Generation X - Feedback gesucht!

[mosaik97]

Mahlzeit miteinander aus Bayern!

Nachdem ich gestern noch vergeblich nach einer Erfrischung für die Hook gesucht habe (https://recording.de/Community/Forum/Homerecording/Musik_produzieren/197557/thread.html), habe ich das Lied mal vorläufig fertig gemacht, um mich den neuen Projekten (u.a. auch mit Personen aus dem Forum) zu widmen. Falls jemand trotzdem noch Lust bekommen hat, die Hook aufzufrischen, kann er gerne oben in den Thread kucken, bin in der Hinsicht offen für alles.

Jetzt geht es aber erst einmal an das Sammeln von Feedback für meine kleine Hymne auf die Jugendgeneration, zu der ich mit meinen 17 Jahren auch noch zähle. Im Lied werden verschiedene Aspekte aufgegriffen, wobei ich mich größtenteils auf die psychologische Komponente der Jugend und die andere Mentalität stürze. Das ganze soll keinesfalls Kritik sein (ich hoffe, das kommt in diesem Lied zur Geltung), sondern mehr ein Schaukasten sein, in welchem Aspekte des heutigen (vllt. sogar auch des damaligen, dazu bin ich leider zu jung ) Teenagerlebens aufgegriffen werden. Wie schon oben erwähnt, bin auch ich ein Teil dieser "Generation X", welche nach Identifikation und Halt sucht.

Einzuordnen ist das ganze zwischen Rap und Independent - einen Rock-Touch im Beat kann man nicht abstreiten. Der Beat ist übrigens nicht von mir.

Hier kann man den Text nachlesen:

Die erste Kippe an einem Sommerabend.
Patroullieren unsere Träume unter Wodkafahne.
Damals Comicladen heute vor dem Kühlregal:
"Mach dein Herz auf, denn mein Bier wird warm."
Wir sind nicht schön, doch ist das nicht ein Merkmal von moderner Kunst?
Wir hassen Blicke, doch wir werfen sie uns selber zu.
Wir wollen die Welt begreifen aber uns hält vieles ab,
ihr backt einen großen Kuchen aber wir sind niemals satt.
Aus "wir trinken, weil es was zu feiern gibt",
wird "wir feiern, weil es was zu trinken gibt".
Wir sind die Verse einer schrillen Poesie,
aber singen sie im Takt zu einer schönen Harmonie.
Aus schüchternem Lächeln, wird glücklich an Händen,
letztendlich bleiben davon nur zerbrochene Herzen.
Niemand kann uns verstehen, unseren seelisch-kranken Mist,
deshalb nennen sie uns die Generation X.


Reisen rießige Distanzen, entdecken diese Welt,
doch vergessen nie woher wir sind und was uns dort nicht hält.
Wir sind gerne betrunken doch haben alles im Griff,
diese Welt will uns fesseln, doch wir machen nicht mit.
Unser Held hält helle Leuchtreklamen in die Luft,
(das ist alles für uns, das ist alles für uns)
Wie sind gerne betrunken doch haben alles im Griff,
diese Welt will uns fesseln, doch wir machen nicht mit.

Die ersten Küsse zu dem Morgenrot,
flüchten gerne dorthin, wo unsere Sorgen wohn'.
Stecken im Handumdrehn', in dieser Sanduhr drin.
Fernab von der stadt wird aus der Gang ein "wir".
Haben Angst vor Spinnen, Monstern, Geistern, Hexen,
aber bringen Menschen in den Tod mit ein paar Sätzen.
Haben alle Pässe, Menschen sind nur Nummern,
ziehen wir schlechte Karten spielen wir halt noch ne' Runde.
Der Bekanntenkreis wird langsam zu einer schlechten Ecke,
parallel dazu vergessen wir davon die Hälfte.
Leben immer schneller, Speed ist heute unsere Waffe,
wieso schlafen wenn die anderen uns nicht träumen lassen?
Wir leben phasengleich doch ohne selbe Amplitude,
gehen nur bestimmt Wege als wären wir sShachfiguren.
niemand kann uns verändern, wir passten niemals in das Bild,
deshalb nennen sie uns die Generation X.

Hook

Und so treiben wir, treiben immer weiter,
Und so treiben wir, treiben immer weiter,
sind nur Speergut auf diesem See,
doch wir treiben immer weiter.
Und so treiben wir, treiben immer weiter,
Und so treiben wir, treiben immer weiter,
sind nur Speergut auf diesem See,
doch wir treiben immer weiter.

Hook



Liebe Grüße aus Bayern

 

[mofox]

Ich kann zwar persönlich überhaupt nix mit diesem superfröhlichen Indierock-Korsett anfangen, aber im wesentlichen passt es ja schon ganz gut zum Stück bzw. dessen Message.

Mixtechnisch muss eben dein Gesang ein ganzes Stück frontaler und (gefühlt) breiter kommen. Insgesamt noch bissl aufräumen im Mix. Evtl. mal in die Mischmaschine tun?

Substantiell wirkt der Song insgesamt schon musikalisch und stimmig. Nur kann ich mich nicht so recht aufraffen ihn auch zu mögen.

 

[Lobotomeandyou]

Es bricht mir ein bissken das Herz, dass junge Menschen mit 17 sich heute so erwachsen geben müssen. (Leider müssen sie das wirklich)
Wenigstens das musste hier im Feedback nicht.
In den Track hör ich später mal rein, geht jetzt gerade nicht.

 

[RefinedRough]

Sie wird vor allem im anglo-amerikanischen Sprachraum für eine Generation benutzt, die von den frühen 1960er bis in die frühen 1980er Jahre geboren wurde.




1933–1945 „Matures“
1946–1964 „Boomers“
1965–1976 „Generation X“
1977–1998 „Generation Y“
1999–…… „Generation Z



(Wikipedia)

 

[RockoFreakMan]

Die Melodie kommt mir irgendwie bekannt vor
Bei den Vocals würde ich den Hall reduzieren. Auch die Lautstärkenverhältnisse würde ich noch anpassen.

 

[mosaik97]

Es bricht mir ein bissken das Herz, dass junge Menschen mit 17 sich heute so erwachsen geben müssen. (Leider müssen sie das wirklich)
Wenigstens das musste hier im Feedback nicht.
In den Track hör ich später mal rein, geht jetzt gerade nicht.

Ich, für mich persönlich, mache das gerne. Gehe auf's Gymnasium, mach' dieses Jahr mein Abitur und habe genau so mein Partyleben. Allerdings kann man es einem 17jährigen doch wohl abverlangen, einen grammatikalisch korrekten Post zu schreiben, wenn man schon gerne Feedback bekommen würde.

 

[mosaik97]

Sie wird vor allem im anglo-amerikanischen Sprachraum für eine Generation benutzt, die von den frühen 1960er bis in die frühen 1980er Jahre geboren wurde.




1933–1945 „Matures“
1946–1964 „Boomers“
1965–1976 „Generation X“
1977–1998 „Generation Y“
1999–…… „Generation Z



(Wikipedia)

Wusste davon gar nichts, hoffe, da kommt es nicht zu Verwechslungen, wäre wirklich Schade! Das X sollte die Ungebundenheit und Identifikationssuche symbolisieren! Wollte keine Parallelen aufbauen.

@RockoFreakMan: Jap, der Beatbauer hat sich einem Sample bedient, aber da alles unkommerziell ist, dürfte es keine Probleme geben.
Beat lauter oder Vocals?

 

[Lobotomeandyou]

Ich, für mich persönlich, mache das gerne. Gehe auf's Gymnasium, mach' dieses Jahr mein Abitur und habe genau so mein Partyleben. Allerdings kann man es einem 17jährigen doch wohl abverlangen, einen grammatikalisch korrekten Post zu schreiben, wenn man schon gerne Feedback bekommen würde.

Nun denn. Es steht dir natürlich vollkommen frei, wie du dich artikulierst. Der Einleitungstext liest sich allerdings wie aus dem Oberstufen-Rhetorikkurs.
Den Beat finde ich nicht wirklich passend für den Text.
Wenn Du willst, dass der Hörer den Text wirklich wahrnehmen und verarbeiten kann, dann solltest du den Track strecken, bzw. 'nen Tacken langsamer gestalten. Kommt mir so zu hektisch und nervös rüber.

 

[Lobotomeandyou]

1933–1945 „Matures“
1946–1964 „Boomers“
1965–1976 „Generation X“
1977–1998 „Generation Y“
1999–…… „Generation Z

Hmm... dann fall ich wohl unter Generation "Zombie"

 

[sts]

Mal drei völlig unzusammenhängende Dinge, die mir auffielen:

- Man versteht den Text streckenweise nicht gut. Hätte ich ihn nicht mitlesen können, hätte ich manches nicht verstanden. Das ist zum Teil etwas genuschelt (dort, wo es deutlich sein müsste, damit man es versteht), zum Teil liegt es aber auch am Sound der Vocals.

- Was ist denn Speergut? Soll wohl Sperrgut sein, aber ist hier nicht eigentlich eher Treibgut gemeint?

- Ich war etwas überrascht, dass Du Deine Generation als "Generation X" bezeichnest. Ich kenne den Begriff, der ja erst Anfang der 1990er durch Douglas Couplands gleichnamigen Roman bekannt wurde (obwohl es ihn schon vorher gab), nur für die Generation, die zwischen Mitte der 1960er und Ende der 70er Jahre geboren wurde. Danach kam die "Generation Y" (Jahrgang ca. 1980 bis Mitte der 90er). Also, wenn im Text steht "deshalb nennen sie uns die Generation X", dann kann ich sagen, dass zumindest ich Deine Generation nicht so nennen würde.

Edit:
Oh, ich sehe gerade, dass das letzte Thema hier schon zur Sprache gekommen ist, während ich noch schrieb ... zu langsam.

 

[mosaik97]

Mal drei völlig unzusammenhängende Dinge, die mir auffielen:

- Man versteht den Text streckenweise nicht gut. Hätte ich ihn nicht mitlesen können, hätte ich manches nicht verstanden. Das ist zum Teil etwas genuschelt (dort, wo es deutlich sein müsste, damit man es versteht), zum Teil liegt es aber auch am Sound der Vocals.

- Was ist denn Speergut? Soll wohl Sperrgut sein, aber ist hier nicht eigentlich eher Treibgut gemeint?

- Ich war etwas überrascht, dass Du Deine Generation als "Generation X" bezeichnest. Ich kenne den Begriff, der ja erst Anfang der 1990er durch Douglas Couplands gleichnamigen Roman bekannt wurde (obwohl es ihn schon vorher gab), nur für die Generation, die zwischen Mitte der 1960er und Ende der 70er Jahre geboren wurde. Danach kam die "Generation Y" (Jahrgang ca. 1980 bis Mitte der 90er). Also, wenn im Text steht "deshalb nennen sie uns die Generation X", dann kann ich sagen, dass zumindest ich Deine Generation nicht so nennen würde.

zu 1) Ja, das wird mir leider immer wieder gesagt. Das Problem habe ich herausgefunden, das liegt leider in meiner Aufnahmegegebenheit, da ändere ich derzeit allerdings einiges.

2) https://de.wikipedia.org/wiki/Sperrgut
Ist eine etwas zu weit gegriffene Metapher, habe ich das Gefühl, und das hat sich jetzt auch bestätigt.

3) Richtig, das wurde auch schon oben erwähnt. Leider ist der Roman vor meiner Zeit, ich wusste also bis heute nichts von ihm und auch nichts von der Nomiklatur der Generationen. Der Fehler liegt bei mir.




Mal etwas anderes: Gibt es noch Feedback zum Track, nur auf das klangliche reduziert? Wäre auch interessant, nur Stimme und Text zu beleuchten.

 

[Lobotomeandyou]

Also, wenn im Text steht "deshalb nennen sie uns die Generation X", dann kann ich sagen, dass zumindest ich Deine Generation nicht so nennen würde.

Yep! War mehr unsere Generation.

Es gab übrigens schon zu Punkzeiten 'ne Band, die sich Generation X nannte. Hier ein Auftritt von 1977. Der Frontmann dürfte bekannt sein. War in den Achtzigern mit seinem Sideman Steve Stevens ziemlich berühmt.

 

[sts]

Äähm, Danke für den Wikipedia-Link, aber die Bedeutung von "Sperrgut" ist mir so weit bekannt. Ich glaube, "Generation Wikipedia" wäre auch nicht unpassend, aber das hat jetzt andere Gründe, warum ich das schreibe, also egal.

Meine Bemerkung zur Sprachverständlichkeit bezog sich auf Performance UND Klang.

Informationen zum Roman finden sich auf Wikipedia.

 

[mosaik97]

Äähm, Danke für den Wikipedia-Link, aber die Bedeutung von "Sperrgut" ist mir so weit bekannt. Ich glaube, "Generation Wikipedia" wäre auch nicht unpassend, aber das hat jetzt andere Gründe, warum ich das schreibe, also egal.

Meine Bemerkung zur Sprachverständlichkeit bezog sich auf Performance UND Klang.

Informationen zum Roman finden sich auf Wikipedia.

Ich werd' mir zumindest mal eine Zusammenfassung des Romans ankucken, scheint etwas zu sein, das man wissen sollte/könnte

Auch ein "klingt scheiße" - "klingt gut, kann auf eine EP" zählt für mich übrigens als wertvolles Feedback, falls jemand nicht ins Detail gehen möchte.

 

[sts]

Ich werd' mir zumindest mal eine Zusammenfassung des Romans ankucken, scheint etwas zu sein, das man wissen sollte/könnte

Mach das. Muss man nicht wissen, aber wenn man schon einen Song so nennt...

Hier noch ein Artikel zum Thema "Generation Dingsbums":
http://www.welt.de/kultur/article134118983/Fuenf-Trantueten-sind-heute-gleich-eine-Generation.html

 

[DHG]

Ich find´s ganz gut, die Kritikpunkte wurden ja schon genannt.
Der Text ist teilweise wieder bissel unverständlich aber ansonsten gefallen mir die Strophen gut.

Die Hook klingt irgendwie ziemlich anders und bettet sich nicht so richtig ein, liegt vielleicht am angesprochenen Hall oder an den Dopplungen? (ist die Stimme in der Hook auch lauter?). Vielleicht ist es auch von allem etwas?
Die Anmerkung den Track mal in die Mischmaschine zu packen find gut. Wäre mal interessant zu sehen was man vielleicht noch raus holen kann und ob der ein oder andere vielleicht sogar deine Stimme noch besser/verständlicher, herausarbeiten kann.

Insgesamt ist mir die Nummer zu poppig. Ich fand du hattest schon Texte mit mehr Persönlichkeit, das sprach mich mehr an, ist aber Geschmackssache und vielleicht auch ein Stück weit dem Thema geschuldet.

Was mir gut gefällt, die Stimmung im Lied! Das klingt für mich lebensfroh und voller Energie (mit allen Träumen und Wünschen die man so in dem Alter hat). So gesehen kann man das Gefühl das du vermitteln willst gut aufnehmen! Erinnert mich zumindest teilweise an meine Jugend.

Im Prinzip seh ich immernoch die gleiche Luft nach oben, wie ich schon mehrfach dir gegenüber erwähnt hab. Ich hoffe man wird in Zukunft auch eine Besserung dahin gehend hören!


Schön find ich ausserdem, das du einleitend etwas mehr dazu geschrieben und kurz was zum Beat erwähnt hast, auch wenn das hier teilweise wohl nicht so gut ankam. (Wie mans macht, macht mans hier verkehrt)