Groove Agent 4.2 ist raus...

  • Ersteller Gast92251
  • Erstellt am
Aber der GA4 hat gerade für den elektronischen Bereich seine Stärken und dort muss man ihn dann fairerweise mit zb. NI Battery usw. vergleichen.
Einem Vergleich mit SD, AD usw. hält er nicht ansatzweise stand.
absolut richtig, so meine ich es auch. Und ich würde den GA4 daher auch nie mit AD & Co in genau dieser Form "vergleichen". Das macht nun wirklich keinen Sinn.

Wenn wir dies nun herausgearbeitet haben, hat der Thread schon was gebracht. Immerhin bewirbt Steinberg den GA4 mit „all Styles covered“ und ich habe ihn (u.a.) unter dem Gesichtspunkt einer akustischen Drumworkstation von Steinberg wahrgenommen. :
 
Um mal mit einigen Missverständnissen aufzuräumen.
Der GA4 bietet einen Jam-Mode. Hier kann man die Styles mit Intro/Strophendrums/Refrain-Drums, Fills und Endings in beliebiger Reihenfolge und auch nacheinander anordnen und abspielen kann, natürlich synchron zum Songtempo. Eine "Produktion" könnte dann folgendermassen aussehen:
1) Ablauf von Pattern mit Variationen und Länge im GA4 erstellen, geht via Drag & Drop und mit ganz wenigen Mausklicks
2) Projekt laufen lassen und Pattern entsprechend mit dem Keyboard triggern, dabei können z.B: Fills nach einmaligen Durchlauf automatisch um zuletzt gespielten Pattern zurückspringen.
2) Variation von Pattern im Performance-Mode, bei Bedarf sogar im MIDI-Editor
3) Final alle Pattern in der gewünschten Reihenfolge ins Projekt ziehen
Diese Arbeitsweise finde ich sehr flexibel und kann die jedem nur empfehlen, weil man zuerst alles testen kann (und auch Styles kombinieren kann) und erst abschliessend alle Pattern ins Projekt übernimmt.
 
So zu Zeiten von GA2, was ja noch von Bornemark (Swedish developers) entwickelt wurde und 2003 heraus kam, da gab es noch nicht sooo viele Alternativen. Da war der GA tatsächlich noch als akustisches Drumset gedacht. Auch beim GA3 steht noch "Bornemark" (die wohl auch den Virtual Guitarist) entwickelt hatten. Dachte auch, dass es reine Steinberg Produkte waren, aber ist wohl nicht so.
Aber in der Zwischenzeit hat sich halt auch viel getan und so einige virtuelle Drums haben das Licht der Welt erblickt. Insofern mussten Steinberg ja nun neue Wege gehen und vom Konzept "reine A-Drums" abweichen. War aber vermutlich auch nicht deren Ziel den Platzhirschen wie SD, AD usw. den Rang abzulaufen.
http://www.soundonsound.com/sos/may05/articles/steinbergergroove.htm
 
Um mal mit einigen Missverständnissen aufzuräumen.
Der GA4 bietet einen Jam-Mode. Hier kann man die Styles mit Intro/Strophendrums/Refrain-Drums, Fills und Endings in beliebiger Reihenfolge und auch nacheinander anordnen und abspielen kann, natürlich synchron zum Songtempo. Eine "Produktion" könnte dann folgendermassen aussehen:
1) Ablauf von Pattern mit Variationen und Länge im GA4 erstellen, geht via Drag & Drop und mit ganz wenigen Mausklicks
2) Projekt laufen lassen und Pattern entsprechend mit dem Keyboard triggern, dabei können z.B: Fills nach einmaligen Durchlauf automatisch um zuletzt gespielten Pattern zurückspringen.
2) Variation von Pattern im Performance-Mode, bei Bedarf sogar im MIDI-Editor
3) Final alle Pattern in der gewünschten Reihenfolge ins Projekt ziehen
Diese Arbeitsweise finde ich sehr flexibel und kann die jedem nur empfehlen, weil man zuerst alles testen kann (und auch Styles kombinieren kann) und erst abschliessend alle Pattern ins Projekt übernimmt.

Die Anordnung der Songstruktur geschieht die über die festplatzierten Patternbuttons oder gibt es da so eine sequentielle Sicht (PArts werden nacheinander dargestellt, wie im Song) auf die Songstruktur alà "Intro - Verse 1 - Verse 2- PreChorus - Chorus 1 etc.".?
 
Äh?
Frage, warum soll man denn in irgend einem kleinen Fenster irgendwo in einem VSTi eine => komplette Songstruktur (?) einsehen..?
Das geht doch im Sequenzer nun wirklich viel übersichtlicher - zumal auch alle anderen Arrange-Songspuren dann zugehörig und parallel im Fokus stehen. (daher finde ich ein handliches drag/drop etwaiger passender Drum-Beats aus einem Drummer nur legitim!)
Zumindest arbeite ich so nicht, dass ich eben direkt in einem Drum-Vsti eine Drumspur komplett und songfertig final vorpatternisiere... Das wirkt etwas befremdlich auf mich gerade. Aber es regt an zum Nachdenken. Das mag ich natürlich. Jeder arbeitet ja anders. Oder ich verstehe das gerade nicht.
 
Die Anordnung der Songstruktur geschieht die über die festplatzierten Patternbuttons oder gibt es da so eine sequentielle Sicht (PArts werden nacheinander dargestellt, wie im Song) auf die Songstruktur alà "Intro - Verse 1 - Verse 2- PreChorus - Chorus 1 etc.".?

Die Buttons sind nicht "festplatziert", sondern können beliebig per Drag & Drop verschoben werden. In der Pattern Performance kann je Pattern ganz schnell zwischen vier Intros, vier Endings und 8 Fills ausgewählt werden.
Ich habe unlängst innerhalb von max. einer Minute ein zweiminütigen Drum-Songablauf erstellt, das geht wirklich schnell.
 
Ein betreffendes Video genau hierzu wäre eine schöne Sache!
 
Die Anordnung der Songstruktur geschieht die über die festplatzierten Patternbuttons oder gibt es da so eine sequentielle Sicht (PArts werden nacheinander dargestellt, wie im Song) auf die Songstruktur alà "Intro - Verse 1 - Verse 2- PreChorus - Chorus 1 etc.".?
Ich habe unlängst innerhalb von max. einer Minute ein zweiminütigen Drum-Songablauf erstellt, das geht wirklich schnell.

Allerings misst Du die Zeit dann ab dem Zeitpunkt, wo Du weißt, welche Grooves Du nehmen möchtest, oder?

Was mich an den meisten Drumtools stört ist die Tatsache, dass man fast immer nur durch Suchen zum passenden Groove kommt. Der EZD hat da mit der Tap2Find-Funktion sicherlich den richtigen Weg eingeschlagen, allerdings finde ich da fast nie einen Groove, der mir vorschwebt.

Beim GA4 war es auf den ersten Blick ähnlich für mich: Die Grooves sind irgendwie benannt, aber wenn ich jetzt weiß, dass ich eine Bassdrum auf auf der „1“ und der „2-und“ und „3“ haben will, die Snare auf der „2“ und auf der „4“ bei tighter HiHat, ev. mit Ghostnotes auf der Snare – gibt es da irgendeinen schnellen Weg sowas zu finden, den ich übersehen habe?
 
Yepp, dann schaue ich mir mal das Verschieben der Buttons in der Trial an...
 
Die Anordnung der Songstruktur geschieht die über die festplatzierten Patternbuttons oder gibt es da so eine sequentielle Sicht (PArts werden nacheinander dargestellt, wie im Song) auf die Songstruktur alà "Intro - Verse 1 - Verse 2- PreChorus - Chorus 1 etc.".?
Ich habe unlängst innerhalb von max. einer Minute ein zweiminütigen Drum-Songablauf erstellt, das geht wirklich schnell.

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Was mich an den meisten Drumtools stört ist die Tatsache, dass man fast immer nur durch Suchen zum passenden Groove kommt. Der EZD hat da mit der Tap2Find-Funktion sicherlich den richtigen Weg eingeschlagen, allerdings finde ich da fast nie einen Groove, der mir vorschwebt.

Beim GA4 war es auf den ersten Blick ähnlich für mich: Die Grooves sind irgendwie benannt, aber wenn ich jetzt weiß, dass ich eine Bassdrum auf auf der „1“ und der „2-und“ und „3“ haben will, die Snare auf der „2“ und auf der „4“ bei tighter HiHat, ev. mit Ghostnotes auf der Snare – gibt es da irgendeinen schnellen Weg sowas zu finden, den ich übersehen habe?

Bin da gerade am Drumarrangements eines Brit-/Popsongs mit zum Teil etwas untypischen Songstrukturen, und ich bin überrascht wie es in diesem Falle einfach von der Hand geht.
Die Inspiration kommt auch daher, das trotz tab2find nicht unbedingt exakt das herauskommt, was man suchte. Ich hatte mich gerde eben auch verklickt und habe per Unfall einen 2/1/2 taktigen Break rausbekommen, der nur geil klingt :)

Allerdings ist Dein Punkt auch valide, und das ist ein grundsätzliches Problem.
allerdings wird die Trefferquote bspw. bei tab2find größer je mehr Midi Grooves man tatsächlich hat.

Erstaunlich ist aber, was mittlerweile alles geht, und so soll die Entwicklung weitergehen !
 
Ich habe unlängst innerhalb von max. einer Minute ein zweiminütigen Drum-Songablauf erstellt, das geht wirklich schnell.


Das ist doch langweilig... das hat doch nichts mehr mit kreativem Erschaffen zu tun.

Also ich bin da definitiv nicht die Zielgruppe.
 
Das ist doch langweilig... das hat doch nichts mehr mit kreativem Erschaffen zu tun.
Also ich bin da definitiv nicht die Zielgruppe.

Hierbei ging es ja auch nicht um "kreatives Schaffen" (was ist das überhaupt?), sondern um einen Auftrag, den ich relativ schnell erledigen musste. Und da zählt jede Minute und vor allem das Ergebnis ;-)
 
Ich habe unlängst innerhalb von max. einer Minute ein zweiminütigen Drum-Songablauf erstellt, das geht wirklich schnell.


Das ist doch langweilig... das hat doch nichts mehr mit kreativem Erschaffen zu tun.

Also ich bin da definitiv nicht die Zielgruppe.


Oh Mann, solche Kommentare sind echt langweilig. nach dem Motto, wer kein Instrument spielen kann, darf keine Musik machen. Das ist in meinen Augen Prahlerei und hier fehl am Platz.

Ich finde es auch kreativ, wenn man sich Gedanken macht, wie man ans Ziel kommt und seine Möglichkeiten effektiv nutzt!
 
Vllt. ist Downhill = Balor ;-)
 
Das ist doch langweilig... das hat doch nichts mehr mit kreativem Erschaffen zu tun.
Also ich bin da definitiv nicht die Zielgruppe.

Hierbei ging es ja auch nicht um "kreatives Schaffen" (was ist das überhaupt?), sondern um einen Auftrag, den ich relativ schnell erledigen musste. Und da zählt jede Minute und vor allem das Ergebnis ;-)

Da schaudert es mir :D
 

Bißchen Werbung :D : Großes Lob an die Tutorials zum GA4. Wiedermal top und verständlich. Habs jetzt zur Hälfte durch. Geld ist gut angelegt! ;)
 

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