Wie hier schon gesagt wurde, kann man mit USB keine wirklich ganz niedrigen Latenzzeiten erreichen.
Durch verändern des Treiberpuffer änderst Du auch automatisch die [g=5]Latenz[/g] und auch ebenso durch die Puffer in den Audioeinstellungen. Alles hängt irgendwie miteinander zusammen und wirkt sich auf die [g=5]Latenz[/g] aus.
Eine hohe CPU Lastung kann aber auch durch Plugins hervorgerufen werden. Also am besten mal alle Plugins entfernen.
Wenn Du Windows-2000 oder XP hast, was ich auf jeden Fall empfehlen würde, dann solltest Du die Prozessorzeitplanung des Systems auf "Híntergrunddienste" stellen. Das kann mitunter schon viel ausmachen, da mit dieser Einstellung der Audiotreiber dann mehr Prozessorzeit zugewiesen bekommt.
Welche Version von Sonar hast Du eigentlich? Verwendest Du noch Sonar-2 dann unbedingt die Patches auf Version 2.2 einspielen.
[g=12]ASIO[/g] Unterstützung ist auch erst ab 2.2 dabei.
Wenn Du auf sagen wir mal 15ms runter kommst ist es schon sehr gut und vollkommen ausreichend. Wenn Deine Lautsprecher nicht all zu weit wegstehen, sollten aber auch schon 20ms okay sein.
Bevor jetzt die Frage kommt, was das mit den Lautsprechern zu tun haben soll, hier schon gleich die Erklärung.
Die Schallgeschwindigkeit bei 20° Celsius beträgt etwa 343 m/s.
Das sind also 0.343 m/msec. Stehen die Lautsprecher sagen wir mal 5 Meter weit weg, dann ist die [g=5]Latenz[/g] von Lautsprecher bis zum Ohr schon ganze 14.5 msec.
Das relativiert so manche Diskussionen über [g=5]Latenz[/g] doch schon ganz erheblich. Ein Musiker, zum Beispiel ein Gitarrist, hat nämlich in der Regel keine Probleme akurat auf ein Playback auf einer Bühne zu spielen wenn die Lautsprecher 5 Meter (manchmal sogar mehr) weit wegstehen und er damit auch schon eine [g=5]Latenz[/g] von 14ms zu bewältigen hat.
Man kann also im Homestudio beim Einspielen die Gesamtlatenz schon deutlich verringern, wenn man Kopfhörer benutzt.
Gruß,
Organix
