Grosser Cache oder mehr Mhz - Was braucht Cubase SX?

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Guest
tach!
ich will mir in ein paar tagen einen neuen prozessor kaufen, und zwar den amd x2 dualcore 4800+.
dieser hat 2x einen 1mb-cache. der 4600er hat "nur" 2x 512kb caches, und der 4400er hat wiederum den 1mb-cache aber 200mhz weniger als der 4600er!

jetzt frage ich mich natürlich was für das arbeiten mit cubase sx wichtiger ist: einen grösseren cache (1mb statt 512kb) oder mehr mhz! wer von euch weiss woraus cubase den grösseren nutzen ziehen kann?? denn davon hängt meine kaufentscheidung letztlich ab... ich habe zwar schon einige testberichte gelesen die mir das gefühl gaben dass die grösse des caches nicht so wichtig sei... aber schliesslich sind die ja nicht auf cubase bezogen.

wer weiss es? vielen dank schon mal!

Octa
 
Ui...nen X2

Ich würde mal sagen, generell ist Cache wichtiger (Vergleich z.B. Duron/Athlon). Soweit ich weiß, wird Cache zur Berechnung von Reverbs, Delays etc. benötigt.
Bei den Mobilen Intels (Centrino) wird z.B. durch viel Cache Leistung gewonnen (ein 1700er fühlt sich an wie ein 2,300er).
Wenn Du sowieso den 4800er nehmen möchtest, ists doch egal, der hat 2 MB Cache UND viele viele MHz.

Ansonsten würd ich glaub ich eher zum 4400er greifen, da ich einmal den Fehler mit dem Cache gemacht habe (Duron). Zudem ist er ja auch günstiger - die Differenz kann man gut in 2 GB Marken-Ram investieren...
 
exakt das war eben auch meine überlegung! vielleicht würde der 4400er dann die bessere wahl sein... ich denke mal dass ich den von 2,2ghz schon auf 2,4 oder 2,5ghz krieg....

aber dann stelle mann sich mal vor ich würde den 4800er von 2,8ghz auf..... 3,1ghz kriegen!!! JAUU, das wär schon fast ein grund den alkoholkonsum einzustellen! :D :D

verdammt ich weiss nicht so recht... :|

oggda
 
Hi,

also bei alternate.de kostet der 4800er fast doppelt so viel wie der 4400er. Den 4400er hat dort einer mit (angeblich) 2,7 GHz laufen. Klar bekommt man den 4800er auch noch höher - aber dann kommt die Kosten/Nutzen-Frage ins Spiel.

Würde ich vor der Entscheidung stehen:

4400er
gutes Mainboard von ASUS
2 GB feinsten RAM von Corsair (mit 4 GB kann Cubase eh nicht umgehen)
Geräuschgedämmtes Gehäuse - denn das ist auch ein Punkt! Schnelle CPU = schneller Lüfter = Lärm.
 
Schnelle CPU = schneller Lüfter = Lärm.
also grade die AMD 64 CPUs werden gar nicht so heiss - dafür sind die bekannt. über die 40-45 grad kommen die eigentlich nie hinaus, deshalb nutzt man bei denen auch gern den mitgelieferten lüfter und der is bei mir superleise - no probs. ganz nebenbei erwähnt;)
vergebt mir den einwurf.
 
Na, das ist doch mal gut zu wissen. Hab halt "nur" nen XP 3000, der hält sich so bei 55 Grad - und das auch nur mit Lüfter von Zalman.
 
bensommerfeld schrieb:
Schnelle CPU = schneller Lüfter = Lärm.
also grade die AMD 64 CPUs werden gar nicht so heiss - dafür sind die bekannt. über die 40-45 grad kommen die eigentlich nie hinaus, deshalb nutzt man bei denen auch gern den mitgelieferten lüfter und der is bei mir superleise - no probs. ganz nebenbei erwähnt;)
vergebt mir den einwurf.
na ja, mein amd 64 ging schon auf 60-65° hoch, besonders an heissen sommertagen...
normalerweise dürfen sich die amd 64 cpus bis 75° erwärmen, oder?
ab 75° wirds kritisch...
vg
dia
 
Jeff schrieb:
4400er
gutes Mainboard von ASUS
2 GB feinsten RAM von Corsair (mit 4 GB kann Cubase eh nicht umgehen)
Geräuschgedämmtes Gehäuse - denn das ist auch ein Punkt! Schnelle CPU = schneller Lüfter = Lärm.

also ich hab das asus a8v deluxe, von daher schon mal i.o. wie ich meine.
mein system wird von einer wasserkühlung "aufgelockert" ( :D wie ein boxer der in einer pause von seinem trainer ein flasche wasser auf die birne geschüttet kriegt), von demher spielt die temperatur und der geräuschepegel auch kaum eine rolle.

die rams... hab 1gb standart drinne, vielleicht wär das tatsächlich keine schlechte idee.

der preisunterschied ist schon ein argument...

oggdabrein
 
Na, das ist doch mal gut zu wissen. Hab halt "nur" nen XP 3000, der hält sich so bei 55 Grad - und das auch nur mit Lüfter von Zalman.
und nochmal OT - sorry:) jo jeff, ich hab den AMD XP 3000+ Winchester, der offiziell mit 1,8 Ghz läuft. "Gekonnt" auf 2,2 Ghz hochgetaktet und wird immer noch nicht heisser als 45 Grad.

Zitat aus ner Review:
"..at the raw performance AMD Athlon64 processors are not inferior to Intel Pentium4 LGA775 processors. At all the remaining aspects, they are either equal (in price) or take a lead over competitors (at the heat emission). By the way, with the migration to 0.09 mk process technology the heat emission of Athlon64 has essentially gone down. Coupled with the Cool'n'Quiet feature, they are beyond any competition at that. The same can be said about the overclocking capabilities - an overclocked Athlon64 in most applications takes a lead over the overclocked Pentium4."

http://www.digital-daily.com/cpu/amd-athlon64-winchester/index05.htm
 
@Jeff
also habe ich deiner meinung nach mehr von einem grösseren cache wenn ich mit cubase arbeite?
 
@Ben: Ich steig langsam nicht mehr durch bei AMD - der 64er Athlon 3000 läuft also mit 1800 MHz, mein normaler XP 3000 läuft mit 2100 - ist ja auch egal. Mein System läuft - und nur das ist wichtig. Ich hab einmal versucht, meine CPU auch nur um einen Multiplikator-Schritt nach oben zu drücken - der PC ist sofort hängen geblieben. Ich lass da lieber die Finger von :D.

@octa: So würde ich das sehen. Wie gesagt, in der Computer-Steinzeit (Duron 700 / Athlon 700) wurde mir zum Athlon geraten - wegen dem Cache.
Der 4600er wird auch sehr schnell sein, keine Frage.
Vielleicht hast Du ja die Möglichkeit, mal beide beim PC-Händler zu testen. Einfach mal einbauen, ein großes Projekt in Cubase laden und die CPU-Auslastung vergleichen. Speziell bei der Benutzung vieler Reverbs.
 
@jeff:

je länger man sich mit der materie bechäftigt, desto mehr lernt man, dass Zahlen im CPU geschäft sowieso so gut wie gar nichts bedeuten. viel zu viele (auch viele hier) lassen sich von "hohen Ghz Zahlen" und "viel RAM" blenden und übersehen dabei, dass andere Systeme mit teilweise "langsamerem Prozessor" performanter laufen. beim AMD64 z.B. ist entscheidend, dass dieser nun auch SSE2 und SSe3 unterstützt, was von vielen Applikationen ausgenutzt wird und beim AMD XP noch nicht integriert war. zudem hat der AMD 64 ja nen deutlich schnelleren FSB, was sich auch nochmal auswirkt. Einfach mal die Daten hier anschauen und vergleichen, dann wird das ganz schnell klar:

http://www.kmshop.de/main_site/main.php?action=Product_Detail&ArtNr=8422&Shop=0

http://www.kmshop.de/main_site/main.php?action=Product_Detail&ArtNr=3959&Shop=0

verlässlich sind letztendlich aber nur unabhängige Reviews und Benchmarks und die bestätigen dem AMD 64, dass er dem Pentium 4 preismässig und performancemässig überlegen ist und derzeit 1. Wahl für den preiswerten, performanten Desktop-PC ist.
 
Oha, so deutlich hab ich den Unterschied noch nicht gesehen. Stimmt, von diesen SSE-Geschichten hab ich auch schon gehört. Das die sooo extrem mehr bringen war mir nicht bewußt.
Man war ich glücklich, als ich vom 2600er mit 333 FSB auf den 3000er mit 400 FSB umgestiegen bin! Aber jetzt bin ich wieder deprimiert...*heul*...

Ne, nicht wirklich. Ich stimme Dir voll zu - das System drumrum macht auch ne Menge aus. Diese Erfahrung durfte ich schon zu Zeiten des Via KT 133 machen...

Was den Vergleich zwischen Intel und AMD angeht - sogar mein 2600er war schon schneller als ein PIV mit 2,6 GHz.

Egal, ich geh' jetzt wieder Musik machen :D. Das nächste PC-Upgrade steht bei mir frühestens in einem Jahr an - dann aber richtig.
 
Richtig lustig wird es, wenn man mit CPUID SSE abschaltet.

Nimm nen Athlon XP und probier ihn einmal mit SSE unter Cubase aus und einmal ohne. Achte dabei auf die Auslastungsanzeige...... einfach nur übel.

Wegen der Mhz:
Ein Athlon Thunderbird mit 1400 Mhz ist unter Cubase SX ohne SSE genauso schnell wie ein Athlon XP 2400+ (2 GHz Realtakt). Beim AMD64 ist das ähnlich. Soviel zu den Mhz.

zum Cache:
Du wirst auf jeden Fall einen Unterschied bemerken. Der 4400+ mit 1MB Cache pro Kern bringt deutlich mehr als der 4600+ mit 512 Kb pro Kern.

Overclocking:
Den 4400+ solltest du spielend auf 2.4 Ghz Realtakt bekommen. Aber es wird wie gesagt nicht viel bringen, ausser in manchen Games ;-)

Meine Kaufempfehlung: AMD X2 4400+
Kühler: Zalman 9500 (wenn du Platz auf dem Board hast)
Board: ASUS A8V Deluxe (momentan KEINE PCI-e Boards. Also Nforce 4, K8T890 und ULI 1695)
1 GB RAM besser 2 GB wenn du viele [g=77]VST[/g]-Instrumente nutzt (Speichertiming von CL2 meist nur dann, wenn es sich um Markenspeicher handelt. Ansonsten lieber CL3). ACHTUNG !!!: Vergiss nicht: Versuche maximal 2 Speicherbänke zu belegen. Also am besten 2x 1GB. Falls du jedoch 4x doppelseitigen 512 MB RAM nutzt drosselt der integrierte Speichercontroller auf DDR333 runter (bezogen auf die Kerne Venice und San Diego beim 939-Sockel. Bei früheren Kernen mehr Kombinationsprobleme).
 
Jeff schrieb:
Na, das ist doch mal gut zu wissen. Hab halt "nur" nen XP 3000, der hält sich so bei 55 Grad - und das auch nur mit Lüfter von Zalman.
Das riecht stark nach schlechter/zu dick aufgetragener/zu dünn aufgetragener Leitpaste, nicht richtig eingerastetem Kühler oder schlichtweg einem schlechten Luftstrom (zuviele dicke Kabel, kein(e) Gehäuselüfter, Komponenten haben zu wenig Abstand zueinander...)

Schau lieber nochmal nach.
 
Hi,

@ajburk: Die Leitpaste ist von Zalman selbst (war beim Lüfter bei) und der Lüfter ist mit dem MB verschraubt und sitzt nicht schief. Ist der 7000CNB oder so ähnlich. Dreht allerdings auch nur mit ca. 1400 U/Min (im Sommer auch mal 2400). Kabel sind nur IDE-Rund-Kabel, alle nicht benötigten Netzteilkabel hab ich sauber aus dem Weg "gebunden".
Klar ist es im Gehäuse eng (obwohl ich eigentlich nichts eingebaut habe), aber ich hab schon drauf geachtet, das nichts im Weg hängt/verbaut ist.

Allerdings ist das Netzteil Lüfterlos. Dafür hab ich 2 80mm Lüfter hinten und 1 80mm Lüfter vorne (drehen auch mit ca. 1000 U/Min - je nach Temperatur aber auch bis 2000 U/Min).
Jetzt, wo es wieder etwas kühler ist, hält er sich auch bei 52 Grad - es sei denn, ich arbeite in einem großen Projekt, dann gehts unter Volllast auf 55-56 Grad rauf.

Mit "Lärm" (2400 U/Min beim CPU-Lüfter) bekomme ich ihn auch auf 47 Grad.

Bei meinem 2600er war es aber auch nicht anders (mit 08/15-Lüfter). Selbst mein alter Athlon 1000 hatte locker 60 Grad im Sommer!
Hat halt noch ne recht kleine DIE als Auflagefläche (1cm²?).
 
Achso, das netzteil erklärt natürlich einiges. kann mir garnicht vorstellen, dass die wärme dann richtig abtransportiert werden kann, weil die netzteile in atx-gehäusen ja direkt unter der "decken"wand sitzen und ein gehäuselüfter erst darunter platz hat, was bei aufsteigender wärme ja nicht viel effekt hat. Ausserdem kommt z.b. bei meinem PC noch dazu, dass die CPU sammt Lüfter direkt unter dem Netzteil sitzt und die beiden sich auch nochmal gegenseitig einheizen. Aber da lässt sich wohl wenig dran machen, solang du nicht eine wand aufmachst und deinen raumventilator draufhältst ;)
 
Bei Extrem-Temperaturen (35 Grad Raumtemperatur - ist ne Dachgeschoß-Wohnung) hab ich das auch gemacht :). Dann konnte ich aber echt nur mit Kopfhörern arbeiten.

Ich bin auch grad dabei, alles Stück für Stück umzurüsten. Das Netzteil und die Lüfter waren Schritt eins in Richtung leisen PC. Demnächst ist das Gehäuse dran - und zwar eins, was dämmt und gute Luftzirkulation zuläßt. Wenn es sowas denn gibt...

Das Netzteil ist eigentlich recht schlau gebaut. Eine Heatpipe im Innern leitet die meiste Wärme an Kühlrippen nach außen. Kannst Dir ja mal angucken: Link

Die haben auch ein interessantes Gehäuse: Link

Da dürfte keine CPU zu heiß werden :D.
 
Oha, wie gut dass keine Preise dabei stehen!
Schade, ich erinnere mich, dass es ncoh vor einem halben Jahr auf http://www.pcsilent.de ein Gehäuse für mindestens 500 EUR gab, das komplett aus passiven Heatpipes bestand und somit keinen einzigen Lüfter brauchte!
Aber sag mal, wofür brauchst du denn einen so leisen PC? bzw. ist es ab einem gewissen Aufwand nicht günstiger, den Kasten einfach in das nächste Zimmer oder um eine schallgedämmte Ecke zu tragen? Ein PC ist ja nicht an seinen [g=226]Monitor[/g] oder Maus gebunden. Ein letztes Bisschen Geräusch habe ich nie aus meinem PC herausgekriegt, vielleicht habe ich mich auch einfach verrückt gemacht und mir ein Summen am Ende nurnoch eingebildet &-[
 
Er ist schon extrem leise (im Gegensatz zu früher). Ich hab einfach gemerkt, dass mich das Geräusch mit der Zeit wahnsinnig macht, besonders wenn man konzentriert nachbearbeitet. Ein anderer Raum/andere Ecke kommt bei mir leider nicht in Frage - kein Platz...
Die Festplatten werde ich glaube auch immer noch hören - ist aber auch OK, so ein paar kleine Lebenszeichen ;).
An Heatpipes hab ich auch schon gedacht, aber ich kann mir nur schwer vorstellen, dass die auch in einer [g=17]DAW[/g] reichen.
Im Grunde bin ich auch schon sehr zufrieden so. Aber mein Gehäuse ist eh so ein Billigteil und gehört ausgetauscht.

Das Gehäuse kostet übrigens (auf www.ichbinleise.de) ~150 Euro ohne und ~190 Euro mit Geräuschdämmung.
Für das Netzteil hab ich 70 Euro bezahlt (auch bei denen), kostet jetzt aber 135 Euro.
 

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