Frequenzgang vom AKG K271 Studio Kopfhörer

[synthpark]

Habe ich erst später gelesen, ich gebs auf, wo ist der SRH840 bassbetont?
bin draußen, noch viel Spass ...

ganz genau! Bassbetont keine Spur.

Die Messkurve spiegelt sich in dem Gehoerten nicht wieder.

Und diese Huckel oben sind auch Quatsch.

 

[Latenz]

Ich werde mal folgende Kopfhörer vergleichen:
AKG K701
AKG K702
Beyerdynamic DT 880 PRO
Beyerdynamic DT 990 Edition (32 Ohm)
Sennheiser HD 650

Aber bitte im Laden und nicht nur bei headphone.com!

ich bin auch erst nach dem Frequenzverlauf dort gegangen, aber die sagen leider GAR NICHTS über den tatsächlichen Klang aus. Ist leider so.

 

[Simply96]

Na toll hätte man mir das nicht früher sagen können ausgerechnet vorgestern ist bei mir das rückgaberecht meiner AKG K271 MK2 ausgelaufen. und ich war soo stolz, dass ich mir jetz auch mal kopfhörer in einem bisschen angehobenen bereich geleistet hab
Naja was soll's...benutz die sowieso "nur" zum einrappen/singen und zum groben "vormischen" und am schluss als kontrolle immer alles schön positiv sehn

 

[Cos]

ausgerechnet vorgestern ist bei mir das rückgaberecht meiner AKG K271 MK2 ausgelaufen

So schlimm ist das nicht. Ich mische auf dem K271 (MK1) schon seit ein paar Jahren und wundere mich über einige Kommentare hier (es sei denn der MK2 ist deutlich schlechter als der MK1...)
Mein Tip: nicht so viel diskutieren, sondern einfach mal anfangen, dann relativiert sich vieles.

Grüße
Cos

 

[verflixte13]

Na toll hätte man mir das nicht früher sagen können ausgerechnet vorgestern ist bei mir das rückgaberecht meiner AKG K271 MK2 ausgelaufen. und ich war soo stolz, dass ich mir jetz auch mal kopfhörer in einem bisschen angehobenen bereich geleistet hab

... du kannst auch weiterhin "stolz" auf deinen kopfhörer sein!
(obwohl du ihn nur gekauft und nicht selbst gemacht hast. )

der AKG 271er, der ist ja auch ein klasse teil! ... und beim tracking,
zumindest für mich, immer noch mein lieblingslauscher ... *will sagen -->
den würde ich mir dafür wieder kaufen.

ich vermute, dass sich die ohren eher an den "Frequenz-Grafiken" erhitzt haben,
die so "sachlich" rüberkommen wollen und genau genommen, in der praxis,
so wenig aussagen.

by the way ... ein punkt blieb auch noch relativ unbehandelt: -->
"Wer hört in welche Musik hinein?" ... das kann die wahl des richtigen
kopfhörers auch maßgeblich beeinflussen.

p.s. kleiner tipp am rande
lege dir noch diese ohrpolster zu:

https://www.thomann.de/de/akg_k240270271_velour_ohrpolster.htm

und diese klebrige/geschlossene schwitzerei hat ein ende.

 

[Sogyra]

Kopfhörer und ihre Köpfe gg Immer wieder ein heißes Thema

Man kann genauso wie bei Boxen, auch den Frequenzgang der Kopfhörer schön "gerade" biegen. Dabei hab ich mal eine Anleitung geschrieben, wie man mit einem 2.Host mit einem entsprechenden Eq in das Klanggeschehen eingreifen kann, ohne dabei das eigentlich zu bearbeitende Signal mit zu beeinflußen:
https://recording.de/Community/Foru...makustik_und_Dämmung/149981/letzte_posts.html

Auf meinen K701 hab ich nur 2 Änderungen durchführen müßen, um recht nahe am Klang der Boxen zu kommen-Subbass ausgenommen-aber das geht ja auf keinem KH.

 

[TheTick]

Hi Sogyra,

ich benutze auch den K701. Kannst du beschreiben welche 2 Änderungen du im EQ gemacht hast?

LG TT

 

[Sogyra]

In Punkto Beschreibungen bin ich nicht so der große Professor, deshalb ich hab dir ein Screenshot gemacht:

Viel mehr wollte ich nicht in den Klang eingreifen, weil die KH bei mir nur für nächtliche Arbeiten genutzt werden. Das Ergebnis ist auf jeden Fall zufriedenstellend.

 

[Latenz]

@Sogyra:

Den EQ schaltest Du aber beim Export wieder aus oder?

Du hast also den "nichtlinearen" Verlauf (siehe unten) einfach ausgeglichen oder?

Also Bass leicht anheben, Peak bei ~15 KHz absenken (ist das eigentlich "der" harsche Bereich vom 701?):

Ich hab übrigens gestern mal paar Lieder von mir auf einem sog. "Retroradio" angehört (hat Line-In, Musik kam per MP3 vom Handy):

Im Vergleich zu ähnlichen Liedern aus dem Radio waren....

... die Bässe überbetont (vermutlich weil der 701 schlank untenrum ist, knallt man automatisch mehr drauf)

... die Mitten und Höhen kaum präsent (speziell Claps und Snares teilweise kaum hörbar!)

Also sollte man wirklich nen EQ mit den obigen Einstellungen auf den Master legen, damit man den Bass nicht zu sehr pusht.

Ebenfalls die Mitten/Höhen ruhig anheben, auch wenn es auf dem 701 dann schnell harsch klingt...

 

[Sogyra]

Den EQ schaltest Du aber beim Export wieder aus oder?

Nein, wieso? Der EQ läuft auf einer separaten DAW. Das Audiosignal wird nach dem eigentlichen Sequenzer(Cubase) abgegriffen, und verändert. Somit bleibt alles innerhalb von Cubase unberührt-das ist ja der Trick.

Du hast also den "nichtlinearen" Verlauf (siehe unten) einfach ausgeglichen oder?

Ich hab den Verlauf akustisch grob ausgeglichen. Hauptsächliche arbeite ich nämlich auf den Boxen. Selbst nach einer Kopfhörersession, wird am nächsten Tag mit Boxen korrigiert.

Wie auch schon per PN gesagt-kurze Info: nicht jeder K701 klingt gleich. Wovon das abhängt ist mir nicht ganz klar, womöglich liegts an den abgelaufenen Betriebsstunden. Denn: mein Nachbar hat auch die K701, und zwischen unseren Modellen liegen nichtmal 100 Stück. Bei einem A/B Vergleich auf einem einzigen Wandler(FF800) hörten wir deutliche Unterschiede. Seine waren aber deutlich länger in Betrieb.
Demzufolge ist die von mir eingefügte Grafik nur ein Richtwert. Grundsätzlich ist zu sagen: den Bass etwas anheben, und den Bereich um die 12Khz schmalbandig reduzieren.

 

[Latenz]

Nein, wieso? Der EQ läuft auf einer separaten DAW. Das Audiosignal wird nach dem eigentlichen Sequenzer(Cubase) abgegriffen, und verändert. Somit bleibt alles innerhalb von Cubase unberührt-das ist ja der Trick.

Na das ist doch dann aber der selbe Effekt wie mit "701-EQ" mischen und beim exportieren ausschalten oder nicht?

Wie auch schon per PN gesagt-kurze Info: nicht jeder K701 klingt gleich. Wovon das abhängt ist mir nicht ganz klar, womöglich liegts an den abgelaufenen Betriebsstunden. Denn: mein Nachbar hat auch die K701, und zwischen unseren Modellen liegen nichtmal 100 Stück. Bei einem A/B Vergleich auf einem einzigen Wandler(FF800) hörten wir deutliche Unterschiede. Seine waren aber deutlich länger in Betrieb.

Angeblich gibt's ja diesen "Einbrenn-Mythos" nicht, aber wieviel länger sind seine denn in Betrieb gewesen?

Ich glaub eher die Ohren passen sich irgendwann dem typischen 701er Klang an und der KH selbst verändert sich gar nicht.

 

[Sogyra]

Na das ist doch dann aber der selbe Effekt wie mit "701-EQ" mischen und beim exportieren ausschalten oder nicht?

Doch, das stimmt schon. Nur hast du dann den Effekt eben nur beim Sequenzer. Alles andere erklingt auf den Kopfhörern dann unbehandelt...Mediaplayer und so

Angeblich gibt's ja diesen "Einbrenn-Mythos" nicht, aber wieviel länger sind seine denn in Betrieb gewesen?

Ich glaub eher die Ohren passen sich irgendwann dem typischen 701er Klang an und der KH selbst verändert sich gar nicht.

Einige hundert Stunden sicher. Er arbeitet fast ausschließlich mit KH. Er hat aber weder ordentliche Boxen, geschweige denn irgendwas an Raumakutsikelementen. Von einer symmetrischen Aufstellung fehlt auch jede Spur.

Also meine Ohren können sich nicht an das Klangbild der K701 gewöhnen. Für mich klingt das schief. Zuwenig Tiefen, zuviele Höhen. Mit dem Eq gehts.
Wenn sich die Kopfhörer mit der Zeit nicht verändern, dann muß in der Produktion was schief gegangen sein. Denn der direkte A/B-Vergleich hat deutlich gezeigt, wie unterschiedlich die K701 klingen können. Wir waren beide sehr erstaunt drüber!

 

[Latenz]

@Sogyra:

Da der 701 ja schnell in den Mitten "harsch" klingt, kann man diese doch theoretisch bis kurz unterhalb der "Schmerzgrenze" aufdrehen oder?

Ich hab nämlich die Mitten meiner Lieder auf dem 701 perfekt, woanders klingen sie aber einfach zu dumpf.