zu tun. Da kommt es wie bei Klassik etc. schon auf die Qualität an. Auch um vergleichbar zu sei. Ein sehr großer Teil der Sprachaufnahmen werden mindestens mit dem U 87 gemacht. Dem Vergleich stellst Du Dich nicht wirklich mit einem Mikro für 150 Euro.

ich habe auch nicht von klassik aufnahme geredet sonder von popsongs.. und da hört man es im endeffekt nicht mehr wirklich raus.. ich glaube ich stelle die aufnahmen demnächst mal als kleine ausschnitte hier online.. mal sehen wer sagen kann welches mic welches ist..


Also postet doch bitte Euer geliebtes High-End-Bashing nicht auch noch hier.
du bestätigst gerade meine 2. these...
Oder natürlich man hat sehr viel Geld in Equipment gesteck.. Dann wär es ja tragisch zu behaupten "Hey, das was ich mit meinem 100.000 Euro Equipment kann, kannst du auch mit 500Euro erreichen!"



ür "seine" sachen ists vielleicht auch völlig legitim, aber warum schleppen dann die klampfer immer noch fleissig ihre sauschweren röhrenamps, die basser ihren svt, warum mikrofonieren dann die schlagzeuger immer noch ihre kits, wenn´s angeblich eh keiner hört?
reines gepose?

es geht ja nicht darum dass man nix mehr mikrofonieren muss.. mein beispiel bezog sich auf eine vocal aufnahme für einen popsong...kein konsument wird eine schlechtere qualität wahrnehmen können wenn es gut gemischt ist! ich arbeite derzeit mit ein paar jungs aus costa rica zusammen.. die haben leider nur ein Samson C01 Mic zu Verfügung.. Da hört man es wirklich deutlich.. lautes rauschen und etwas matschig.. Aber trotzdem ist es möglich daraus einen relativ guten Sound herauszuarbeiten!

oh mann... klar, dem 0815-konsumenten ists völlig egal...
das ist immer diese tanzmucker-aussage: "ich spiel meinen pod direkt in die anlage, hört doch eh keiner"
aber ist es nicht eigentlich das was zählt? ich meine wenn der konsument zwei tracks hintereinander hört.. das eine mit nem neumann aufgenommen das andere bsp mit nem rode nt1a.. wenn er dann beide songs anhört ohne irgendeinen kommentar wie "hmm klingt komisch, irgendwie schlechter oder anders" dann ist es doch kein problem oder etwa doch? vielleicht für das ego des ein oder anderen... jedenfalls habe ich schon von vielen wirklich professionellen audio engineers gehört dass man ohne probleme ein nt1a für eine kommerrzielle veröffentlichung nutzen kann ohne dass man es raushört... klar,, ein neumann u87 oder tlm49 ist schon macht.. aber es muss nicht unebdingt sein.. zumal es sogar sein kann dass ein billigeres mic vielleicht auch besser zu einer stimme passt als eines der beiden neumänner....
 
aber ist es nicht eigentlich das was zählt?

Nein. Es gibt nicht den Konsumenten. Und weil man mal mit einem 150-Euro-Mikro auch einen netten Song hinbekommen hat, heißt das nicht, dass alle nicht so arbeiten, Idioten oder Angeber sind. Hör doch mal auf, Deinen Geiz ständig zu glorifizieren. Jemand der professionell aufnimmt, muss relativ einfach vergleichbare Resultate schaffen. Das tun die meisten Soundmenschen zum Beispiel mit dem U 87. Das ist deshalb ein Standard in den Profistudios der Welt, weil es einen schnellen Worklflow gewährleistet und jeder Toni auf der Welt kann mit den Aufnahmen damit schnell weiterarbeiten. Das hier ist das High-End-Forum! Hier geht es in erster Linie um professionelles arbeiten. Das in fast allen professionellen Studios der Welt 1176er stehen, liegt nicht daran, dass die Besitzer zu blöd sind Geld zu sparen und sich gerne Staubfänger hinstellen. Wenn Du mal öfters unter professionellen Bedingungen arbeiten musst, auch unter Stress, lernst Du gutes Werkzeug schätzen.
 

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