Frage zu der Mikrowahl bei den Toms

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chbojaybo

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Hi.
Ich bin gerade auf der Suche nach einem guten Mikro-Set für Drums.
Da ist mir aufgefallen, dass es bei den Toms und teilweise auch bei der
[g=149]Snare[/g] unterschiedliche Möglichkeiten gibt. Es werden hier scheinbar
sowohl dynamische als auch Kondensatormikros verwendet.
Meine Frage: Was ist besser für eine vernünftige Abnahme?
Welche Unterschiede hat das im Ergebnis?

Interessant finde ich beispielsweise das Drum-Mikroset von beyerdynamic: OPUS Drumset L
( Es verwendet nur Kondensator-Mikros, bis auf das für die BassDrum... )
Ihr findet es unter dem eigefügten Link:

http://www.beyerdynamic.de/de/product/index_s.php3?find=OPUS+Drumset+L&Submit.x=0&Submit.y=0

Hat damit schon einer von euch Erfahrungen gemacht?
Ist das zu empfehlen?

Vielen Dank
chbojaybo :?
 
meine lieblinge an den toms sind:

e604 (aber eher an den hohen toms)
md421 (überall wo geht) :D

ebenso akzeptable ergebnisse hab ich mit den shures (sm57/58) erzielt, beyerdynamic m201 als auch [p=26]sennheiser md441[/p]. werden wohl alle preislich über deinen vorstellungen liegen befürcht ich.

kondensatormikros hab ich eher selten dafür verwendet, werd aber demnächst mal großmembraner an den toms probieren, nachdem man immer wieder liest, dass sich die c414 (oder auch die günstigen studio projects b1) gut dort machen.

lg
flox
 
e604 klingen absolut super und die kriegste bei thomann für 115 euro.
Mit den md 421 (den angeblichen klassikern für die toms) habe ich bisher nicht so gute ergebnisse erziehlt.
außerdem sparst du dir die mikroständer bei den e604 ern.
 
Ich finde die sennheiser 421 eigentlich ziemlich gut, aber leider fehlt mir bei denen ein wenig das Fundament...diese drückende Low-Bottom...aber das ist je nach Stilrichtung ohnehin subjektiv...aber bei Metal muss es eben hämmern :D
 
diese drückende Low-Bottom

dann schau dir mal die audix an - die haben genug davon, sowohl d4 und erst recht das d6!!!

lg
flox
 
Merci beaucoup und schön dich mal wieder zu lesen!
 
also ich weiss nicht genau was ihr meint, aber meine e604 drücken grausam;)
 
Aber was ist denn mit dem Beyerdynamic OPUS DrumSet L???
Hat damit schon einer von euch Erfahrungen gemacht?
Die e604er finde ich auch ganz gut - die hatte ich schon
öfters im Einsatz...
 
es gibt von sennheiser einen drum koffer mit 1x e602 und 4x604, kann ich empfehlen, benutzte ich selbst seit es das ding gibt und habe noch nie schlechte erfahrungen damit gemacht. (das anbringen der kleinen mics ist ein bischen frickelig, aber wenn man es mal raus hat, ist es easy.)

klingt sehr gut, und hat in der kombi einen schoenen ausgewogenen klang, und das drum set, vorrausgesetzt es hat die akkustische substanz klingt auch sehr geschlossen und einheitlich - was oft ein problem werden kann, wenn man viele verschiedene mics verwendet (das man viele klasse spuren hat, aber diese sich nicht richtig zusammenfuegen).

ganz andere alternative ist es auch toms mit dem erwaehnten sm58 zu machen - wenn man das sm58 an einem guten preamp dran hat, dann klingt das richtig gut.


btw - fuer overheads kann ich die oktava mc012 pair empfehlen, und als room mic weiter weg das oktava mk319.
 
was oft ein problem werden kann, wenn man viele verschiedene mics verwendet (das man viele klasse spuren hat, aber diese sich nicht richtig zusammenfuegen).

die erfahrung hab ich lustigerweise bis jez eher wenig gemacht. solange man feine overheads hat braucht man eigentlich die close-mikes nur mehr für den attack und stützen ... zumindest wars bei mir bei den letzten recordings so... set klingt gut über overheads, set klingt gut im mix... set klingt scheisse via overheads = set klingt allgemein scheisse, einzelmikrofonierung klingt ebenfalls dürftig.

und als room mic weiter weg das oktava mk319.
yes, wobei sehr oldschool meiner meinung, wenn mans mag wirklich sehr gut (wobei ich vom 219er ausgeh).

lg
flox
 
old school ist fein :D - fuer die art und den stil denn ich mag und mache, muss es sein, denn wenns kein room mic slammed to death ist, kann ich ja auch battery anschmeissen :)
 
joo mädels..

hab gestern auch mit 2 overheads rumexperimentiert und war nix.. musste auf einzelmikrofonierung umsteigen.. das ganze klingt aber ganz ordentlich..;)
 
hab die fotos nur schnell überflogen, aber versuchs mal mit einer bereichsabnahme des sets ein bissl näher dran. sollte das auch nicht funktionieren, dann bleib ruhig bei der einzelmikrofonierung, denn bei dem stil, den du recorden willst spielt imho der raum eine sehr untergeordnete rolle, sprich man möchte ihn so wenig wie möglich dabeihaben - es soll ja knallen.

was ich meinte mit set klingt über overheads gut trifft zu wenn das set stimmig klingt (nix überbetont), stereobild ok und vor allem auch drummer gut. dass eine reine overheadaufnahme nicht für jeden musikstil in frage kommt, kann man z.b. darauf ummünzen, dass ich wahrscheinlich keinen roland jazzchorus für metalbretter verwenden werde. wenns funktioniert, dann auch gut :D

lg
flox
 
hab gestern auch mit 2 overheads rumexperimentiert und war nix..

du musst *peinlichst* genau auf die phasen/bzw phasenausloeschungen achten bei cen overheads. da hilft nur jedes mic und jeden [g=190]channel[/g] abzuhoeren, (und vielleicht mit einem phase scope zu kontrollieren - muss man aber nicht wenn man genau hinhoert hoert man es eh).
desweiteren kann/sollte man die overhead spuren dann im [g=70]sequencer[/g] sample alignen, sprich du musst sie leicht vorziehen, so das sie korrekt zu den anderen spuren (hauptsaechlich [g=149]snare[/g], hat und toms) sind.
zuweilen muss man die overheads bis zu mehrere samples nach vorne ziehen, abhaengig davon wie hoch die ohs haengen (einfach den start punkt veraendern), man hoert dann richtig wie die spuren pro sample phasen, bis es dann ploetzlich richtig klingt.
 
zuweilen muss man die overheads bis zu mehrere samples nach vorne ziehen, abhaengig davon wie hoch die ohs haengen

und als anhaltspunkt kann man z.b. für ambience mikros oder auch oh da den abstand in meter nehmen, dann das ganze pro meter um ca. 3ms (2,941ms bei raumtemparatur) verschieben.

lg
flox
 
ihr verwirrt mich echt.. overheadspuren nach vorne ziehen??!!

habe gedacht das sei bei todesstrafe verboten..
also der nicht-toningeniööööööör hat gerade mal eine kleine phasenverschiebung im hirn..

wie hörst du ne phasenverschiebung bei den OH?? ich hör ne phasenverschiebung wenn ich meine mikrofone mit rosarauschen am Gitarrenamp auf max. einpegle.. (rauschen lauter, oder leiser)..

sagt mal jungs, noch ne idee wie ich die Toms im Mix positioniere? soll ich da extrem links recht pannen oder einfach so sein lassen wie ist..??
 
@tagwohl

die toms kannste im panorama von links nach rechts (oder umgekehrt) anordnen. klingt spektakulärer als alles in der mitte. du musst einzig darauf achten, dass du nicht gegengleich zu den overheads pannst, also z.b. das kleinste tom ist auf den oh links, dann sollte man es auch links pannen.

kurz gesagt: man kann sich für das panning der toms an den overheads orientieren.

da du ja mit einzelmikrofonierung der becken arbeitest, kannste eigentlich pannen wie's dir gefällt, aber ich würde auf jeden fall pannen.

mfg SOS
 
habe gedacht das sei bei todesstrafe verboten..

hmm, ich wüsste nicht, dass darauf die todesstrafe steht.

wie hörst du ne phasenverschiebung bei den OH??
indem z.b. die [g=149]snare[/g] alleine gut klingt, die [g=149]snare[/g] über die overheads gut klingt, aber bei einer mischung beider spuren plötzlich dünn klingt.
ich persönlich hab bisher die OH erst einmal verschieben müssen, das ambience mikro "delaye" ich aber meistens.

vom panning her wie SOS sagte, ich mags nicht ganz so extrem mit hard right/left, kommt aber auf jeden fall spektakulärer.

lg
flox
 

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