frage: warum mastert ihr selbst?

[Turnah]

Mastering kann man selbst erledigen, wenn man genügend Wissen und Kompetenzen bezüglich der Technik (Outboard, Plug In's) und des Mediums (CD)(Vinyl) oder Format hat.

Das beste Mastering ist jedoch ein Mastering, bei dem man kaum einen großen Unterschied zum Mix bemerkt.

Auf dem Mix sollte das Hauptaugenmerk liegen, ist der einfach schlecht bringt auch das beste Mastering selbst oder von anderen nichts mehr.

Durch eine Zusammenarbeit mit einem Master- Engineer könnte man viele Fehler im Mix vorzeitig beheben, was wiederum für das externe Mastern sprechen würde.

Auch nicht vergessen darf man, dass es nicht nur rein um die Bearbeitung eines Tracks geht in Sachen Pumpen und Drücken, sondern auch um das erstellen einer z.B. Master- CD (DAO).
CD_ Text, PQ- Editing etc. spielen ebenso eine wichtige Rolle, wie die reinen Sound- Ästhetischen Eingriffe.

 

[Farbkraft]

solang man nicht öffentlich mit einem gewissen geldwert arbeitet bei dem was reinkommt... ist mastern lassen für mich fürn popo...!

selber aneignen so guts geht und so haben wir auch ein individuelles ergebnis das oft absolut ausreichend ist..!

 

[evosilica]

Der Unterschied zwischen "selbst mastern" und extern mastern ist meiner Meinung nach nur einer: Der Limiter am Schluß. Wird extern gemastert kommt er weg, sonst kommt er drauf.
In jedem Fall wird man versuchen, den Mix so gut es nur irgendwie geht hinzubekommen.

Die Produktion dabei in Mixing und Mastering aufzuteilen ergibt für mich überhaupt keinen Sinn.

Beim Mastern geht's primär darum, dass von einer erfahrenen, unvoreingenommenen Person in perfekter akustischer Umgebung Defizite oder Fehler entdeckt und so gut es geht ausgeglichen werden, die man selber im Studio nicht bemerkt hat - entweder weil die Abhöre Sachen vertuscht (Raumakustik, Boxen...) oder einfach, weil man den Mix schon zu oft gehört hat und jegliche Objektivität verloren gegangen ist.
Will man das selber machen, hilft nur eine Pause einzulegen, um den Mix wieder etwas zu vergessen und/oder den Mix unter anderen Abhörbedingungen zu checken und später wieder im Studio korrigieren - und wieder und wieder und wieder - solange, bis alles passt.

Sich auf irgendwelche analogen Zauberboxen beim Mastering zu verlassen wird meist mit Enttäuschung enden.