Gitarrensound-Hilfsmittel

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Ocol

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Hey,

über den angehängten Link kommt ihr zu einem Song von Coldplay.
Ab ca. 2:30 min spielt der eine Typ seine E-[g=422]Gitarre[/g] mit einem schwarzen "Etwas", das er über die Saiten hält, statt sie anzuspielen. Oder fährt er einfach mit einem Holzklotz über die Saiten?

Erzeugt wird ein ziemlich cooles "Jaulen".

Könnt ihr mir erklären, wie er das macht?

Danke und viele Grüße!

-EeNZBkI&feature=related
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
hatte kein Bock es mir anzuschauen, aber vom hören deiner Aussage ists bestimmt das "E-Bow"

google mal
 
isn e-bow.
 
Ja, das wird's wohl sein.
Cooles Teil.
Und bestimmt n cooles Weihnachtsgeschenk.

Danke
 
bis man den umgang mit dem teil raus hat,
hat man graue haare :|
 
naja, der umgang sieht aber recht einfach aus
 
Ich hatte einen bei Thomann bestellt und ihn nach 2 Wochen zurück gehen lassen. Kann sein das die Klampfe zu schaizze war oder man am besten einen guten Röhrenamp brauch aber das bisschen was da raus kam wenn überhaupt war Murks. Vielleicht hätte ich es nicht mit nem Digital [g=182]Amp[/g] probieren sollen :p
 
Versuch's erst einmal mit 'nem Bottleneck.
 
Horst-Kawuppke schrieb:
Ich hatte einen bei Thomann bestellt und ihn nach 2 Wochen zurück gehen lassen. Kann sein das die Klampfe zu schaizze war oder man am besten einen guten Röhrenamp brauch aber das bisschen was da raus kam wenn überhaupt war Murks. Vielleicht hätte ich es nicht mit nem Digital [g=182]Amp[/g] probieren sollen :p

Warum so ungeduldig? Da ist ´ne nette Betriebsanleitung dabei (Voraussetzung ist, man hat noch ein Tape-Deck) und wenn man einige Stunden damit übt und sich dran hält, dann funzt das auch.
Egal ob über realen [g=182]Amp[/g] oder digitalen oder sonstwas.
Hatte den E-Bow schon im Studio über akustische [g=422]Gitarre[/g] eingesetzt und es hat funktioniert.

Gruß
Flux
 
Seh ich das richtig, dass der e-Bow so nen langen, singenden Ton erzeugt? Das Teil ist schweineteuer, kann man sowas nicht günstig selber basteln? Kennt sich jemand mit sowas aus?
 
Sharp69 schrieb:
Seh ich das richtig, dass der e-Bow so nen langen, singenden Ton erzeugt? Das Teil ist schweineteuer, kann man sowas nicht günstig selber basteln? Kennt sich jemand mit sowas aus?

hör dir mal Bonnie Raitt an, die macht das mit dem Bottleneck wofür andere einen E-Bow brauchen !!!!!!!!!!!

Gruß
Lito
 
Jaja die Kasette war dabei, aber bei mir hat das irgendwie nicht funktioniert.

Das Ding erzeugt ein Magnetfeld, mir fällt jetzt nicht ein wie man das mal eben nachbaut.
 
>> Lito
>>hör dir mal Bonnie Raitt an, die macht das mit dem Bottleneck wofür andere einen E-Bow brauchen !!!!!!!!!!!

Das kann ich mir kaum vorstellen. Mit einem Bottleneck alleine kann man kaum ausreichend die Saite anregen, besonders nicht bei moderaten Lautstärken.
Um den Anschlag wegzufiltern brauchts dann obendrein noch nen versierten Umgang mit LS-Poti oder Lautstärkeschweller.
Das ändert natürlich nichts an den Fähigkeiten von Bonnie Rait....

Der E-Bow ersetzt ja nicht die Greifhand, sondern die Anschlagshand und stellt die Simulation dessen der, was ein Geigenbogen auf einer [g=422]Gitarre[/g] anstellen würde....

>> Das Ding erzeugt ein Magnetfeld, mir fällt jetzt nicht ein wie man das mal eben nachbaut.

Das ist auch nicht so einfach. Zwei Spulen, von denen einen als Tonabnehmer, die andere als Anregerspule dient und einen Harmonizer für die Obertöne so zu kombinieren, dass es funktioniert, wie der e-bow das tut, ist ne Sache für sich....
 
Der Ebow macht nichts anderes als ein pulsierendes Magnetfeld zu erzeugen, welches die Saiten sanft und ohne Anschlagsattack in eine dauerhafte Schwingung versetzt.
So etwas kann man mit Teilen aus einem der üblichen Elektronikkataloge zusammenbauen.

Ich meine ein Eisenkern, z. B. ein Eisennagel mit passendem Durchmesser sollte reichen. Darum wickelt man einen Klingeldraht. Wenn man nun eine Spannung an den Klingeldraht anlegt hat man bereits einen kleinen Elektromagneten.

Nun muss man nur noch mit einer kleinen Schaltung den zeitlichen Verlauf der Spannung so modullieren, dass dieses elektrische Magnetfeld so pulsiert, das es die Saite in Schwingung versetzt. Es würde ja genügen die angelegte Spannung einfach zu zerhacken, dass der Elektromagnet in schneller Folge ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch wird die Gitarrenseite zum Schwingen angeregt. (Funktioniert natürlich nur bei Stahlsaiten).

So eine Schaltung kann man mit Widerständen, Kondensatoren usw. aufbauen. Oder man verwendet einen fertige integrierte Schaltung, die man nur noch mit Strom versorgen und mit den entsprechenden Parametern einstellen braucht.

Die Stärke des Magnetfeldes und die Frequenz, in die man die angelegte Spannung zerhackt müssen lediglich durch ausprobieren ermittelt werden.

Jeder 14-16-jährige Hobbyelektroniker kann sowas nachbauen.
 
>> Jeder 14-16-jährige Hobbyelektroniker kann sowas nachbauen.

Soso....
Dann mach doch mal. Das will ich sehen. Oder hören....
Ich lach jetzt schon.
Und das ganz besonders bei dem Gedanken, dass Du hier angetanzt kommen wirst, weil Du die Rückkopplungen nicht in den Griff bekommst, die Brumeinstreunungen alles überdecken, was Musik sein könnte UND das Ding nicht mal bei einen angeschlagenen Ton das Systain verlängert.
.
Aber mach mal. Für solcherlei Amusement hab ich immer was übrig...
smil451c7211b9e19.gif
 
Wenn er clever ist, verkauft er das dann für 300 € als Boutique-Effekt...
 
>> Wenn er clever ist, verkauft er das dann für 300 € als Boutique-Effekt...
Wenn er dumm ist, macht er das.
Der E-Bow ist patentiert....
smil470009513826a.gif
 
Ja, aber es ist doch kein E-Bow, sondern ein Handheld Effect mit hippem Feedback- und Brummeinstreuungsfeature, randomized natürlich.
 
Habt ihr in der Schule nicht aufgegasst? Ein 14-jähriger Hauptschüler, der in Physik und im Werkunterricht gut aufgepasst hat kann so eine Schaltung auf jeden Fall nachbauen.

In dem Alter habe ich mir Dinge wie Verzerrer, Choruseffekte usw. selber gebaut. Außerdem baute ich ein flugfähiges Modellflugzeug auf, die Schaltung zur Steuerung baute ich ebenfalls selbst. Mit 16 baute ich meinen ersten Röhrenverstärker auf, es folgten Synthesizermodule, später Dinge wie A/D-Wandler zur Messwerterfassung mit einem Homecomputer und ein Robottergreifarm, den ich mit dem Homecomputer steuern konnte. Dagegen ist so ein Ebow Pipifax. Die einzige Schwierigkeit mit den Mitteln eines Hobbybastlers dabei ist es die Schaltung so klein hinzubekommen, dass sie inklusive der Batterie in den Griff passt.

Habt ihr als Jugendliche nicht gebastelt? Ich war in dem Alter ein leidenschaftlicher Elektroniker.
 

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