Fotolovestory Studiobau

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don_huberto

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Hallo

Ich kann jetzt einen 40 qm Raum für meine musikalischen Zwecke nutzen (das ganze hat was mit Verwandtschaft zu tun :) ). Der Raum ist ein altes Wirtschaftsgebäude und ich bekomm' den für gratis (auch nix Miete) sofern ich ihn baulich wieder auf Vordermann bringe. Dh ich werde nicht darüber hinwegkommen einen neuen Boden samte Estrich einzuziehen.

Andererseits bedeute dass Narrenfreiheit für mich und ich kann mit dem Raum baulich machen was ich will. Strom ist vorhanden (jedoch werde ich da noch einige Leitungen legen müssen), Wasser auch (wozu auch immer :) ), Heizung gibt es keine. Die Wände haben eine Stärke von 43 cm (!!!) und das ganze befindet sich im bewohnten Gebiet - darum werde ich auch neue Türen und Fenster reinmachen und davor noch Bühnenmolton hängen.

Was ich will:
- einen Raum fürs recorden von Gitarren, Gesang, Schlagzeug ist zur Zeit nicht von Interesse, das kann sich aber noch ändern. Stilrichtung Rock bis Jazz bis Metal bis XYZ-Core.
- einen Raum zum proben für eine 4 köpfige Rockband.
- eine gemütliche Ecke.

Ich werde in diesem Thread von Zeit zu Zeit einige Bilder posten - inwieweit das ganze fortgeschritten ist.

Heute hätte ich auch noch eine Bitte: Es gibt in der heutigen Folge auch eine Zeichnung mit den Abmassen und eine Zeichnung aus der Vogelperspektive die als Vorlage dient. Wenn wer Vorschläge hat bitte am besten in die Vorlage mit zb MS-Paint kritzeln und hier posten. Bin für Vorschläge offen.

Mein jetziger Plan sieht so aus:
template_01.jpg
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Wobei ich mir selbst noch nicht so sicher bin ob ich mir eine Gesangskabine antuhe - vielleicht würden ja flexibe Stellwände auch den Zweck erfüllen.

01_ausr%e4umen_01_small.jpg
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01_ausr%e4umen_02_small.jpg
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01_ausr%e4umen_03_small.jpg
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template_cuted_small.jpg
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Ich würde diesen Thread hier besser in der Rubrik. Raumakustik und Dämmung " posten.
Denke nicht das hier der richtige platz dafür ist.

Aber vorneweg kann man schonmal sagen, deine Idee wie auf der zeichnung ist völliger blödsinn.
Da solltest du dich vorher erstmal inforieren auf was man bei solchen vorhaben achten sollte. Hier kann man ja massig lesen über dieses Thema.
Hast du dir schonmal gedanken Über raumeigenmoden, nachhallzeiten, Raumsymetrie und ähnlichen gemacht?
DIe räumlichkeiten die du zur verfügung hast sind echt außergewönlich gut. Da solltest du was richiges draus machen.
Also lese erstmal ein wneig hier im Forum, und entwickel ein gutes konzept damit du dich hinterher nicht ärgerst..
peace
mika
 
Hi

Ich glaub' das ist ein Mißverständnis. Darum ist der Thread auch nicht in Raumakkustik und Dämmung. Soweit denke ich noch gar nicht. (Was vermutlich mein erster Fehler ist) - zur Zeit kämpfe ich noch mit den Grundlagen des Projekts, also Boden, Türen, Fenster.

Natürlich will ich auch eine gute Akkustik drinnen haben. Da der Raum so was ähnliches wie eine "eierlegende Wollmilchsau" werden soll (wo wir vermutlich bei Fehler Nummer 2 sind :) ) will ich alles möglichst flexibel drinnen haben. Darum tendiere ich zB mehr zu Stellwänden als zu einer Gesangskabine.

Was ich auf jeden Fall drinnen haben werde für die Akkustik sind Cornertraps, Bühnenmolton und Stellwände oder Gesangskabine. Da ja auch zb eine Couch drinnen sein wird ist es glaub ich schwierig zum jetzigen Zeitpunkt genaue Berechnungen zu machen.

So könnte ich mir zB den Raum vorstellen beim Aufnehmen von Vocals oder Gitarren:

template_03.jpg
[/URL]
 
coole sache:D gebet mir verwandschaft mit räumen;)

folgende dinge beachten:

Decke: Dämmen (steinwolle)
Boden: auf KEINEN FALL TEPPIC ODER SO.. laminat, wenns geht parkett. sieh dir studios an.. alle gleiches prinzip. Boden reflektiert, Decke ist entweder sehr hoch oder gedämmt. deine ist nicht sehr hoch;)
Wände: Teppich oder Molton ist nett, nicht das mass aller dinge, aber funzt.
bei deinen raumdimensionen wirst du aber nette stehende wellen haben, eine richten Basstrichter (dass es nur so rumpelt) usw... entweder mindestens 2 schräge wände einzihen (was abartig viel aufwand ergibt) oder du baust dir massig stellwände und stellst die dann in den raum nach wunsch.

du solltest dir überlegen, dass du deinen "recordingtisch" so hinstellst, dass du die räume fürs mischen abtrennen kannst. also zum beispiel an eine wand frontal (du schaust dann die wand an, hinter dir sind drums usw.. und kannst dann mit nem molton hinten als vorhang zuziehen.

cheers
 
Hallo

Zeit für ein Update. Der Raum ist leer und mein Kreuz ist hinüber. :)

Danke für den Tip mit dem Teppich - ich hätte nämlich einen reingemacht :) - Morgen kommt der Bagger und reißt den Boden raus. Ich werd schauen, dass ich danach bei der Raumhöhe noch 20 cm herausschinden kann. Es kommt sowieso ein neuer Estrich rein. Das kommt aber alles noch auf die Beschaffenheit der Wände an.

Wegen [g=118]Bass[/g] und stehender Wellen - da werden sicherlich Probleme auf mich zukommen. Ich werde versuchen mit Cornertraps und Stellabsorbern das Problem in den Griff zu bekommen (so wie diese). Eine Wand einziehen werde ich nicht machen wegen mangelnder Flexibilität.

Ich denke ich werde aus dem ganzen zum Schluß ein schickes PDF draus machen.

lg don_huberto




02_leer_01_small.jpg
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02_leer_02_small.jpg
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Hi,

Ganze schraeg Waende brauchst nicht unbedingt einziehen.
Aber ich wuerd mir bei dem gruendlichen Umbau doch ueberlegen, ob ich nicht eine der beiden langen Waende wie ne Fischtreppe anschraegen sollte.

Denk an eine Saegezahn Welle, uebertrag das auf eine der langen Waende.



/|/|/|/| etc. die Schraegstriche sind hier natuerlich viel zu steil, aber als

Muster...

Eine Schraege von 20 bis 25 cm pro laufendem Wand Meter und dann wieder von vorn durefte langen gegen die uebelsten stehenden Wellen.

So verlierst nicht viel Raum und hast trotzdem den Effekt von ner Schraeg Wand


Gruss, Pete.
 
Also erstmal Glückwunsch zum Raum, sowas hätte ich auch gern :D. Würde denn eine Aufteilung in einen kleineren Aufnahmeraum in dem auch geprobt wird und eine separate Regie eine Idee für Dich ? Für vier Leute müsste ein Raum von um die 20 qm reichen (wir proben zu sechst samt Stellfläche für Cases und Anlage auf dieser Fläche). Ein paar qm gehen durch die Dämmung, Wände etc. verloren, der Rest (ich schätz mal 12-15 qm) wäre dann Regie, in die man zum rumlümmeln und gemeinsam reinhören noch ein paar Stühle reinpacken könnte.

gruss
Tom
 
Aber ich wuerd mir bei dem gruendlichen Umbau doch ueberlegen, ob ich nicht eine der beiden langen Waende wie ne Fischtreppe anschraegen sollte.

da langen aber einfache bretter nicht, da muss masse her, sonst gehen die tieffrequenten einfach wie butter durch..

vergiss das im moment. guck das du ein paar der stellwände ala helmholzabsorber bauen kannst und relativ weit runter kommst.

cheer
 
Hi,

@ tagwohl: Von Brettern hab ich nix geschrieben...

Gruss, Pete.
 
@ tagwohl: Von Brettern hab ich nix geschrieben...

sagen sie alle.. :headbang:

deine lösung ist automatisch "teuer" und unflexibel... wobei ich ein studio in Zürich kenne, die im Liveroom ne lustige klappgeschichte haben und die nachhallzeit so von 1.2sec auf 0.4 sec runterbringen. war aber auch teuer :D

cheers
 
Hallo

Heute war ich äuserst destruktiv. Ich hab' den Boden komplett rausgerissen.

Ich werde einen Durchgang zumauern. Soviele Türen brauche ich nicht bzw. sind die Dinger ja auch teuer.

Einen eigenen Regieraum will ich eigentlich vermeiden, mangels Flexibilität. Dafür hört sich das mit dem Sägezahn ganz gut an. Ich werd' versuchen die Dinger so zu konstruieren, dass ich sie herumstellen kann.

Meinen jetzigen Plan (für eine Recordingsession) kann man an der Skizze sehen. Wie gesagt da, der Raum mehrere Zwecke erfüllen soll (Aufnehmen, Abmischen, Proberaum) will ich viel Flexibilität. Natürlich würde ich fürs Abmischen die Stellwände wieder umjustieren.

Ich war heute eigentlich sehr überascht über den wenigen [g=108]Hall[/g] im Raum. Wenn der Boden aber drinnen ist wirds sicher noch ärger.

lg don_huberto


template_04.jpg
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03_bodenraus_01_small.jpg
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03_bodenraus_02_small.jpg
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Hallo,

mal so nebenbei...

du schreibst, dass der Raum keine Heizung hat. Bevor ich mir auch nur einen Gedanken an die Akustik verschwenden würde, würde ich mich darum kümmern.

Feuchte und kalte Kellerräume sind für Equipment und Gesundheit der absolute Supergau. Sofern du die Stromkosten für den Raum nicht tragen musst dann schaff dir jedenfalls grosse Elektroheizungen und nen Luftentfeuchter an. Eventuell die Wände gut mit Kellergrund usw. vorbehandeln.

Gruss Tyler
 
Hi

Danke für den Tip.

Eine Fixheizung werd' ich nicht reinmachen. Es wird aber entweder eine Ölheizkanone oder ein Gasheizschwammerl geben. Im Winter werde ich das nicht benötigte Equipment (vor allem Gitarren und Trommeln) im bewohnten Bereich zwischenlagern.

Es ist von der Luftfeuchtigkeit eigentlich recht erträglich. Ich empfinde es nicht feuchter als anderswo. Es ist im Erdgeschoss das ganze.

lg don_huberto
 
ich she schon kommen wie du einen haufen geld in den sand stezt.
HAst gute tips bekommen, aber nichts angenommen.
dein kzept ist immernoch für die füße.
aber es ist dein raum.
viel spaß mit den stahenden wellen, den flatterechos, und dem rest
peace
mika
 
Hi

Nunja... die Tips von den anderen nehme ich schon an, zB Sägezahnabsorber, wie du vermutlich weiter oben gelesen hast. Deine Tips nehme ich nicht an, weil sie nicht vorhanden sind. :)

Wennst was konstruktives beitragen könntest wäre ich dir wirklich dankbar.

Mein Problem ist die Gratwanderung von Flexibilität und Akkustik. Vielleicht hast ja du eine Idee?

lg don_huberto
 
Also dann schreib ich mal ein paar Tipps rein.

Da du da drin massig Platz hast (40qm sind doppelt soviel wei ich hier für Gesangskabine und Regie über hab, auch kostenlos dank Beziehungen ;)) würde ich mir um die Flexibilität erstmal keine Gedanken machen...

Leider hast du auf keiner deiner Skizzen Maße angegeben, deshalb spekulier ich da jetzt mal und hoffe deine Zeichnung ist maßstabsgerecht. Du hast also ungefähr 4m in der Breite und 10m Länge?

Ich würde nun wie folgt vorgehen:

- Boden machen, dabei soviel Höhe wie möglich rausholen...

- Raum durch Trennwand aufteilen in ca 4x4m² und 4x6m². Wie die Trennwand am besten gestaltet wird, ob also gemauert werden sollte oder doch nur ne Holzwand gezogen wird, kann ich nicht sagen was besser ist, dafür gibts andere Spezialisten hier im Forum... Die genauen Maße müsste man natürlich noch an deine genauen Raummaße anpassen es ist also nur eine wage ca Angabe...

- Den größeren Teil als Aufnahmebereich und Proberaum verwenden und dementsprechend gestalten, je nach Budget also raum-in-Raum oder eben nur mit Absorbern gestalten

- Den kleineren Teil als Multifunktionalen Regie- /Aufenthaltsraum gestalten


Um da aber wirklich ernsthafte durchdachte Vorschläge machen zu können sind weitere Angaben wie:

- Raummaße incl Höhe
- Türen die benötigt werden/ nicht zugemauert werden
- Budget

Edit: Hab gerade den Link mit den genauen Maßen entdeckt ;)

Ich würde da den Bereich mit der höheren Decke direkt als Regieraum verwenden, evtl die Trennwand noch nen knappen Meter weiter in den tiefen Bereich setzen.
Was ist um diesen Raum drum rum? Was ist drüber? Ist das ein freistehender Schweinestall? Oder sieht das nur so aus ;)

Aber benenn mal dein Budget und auch die genaue Zielsetzung (solls was richtiges werden oder besteht das Risiko, dass die ganze Arbeit in nem Jahr wieder rückgängig gemacht werden muss wenn deine Verwandten den Raum für was anderes brauchen/ du vielleicht umziehst...)
 
Hi

Ich hab meinen Raum durch diverse Nachhallberechner geschickt ( zb diesen) und es ist das rausgekommen, was eh klar war - Probleme im Bassbereich...

Nun würde ich gerne den Raum wirklich akkustisch "vermessen". Natürlich erst, wenn er soweit ist... (Boden, Fenster, Türen,...)

Kann ich die tatsächliche Nachhallzeit eines Raumes so messen?
- Eine [g=349]Frequenz[/g] erzeugen zb 120 Hz (synthetisch, ohne Obertöne) im Raum. Das Geräusch dauert 1 [g=342]Sekunde[/g] und danach ist Stille...
- Das mit Mikros aufnehmen.
- Das ganze im Audioeditor analysieren. (Also wie verhält sich der Lautstärkenpegel nach der 1 [g=342]Sekunde[/g] Direktgeräusch)

Ist das so praktikabel oder ein Hirngespinst eines MacGyver-Geschädigten?

lg don_huberto
 
was macht die katze da im raum?
 
Bevor du hier übers ausmessen usw nachdenkst, nenn uns doch mal dein Budget...

Mit den Rechnern selbst kann man schon viel erreichen, vermutlich mehr als du mit nem Freewareprogramm, Analyser und ohne richtiges Messmikrofon erreichen kannst...

@ Cal: Die Katze heißt bestimmt Bob und schaut sich schonmal alles an - der war mies, okay ;)
 
Mein Problem ist die Gratwanderung von Flexibilität und Akkustik. Vielleicht hast ja du eine Idee?
oh ja die habe ich massig
allerdings müsstest du BenS fragen erstmal beantworten
auf jedenfall einen getrennten regie-chillbereich.
der aufnahmeraum kann zb mit absorbern gestalltet werden, die wahlweise absorbieren oder diffus wirken.
da gibt es massig ideen
ach ja und auf welche türen könntest du verzichten? (ganz wichtig!!!!)
peace
mika
 

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