Geld und Hobby?

ksoa

ksoa

Registriert
17.07.09
Beiträge
2.585
Reaktionen
601
Punkte
4.769
Hallo,
was würdet ihr dazu sagen:
Ich mache Musik zum Großteil zu meiner eigenen Vergnügung (Kreativitätsentfaltung durch Musik kann ja wie bekannt sehr erfüllend sein) - zum kleinen Teil aber auch mit dem Hintergedanken, mich so gut in die Materie einzuarbeiten, dass ich nebenberuflich eines Tages z.b. im Bereich Soundtrack ein paar Euros hinzuverdienen könnte.

Ist es übertrieben sein gesamtes Geld in sein Hobby zu stecken, bzw. in Dinge wie Software, die ja einen recht hohen Wertverlust hat?
Z.b. EWQL Composers Collection = 900 Euro

oje darauf lässt sich ja gar keine nicht-subjektive Antwort finden xD
 
ksoa schrieb:
Ist es übertrieben sein gesamtes Geld in sein Hobby zu stecken, bzw. in Dinge wie Software, die ja einen recht hohen Wertverlust hat? D

solange noch genug Geld für Schnaps und Weiber übrig ist, NÖ!
 
Grüße.


das kann man als ganz existenzielle frage betrachten. wofür ist das geld denn da? sollte es nicht verwendet werden, vorzugsweise für etwas positives?

einfach mal leben. :)


Der Gruß

Griffin
 
Ist es übertrieben sein gesamtes Geld in sein Hobby zu stecken, bzw. in Dinge wie Software, die ja einen recht hohen Wertverlust hat?

Auf jeden Fall!

Das ist sogar lebensgefährlich!
 
ArdathBey schrieb:
ksoa schrieb:
Ist es übertrieben sein gesamtes Geld in sein Hobby zu stecken, bzw. in Dinge wie Software, die ja einen recht hohen Wertverlust hat? D

solange noch genug Geld für Schnaps und Weiber übrig ist, NÖ!

Ich hätt´s ja nicht treffender beschrieben können....

LACH!!! hihihihi...:D
 
hehe nagut

"wofür ist das geld denn da? sollte es nicht verwendet werden, vorzugsweise für etwas positives?"

stimmt, ich glaub das triffts :D
 
also mal ehrlich, wenn du so eine Frage in einem (Auto)Tuning Forum stellen würdest, würde man dich auslachen!
du hast dich für das Hobby entschieden, also verprass dein Geld. es fühlt sich gut an, glaub mir :)
 
stimmt, das Hobby kostet halt einiges - mir kommt eben nur desöfteren der innere Sparfuchs in die Quere der sich vor neuen Sonderangeboten, Updates etc. fürchtet. aber klar, damit muss man leben ^^
 
aufpassen..

ich hab als junger Bursch (mein Gott, Jahrzehnte her ^^) auch etliches Geld in Musikzeugs gesteckt. Genaugenommen mein ganzes.

Das waren aber auch noch andere Preise, 1000 DM fürn primitives Mischpult, 3000 DM für einen ATARI ST mit HD-Recording, 2-3000 DM für [g=365]Synthesizer[/g].. und das meiste davon auch noch gebraucht.
Dann kam das erste [g=77]VST[/g], der Vorgänger von Reaktor und später Rebirth, alles sauteuer..

Dann gings nicht mehr.

Seit wenigen jahren beschäftige ich mich wieder bißchen damit. Meine Ausrüstung: Cubasis VST5 und freeware/freeversionen großer Software wie yt independence usw. Diese Konstellation, wo ich damals für das Cubasis 30,- ausgegeben habe, kann mehr und klingt besser im Mix als der ganze Kram noch vor 15 Jahren.. Ne ordentliche [g=422]Gitarre[/g] will ich mir noch kaufen und ein vernünftiges Einspielkeyboard.
Ich bin damit sehr zufrieden, für meine Hobbyambitionen genügt das völlig.

Wer allerdings das Hobby ernsthafter betreibt, sollte schon bißchen was investieren (Orchesterlib usw.), aber das muß nun wirklich jeder selbst entscheiden. Ich habe mich dagegen entschieden und steck das Geld lieber in den normalen Lebensstandart.
 
Musik machen ist eines der teuersten Hobbys überhaupt. Während meine Bekannten mit Schweissperlen auf der Stirn überlegen 199 € für eine Spielkonsole zu investieren, haue ich mal eben 700 Scheine für ein TC Helicon Voice Live auf den Tisch und bestell mal eben noch einen DBX XL266 für 170 € dazu. Ach ... und vielleicht noch ein SM58 um den Mikro-Fuhrpark zu erweitern...

Das kann man vor nahestehenden Personen kaum rechtfertigen. Spätestens, wenn die Freundin fragt "Schatz, wieso ist nichts mehr im Kühlschrank?", sollte man sich überlegen ob Behringer nicht auch ganz brauchbare Sachen im Sortiment hat...
 
das Schöne bei dem Hobby Homerecording ist, das man sich ALLES kaufen kann. ;)

wenn du bis dahin noch keine Ironie in meinen Beiträgen entdeckt hast, dann tut es mir leid...
 
.. und zu meiner Zeit :D war Behringer mal richtig teuer, ich hatte mal den Composer, der war noch Billigteil :D :D


Nein, das ist in der Tat schon ein sehr teures Hobby, wenn man nicht weiß, wo die Grenzen sind.
 
Primus schrieb:
Nein, das ist in der Tat schon ein sehr teures Hobby, wenn man nicht weiß, wo die Grenzen sind.

also im Endeffekt ist Wissen das Wichtigste überhaupt, die Technik ist zweitrangig.
auch diese Frage hier wäre mit dem nötigen Wissen überhaupt nicht gestellt worden ;-)
 
Richtig.

Geschicktes Arrangieren und Mischen nimmt keine software ab.

Neue Instrumente (mein letztes neu gekauftes war ein Korg i5S :D) inspirieren natürlich, bringen neue Sounds, aber da kommt man mittlerweile günstiger dran.

Ich weiß z.B. daß ich geistig nicht in der Lage bin, klassisch zu komponieren - also laß ich die Orchesterlibrary weg. Wenn ich Strings brauche, geben sie auch meine anderen Quellen her.
 
z: "Musik machen ist eines der teuersten Hobbys überhaupt. "

...nur unter denen, bei welchen man das haus nicht verlassen muss. Da draußen (welt) gibts viele teurere.

aber im grunde haste recht, verglichen mit level-60-zauberern und base-campern isses n teurer spaß.
 
naja, es gibt kaum eine Grenze beim Hobby Musik.. Selbst ein 20qm-Keller kann mit zweistelligen Millionenbeträgen vollinstalliert werden ;)
 
jo, und viele [g=79]homerecordler[/g] fangen als engagierte Musiker an und enden als Rentenversicherung für die Herren Thomann und Co ;-)
 
*lach

ja stimmt.
 
Solange es nur um ein Hobby geht, ist es auch quatsch da unendlich Kohle reinzustecken. Für was brauch ich als Hobbymusikant Equipment wie ein prof. Tonstudio? Entweder du investierst richtig Kohle, dann muss aber irgendwann auch wieder Geld bei rumkommen oder du investierst so wenig wie möglich und konzentrierst dich aufs Musikmachen.

Ich hab einige Leute im Bekanntenkreis die unheimlich viel Kohle in ihr HR-Equipment gesteckt haben, aber ich hab bis heute von denen keinen einzigen brauchbaren Song gehört. Die kennen sich perfekt mit der Technik aus, vergessen vor lauter GEAR-Sucht aber zu üben und zu komponieren....

Lies mal ne Zeit lang keine Recording-Zeitschriften und bleib auch von gewissen Internetseiten weg, und du wirst feststellen, dass das Bedürfnis nach dem neuesten Equipment plötzlich nachlässt und die Freude an der Musik selber wieder zunimmt...
So, das war das Wort zum Sonntag.
 
Sharp69 schrieb:
Solange es nur um ein Hobby geht, ist es auch quatsch da unendlich Kohle reinzustecken. Für was brauch ich als Hobbymusikant Equipment wie ein prof. Tonstudio? Entweder du investierst richtig Kohle, dann muss aber irgendwann auch wieder Geld bei rumkommen oder du investierst so wenig wie möglich und konzentrierst dich aufs Musikmachen.

Ich hab einige Leute im Bekanntenkreis die unheimlich viel Kohle in ihr HR-Equipment gesteckt haben, aber ich hab bis heute von denen keinen einzigen brauchbaren Song gehört. Die kennen sich perfekt mit der Technik aus, vergessen vor lauter GEAR-Sucht aber zu üben und zu komponieren....

Lies mal ne Zeit lang keine Recording-Zeitschriften und bleib auch von gewissen Internetseiten weg, und du wirst feststellen, dass das Bedürfnis nach dem neuesten Equipment plötzlich nachlässt und die Freude an der Musik selber wieder zunimmt...
So, das war das Wort zum Sonntag.

Gut geschrieben und treffend ausgedrückt !
Um was geht es eigentlich - nur ums Musikmachen oder??
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben