Geheimnis von Softsynths ITB vs OTB endlich gelueftet :D

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Warum klingt OTB oft separierter?

Ich behaupte, weil man vergisst, die Softsynths leicht zu verstimmen. Dadurch verschmelzen die Obertoene anders, als wenn es leichte Verstimmungen gibt, auch bei total unterschiedlichen Sounds. Das Ohr kann dann die Softsynths im dichten Arrangement nicht so gut auseinanderhalten.

Ausserdem gibt es dann entweder konstruktive oder destruktive Ueberlagerung der Obertoene, waehrend bei leichten Verstimmungen das Spektrum statistisch gesehen homogener bleibt!

Wenn man verschiedene HW Synths aufzeichnet, gibt es immer leichte gegenseitige Verstimmungen, da keins mit exakt 440 Hz Tuning spielt.

Wenn man Tape fuer jede Spur benutzt, treten quasi auch Verstimmungen auf, und das ist gut so.

Nur eine Behauptung. :D
 
kein Kommentar? Na macht nichts :)
 
Ich behaupte:

Das liegt daran das extern immer AD gewandelt wird und durch stecker, wandler und kabel jede menge shice mit dazu kommt der aber geil ist! :)


Lösung = Softsynths einmal im kreis wandeln :D
 
Kommentar: Die ersten beiden Sätze ergeben syntaktisch überhaupt keinen Sinn. Oder?
 
Warum klingt OTB oft separierter?
Allein das ist ja schon die Behauptung oder?
Und am Ende des Aufsatze müsste stehen: Was zu beweisen war.
(wurde leider nicht geschafft)

Ansonsten bin ich noch immer kein Jäger von Fehlern, so wie die meisten Hardwarejünger hier.
Ich mags gern perfekt. Oder sagen wir: kontrolliert verändert.
 
Und am Ende des Aufsatze müsste stehen: Was zu beweisen war.
(wurde leider nicht geschafft)

du hast recht, ich hols jetzt nach: Q.E.D.

man muesste jetzt einen kompletten Softsynth-Mix fahren, einmal alle Synths auf 440 Hz,
einmal alle leicht unterschiedlich verstimmt. Dann vergleichen wir, welcher analoger klingt. :)
 
Es hat sich ja schon länger herum gesprochen, das Softsynths einmal raus durch externes Equipment gejagt, und dann wieder aufgenommen deutlich besser klingen soll. Ich nehme auch ganz gerne mal die eine oder andere Sequenz von einem VSTi auf ein herkömmliches Tape(aber doppelt so schnell) auf, und recorde es dann wieder im Rechner. Das macht einen Mix interessanter.
Von HW Synths aufgenommene Signale nehme ich aber nur auf, und bearbeite sie dann weiter im Rechner.
 
Ansonsten bin ich noch immer kein Jäger von Fehlern, so wie die meisten Hardwarejünger hier.
Ich mags gern perfekt. Oder sagen wir: kontrolliert verändert.


das statement ist großartig!

bravo :D

so kurz formuliert und sagt eigentlich alles aus was ich wahrscheinlich in 10 seiten erklären müsste ^^
 
Ansonsten bin ich noch immer kein Jäger von Fehlern, so wie die meisten Hardwarejünger hier.
Ich mags gern perfekt. Oder sagen wir: kontrolliert verändert.

Du musst schon die Kernaussage richtig verstehen. Es geht nicht um Fehler. Es geht um verschiedenes Verhalten.

Dass alle Synths exakt gleich gestimmt sind, tritt in der Natur nicht auf!

Nirgendwo, nicht bei akustischen Instrumenten und nicht bei elektrischen, d.h. analogen.
Deswegen klingt es weniger real im Mix, wenn die Signale zusammenkommen.
 
eins steht fest: am verstimmen liegts nicht. ein mini moog model D klingt auch mit nur einem oszillator druckvoller als die digitalen kopien.
 
eins steht fest: am verstimmen liegts nicht. ein mini moog model D klingt auch mit nur einem oszillator druckvoller als die digitalen kopien.

naja, das eine schliesst das andere nicht aus. Es ist ja "der eine Grund". Ausserdem sind Softsynths oft im Spektrum total neutral, waehrend bestimmte HW Synths schon mal im Bass gehypt sind, wie der Juno 60. Plus Saettigung.

edit:

und die Analogen klingen ja auch nicht alle so druckvoll wie der Model D ;)
 
Kommentar: Die ersten beiden Sätze ergeben syntaktisch überhaupt keinen Sinn. Oder?

Ich nerve nur ungern... ach nee, ist gelogen, ich nerve gerne :D Beim zweiten Satz im ersten Absatz fehlt doch ein "keine", oder?
 
Hat nicht Cubase7 so eine Funktion eingebaut, die alles etwas *falsch* macht um lebendiger zu klingen?

Also ich steh auf kaputt und dreckig... das geht oft soweit, dass ich die meiste Zeit beim Mischen/sounddesignen dafür aufwende, möglichst rotzigen und untighten sound zu bekommen :D
 
Also ich steh auf kaputt und dreckig... das geht oft soweit, dass ich die meiste Zeit beim Mischen/sounddesignen dafür aufwende, möglichst rotzigen und untighten sound zu bekommen :D

Das passt dann ja wieder zu dem, was @black bender so toll fand.
Ich sehe das genauso: Fehler sind Fehler, wenn man sie absichtlich macht, damit das Ergebnis passt, sind es keine Fehler mehr sondern spezielle Methoden ;-)

Ich nehme gerne mal ganz saubere Synthstimmen über einen Gitarreneffekt auf, der ganz und gar auf Alptraum-Krawall eingestellt ist.

Aber insgesamt kann das nicht der Punkt sein, denn gute HW-Synths klingen auch dann irgendwie "stärker", wenn sie keinen Krach sondern zum Beispiel einen ganz trockenen, sauberen Bass absondern. Ich denke mal, das liegt nicht am Verstimmen, sondern eher daran, dass:

a: HW-Synths oft ganz anders an der Abhöre angeschlossen sind als der Soundkartenausgang.

b: Die Bauteile in guten HW-Synths eben so ausgewählt sind, dass sie genau das komplizierte Wellengemisch erzeugen, das Musiker gerne hören.

Punk b geht mit Mathematik auch, mit Samples wirds schon schwieriger aber je "wärmer" und vielfältiger ein Sound synthetisiert werden soll, desto komplexer muss eben auch die Mathematik werden und desto weniger kann ein Anbieter damit werben, dass sein Plugin keine große Systemlast verursacht.

Ich denke aber, dass man mit einem flexiblen Modulrasynth zum Beispiel einem echten, vollanlogen Moog durchaus das Wasser reichen kann. Nur eben sicher nicht mit den üblichen Presets, sondern mit in langer Kleinarbeit zusammengebastelten Extremsetups, die dann eben auch einen Quadcore richtig warm werden lassen....
 
Hat nicht Cubase7 so eine Funktion eingebaut, die alles etwas *falsch* macht um lebendiger zu klingen?

Soviel zum Thema "klingen alle DAW's gleich" gg
Ich meine sowas in der Art aber auch schon bei Cubase 5 gelesen zu haben. Mir persönlich isses jedoch egal. Einen deutlicheren Unterschied höre ich zwischen HW und SW Instrumenten, doch wie man hier liest, ist es auch wieder Geschmackssache, ob man nackten Softwaresound mag oder lieber externes Equipment zum aufpimpen verwendet. Hauptsache der Mix passt-dem "Kunden" ist es sowieo egal womit sein Lieblingssong gemacht wurde.
 
Seit Einführung der VST(Virtual Studio Technology) in den 90ern, ist es heute im Jahr 2013 noch immer nicht gelungen, Hardwareinstrumente durch Software vollwertig zu ersetzen.
Ok, es gibt ein paar wenige Softwareinstrumente die nicht ganz so schlecht klingen, aber dafür ist der Ressourcenverbrauch astronomisch hoch, welches sich zusätzlich auf die allgemeine Rechnerbelastung und den damit verbundenen Stromkosten nieder schlägt.

Das wollte ich vor rund 5 Jahren schon mal loswerden, und ich glaube, das diese Erkenntnis auch noch in vielen Jahren ihre Gültigkeit haben wird.
 
und die Analogen klingen ja auch nicht alle so druckvoll wie der Model D ;)
ja, das stimmt. selbst der voyager hat etwas weniger druck als der model D. irgendjemand meinte mal dass das am geänderten amplifier liegt. wirklich schade, ich hätte mir gewünscht, dass der voyager so klingt wie ein model D, aber so werde ich wohl irgendwann wieder einen model D haben wollen.
 
hey, bisschen verstimmen, warum nicht. bisschen mehr ohr-nerv-kitzel kommt dabei auf jeden fall rum.

bei OTB vs ITB halte ichs relativ einfach: wirklich analoge klangerzeuger machen OTB absolut sinn. obs nun ne hammond, ein rhodes, ein moog oder ein fieser ms20 ist.

digitale synths OTB finde ich hingegen quatsch. dann kann ich auch einmal wandlerloop spielen (oder, noch besser, lieber gleich gezielt den sound mit einem passenden plugin bisschen anschmutzen wenns mir zu sauber ist)
 

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