du hattest ja selber schon bestätigt, dass du die nativen systeme, die du hier gerade mit einer "handycam" zu vergleichen versuchst eigentlich gar nicht kennst.
Wie ich dich schon des öfteren zu erinnern versuchte: Wir sind hier im PT Forum, also geht es hier auch um PT Nativ und PT DSP.
Und dazu muss ich die anderen Nativen Systeme gar nicht kennen um zu wissen das sie, genauso wie PT Nativ, alle den selben Nachteil haben.
Nicht immer vom Thema ablenken Nachtschicht!
ich versteh die haltung echt nicht. man redet doch über daws. ich weiss noch dass im vorvorigen thread zu diesem thema einige der üblichen verdächtigen merkbar zum ersten mal von der möglichkeit hörten, in nativen daws unterschiedliche latenzen parallel zu fahren, also z.b. 32 samples für die scharfgeschalteten kanäle (da wo es auf latenz ankommt) und 1024 bei den nicht scharfgeschalteten (wo latenz egal ist). das ist ja - neben dem exorbitanten anstieg an verfügbarer CPU leistung - einer der hauptgründe, warum heute selbst in projekten mit extrem vielen spuren und komplexen mischungen einem nativ-system tendenziell eher später als einem DSP system die puste ausgeht als früher, denn wenn eine CPU sich einen grossen buffer für die abspielenden spuren erlauben darf, ist es ihr natürlich ein leichtes, für die scharfgeschalteten kanäle weiterhin die 32 samples latenz zu fahren - heisst also, selbst wenn du in einen komplexen mix mit 200 spuren aufwärts und drölftausend aktiven plugins nochmal spontan ne riesige drumabnahme recorden willst (und bitteschön durch softwaremonitoring mit plugins, wie bei einem DSP system): kein problem.
samplitude hatte diesen trick als erstes drauf (die waren sowieso in absurd vielen punkten die ersten, denen sollte man mal nen innovationsorden verleihen). dann logic. dann cubase. und beginnend mit version 11 wenn ich mich recht entsinne auch protools.
ich verstehe überhaupt nicht, was an einem solchen abwägen von vor- und nachteilen verschiedener technologien verwerflich sein soll. und *natürlich* ist es zuallervorderst die vergleichende kundschaft, die dafür sorgt dass sinnvolle ideen dann auch schnell andernorts auftauchen. die hersteller wissen, dass grosse teile ihrer kundschaft auch über den tellerrand kucken und schauen, was die konkurrenz so bietet. dass im nuendo-forum eben sehr wohl auch über vorteile von protools geredet wird und umgekehrt. das ist doch *der* innovationsmotor schlechthin. das ist doch was gutes.
und im falle von praxistauglichkeit nativer daws in diesem fall eben auch ein klarer meilenstein. selbst in randvoll vollgestopften projekten am rande der rechnerleistung nochmal durch volles pluginmonitoring neue sachen latenzfrei zu tracken, das war früher eine ganz klare domäne von DSP. jetzt eben nicht mehr. wozu das also verteufeln?
zumal es ja nichtmal um "protools versus eine andere daw" geht sondern nur um die beurteilung der technologie an sich. denn protools kann das inzwischen ja auch schon seit ner weile.
versteh echt nicht wo das problem bei so einer diskussion liegt.
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