Dann will auch ich mal ein wenig Halbwissen einstreuen.
Bei einem Analogen Medium wie der [g=66]Schallplatte[/g] von Auflösung zu sprechen, scheint mir übertrieben. Wenn ich richtig informiert bin, werden bei der [g=66]Schallplatte[/g] die Schallschwingungen durch "Unebenheiten" in der Spur direkt auf die Nadel übertragen. Da sich die Geschwindigkleit der Nadel auf der Platte permanent ändert, muss sich auch das Muster der Spur ändern, wenn der gleiche Ton erklingen soll.
Nach meiner Rechnung (v = 2*Pi*f*r) ist die Nadel außen mit 50 cm/s unterwegs. Soll jetzt ein Sinuston mit 440 Hz erklingen, so muss die Nadel auf 1 mm von links nach rechts und wieder zurück bewegt werden.
Innen ist die Nadel nur noch mit 17 cm/s unterwegs, es muss also für den gleichen Ton eine Bewegung von liks nach rechts und wieder zurück auf 0,3 mm ausgeführt werden.
Irgendwann stößt man so an die Grenzen der Fertigungsfähigkeit. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Frequenzbereich einer LP so gewählt ist, dass man aussen höhere Frequenzen darstellen kann als innen.
Was mir aber einleuchtet ist das Argument von Floxe, dass sich der Winkel des Tonarms zur Spur permanent ändert. Wenn die Nadel nun nicht wirklich "Punktförmig" ist, was sie gar nicht seien kann, dann sollte das auch Auswirkungen auf den Klang haben, da sich Resonanzen verändern können.
All das hier sind aber leider nur eigene Gedanken, die auch noch mitten in der Nacht formuliert wurden. Ich bin also keinem "Wissenden" böse, wenn er mich korrigiert.
MfG
Netco