frage: warum mastert ihr selbst?

[black-scarlet]

Aber wie ein Köhler vor seinem Meiler, hat er halt auch den Kohlenstaub im Gesicht.
Einfach so gesellschaftsfähig ist er erstmal so nicht, auch wenn er maximal produktiv ist.

Mastering ist nur mittel zum Zweck, Hörerschaft zu erweitern und ein breiteres Publikum zu bekommen, in der Hoffnung die emotionale Kommunikationsqualität der Musik zu steigern.

Nun, in Zeiten in denen pubertierende Girlies mit mit Fotohandys aufgenommenen Coverversionen 5 Millionen YT-Hits und damit ein großes Publikum emotional erreichen, im gleichen Atemzug eine top-professionelle Produktion mit Top-Engineeers und Top-Mastering nur 2000 Hits, stellt sich die Frage nach dem Sinn des Masterings eigentlich eher generell...

 

[Cos]

cos, die noetige toleranz haben zuletzt ja hier wohl eindeutig die amateure missen lassen

Keine Ahnung, worauf du dich beziehst.
Natürlich gilt auch für Amateure, Respekt und Toleranz zu zeigen. Da hier aber wohl eine große Mehrheit dem Amateurlager angehören, dazu sicherlich viele Leute, die noch sehr jung und unerfahren sind, erwarte ich von einem Profi einfach mehr.
Ich hab mir den letzten Thread vom Dento1 nochmal angeschaut: Da taucht ein neuer User namens Sphinkter auf und bringt 11 Postings, in denen er sich als toller Profi, der 300 Mix-Jobs im Jahr macht, darstellt. Sachdienliche Antworten zum eigentlichen Thema: Fehlanzeige!
Da frag ich mich, was soll das?

Grüße
Cos

 

[LM18]

was mich stoert, dass sich leute, die taeglich mit dem thema zu tun haben von leuten an den karren pissen lassen muessen, die nie ueber ihre dorfgrenze hinaus waren und trotzdem einen auf mann von welt machen wollen.

Vielleicht können die Pros dass dann so nach dem Motto "was stört es eine deutsche Eiche... " handhaben? Ich fänd es nicht gut wenn die Pros sich dadurch vertreiben lassen. Immerhin lernt man von denen am meisten. Können wir denn nicht friedlich koexistieren? Schlimm genug das teebaum aus genau dem Grund abgehauen ist.

Ummpfff...


Die Kollegen wollen sich vertreiben lassen
Ich kann es verstehen.

Ich bin Profi.
150%.

Halt nicht in Audio

Und wenn mich die Hausfrauen nerven, bei meinem Feierabendbierchen, gehe ich in eine andere Saufhalle.

Dieser Konflikt ist aufgerufen, per Definition gewollt.
Er soll zeigen wo der Bartel den Most holt.

Im Allgemeinen ist es ein Freizeitspass, der halt dann eben entgleist.

Die Reibung dazwischen ist erregend, aber ab einem gewissen Punkt wird's lästig.
Dann kommt die Abblende.

Ein bischen wie ein Urlaubsbumms mit Schwangerschaft
Die Sonne, dass Meer....

Aus der Nummer muss man halt auch irgendwie wieder raus.
Und dann wird's pragmatisch.

Wie im echten Leben

 

[synthpark]

der 300 Mix-Jobs im Jahr macht

300 Mixjobs pro Jahr, 200 professionelle Engineers, macht 60000 professionelle Songs im Jahr.

ne Menge Stoff fuer ein Land

Soviel Ausstoss. Soviel tolle Musik kann gar nicht produziert werden, als dass die Frage nach Fremdmastering so enorm wichtig waere.

 

[User70408]

Also ich mastere schon mal gerne selber, drum habe ich auch S1 Pro
Macht spaß damit herumzuspielen ...

Reicht mir auch wenn ich mal ein Werk von mir ins Songvoting stelle !

Aaber, wenn ich eine CD von meinem Zeugs mach, dann lass ich ab sofort jemand anderen ran !
Ich hab für mich festgestellt, dass ich mir, nach all dem recorden, meine Sachen "schöngehört" habe und da ist es besser "frische" Ohren an das Zeugs zu lassen

Jo und wegen Kohle ... man gönnt sich ja sonst nix

Don

 

[verflixte13]

Ich hab mir den letzten Thread vom Dento1 nochmal angeschaut: Da taucht ein neuer User namens Sphinkter auf und bringt 11 Postings, in denen er sich als toller Profi, der 300 Mix-Jobs im Jahr macht, darstellt. Sachdienliche Antworten zum eigentlichen Thema: Fehlanzeige!
Da frag ich mich, was soll das?

hm ... also mal so unter uns waisenknaben: ...

der @Sphinkter hat sich und uns auf dem völlig falschen fuß erwischt ...

vielleicht ist es ja wirklich so gewesen, dass einige "kunden" von ihm
ihn darauf aufmerksam gemacht haben, was für einen "käse" wir
hier verzapfen ... und er dachte eben, so als profi, da muss er mal mit
der machete ran ...

wäre ICH sein kunde gewesen, dann hätte ich ihm geraten -->

lasse die doch erst so lange reden, bis du auch "halbwegs"
nachvollziehen kannst, wie der "wahnsinn" hier läuft ...
und werfe erst dann deinen eigenen "Irrsinn" in den pott.

*will eigentlich sagen:
wir sollten da nicht nachtreten ... ich vermute, der typ ist auch ganz ok. LG

 

[Cos]

der @Sphinkter hat sich und uns auf dem völlig falschen fuß erwischt

und er dachte eben, so als profi, da muss er mal mit
der machete ran

Mag sein, ich nehm ihm das auch nicht wirklich übel und freu mich grundsätzlich ja über jeden User, der Erfahrung und KnowHow einbringt.
Nur so ein Forum wie dieses hier lässt sich erfahrungsgemäß nicht missionieren. Ich kenn den Laden hier seit 2003 (inkl. Homerecording.de) und auch diverse ähnliche Foren: Als Profi machst entweder die Augen zu und durch, oder du machst die Tür schnell wieder zu.
Dem Hering bringste nunmal kein Jodeln bei

Grüße
Cos

 

[AndyGallas]

frage: warum mastert ihr selbst?

ist das eine reine kostenfrage? .. oder ...
gibt es vielleicht handfeste "qualtiätsgründe",
die FÜR das mastern in eigener regie sprechen?

LG ... und bleibt friedlich!

Ich mastere eigentlich nie als separaten Step wenn kein weiteres Mastering vorgesehen ist.
Also so gesehen mastere ich nicht selbst wenn ich als Mischer engagiert worden bin.

LG

 

[verflixte13]

Mag sein, ich nehm ihm das auch nicht wirklich übel und freu mich grundsätzlich ja über jeden User, der Erfahrung und KnowHow einbringt.
Nur so ein Forum wie dieses hier lässt sich erfahrungsgemäß nicht missionieren. Ich kenn den Laden hier seit 2003 (inkl. Homerecording.de) und auch diverse ähnliche Foren: Als Profi machst entweder die Augen zu und durch, oder du machst die Tür schnell wieder zu.
Dem Hering bringste nunmal kein Jodeln bei

@Cos

da bin ich ja bei dir! ... obwohl? ...

so ein büschen missionieren und gegen die alte
forenkruste treten, das bringt auch positive energie
in eine sich ansonsten zu selbstgenügsame gemeinschaft!

aber ich vermute, das sehen wir beide eh ähnlich.LG

 

[verflixte13]

Ich mastere eigentlich nie als separaten Step wenn kein weiteres Mastering vorgesehen ist.
Also so gesehen mastere ich nicht selbst wenn ich als Mischer engagiert worden bin.

LG

@AndyGallas

verstehe ich das richtig? ... wenn kein separater mastering-schritt
vorgesehen ist, dann erledigst du alles innerhalb des projektes ?
(ähnlich @synthpark, falls da kein missverständnis vorliegt)

oder verteilst/trennst du dich/dein projekt auf, in zwei unterschiedliche ebenen ...
erst der mix/mixdown und in einem völlig neuen schritt, dann die masterarbeit..

dieser punkt, der würde mich nämlich auch interessieren ...
wenn einer schon selbst mixt und selbst mastert -->

nutzt er dann auch die gelegenheit, während der masterarbeit,
im mix selbst noch einige punkte/gewichtungen zu verschieben?

das wäre für mich nämlich ein pro-argument, das man anführen "könnte"
bei dieser personalunion. LG

 

[synthpark]

@AndyGallas

verstehe ich das richtig? ... wenn kein separater mastering-schritt
vorgesehen ist, dann erledigst du alles innerhalb des projektes ?
(ähnlich @synthpark, falls da kein missverständnis vorliegt)

ich hab grad ein Projekt, wo ich in Reaper mische und in Wavelab die Summe bearbeite. Hat sich so ergeben als maximaler Wohlfuehlfaktor. Liegt aber daran, weil ich im Projekt selbst arrangiere. Als reines Mischprojekt wuerde ich da auch mastern. Aber die Zweigeteiltheit fuehrt auch dazu, dass ich immer wieder zwischen WL und Reaper hn und herwechsle und erneut rausrendern muss, weil im Mix noch was nicht passt, was sich nach der Summenbearbeitung als negativ herausstellt, weil sich die Pegelverhaeltnisse leicht aendern. Das kann man halt vermeiden, rein pragmatisch gedacht. cheers

 

[musicdevil]

Unterschied "Profi" und "Amateur" ist meiner Meinung nach, dass der Profi mit dem was er macht sein Geld verdient. Logisch muss er dafür auch irgendwie gut sein, sonst gibts keine Aufträge.

So gesehen war ich mal "Profi-Musiker", denn ich hab tatsächlich davon leben können.
Alles im kleinen regionalen Rahmen...mal vor 50 mal vor 2000 Leutchen gespielt, Gagen dementsprechend von 500 bis 4000 DM, eher seltener mal mehr oder weniger.

Guter Kumpel von mir ist Alleinunterhalter. 2-3 Termine pro Woche, Verdienst ca 300 Euro pro Termin, ergibt um die 3600 Euro im Monat, minus Abzüge sinds wohl um die 1800 Euro.
Der lebt davon, ist also "Profi". Bei Hochzeiten und Silvester usw. gibts auch mal zb. nen Tausender.

Klar haben wir auch CD`s verscheuert, ne ganze Menge sogar, aber die meiste Kohle kommt durch die Gigs. Die Leute waren aber wohl immer zufrieden mit unseren selbst gemasterten, selbst gebrannten CD`s, gingen schon weg wie warme Semmeln
Ist auch beim Alleinunterhalter so...hab ihm die Aufnahmen gemacht und nach meinem Wissen "gemastert" und er kommt kaum nach mit dem brennen

Was ich sagen will ist, dass es sich doch bei uns häufiger eher um solche kleinen Rahmen handelt.
Würden unsere CD`s in jedem Mediamarkt usw. stehen, würde ich wohl auch lieber Leute mastern lassen, die das täglich machen und davon wirklich Ahnung haben, aber so besteht ja nicht wirklich Bedarf. Für Youtube und Co., kann ich`s auch selbst versauen
Und warum sollte der Alleinunterhalter nun seine Scheiben vom Profi mastern lassen? Der verkauft dadurch mit Sicherheit auch nicht mehr.

Stichwort "eigene Ansprüche" jo, aber irgendwie ist das ja auch ne Kosten/Nutzen Rechnung.

 

[holgi]

Ich mische IMMER in den Limiter, anstelle eines "Masterings", pseudomastern somit

Und weit entfernt davon was ein Profi vermag, logisch.

Nebenbei ist meine Arbeitsweise auch im Metal alles andere als unüblich, im Amateurbereich. Und man soll staunen welche damit gemachten Mixe "klingen".

Im Mixcontest der hier mit der Austin Deathtrip Mucke stattfand, landete ich auf Platz 7, mit dieser Arbeitsweise.

 

[LordOfMixing]

Ich bin froh wenn ein externes Mastering bei meinem Mixen stattfindet. Manchmal möchte man mit einem Song auch nichts mehr zu tun haben (we fix it in the mix kann schon nerven).

Aber wenn es vom externen Mastering zurück kommt und der Künstler sagt: "das klingt scheisse".

Ja, dann steht man da. Das Mastering gefällt nicht und der Künstler hat 100€ in den Sand gesetzt.

Die Vorstellung das ein Master immer ins schwarze trifft ist einfach nur absurd. Egal welcher Profi da rangeht, es gibt immer noch Künstler die es "besser" wissen und selbst eine Profi Arbeit kritisieren.
Der Profi bekommt das nicht mit weil die Künstler sich dann umdrehen und zum nächsten rennen.

Irgendwann fragt der Künstler ob man nicht das Master "kopieren" kann, aber mit ein paar Änderungen und schon ist man in der Mastering Falle mit der man nichts zu tun haben wollte. Das Gesicht will man ja nicht verlieren und sagt dann "ja".

Leider ist die Welt der Tontechnik selten reibungslos. Schwierige Kundschaft, schlechte Aufnahmen, nachträglich eingereichte Spuren die man "schnell" ersetzen soll usw. usw.

Wenn da jemand behauptet er würde 200-300 Mixe im Jahr machen, bei all den gängigen Problemen, da muss ich einfach nur schmunzeln.

Typisches Beispiel:

"hey, bei 2:03 ist das eine "i" zu leise, kannst du es lauter machen?"

Kein Schwein interessiert sich für ein blödes "i" in einem Wort das nicht mal vom Text her wichtig ist, aber es wird drauf bestanden. Irgendein Atmer klingt nicht gut genug, da soll man diesen Atmer bearbeiten anstatt einfach wegschneiden.

Das beste was ich erlebte:

In einer Aufnahme war das Knarren von einem Stuhl drauf. Ich gleich RX2 (damals) und habe es entfernt, da war der Künstler empört weil das Knarren weg war.

Sorry, beim Mischen erlebt man die beklopptesten Sachen, warum soll das beim Mastering nicht anders sein?

Ein Profi hat mal eine n Mix von mir gemastert und der Kunde mochte es gar nicht. Dann gab es ein neues Mastering und ich weis bis heute nicht wirklich wo der grosse Unterschied ist. Künstler sind sehr sehr penibel bei ihren Songs, leider erst ab dem Misch- und Mastering Status.

Dummschwätzer gibt es zu genüge, merkt man meistens an solchen Sprüchen das sie 20 Jahre schon im Geschäft sind. Ich fahre auch seit vielen Jahren Rennrad, aber an der Tour de France oder Giro d'italia könnte ich nicht mal mit Doping mithalten. Jahre sind kein Zeichen von Können und Hardware auch nicht.

Jeder greift mal mit einem Mix oder Master ins Klo. So ist das nun mal. Es peilt also keine Rolle ob man selbst mastert oder ein Profi ran geht. Letztendlich entscheidet immer der Künstler und je selbstverliebter der ist, desto schwieriger wird das Ganze.Manchmal hat aber auch der Künstler einfach recht.

Im Prinzip mischt man immer wie das erste mal,weil man nie weis wo es hingehen soll. Ja, sie sagen es soll klingen wie XY, aber wenn es dann so klingt, dann auch nicht gut.

Das ist wie bei den Contests wo man sich fragt: " Was ist da jetzt besser?"

 

[Bonzo3000]

Nun, sagen wir es so.

Musik ist mein Hobby. Ich mache mein Hobby so wie es mir gefällt. Da kann ich selber mastern oder mixen, vielleicht sogar selbst recorden. Vielleicht lass ich es aber auch mal jemanden machen, der es besser kann, um daraus zu lernen. Vielleicht auch nicht. Dazu gehört auch hier mal Kommentare abzulassen auch wenn sie nicht so qualifiziert sind, wie vielleicht von anderen. Muss ich mich denn festlegen ein Home-Masterer oder Fremd-Masterer zu sein?

 

[AndyGallas]

Ich mastere eigentlich nie als separaten Step wenn kein weiteres Mastering vorgesehen ist.
Also so gesehen mastere ich nicht selbst wenn ich als Mischer engagiert worden bin.

LG

@AndyGallas

verstehe ich das richtig? ... wenn kein separater mastering-schritt
vorgesehen ist, dann erledigst du alles innerhalb des projektes ?
(ähnlich @synthpark, falls da kein missverständnis vorliegt)

oder verteilst/trennst du dich/dein projekt auf, in zwei unterschiedliche ebenen ...
erst der mix/mixdown und in einem völlig neuen schritt, dann die masterarbeit..

dieser punkt, der würde mich nämlich auch interessieren ...
wenn einer schon selbst mixt und selbst mastert -->

nutzt er dann auch die gelegenheit, während der masterarbeit,
im mix selbst noch einige punkte/gewichtungen zu verschieben?

das wäre für mich nämlich ein pro-argument, das man anführen "könnte"
bei dieser personalunion. LG

Nein, ich trenne das nicht in zwei unterschiedliche Ebenen. Ich bin ja auch immer noch der Selbe
Klar achte ich auf saubere Fade ins und Fade outs und das die Songs zueinander passen wenn es mehrere sind und ich weiss das es kein zusätzliches "künstlerisches" Mastering mehr gibt.

LG

 

[xristalklang]

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[karumba]

ich mastere notgedrungen nur dann meinen eigenen mixes wenn es das budget nicht hergibt, ansonsten gebe ich es immer wenn möglich ab. einen anderen grund gibt es nicht. das hat nichts damit zu tun, dass ich es nicht könnte (wäre auch etwas albern, da ich es beruflich mache), sondern dass ich das mindset des mastering engineers haben möchte & es das projekt der erfahrung nach immer bereichert. erfolgreiche produzenten/künstler/engineers wissen das & machen sich das entsprechend zu nutze.

 

[User70408]

Für mich war es früher eine Frage des "Abgebenwollens" ...

Da wollte ich alles selber machen ... Songwriting - singen - spielen - aufnehmen - mixen - mastern

Passt auch, denn ich wollte ja alles lernen

Heute weiß ich man sollte sich auf das Wesentliche beschränken ... bei mir ist das das Songwriting und auch noch eventuell das Aufnehmen ... das Mixing und das Mastering werde ich in Zukunft bei meinen Songs in Hände meines Vertrauens legen !

Ich werde aber sicher in Zukunft die Sachen von anderen Künstlern mischen und vielleicht auch mastern ... weil es mich einfach interessiert

Musik ist halt geil, so findet der Don

 

[Realist]

Ich selbst bin Hobbymukker und packe mir ab einem bestimmten Punkt einen Limiter und moderat eingestellten Komp auf die Summe.
Oft reicht mir das schon so als Summenbearbeitung.Aus Erfahrung weiß ich, dass man auf der Summe auch ne Menge Schaden anrichten kann.
Deshalb gebe ich auch gerne mal einen Mix in die Mischmaschine und lasse mich überraschen was die Jungs hier so zaubern.
Würde ich mit der Musik aber Geld verdienen und z.B. EP´s etc rausbringen, würde ich wohl auch extern mastern lassen.Diese Frage stellt sich aber nicht.

Im vorigen Thread kam es von Sphinkter? aber so rüber, dass die Profis immer extern mastern lassen würden.Das halte ich persönlich für ein Gerücht.
Es gibt ja mittlerweile genug elektronische Acts die das selber machen.
Bzw. es gibt ja auch Leute wie Bob Katz die beides können und wenn es das Budget nicht zulässt auch selber mastern.
200 - 300 Mixe in einem Jahr fand ich jetzt im ersten moment auch etwas unrealistisch.
Zumindest auf nationaler Ebene soviele Aufträge zu bekommen.Das wären so um die 20-25 Alben im Jahr.
Pros wie z.B. Yoad Nevo brauchen für nen Song auch schonmal 2 Tage bzw. er macht am 2. Tag die Feinjustierungen.
Ausserdem nimmt er auch Bands auf etc.
Ich denke mal, der schafft keine 200-300 Mixe im Jahr.

Phil Tan hat in einem Seminar auch mal erzählt dass es stark vom Material abhängt was er bekommt.Bei Diamonds von Rihanna hat er wohl kaum etwas gemacht, weil die Produzenten von Rihanna schon gut vorgearbeitet hatten.
Da war nur noch etwas Automation und ein bischen effektieren angesagt.