dachte, ich mach einen neuen thread, ist viel material... video is' nicht, kann ich nicht
... ich hoffe, man kann das so nachvollziehen... falls fragen sind -> fragen 
first things first, die tracks kamen in mein template und wurden erstmal via clipgain ausgesteuert (höhö, er hat gainstaging gesagt), editing fand keines statt, ausser den bass habe ich auf 1/8 quantisiert, damit das ding schön schiebt mit den drums, die sehr tight (oder editiert?) gespielt wurden. dazu da und dort die enden der vocals etwas kürzer gefadet.
gesamtübersicht vom mixer:
auf den drumtracks ist grösstenteils nix ausser satson, um die transen in den einzeltracks etwas abzurunden. beim snare bottom track gab’s etwas beef und crack mit dem ssl, bei der wurst (heisst bei mir kit) hab’ ich eine tiefe reso rausgezogen, die auch nur in dem track so zu finden war bzw. störte, that’s it.
auf den drumsubgruppen (kick, snare, toms, cymbals, room) findet dann die bearbeitung statt. erstmal grob und sehr intuitiv mit ssl channel, danach etwas feiner und ausgleichend, mehrheitlich notches und cuts mit dem pro-q2. ebenfalls im ssl channel etwas peak limiting auf den overheads, wo ich die snare damit eliminiere, nehme eigentlich sonst meistens den L1 für sowas. bis hier hin ist keine kompression auf den drums.
schliesslich der drumbus: df-excite macht das ganze ding erstmal spektral etwas dichter, halt etwas "more exciting", das ding ist zudem sehr geil, um die drums sehr schnell zu balancen. der api macht recht wenig, reagiert hauptsächlich auf die kick und gibt bissl glue. im eq geschehen dann diverse notches und auch etwas shaping, sowie einer von zwei lowcuts in der ganzen geschichte, um dem bass untenrum etwas platz zu lassen und die kick etwas zu tighten. am schluss noch ein slate vtm um die höhen etwas schön zu machen.
vom ganzen drumbus geht etwas in den room-return, wie auch bei den anderen busses, um alles unterschwellig auf der gleichen bühne zu haben. parallel läuft ein devilloc als crusher, die einzige hörbare kompression auf den drums. kick, snare, toms und room gehen auf den eher kurzen, tighten drumverb für etwas dimension.
der bass wurde auf 3 tracks aufgeteilt, jedoch nicht um in frequenzbereiche aufzuteilen, wie man das oft sieht. auf dem track 1 ein breiter, tiefer mittencut gegen honk und highcut gegen das geklapper, quasi bassamp/cab machen. track 2 ohne eq wurde verzerrt mit dem saturn, nach rechts gepannt und ziemlich heftig auf das monodelay geschickt (crossstereo), einfach für einen etwas „anderen“ effekt, den man nicht gleich zuordnen kann, der aber auch nicht hörbar verzerrt oder sowas. gibt auch etwas raum. der track 3 auch ohne eq, ist quasi ein subtrack, generiert mit waves lo-air, um das low-lowend auf einem fader zuhaben. ich mag das irgendwie. ich muss dann kein plugin öffnen um das lowend zu tweaken.
auf dem bassbus gibt’s eq shaping, u.a. eine weitere faulheits-cabsim aka highcut, und L1, gefolgt von einem chorus / ensemble um dem ganzen ding etwas movement zu geben und zu guter letzt den trackspacer, getriggert durch die bassdrum, da diese beiden instrumente oft genau zusammen spielen.
bei den gitarrentracks ging es wie folgt: erstmal die rhythmgitte per ssl channel aufgefrischt und danach alle anderen gitarre einfach daran angeglichen, alles sehr intuitiv und in breiten moves mit dem ssl channel. die rhythmgitte ist komplett trocken (ausser dem room via send auf dem bus), die vibrato gitarre geht auf die plate, die anderen gitten auf den hall. (returns siehe unten)
im gitarrenbus liegt dann der pro-q2 mit den typischen notches im fizz bereich und auch gleich dort erledigt boost bei 800 und etwas dip bei 3k, vermutlich nachträglich gemacht, um das ganze noch etwas mittenfokussierter zu machen. kompression oder limiting gibt es hier nirgends.
die bridgegitarren bekamen ordentlich bewegung eine mit phase, die andere mit chorus, sowie satt hall und stereodelay. ich wollte das ding fliegen lassen, bevor dann alles wieder abrupt zusammenfällt zum letzten chorus. die refraingitten gehen auch auf den hall-return und stereodelay, damit das ding schon alleine dadurch im refrain mehr grösse bekommt und etwas weiter und tiefer wirkt, als die vergleichsweise trockene strophe.
die vocals wurden vom vorgehen ähnlich wie die gitarren behandelt, also erstmal lead 1 mit dem L1 „gelocked“ und gegen tiefmittenmumpf behandelt mit dem pro-mb. danach ein eq mit 3k präsenzanhebung, notch bei 8k und highcut. ich mag highcuts auf vocals, klingt rockiger, als dieses hohe rnb gehauche da oben. zu guter letzt waves de-esser im default mode. dies dann einmal kurz durchkopiert auf alle tracks und bei ein paar tracks den eq variert.
der lead track ist komplett trocken mit einem touch monodelay. der doubletrack (lead2) geht auf’s stereodelay. die backings gehen auf die plate. ausser backing 1, weil die in den eher trockenen strophen spielen und ich da nicht zusätzlichen raum wollte.
parallel läuft ein microshift, und ein devilloc mit expander, um die pausen etwas sauberer zu halten. beides wird nur vom hauptlead track bedient, der rein dadurch weiter vorne und grösser steht, als die anderen tracks. (hier nur der erste track als beispiel, bei den andern wurde lediglich die präsenzanhebung entfernt oder gecutet, sonst alles gleich)
auf dem vocalbus gab es dann einen weiteren pro-mb, um die 2k im griff zu halten, welche etwas aufdringlich wurden, sobald mehrere tracks zusammenspielen. gefolgt von einem eq, der nochmal etwas shaped und balanced und als abschluss nochmal ein de-esser, der dann auch noch die letzten sich aufbauenden s’es killt.
die instrumentengruppe (ich nenne es audio): auf dem synth etwas highcut, um den highend sizzle loszuwerden, ein breiter mitten dip und ’ne portion hall. flutes haben etwas chorus drauf und stereodelay, keine ahnung warum, einfach so halt, zieht die nochmals bisschen und bewegt etwas. strings gar nix ausser massig hall.
((Bild uninteressant))
im masterbus liegt ein gain plugin, das mir dient, den gesamtmix so zu leveln, dass der vsc-2 ungefähr 2db gr auf den snare hits macht. dann ein eq, der hier auch im sinne von topdown genutzt wird, um einerseits den gesamtmix zu balancen und andererseits zu notchen, was noch hängen blieb, d.h. wenn ich etwas dort erledigen kann, mach’ ich es auch, anstatt auf die suche zu gehen, und der zweite von zwei lowcuts < 20 hz. danach fliegt das ganze ins slate tape, gibt etwas beef und bassboost und klingt einfach irgendwie besser und runder. am schluss dann ozone mit mbk < 160 hz, um das lowend im griff zu halten, mbk stereowidener und dem finalen limiter.
automation war eher minimal, auch aus zeitgründen (total < 3 std.), um die parts etwas zu balancen oder etwas kontrast reinzubringen. keine rides im klassischen sinne, sondern mehr partweises anpassen von verhältnissen. zudem habe ich das gain plugin vor dem kompressor gefahren, um bestimmte parts etwas in den komp zu pushen und z.b. den refrain etwas lauter, aber auch dichter zu machen. und die sends werden da und dort automatisiert, zb vor dem break zum letzten chorus, wo die ganze wolke kurz zurückfährt.
meine standard returns, die hierfür nicht getweakt wurden, sind:
1. room = phoenixverb, .5 sek
2. plate = relab lx480 plate, 1.2 sek
3. hall = ni rc48, ca. 3 sek., gefolgt von crystallizer
4. stereodelay = de-esser -> logic stereodelay 1/4 & 1/2, send -> plate
5. monodelay = logic tapedelay 1/8, send -> plate
6. delay fx = echoboy jr., 1/4
die gain plugins davor dienen zum einen fürs gainstaging, d.h. wenn ich 0 db im send einstelle ist das returnsignal gleich laut wie das trockene signal. zum anderen um l/r zu swappen, denn alle meine returns werden cross stereo gefüttert. (@flipnaut vermutlich, dass was du meinst betr. den seiten)
generell liegt in den busses ein satson bus mit crosstalk, um etwas "die mitte zu füllen“. der unterschied ist eigentlich nur direkt auszumachen, wenn ein hart gepantes signal alleine zu hören ist. es wirkt dann nicht so grausam claustrophobisch auf der anderen seite. selbes thema wie die room sends in den busses, die nicht wirklich hörbar sind, aber eine gemeinsame bühne schaffen und das ganze etwas gluen.
... ich hoffe, man kann das so nachvollziehen... falls fragen sind -> fragen first things first, die tracks kamen in mein template und wurden erstmal via clipgain ausgesteuert (höhö, er hat gainstaging gesagt), editing fand keines statt, ausser den bass habe ich auf 1/8 quantisiert, damit das ding schön schiebt mit den drums, die sehr tight (oder editiert?) gespielt wurden. dazu da und dort die enden der vocals etwas kürzer gefadet.
gesamtübersicht vom mixer:
auf den drumtracks ist grösstenteils nix ausser satson, um die transen in den einzeltracks etwas abzurunden. beim snare bottom track gab’s etwas beef und crack mit dem ssl, bei der wurst (heisst bei mir kit) hab’ ich eine tiefe reso rausgezogen, die auch nur in dem track so zu finden war bzw. störte, that’s it.
auf den drumsubgruppen (kick, snare, toms, cymbals, room) findet dann die bearbeitung statt. erstmal grob und sehr intuitiv mit ssl channel, danach etwas feiner und ausgleichend, mehrheitlich notches und cuts mit dem pro-q2. ebenfalls im ssl channel etwas peak limiting auf den overheads, wo ich die snare damit eliminiere, nehme eigentlich sonst meistens den L1 für sowas. bis hier hin ist keine kompression auf den drums.
schliesslich der drumbus: df-excite macht das ganze ding erstmal spektral etwas dichter, halt etwas "more exciting", das ding ist zudem sehr geil, um die drums sehr schnell zu balancen. der api macht recht wenig, reagiert hauptsächlich auf die kick und gibt bissl glue. im eq geschehen dann diverse notches und auch etwas shaping, sowie einer von zwei lowcuts in der ganzen geschichte, um dem bass untenrum etwas platz zu lassen und die kick etwas zu tighten. am schluss noch ein slate vtm um die höhen etwas schön zu machen.
vom ganzen drumbus geht etwas in den room-return, wie auch bei den anderen busses, um alles unterschwellig auf der gleichen bühne zu haben. parallel läuft ein devilloc als crusher, die einzige hörbare kompression auf den drums. kick, snare, toms und room gehen auf den eher kurzen, tighten drumverb für etwas dimension.
der bass wurde auf 3 tracks aufgeteilt, jedoch nicht um in frequenzbereiche aufzuteilen, wie man das oft sieht. auf dem track 1 ein breiter, tiefer mittencut gegen honk und highcut gegen das geklapper, quasi bassamp/cab machen. track 2 ohne eq wurde verzerrt mit dem saturn, nach rechts gepannt und ziemlich heftig auf das monodelay geschickt (crossstereo), einfach für einen etwas „anderen“ effekt, den man nicht gleich zuordnen kann, der aber auch nicht hörbar verzerrt oder sowas. gibt auch etwas raum. der track 3 auch ohne eq, ist quasi ein subtrack, generiert mit waves lo-air, um das low-lowend auf einem fader zuhaben. ich mag das irgendwie. ich muss dann kein plugin öffnen um das lowend zu tweaken.
auf dem bassbus gibt’s eq shaping, u.a. eine weitere faulheits-cabsim aka highcut, und L1, gefolgt von einem chorus / ensemble um dem ganzen ding etwas movement zu geben und zu guter letzt den trackspacer, getriggert durch die bassdrum, da diese beiden instrumente oft genau zusammen spielen.
bei den gitarrentracks ging es wie folgt: erstmal die rhythmgitte per ssl channel aufgefrischt und danach alle anderen gitarre einfach daran angeglichen, alles sehr intuitiv und in breiten moves mit dem ssl channel. die rhythmgitte ist komplett trocken (ausser dem room via send auf dem bus), die vibrato gitarre geht auf die plate, die anderen gitten auf den hall. (returns siehe unten)
im gitarrenbus liegt dann der pro-q2 mit den typischen notches im fizz bereich und auch gleich dort erledigt boost bei 800 und etwas dip bei 3k, vermutlich nachträglich gemacht, um das ganze noch etwas mittenfokussierter zu machen. kompression oder limiting gibt es hier nirgends.
die bridgegitarren bekamen ordentlich bewegung eine mit phase, die andere mit chorus, sowie satt hall und stereodelay. ich wollte das ding fliegen lassen, bevor dann alles wieder abrupt zusammenfällt zum letzten chorus. die refraingitten gehen auch auf den hall-return und stereodelay, damit das ding schon alleine dadurch im refrain mehr grösse bekommt und etwas weiter und tiefer wirkt, als die vergleichsweise trockene strophe.
die vocals wurden vom vorgehen ähnlich wie die gitarren behandelt, also erstmal lead 1 mit dem L1 „gelocked“ und gegen tiefmittenmumpf behandelt mit dem pro-mb. danach ein eq mit 3k präsenzanhebung, notch bei 8k und highcut. ich mag highcuts auf vocals, klingt rockiger, als dieses hohe rnb gehauche da oben. zu guter letzt waves de-esser im default mode. dies dann einmal kurz durchkopiert auf alle tracks und bei ein paar tracks den eq variert.
der lead track ist komplett trocken mit einem touch monodelay. der doubletrack (lead2) geht auf’s stereodelay. die backings gehen auf die plate. ausser backing 1, weil die in den eher trockenen strophen spielen und ich da nicht zusätzlichen raum wollte.
parallel läuft ein microshift, und ein devilloc mit expander, um die pausen etwas sauberer zu halten. beides wird nur vom hauptlead track bedient, der rein dadurch weiter vorne und grösser steht, als die anderen tracks. (hier nur der erste track als beispiel, bei den andern wurde lediglich die präsenzanhebung entfernt oder gecutet, sonst alles gleich)
auf dem vocalbus gab es dann einen weiteren pro-mb, um die 2k im griff zu halten, welche etwas aufdringlich wurden, sobald mehrere tracks zusammenspielen. gefolgt von einem eq, der nochmal etwas shaped und balanced und als abschluss nochmal ein de-esser, der dann auch noch die letzten sich aufbauenden s’es killt.
die instrumentengruppe (ich nenne es audio): auf dem synth etwas highcut, um den highend sizzle loszuwerden, ein breiter mitten dip und ’ne portion hall. flutes haben etwas chorus drauf und stereodelay, keine ahnung warum, einfach so halt, zieht die nochmals bisschen und bewegt etwas. strings gar nix ausser massig hall.
((Bild uninteressant))
im masterbus liegt ein gain plugin, das mir dient, den gesamtmix so zu leveln, dass der vsc-2 ungefähr 2db gr auf den snare hits macht. dann ein eq, der hier auch im sinne von topdown genutzt wird, um einerseits den gesamtmix zu balancen und andererseits zu notchen, was noch hängen blieb, d.h. wenn ich etwas dort erledigen kann, mach’ ich es auch, anstatt auf die suche zu gehen, und der zweite von zwei lowcuts < 20 hz. danach fliegt das ganze ins slate tape, gibt etwas beef und bassboost und klingt einfach irgendwie besser und runder. am schluss dann ozone mit mbk < 160 hz, um das lowend im griff zu halten, mbk stereowidener und dem finalen limiter.
automation war eher minimal, auch aus zeitgründen (total < 3 std.), um die parts etwas zu balancen oder etwas kontrast reinzubringen. keine rides im klassischen sinne, sondern mehr partweises anpassen von verhältnissen. zudem habe ich das gain plugin vor dem kompressor gefahren, um bestimmte parts etwas in den komp zu pushen und z.b. den refrain etwas lauter, aber auch dichter zu machen. und die sends werden da und dort automatisiert, zb vor dem break zum letzten chorus, wo die ganze wolke kurz zurückfährt.
meine standard returns, die hierfür nicht getweakt wurden, sind:
1. room = phoenixverb, .5 sek
2. plate = relab lx480 plate, 1.2 sek
3. hall = ni rc48, ca. 3 sek., gefolgt von crystallizer
4. stereodelay = de-esser -> logic stereodelay 1/4 & 1/2, send -> plate
5. monodelay = logic tapedelay 1/8, send -> plate
6. delay fx = echoboy jr., 1/4
die gain plugins davor dienen zum einen fürs gainstaging, d.h. wenn ich 0 db im send einstelle ist das returnsignal gleich laut wie das trockene signal. zum anderen um l/r zu swappen, denn alle meine returns werden cross stereo gefüttert. (@flipnaut vermutlich, dass was du meinst betr. den seiten)
generell liegt in den busses ein satson bus mit crosstalk, um etwas "die mitte zu füllen“. der unterschied ist eigentlich nur direkt auszumachen, wenn ein hart gepantes signal alleine zu hören ist. es wirkt dann nicht so grausam claustrophobisch auf der anderen seite. selbes thema wie die room sends in den busses, die nicht wirklich hörbar sind, aber eine gemeinsame bühne schaffen und das ganze etwas gluen.
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