Frage zu Pro-tools

[AUDI0N]

Wo bleibt eigentlich der Blocker mit seinem Lieblingsschild?
360 Posts - Wow, das ist mal eine ungeblockte Leistung!
Wenn ich da an den im Vorfeld abgewürgten Thread auf ähnlichem Nivaeu vor 14 Tagen denke wird mir schwindellig. Eine Farce.

 

[HRF]

Man kann sich natürlich alles schön reden aber es hinterlässt schon einen ziemlichen Nachgeschmack wenn man immer wieder "in Cubase und mit VST ist alles so viel besser" auf´s Brot geschmiert bekommt.
Cubendo ist im Homerecordingbereich (und damit natürlich auch in diesem Forum) am stärksten vertreten (die Gründe warum bei diesen Usern der iLok verpönt ist muss ich hier wohl nicht erklären ). Warum geben sie sich nicht damit zufrieden und feiern sich in ihrem Cubase Forenbereich?
Wie unsicher muss man sich seiner Meinung sein um in einem "fremden" Forenbereich zu gehen und ständig in penetrant, missionarischer Art unterwegs zu sein?
Das Gleiche passiert übrigens auch immer wieder in Mac Threads die von Windows Usern "besucht" werden.
Ich finde es absolut unakzeptabel wenn ein PT User in anderen DAW Threads geht um ihnen zu sagen wie schlecht doch ihre Software ist und PT doch die viel bessere Wahl gewesen wäre.

Unakzeptabel, arrogant, ar###lo##smässig! (<-- und das bezieht sich jetzt nur auf PT User weil die müssten das besser wissen!)

Es gibt keine DAW Software die je fehlerfrei oder allumfassend sein wird.
Professionelle User wissen das!
Und wer meint das seine DAW besser ist, der sollte sich damit zufrieden geben und sich freuen aber nicht andere damit auf die Nerven gehen weil sie eben eine andere DAW als die "Bessere" gefunden haben.

 

[deydi]

so isch des, ich finde Es hat natürlich auch vorteile Wenn ich in Pro-Tools AXX gebunden bin. Ich muss mir das was ich habe genauer anschauen. bevor ich was anderes hohlen kann. Da die Plugins im Normalfall Kosten. Und das hat zu folge Das ich so schlimm es auch ist meine Software kennen lerne. und kaum ne chanage habe auszuweichen

 

[clemenserwe]

Bisher war das eine höfliche Diskussion.
Wenn auch mit fachfremden Anteilen - aber doch sicher auch interessant für den TE.

Kaum fordert jemand (indirekt) die Moderation auf, hier zu löschen oder zu schliessen, ändert sich der Ton so, dass wir das tatsächlich tun müssten, wenn es so bleibt.

@Audion:
Für sowas gibt's den Meldebutton.

@Rest:
Wenn's hier weitergehen soll, dann nur in einem angemessenen Ton.

 

[deydi]

Bisher war das eine höfliche Diskussion.
Wenn auch mit fachfremden Anteilen - aber doch sicher auch interessant für den TE.

Kaum fordert jemand (indirekt) die Moderation auf, hier zu löschen oder zu schliessen, ändert sich der Ton so, dass wir das tatsächlich tun müssten, wenn es so bleibt.

@Audion:
Für sowas gibt's den Meldebutton.

@Rest:
Wenn's hier weitergehen soll, dann nur in einem angemessenen Ton.

habe ich was Verpasst

 

[AUDI0N]

Bisher war das eine höfliche Diskussion.
Wenn auch mit fachfremden Anteilen - aber doch sicher auch interessant für den TE.

Kaum fordert jemand (indirekt) die Moderation auf, hier zu löschen oder zu schliessen, ändert sich der Ton so, dass wir das tatsächlich tun müssten, wenn es so bleibt.

@Audion:
Für sowas gibt's den Meldebutton.

@Rest:
Wenn's hier weitergehen soll, dann nur in einem angemessenen Ton.

....werde ich das nächste Mal gerne benutzen.
Das Ergebnis kenne ich jetzt schon.

Soll das jetzt etwa heißen das ich den schwarzen Peter zugeschanzt bekomme weil ich es gewagt habe den Vergleich zum besagten Thread heranzuziehen in dem es keinerlei Probleme gab bis
Lacuna das Ding in jedem zweiten Post grundlos abgewürgt hatte.
Oder habe ich das vielleicht jetzt nur Mißverstanden das seit meinem "indirekten Eingriff" der Schuldige ich sein soll weil sich andere hier im Ton vergreifen?
Also das nehme ich so nicht ab.

 

[deydi]

Bisher war das eine höfliche Diskussion.
Wenn auch mit fachfremden Anteilen - aber doch sicher auch interessant für den TE.

Kaum fordert jemand (indirekt) die Moderation auf, hier zu löschen oder zu schliessen, ändert sich der Ton so, dass wir das tatsächlich tun müssten, wenn es so bleibt.

@Audion:
Für sowas gibt's den Meldebutton.

@Rest:
Wenn's hier weitergehen soll, dann nur in einem angemessenen Ton.

....werde ich das nächste Mal gerne benutzen.
Das Ergebnis kenne ich jetzt schon.

Soll das jetzt etwa heißen das ich den schwarzen Peter zugeschanzt bekomme weil ich es gewagt habe den Vergleich zum besagten Thread heranzuziehen in dem es keinerlei Probleme gab bis
Lacuna das Ding in jedem zweiten Post grundlos abgewürgt hatte.
Oder habe ich das vielleicht jetzt nur Mißverstanden das seit meinem "indirekten Eingriff" der Schuldige ich sein soll weil sich andere hier im Ton vergreifen?
Also das nehme ich so nicht ab.

ich finde es super Das es offen Bleibt. So kann ich Bei Fragen mein Altes Tema Nutzen ohne Ein neues zu öffnen,,.,, dan kommt man sich auch nicht wie ein Spamer vor

 

[Nachtschicht]

Man kann sich natürlich alles schön reden aber es hinterlässt schon einen ziemlichen Nachgeschmack wenn man immer wieder "in Cubase und mit VST ist alles so viel besser" auf´s Brot geschmiert bekommt.
Cubendo ist im Homerecordingbereich (und damit natürlich auch in diesem Forum) am stärksten vertreten (die Gründe warum bei diesen Usern der iLok verpönt ist muss ich hier wohl nicht erklären ). Warum geben sie sich nicht damit zufrieden und feiern sich in ihrem Cubase Forenbereich?
Wie unsicher muss man sich seiner Meinung sein um in einem "fremden" Forenbereich zu gehen und ständig in penetrant, missionarischer Art unterwegs zu sein?
Das Gleiche passiert übrigens auch immer wieder in Mac Threads die von Windows Usern "besucht" werden.
Ich finde es absolut unakzeptabel wenn ein PT User in anderen DAW Threads geht um ihnen zu sagen wie schlecht doch ihre Software ist und PT doch die viel bessere Wahl gewesen wäre.

Unakzeptabel, arrogant, ar###lo##smässig! (<-- und das bezieht sich jetzt nur auf PT User weil die müssten das besser wissen!)

Es gibt keine DAW Software die je fehlerfrei oder allumfassend sein wird.
Professionelle User wissen das!
Und wer meint das seine DAW besser ist, der sollte sich damit zufrieden geben und sich freuen aber nicht andere damit auf die Nerven gehen weil sie eben eine andere DAW als die "Bessere" gefunden haben.

überlege bitte mal, ob du nicht vielleicht solche diskussionen dann aber auch durch einen massiven filter betrachtest (mindestens 12db flankensteilheit )

ich sehe diese emotionale komponente überhaupt nicht. cubendo und protools sind zwei daws die ich sehr häufig benutze. je nach anwendung war mir in den vergangenen jahren die eine oder andere lieber, im moment bevorzuge ich cubendo, kann sich auch wieder ändern, protools hat ja jetzt seine nativ-hausaufgaben gemacht und wird die nächsten jahre wieder angreifen können.

so oder so ist dies für mich nichts weiter als eine nüchterne bestandsaufnahme von funktionalität, wenn man über diese programme redet, und ist nie etwas anderes gewesen. weder würde ich heute eine enttäuschend kleine entwicklerszene bei PT schönreden, noch habe ich damals das fehlen eines beat detective bei cubendo schöngeredet. oder das fehlen von playlists. oder die früher im vergleich etwas umständlichere automation mit weniger ausgefeiltem workflow. ich habe nie verstanden, wie man sich solche dinge aus einer solidarität heraus schönredet, mein ansatz war immer "geh dem hersteller so lange auf den keks bis du das bekommst, was du willst", und das erfordert nunmal eine klarheit in der formulierung. und siehe da, heute gibts das alles. weil zum glück auch andere kollegen da undiplomatisch mängel als solche benannt haben, in foren des herstellers aber auch (was beinahe noch mehr druck ausübt) in "öffentlichen" unspezialisierten foren.

dasselbe könnte auch bei PT passieren, aber es erfordert natürlich einen gewissen druck seitens der userbase. meine kritik ist insofern eher abstrakt, ich halte einfach nichts davon, statt erzeugen eines öffentlichen drucks (der übrigens an anderer stelle sehr wohl auch bei PT für veränderungen gesorgt hat) dinge schönzureden. das ist die aufgabe von avids PR, nicht des users. des users aufgabe ist schon aus reinem eigeninteresse das einfordern von features.

logic ist da ein gutes beispiel. da hat sich apple eine jahrelange phase der tatenlosigkeit erlaubt, meinte, sie mit einer preissenkung relativieren zu können, und erst als die user wirklich erkennbar die schnauze voll hatten und logic in der öffentlichen diskussion immer mehr gerade auch von logic-usern mit virtuellen tomaten beworfen wurde, erst da gab es wieder mehr bewegung.

das kann man mit PT nicht vergleichen, dort gibt es eine stetige weiterentwicklung und erkennbar bisher nie abreissende programmpflege. aber auch diese lässt sich zumindest indirekt steuern. aber nicht wenn es heisst "alles ist gut". PTs pluginschnittstellen haben in den letzten jahren massiv an marktbedeutung verloren, um das richtig zu erfassen muss man einfach mal mental die einstmalige absolute dominanz von TDM neben die heutige situation stellen. das kann einfach nicht in avids interesse sein.

unsachliches verschieben dieser debatte vom nüchternen funkionalitätsvergleich auf überholtes imagedenken marke "homerecording" (keine daw ist in ihrer funktionalität heute noch in irgendeiner weise auf "homerecording" begrenzt, und cubase/nuendo schon gar nicht) halte ich da für einen vollkommen irrelevanten nebenschauplatz.

aber ist auch nur meine private einzelmeinung

 

[HRF]

mein ansatz war immer "geh dem hersteller so lange auf den keks bis du das bekommst, was du willst"

Das Problem ist nur, das Avid nur in geringem Masse die Richtung vorgibt sondern eine Userschaft die im Probereich zu finden ist.
Denen geht die native Seite genau so am A#### vorbei wie die Meinung eines nicht PT (Haupt) Users.

unsachliches verschieben dieser debatte vom nüchternen funkionalitätsvergleich auf überholtes imagedenken marke "homerecording" (keine daw ist in ihrer funktionalität heute noch in irgendeiner weise auf "homerecording" begrenzt, und cubase/nuendo schon gar nicht) halte ich da für einen vollkommen irrelevanten nebenschauplatz.

Warum drehst du mir eigentlich ständig die Worte im Mund herum?
Ich habe nicht geschrieben das Cubendo in seiner Funktionalität auf HR beschränkt ist sondern das es im HR Bereich am Meisten verbreitet ist.
Andererseits machst es du zu deiner Hauptaufgabe in jedem Thread zu betonen das Cubendo besser wäre als PT.
Ich gehe mal nicht davon aus, das du für Steinberg arbeitest bzw. von ihnen gesponsert wirst, was hast du also davon?
Man kann auch Kritik an PT äussern ohne ständig gebetsmühlenartig darauf hinzuweisen, das ein bestimmtes (!) Produkt besser sei.

Ich bin bestimmt der Letzte der nicht will, das PT besser wird aber, bitte, in seinen "natürlichen" Grenzen.

Jeder, der professionell (!) mit PT arbeitet weiss, das es primär als Techniker DAW daher kommt.
Also Aufnahme, weitreichende Audioeditierung und Mischen.
Nicht mal an zweiter sondern höchstens an dritter Stelle kommen die Belange eines Musikers.
Das da Cubase wesentlich besser aufgestellt ist, ist mir vollkommen klar.
Wer das nicht akzeptiert der hat eben auf´s falsche Pferd gesetzt.
Blöd gelaufen!

Ich hab in meiner gesamten PT Zeit (und das sind fast 25 Jahre) noch nie ein VI oder Midi benutzt.
Will ich nicht, brauch ich nicht, ist nicht meine Aufgabe.

Deswegen seh ich es immer äusserst kritisch, wenn jemand von Cubase zu PT wechselt weil es da meist Probleme gibt.
Wer da nicht 100%ig weiss was er will und braucht und nur wegen des Namens wechselt der hat dann aber auch ein Problem.

Deswegen bin ich immer noch der Meinung, das deydi mit seinem Cubase besser aufgehoben gewesen wäre.


Ein bekannter Musiker und Produzent hat sich da wahrscheinlich das Beste aus allen Welten zusammengebaut was es für Geld zu kaufen gibt:
1 HDX3 System mit 3 Madi Interfaces.
Am ersten Interface hängen 64 Spuren die von einem Cubase Rechner kommen (Hauptsächlich VIs) am zweiten Interface hängen 64 Logic Spuren (da gibt es anscheinend einen genialen Sampler) und am dritten Interface kommt alles rein was er als Naturinstrumente und Gesang aufnimmt.
Alle 3 Macs sind per WC und SMPTE verkoppelt.
Das Ganze wird dann auf PT geprinted und die Session kippt er dann bei mir ab um sie Mischen zu lassen.

Für HR Verhältnisse wahrscheinlich ein bisschen über dem Budget.

 

[Nachtschicht]

mein ansatz war immer "geh dem hersteller so lange auf den keks bis du das bekommst, was du willst"

Das Problem ist nur, das Avid nur in geringem Masse die Richtung vorgibt sondern eine Userschaft die im Probereich zu finden ist.
Denen geht die native Seite genau so am A#### vorbei wie die Meinung eines nicht PT (Haupt) Users.

da hast du zum glück unrecht, das wäre nämlich sonst ein schwerer strategischer fehler, langfristig betrachtet. ich denke es ist keine allzu gewagte prognose, davon auszugehen dass die momentane, spätestens aber die nächste PT generation die letzte sein wird die auf DSPs basiert. insofern gut dass sie da jetzt mal einen grundstein gelegt haben.

Ich habe nicht geschrieben das Cubendo in seiner Funktionalität auf HR beschränkt ist sondern das es im HR Bereich am Meisten verbreitet ist.

naja, das klingt bei dir schon oft ein bisschen nach (technisch längst nicht mehr gerechtfertigten) standesdünkel. aber seis drum, wenn du das so gar nicht gemeint haben willst, grad recht

Andererseits machst es du zu deiner Hauptaufgabe in jedem Thread zu betonen das Cubendo besser wäre als PT.

in threads wie diesen, die nach der tauglichkeit von PT im vergleich zu cubase fragen? natürlich und warum sollte ich da dann nicht drauf hinweisen, dass ich aus songwritersicht die in diesem thread genannten punkte für relevante vorteile halte? das tust du ja schliesslich auch, nicht zuletzt auch am ende dieser post auf die ich gerade antworte.

Man kann auch Kritik an PT äussern ohne ständig gebetsmühlenartig darauf hinzuweisen, das ein bestimmtes (!) Produkt besser sei.

du, wenn ich anderswo das fehlen eines mixer-undos in cubendo bemängele (einer der letzten grossen kritikpunkte für mich), dann rede ich doch auch nicht um den heissen brei rum sondern sage "das gibts in PT, das will ich auch in cubendo". fällt ja niemand n zacken aus der krone als jemand der durch häufiges studiohopping tendenziell mit vielen verschiedenen daws arbeitet, ist der direkte vergleich einfach etwas wozu ich tendiere. muss dich doch nicht jucken

Nicht mal an zweiter sondern höchstens an dritter Stelle kommen die Belange eines Musikers.
Das da Cubase wesentlich besser aufgestellt ist, ist mir vollkommen klar.
Wer das nicht akzeptiert der hat eben auf´s falsche Pferd gesetzt.
Blöd gelaufen!

dann sind wir uns ja einig und ich habe letztlich nichts geschrieben was du nicht auch so siehst
(mal von langfristigen prognosen etwa zum thema nativ vs. DSP abgesehen, aber das ist ja nur ne debatte am rande)

Ein bekannter Musiker und Produzent hat sich da wahrscheinlich das Beste aus allen Welten zusammengebaut was es für Geld zu kaufen gibt:
1 HDX3 System mit 3 Madi Interfaces.
Am ersten Interface hängen 64 Spuren die von einem Cubase Rechner kommen (Hauptsächlich VIs) am zweiten Interface hängen 64 Logic Spuren (da gibt es anscheinend einen genialen Sampler) und am dritten Interface kommt alles rein was er als Naturinstrumente und Gesang aufnimmt.
Alle 3 Macs sind per WC und SMPTE verkoppelt.
Das Ganze wird dann auf PT geprinted und die Session kippt er dann bei mir ab um sie Mischen zu lassen. Für HR Verhältnisse wahrscheinlich ein bisschen über dem Budget.

und furchtbar umständlich ohne nennenswerten mehrwert im praxisbetrieb. aber jeder nach seiner facon

 

[bafc24]

ich sehe diese emotionale komponente überhaupt nicht

Doch ich schon. ProTools HD ist für mich schon eine emotionale Komponente. Schliesslich arbeite ich Tag für Tag mit PT und verdiene meine Brötchen damit. Ich persönlich bin froh, dass AVID nach wie vor auf das HD System setzt und nicht - wie der Rest der Welt - rein native unterwegs ist. Nur aus Spass, oder reinem Unwissen was zeitgemässe Rechner heute so leisten können, machen die das ganz bestimmt nicht.
In meiner Arbeitsumgebung ist ein aktuelles HDX System so was von wichtig - weil ich im Schnitt 30 - 60 Aufnahmekanäle mit "garantiert" minimaler Latenz auf allen Aufnahmekanälen mit 6-10 Monitorwegen an den Start bringen muss und das alles mit 2-3 Plug Ins auf allen Recording-Kanälen. Das geht ansonsten nur mit entsprechender Analoghardware.
.
So hab ich schon zu 100% all der Musiker zufrieden gestellt und zu 70% meinen Sound auf der Platte, was den nachfolgenden Mixing-Prozess um einiges beschleunigt.
Mach das mal mit einem reinen Nativ-System, ohne Workaround?

Warum sind die UAD Interfaces zur Zeit so hoch im Kurs? Weil die genau diesen Workflow für kleines Geld bieten. Geht dann aber nur mit UAD Plug Ins - was ja nicht die schlechteste Wahl ist - aber im Vergleich zu einem HDX System halt nur im Sparflammenmodus zu betreiben ist.
Aber für kleine Anwendungen ein absoluter Segen.

Und was die Unterstützung von AAX DSP angeht, so sieht das für mich persönlich gar nicht so schlecht aus. Alle meine Favoriten - ausser Waves - unterstützen AAX DSP.
Abgesehen von DSP, welche andere Schnittstelle hätte einen so krassen Umstieg so schnell und schadlos vollziehen können? Wie lange ist VST3 schon am Start und fast kein Hersteller interessiert das? AAX brauchte da ca. 1 1/2 Jahre und die meisten namhaften Hersteller waren am Start

Dann kommt immer wieder die Frage auf, warum ProTools ums verrecken ihr eigens PlugIn Format durchboxen will und nicht auf den weltweiten Standard VST setzt? Arroganz? Unwissen? Ne, ne... VST ist nicht DSP tauglich. Folge dessen für HDX nicht geeignet.. folge dessen für AVID nicht tauglich.

Was die nicht AAX DSP Unterstützung von Waves angeht, so denke ich ist das nur logisch. Die wollen natürlich ihr DiGiGrid System an den Mann bringen. Leuchtet wohl jedem halbwegs intelligenten Menschen ein, dass die da nicht mehr das DSP von AVID unterstütze wollen, wär wohl ein Schuss ins eigene Knie. Schade, aber ist Realität und da kann AVID nichts dafür. Waves hätte wohl auch TDM nicht mehr weiter unterstützt. Von daher denke ich kam denen der Wechsel auf AAX gerade richtig.

Bin jetzt wieder etwas emotional geworden. Aber so bin ich halt. Ich liebe die Arbeit mit PT (HD), kann halt nichts dafür.

Hab übrigens auch das Killerangeboten von Steinberg und Presonus mit einem müden Lächeln abgetan. Hab mich einfach gefragt, haben die das so was von nötig? Antwort!....Scheinbar schon, sonst hätten sie das wohl nicht gemacht. Ist ja immer mit einem gewissen Aufwand verbunden.

O.k. bin wieder emotional geworden.

 

[Nachtschicht]

emotionalität in kombination mit so ner reflektierten art finde ich ausgesprochen entwaffnend könnte jetzt an vielen stellen widersprechen, aber hey, was solls (ausserdem schimpft dann nur wieder HFR mit mir).

dass aber selbstverständlich ein modernes natives system auch 60 spuren mit plugins und echtzeitmonitoring wuppen kann, sei zumindest der form halber erwähnt. UAD hoch im kurs ist aus meiner sicht eher eine kombination aus deren sehr beliebten plugin-palette, verlockenden bundle-angeboten im kontrast zu meist doch eher albern hohen einzelplugin-preisen, und der verpackung des ganzen in eine schöne kompakte all-in-one-lösung inkl. i/o. der realtime-mixer part selbst geht mir persönlich hingegen eher auf dem keks wann immer ich den treffe.

was DSP versus nativ angeht...schaunmermal. ich bleibe bei meiner prognose, dass wir es hier gerade mit der letzten, bestenfalls vorletzten DSP generation zu tun haben. wenn ich mich täusche schmeisse ich in 10-15 jahren halt ne virtuelle lokalrunde

 

[bafc24]

spätestens aber die nächste PT generation die letzte sein wird die auf DSPs basiert. insofern gut dass sie da jetzt mal einen grundstein gelegt haben.

Meinst Du jetzt im ernst... nativ? Sorry, dann hast Du Schlichtwegs ein ProToosl HD System nicht begriffen.

Freu mich aber schon auf Deine ausführliche, ausufernde und mit unglaublich vielen Fachausdrücken bespickte Rechtfertigung.

Wie oben schon beschrieben, möchte ich - und wohl viele andere PT HD User - nicht auf ein HD System verzichten wollen. Ich denke dass ist den AVID Jungs schon bewusst. Ich sehe in dem Konzept nur Vorteile. Ultrakurze Latenzen und rechnerschonender Betrieb.
Welcher halbwegs intelligenter DAW Nutzer möchte das nicht? Gut wenn es günstiger sein muss, dann nimmt man auch gerne Kompromisse in kauf.
Das einzige Gegenargument gegen ein HDX System ist der Preis und die nicht Kompatibilität zu VST. Aber das sollte doch im Pro Bereich kein Thema sein. Ich weiss kling Arrogant, sollte aber in ein PT Forum erlaubt sein.

 

[HRF]

mein ansatz war immer "geh dem hersteller so lange auf den keks bis du das bekommst, was du willst"

Das Problem ist nur, das Avid nur in geringem Masse die Richtung vorgibt sondern eine Userschaft die im Probereich zu finden ist.
Denen geht die native Seite genau so am A#### vorbei wie die Meinung eines nicht PT (Haupt) Users.

da hast du zum glück unrecht, das wäre nämlich sonst ein schwerer strategischer fehler, langfristig betrachtet. ich denke es ist keine allzu gewagte prognose, davon auszugehen dass die momentane, spätestens aber die nächste PT generation die letzte sein wird die auf DSPs basiert.

Diese Antwort zeigt mir, das du von PT und speziell von Avid absolut keine Ahnung hast.
Vermutungen, Gerüchte, Meinungen - lern mal die Fakten kennen dann kannst du hier weiter diskutieren.

 

[bafc24]

dass aber selbstverständlich ein modernes natives system auch 60 spuren mit plugins und echtzeitmonitoring wuppen kann, sei zumindest der form halber erwähnt.

Ach ja? Interessant.

was DSP versus nativ angeht...schaunmermal. ich bleibe bei meiner prognose, dass wir es hier gerade mit der letzten, bestenfalls vorletzten DSP generation zu tun haben. wenn ich mich täusche schmeisse ich in 10-15 jahren halt ne virtuelle lokalrunde

Bin dabei.

Ev. haben dann alle die Schnauze voll von all den Native- Latenzproblemen und sind wieder auf Analogsystemen unterwegs, oder setzen halt auf ev. sehr günstige DSP Systeme.
UAD und Waves (DiGiGrid) haben das wohl neben AVID auch schon mitbekommen.

Hier geht es um Echtzeitplugineinsatz im Recordingbereich mit vernachlässigbaren Latenzen. Das kann zur Zeit nur HDX und im günstigeren Bereich mit etwas mehr Latenz, UAD und Waves.

Alle rein nativen Systeme sind aus meiner persönlichen Sicht nur auf Teufel komm raus, irgendwie dahergemurxte Alternativen = Direktmonitoring.

Glaub mir, hab da schon sehr viel im direkten Vergleich testen können. RME (der Latenz König hier unter den günstig I/Os) ist o.k. kommt aber an ein HDX bei weitem nicht ran. UAD und Waves machen da im Vergleich einen recht guten Job und das mit sehr guten (klar auch zu Teil teuren) Plug Ins.

Ich würde mir jetzt nie erlauben zu sagen, dass da alles Vollidioten am Werk sind, welche heute DSP Systeme an den Start bringen.

@Nachtschicht
Ich weiss, Du bist ein absoluter Nativeundallesistimrechnermöglichverfechter. Du kannst in 10 - 15 Jahren absolut recht haben, nur....ich muss aber heute und jetzt Topergebnisse, betr. Latenz, an den Start bringen und da ist für mich ein HDX System nach wie vor, das non plus Ultra.

 

[bafc24]

da hast du zum glück unrecht, das wäre nämlich sonst ein schwerer strategischer fehler, langfristig betrachtet. ich denke es ist keine allzu gewagte prognose, davon auszugehen dass die momentane, spätestens aber die nächste PT generation die letzte sein wird die auf DSPs basiert. insofern gut dass sie da jetzt mal einen grundstein gelegt haben.

Wenn ein strategischer Fehler nur darin besteht, nicht in den Billigbereich abzudriften, dann ist das wohl nicht so schlimm. Hier im Billigbereich tummeln und bekämpfen sich ja alle gängigen DAW`s ausser PT.
Von daher eher ein Lichtblick. Nicht alles was billig ist, muss zwingend gut sein. Oder verstehe ich Dich jetzt schon wieder nicht richtig.

 

[Nachtschicht]

dass aber selbstverständlich ein modernes natives system auch 60 spuren mit plugins und echtzeitmonitoring wuppen kann, sei zumindest der form halber erwähnt.

Ach ja? Interessant.

sei mir nicht böse, aber du bist da einfach nicht auf dem laufenden. selbstverständlich ist das problemlos möglich, ich mache nichts anderes.

ich muss da auch gar nicht gross ausholen. die sache ist halt schlicht die, dass CPU vs DSP letztlich massenmarkt vs spezialisierte insellösung ist, mit den dementsprechenden konsequenzen für R&D budgets und geschwindigkeit des fortschritts. "in 10-15 jahren aufholen" ist eine diskussion aus den frühen 2000ern, die längst vorbei ist, da nativ leistungsmässig inzwischen an nahezu allen DSP lösungen vorbeigezogen ist, seit einigen jahren auch inkl. monitoring bei minimallatenzen (die wir anderswo ja schonmal detailliert verglichen haben).

und bei der *mix* leistung wirds gleich richtig happig. wenn du heute einem echten oberklasse-rechner erlaubst, die berechnung mit etwas latenz auszuführen, dann bewirft er dich mit einer leistung bei der kein DSP-system mehr mitkommt. und trackt dir deine overdubs dank variablen latenzen für scharfgeschaltete spuren trotzdem weiterhin mit 32 samples.

kurz: der aufholprozess ist längst vorbei, die nächsten jahre geht es eher darum, wie deutlich sich nativ in der leistung absetzt. daher bleibe ich bei meiner prognose: wir habens hier mit dem vorletzten, vielleicht sogar schon letzten DSP basierten system zu tun.

und selbst wenn ich mich um eins verzählen sollte: dass PT endlich auch im nativ-rennen ernsthaft mitspielt und von dieser leistung mit profitieren kann (und das im gegensatz zum sagenhaft unperformanten RTAS jetzt auch richtig gut), ist ja auch für DSP user eine gute sache. mehr leistung ist ja nie falsch. alleine deswegen schon ist es gut, dass hier endlich mal die hausaufgaben gemacht wurden, davon profitierst ja auch du

 

[heimlichstillleise]

da hast du zum glück unrecht, das wäre nämlich sonst ein schwerer strategischer fehler, langfristig betrachtet. ich denke es ist keine allzu gewagte prognose, davon auszugehen dass die momentane, spätestens aber die nächste PT generation die letzte sein wird die auf DSPs basiert. insofern gut dass sie da jetzt mal einen grundstein gelegt haben.

Wenn ein strategischer Fehler nur darin besteht, nicht in den Billigbereich abzudriften, dann ist das wohl nicht so schlimm. Hier im Billigbereich tummeln und bekämpfen sich ja alle gängigen DAW`s ausser PT.
Von daher eher ein Lichtblick. Nicht alles was billig ist, muss zwingend gut sein. Oder verstehe ich Dich jetzt schon wieder nicht richtig.

Gäähn.

Avid wird auf kurz oder lang auf Native Lösungen setzen. Ich bin da voll bei Nachtschicht.
Die AAX DSP Situation ist immer noch eine Katastrophe. Und wir sind hier im Film- und Fernsehbereich nicht die einzigen, die nach den "alten" HD Systemen jetzt auf Native gewechselt sind, weil die HDX mehr Probleme machen als sie lösen. Kein Grund von PT zu wechseln. Die Nativen Systeme laufen extrem stabil und performant. auch über 150 Spuren sind absolut kein Problem. Und für die Latenzen beim Recording haben wir uns schlussendlich einfach für andere Interfaces entschieden. Damit ist inklusive Plug In Nutzung auch ein Latenz von 0.7 ms am Start. Völlig unabhängig davon was im ProTools gerade passiert. Und dank EuCon Unterstützung ohne Handling Nachteile.

Also das DSP gegen Nativ irgendetwas mit Billigheimer zum tun hat ist quatsch. Und das PT in der nächsten oder übernächsten Generation ohne DSP Lösungen im bisherigen Sinne als Standart ausgeliefert werden wird ist auf jeden Fall an der aktuellen Kursrichtung von Avid absehbar.

 

[birdseedmusic]

Moin

Diese DAW Battles sind irgendwie erst in den letzten Jahren in Mode gekommen.

Als homerecording.de 2002 startete und die DAWs eigentlich nix konnten (bzw. sie konnten alle nix und Cubase konnte ein wenig und Pro Tools noch ein wenig mehr) da hat sich niemand darum gestritten, welche DAW die beste ist. Und dabei hätte es so viel Potential für erbitterte Gefechte gegeben. Gelegentlich gab es mal ein bischen Logic vs. Cubase, aber das war es auch schon.

Aber gerade heute, wo es eigentlich nur noch saugeile DAWs am Markt gibt (Cubase, Logic, Pro Tools, Studio One, FL Studio, Bitwig, Reaper, Cakewalk, eine besser als die andere) und wir paradiesische Zustände haben, genau also zu dem Zeitpunkt, an dem solche Diskussionen eigentlich keinen Sinn machen, genau dann flammen sie auf und werden so erbittert geführt, mit der ganzen Palette an Niedermetzelungen und "Amateur-vs-Profi" Argumentationen.

Komisch eigentlich. Einer meiner absoluten Lieblingsproduzenten, mit einem absoluten Hammersound, Martin Solveigh, produziert übrigens mit Cubase auf einem Mac. arbeiten. Avicii z.B. - kleiner unbedeutender Produzent aus Schweden - benutzt am liebsten FL Studio. Uns so wird man für jede DAW eine Menge wirklich guter und erfolgreicher Produzenten finden, die damit konkret arbeiten.

Es ist im Grunde völlig egal, welche DAW man nutzt, die sind alle ziemlich gut.

lg
bird

 

[Nachtschicht]

Moin

Diese DAW Battles sind irgendwie erst in den letzten Jahren in Mode gekommen.

Als homerecording.de 2002 startete und die DAWs eigentlich nix konnten (bzw. sie konnten alle nix und Cubase konnte ein wenig und Pro Tools noch ein wenig mehr) da hat sich niemand darum gestritten, welche DAW die beste ist. Und dabei hätte es so viel Potential für erbitterte Gefechte gegeben. Gelegentlich gab es mal ein bischen Logic vs. Cubase, aber das war es auch schon.

auf welchem planet hast du denn gelebt???

das war doch früher noch viel heftiger war auch logisch, denn früher gings noch wirklich um was und die unterschiede waren wirklich gross. heute allerdings:

Es ist im Grunde völlig egal, welche DAW man nutzt, die sind alle ziemlich gut.

da hast du absolut recht.