Halion6 und Sonic3

[terrablue]

Viele gute Kontakt-Libraries die ich kenne, sind auch nicht geschützt.

Die Samples sind zwar im komprimierten ncw-Format gespeichert, aber man kann sie dann mit Kontakt im normalen WAV-Format umwandeln und anschließend im HALion nutzen.

Ist natürlich, je nach Größe der Library einiges an Arbeit, aber es funktioniert.

Oftmals sind aber in Kontact Scripts enthalten und die wird man ja wahrscheinlich nicht in Halion importieren können.

Naja, die Scripts brauche ich persönlich nicht unbedingt. Darin sind ja meistens auch nur Einstellungen enthalten, die man mit HALion anders lösen kann.

Es ist wie gesagt einiges an Arbeit nötig, die Looppunkte werden in der WAV-Datei auch nicht mitgespeichert, man muß die Werte dann aus Kontakt in den Loopeditor des HALion maunell abschreiben.

 

[hedelund]

25 lasche GB an neuen Sounds wird es geben, neben unzähligen kreations und kombinations Möglichkeiten.
Vor ein Paar Wochen hatte ich echt die Gedanken mir auf meine alten Tage noch eine größere Hardware Workstation zu kaufen.
In Anbetracht der neuen Situation ziehe ich es doch vor da lieber das Geld zu sparen.


Liebe Grüße
Hedelund

 

[terrablue]

25 lasche GB an neuen Sounds wird es geben, neben unzähligen kreations und kombinations Möglichkeiten.
Vor ein Paar Wochen hatte ich echt die Gedanken mir auf meine alten Tage noch eine größere Hardware Workstation zu kaufen.
In Anbetracht der neuen Situation ziehe ich es doch vor da lieber das Geld zu sparen.


Liebe Grüße
Hedelund

Sowie ich es verstanden habe, insgesamt 25GB an Sounds. Darin enthalten sind die alten Sounds plus die neuen Wavetable-Sounds, und dann die neuen Streicher, Brass und Pianosounds, das war es auch schon. Aber ich hoffe dann doch, daß es auch ein paar mehr Sounds von Drittanbietern geben wird.

 

[hedelund]

HALion Sonic 3 erweitert die Sound Library mit über 25 GB hochwertigen Samples und bietet vier neue akustische Instrumente, darunter Streicher, Blässer und zwei Grand Pianos, sowie zwei neue Synthesizer basierend auf Granular-Synthese und der brandneuen Wavetable-Synthese. Die überwältigende Effekt-Suite der Version 3 enthält verschiedene Audio-Prozessoren wie den brandneuen 3-Band Resonator, Vintage Compressor, Tube Saturator sowie den hochgelobten REVerence Faltungshall und eine VST Amp Simulation. Das durchdachte User Interface bietet schnellen Zugriff auf die vielen Parameter der Instrumente und Effekte, die in HALion Sonic enthalten sind.

Also da steht deutlch erweitert...........
Naja das kannst Du ja selber lesen.

LG Hedelund

 

[terrablue]

Ok, Hedelund werden wir ja dann sehen

Heute hat Matthias Quellmann im übrigen bekannt gegeben, daß HALion 6 64bit only sein wird.

 

[hedelund]

Ja, die ziehen das mit 64 bit voll durch.

LG Hedelund

 

[tsching]

Ok, Hedelund werden wir ja dann sehen

Hedelund hat recht! Sind wirklich 25 GB Material an neuen Samples, vor allem für die beiden Pianos, die Strings und die Bläser.

 

[thephantom]

Hedelund hat recht! Sind wirklich 25 GB Material an neuen Samples, vor allem für die beiden Pianos, die Strings und die Bläser.

Ist der gesamte bisherige Content im Full Installer denn auch wieder dabei, so dass man den theoretisch deinstallieren und eine frische Neuinstallation wagen könnte?

 

[musicdevil]

8DIO 1928 Steinway Piano = 11,2 GB
METROPOLIS ARK = 69,7 GB
Symphony Series String Ensemble Library 31,7 GB
Cinematic Studio Strings = 32,1 GB
Spitfire Audio Albion ONE = 49,9 GB
Session Strings Pro Library = 29,5 GB
....
Ich glaub ich brauch nicht weiter aufzuzählen, um zu untermauern, dass heutzutage solche hochwertigen Librarys doch eine recht beachtliche Größe annehmen können und 25 GB da echt nicht viel sind
Gibt wohl sogar Piano Librarys welche die 100 GB Marke sprengen, ich glaub zb. das Hans Zimmer Piano (hab ich nicht). Insofern sind 25 GB für nen neues Piano UND Strings/Bläser usw. doch sehr sehr wenig und leider sind die bestklingendsten Librarys oft auch mit am größten, vor allem halt im orchestralen Bereich, was die Vermutung aufkommen lässt, dass diese Librarys vom Halion halt nicht mithalten können, ich meine qualitativ.
Mein Kontakt Library Ordner ist derzeit ca 720 GB groß und ich glaube da haben manche User hier sogar mehr.

Da würde ich eher rkdk zustimmen und Halion als echten Sampler sehen, aber für vorhandene kommerzielle Librarys ist Kontakt die erste Wahl.

 

[thephantom]

8DIO 1928 Steinway Piano = 11,2 GB
METROPOLIS ARK = 69,7 GB
Symphony Series String Ensemble Library 31,7 GB
Cinematic Studio Strings = 32,1 GB
Spitfire Audio Albion ONE = 49,9 GB
Session Strings Pro Library = 29,5 GB
....
Ich glaub ich brauch nicht weiter aufzuzählen, um zu untermauern, dass heutzutage solche hochwertigen Librarys doch eine recht beachtliche Größe annehmen können und 25 GB da echt nicht viel sind
Gibt wohl sogar Piano Librarys welche die 100 GB Marke sprengen, ich glaub zb. das Hans Zimmer Piano (hab ich nicht).

Was aber ja nicht heißt, dass speichertechnisch kleiner ausfallende Librarys schlechter klingen müssen...

Ich frage mich ohnehin, ob die genannten Speichergrößen immer notwendig sind (sind sie bei bestimmten Anwendungsgebieten sicherlich, ja). Nichtsdestotrotz freue ich mich auch immer über kompakte und trotzdem gut klingende Sounds...

 

[musicdevil]

Was aber ja nicht heißt, dass speichertechnisch kleiner ausfallende Librarys schlechter klingen müssen...

Leider doch, zumindest nach meiner Erfahrung. Gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die Regel besagt, dass gerade gute Orchester-Librarys, auch Piano, Gitarren usw. oft doch recht groß ausfallen und das sogar trotz dem komprimierten Kontakt Format. Kann jeder nachvollziehen, der solche Librays sein eigen nennt^^
Ich hoffe ja, dass "Physical modelling synthesis" in Zukunft eine große Rolle spielen wird und wir mit zb. Piano VSTi`s arbeiten dürfen, die nur zb. 10MB umfassen und trotzdem hervorragend klingen....momentan sind aber quasi Samples angesagt.

 

[thephantom]

Was aber ja nicht heißt, dass speichertechnisch kleiner ausfallende Librarys schlechter klingen müssen...

Leider doch, zumindest nach meiner Erfahrung. Gibt natürlich auch Ausnahmen, aber die Regel besagt, dass gerade gute Orchester-Librarys, auch Piano, Gitarren usw. oft doch recht groß ausfallen und das sogar trotz den komprimierten Kontakt Formaten. Kann jeder nachvollziehen, der solche Librays sein eigen nennt^^

Wie geschrieben: Kommt auf das Anwendungsgebiet an. Bei reinen Orchesterarrangements ist das sicher so. Habe aber auch schon hervorragend klingende Streicher aus einem speichertechnisch gesehenen primitivem Kurzweil PC3K8 in Zusammenspiel mit von dir genannten riesigen Librarys genutzt und das klappte gut. Alleine würden die natürlich nicht so funktionieren, aber im Kontext eben schon.
Ist aber jetzt auch off topic .

Die Halion Sounds werden schon ihre Berechtigung haben...

 

[TheSarge]

...

 

[musicdevil]

Das stimmt thephantom, auch zb. der Korg M1 bringt hervorragende Klänge mit, wo ich hin und wieder mal Bässe, Drum Kits, Pianos, Strings usw. verwende. Schon erstaunlich, was so ne 7 MB DLL Datei zu leisten vermag.
Gibt ja sogar "Modartt Pianoteq", ein Piano VST, was mancher guten Library Konkurrenz machen kann, ist aber halt eher die Ausnahme und zb. das Ivory 2 Fazioli beruht ja auch auf Samples.
Jo die Halion Sound funzen sicher in manchem Kontext, wenn man nicht zu viel erwartet.
Vielleicht so bissel mit dem Independence Sampler vergleichbar, wobei der auch 70 GB umfasst.

 

[Gel Mitglied 84274]

In Bezug auf Libs.
Mir reicht so etwas schon :

und ehrlich, auch das :

 

[musicdevil]

Naja der Kronos kostet so erst mal ü. 3000€ plus dann die Librarys, die ja auch von bekannten Sampleherstellern wie Soundiron stammen (Olympus Chor usw.). Im Prinzip beruhen diese ganzen Sachen auch wieder auf Samples, weswegen das Teil ja auch ne SSD Platte verbaut hat.

 

[Gel Mitglied 84274]

auch wieder auf Samples

Ne, mir ging das nicht so sehr um Samples, sondern sooo groß sind die Libs auch nicht. Die bewegen sich meist im einstelligen GB-Bereich.
Und ja, billig sind die nicht

Im Halion reicht mir das, was dabei ist, bzw. im HSO. Kontakt 5 habe ich zwar noch, aber nur wegen Chris und seinen Hörnern. Ansonsten kommt mir Halion, trotz der Steinberg'schen Clickphilosophie, intuitiver vor, als Kontakt.

Mag sein, dass NI mit dem Kontakt einen Standard geschaffen hat, wenn es diesen denn gibt. Aber mache mal einen Standard neu, ich denke, NI macht darum einen so großen Bogen, wie das Pferd ums Feuer.

Halion vs. Kontakt. Neben dem Scripting ist der Import von Kauflibs ein Problem, das funktioniert leider nicht. Wenn Steinberg den Entwicklern von Librarys ein simples Werkzeug zur Verfügung stellt, dass deren Kontakt-Libs in den Halion importiert, wäre ein Weg, den Halion zu pushen. Steinberg hat die Phase wohl verschlafen und muss wohl oder übel hinterher hecheln. Vielleicht sieht Steinberg den Halion nicht so sehr als Library-Host, sonder als Kreativ-Werkzeug. Und genau da setzt Steinberg mit Hal6 eine Marke. die sagen sich vermutlich auch, Preset-Schleudern gibt es genug.

Gruß
Peter

 

[Gast92251]

Also ich frage mich hier ernsthaft, wo bei manchen das Hirn jetzt genau aussetzt...^^
Wie kann man bloss an der Menge eines mitgelieferten Contents auf die Qualiät eines VSTis(Samplers!) schliessen? Das ist doch nur absolut infam und dümmlich zugleich, oder etwa nicht! Man vergisst wohl immer noch, dass es sich beim Halion um eine ausgefuchste Syntheseengine handelt, mit eben extrem vielen und vielseitigen Sampleverfremdungsmöglichkeiten.

Aber erinnern wir uns doch hier mal an den Grundstock Kontakts - dieser mag deutlich mehr GB besitzen, aber dort findet man auch genug veraltete müde Karteileichen in den Sampleordnern. So hat NI in der Synthabteilung frecherweise ihren eigenen Plugins eben FM7/8, Reaktor, Absynth, Orgeln usw., abgesamplet...(so kann man den Content natürlich auch erhöhen) Wer nutzt sowas ernsthaft, wenn man das VSTi sowieso im Komplet dazubekommt. Ferner sind die mitgelieferten einzelnen Piano-Ordner auch nur 6,7 (ich sitze gerade nicht im Studio) GB gross.
Und sowieso liegen viele NI Samples in 24 Bit, Mono wie in Stereo (selbst einzelne Drums sind dort nicht selten in Stereo, oder liegen doppelt in mono oder in anderem Rates usw. vor) usw.

Oder beziehen wir mal die AppleLoops mit ein in diese herrliche Diskussionsrunde - hier sind es größtenteils ein Sammelsurium an mittelmässigen, oder auch mal gern leider völlig unbrauchbaren Stuff, den man in die 30 (sind es aktuell mehr? die Jam Packs etc.?) hineinpresst... Den wahren Logic-User nervt das jedenfalls.

Oh ja, der Halion bietet nicht so viel GB-Content, das stimmt! dennoch sind viele moderne und frischere Sounds hier dabei, weniger ein Rundunschlag an weltweit erhältlichen realo- Instrumenten, auch fehlt teilweise eine komplette Orchesterinstrumentenbesetzung wie in Kontakt, aber das Wichtigste ist natürlich ebenso in hochwertig vorliegend (Pianos, Strings usw.) für die Songkomposition uvam. dennoch absolut ausreichend. Und vergessen wir mal nicht die Synthesemöglichkeiten - das ist im Halion schon eine Waffe. Zumal man den Halion auch als Synth verwenden kann, indem man reine Oszillatoren usw. als Klangerzeugung einbezieht. Da geht also was und noch viel mehr.

Wie gesagt, man sollte hier keinesfalls Kontakt (und den ganzen NI Content) mit Halion vergleichen.
Wer nur hochwertige Sample-Libraries abfeuern/zukaufen will, ist mit Kontakt ja gut am Start.
Wer aber selber sampeln will, und sich kreativ auslassen möchte, für den ist Halion eine sehr gute Wahl.
Wenn man dann noch alle beide nutzt -umso vielfältiger sind die Klanglandschaften, Inspirationen und Ergebnisse.

Was war ich damals glücklich mit dem 4 MB (!!) Content meiner Korg M1 Workstation - hervorragende Chöre, ein gutes Piano, Orgelwellenformen, viele FX, klasse Pads... Wie konnte man nur damit arbeiten... ^^
(P.S: den M1 finde ich heute immer noch gut! Nein, umso mehr, weil ihn kaum einer noch verwendet. Oder man sampelt diesen, um ihn im Halion (Kontakt, EXS) weiter zu verfrickeln... )


.

 

[musicdevil]

Halion ist ursprünglich ein Sampleplayer mit eigenem Halion-Format. Steinberg hat vermutlich erkannt, dass man damit dank der Konkurrenz nichts reissen kann und daher diesen mehr oder weniger als drittklassigen Synthesizer ausgebaut. Wirklich neu dagegen ist, dass er jetzt vollwertigere Samplemöglichkeiten erhalten hat, was ich gut finde.
Daran, dass dessen Library zum Großteil nicht das Gelbe vom Ei sind, beisst die Maus keinen Faden ab und ist schon klar, dass man einen Vergleich mit wirklich guten Librarys scheut^^
Wer also seinen Pups sampeln will, nimmt Halion, wer hochwertige Librarys will, nutzt Kontakt und wer nen guten Synthesizer will, greift zu zb. Spire, Dune usw....salopp formuliert.

 

[Gel Mitglied 84274]

weniger als drittklassigen Synthesizer ausgebaut

Häh? Was ist jetzt drittklassig? Halion 5 macht aus einem 11 Uhr Pfurz eine Sinfonie. In Kontakt muss ich erstmal in Oktaven einen abdrücken. Und dann möchte ich diese Pfürze auf meinem MacBook Anerkennung verleihen. Ja, das geht, nur muss ich dem Kontakt jedes mal sagen, wo es diese Samples zu laden hat. Mit Halion eine einmalige Sache. Mag sein, dass es in Kontakt auch geht, aber mit Halion war ich intuitiv sofort bei der Sache. Kontakt hat ein bescheidenes Sample-Management, da nützt auch ein ständiges "DB-Scan" nichts. Jedes Mal, ich wiederhole jedes Mal, verlangt Kontakt den Ort von eigenen Samples, wenn ich ein Projekt mal hier, mal dort öffne. Das nervt. Das nervt genauso, wie bei einem Reaktor-Instrument. Man, die Leidenschaft zu absoluten Pfaden hat schon etwas masochistisches.

In einem Projekt mit Cubase und Halion kommt diese Nachfrage genau einmal, dann nie wieder. Und wie ich nun gelernt habe, ist das Erstellen eigener Kontakt-Librarys nur einem elitären Kreis vorbehalten. Mit H6 ist das wohl kein Problem, ein Potential, das viele Entwickler hoffentlich schätzen werden.