Field Recorder

[RefinedRough]

Kommt immer ein bisschen auf die Soundquelle an - nimmt man etwas Naturambi wie zB. leichter Wind mit raschelnden Bäumen oder ein Bächlein oder das Meer, Wasserfall ectl auf (also Geräusche die sehr "noisy" sind, dann wir schon ein Zoom H2n gut funktionieren. Auch für andere, leisere Sachen, wo nicht absolute Rauschfreiheit von Nöten ist. Bei den Handyrecordern ist man halt immer ein bisschen eingeschränkt bezüglich Mikroposition, Typ XY, MS oder was surround-ähnliches, mehr gibts eigentlich nicht.

Willst du zB ein Ticken der Uhr oder auch Dinge wie Room-tone und allgemein ruhigere Ambis aufnehmen, wirst du ziemlich bald ein Problem mit Rauschen bekommen.

Da ist dann ein Fieldrecorder wie Zoom F8 oder eben was von Sound Devices mit guten Miks dran ein deutlicher Schritt nach vorne.

Für aber einfach Fun-Sounds nenn ichs mal, reicht ein H2n easy.. nehm ich auch viel mit, weils auch so bequem und handlich ist. Kann man schon recht brauchbare Aufnahmen machen, finde ich.

 

[RefinedRough]

Oder auch der Zoom H6, da ist das mitgelieferte XY gar nicht schlecht, gefällt mir sogar ziemlich gut!

Hier ein paar Sounds von einem Ratespielchen die ich damit aufgenommen hab:

 

[cpeb]

Von Sound Device hatte ich bislang noch nie gehört. Was unterscheidet diese von gewöhnlichen Recordern?

 

[Loftone]

Von Sound Device hatte ich bislang noch nie gehört. Was unterscheidet diese von gewöhnlichen Recordern?

Nicht viel, nur das Sounddevice mit Cheftools angefangen hat und nun auch in den unteren Rängen Tools anbietet, während Zoom den Weg von unten nach oben gegangen ist:
Ich hab ein Zoom H4N und finde die Aufnahmequali samt der verbauten Mics sehr gut. Minimalst störend ist das Grundrauschen, was mit Waves XNoise spielend entfernt werden kann und wenn das Nutzsignal einen gescheiten Pegel hat artefaktefrei. Bin happy damit.

Hier ein sehr langes Video, der zu allen was sagen kann (auch Sound Device) und danach weißte Bescheid. Am Ende ist es auch ne Frage des Budgets. Bei den Zoom H4N und anderen Modellen kannst du mind. 2 externe Mics anschließen mit Phantomspeisung. Ich habs nie getan, denn die verbauten Mics sind echt geil. Hätte ich so nicht erwartet.

 

[rocking.xmas.man]

Die vorverstärker sind besser als die der meisten Interfaces, sie haben umfangreiche Möglichkeiten, Metadaten einzuschreiben, haben verschiedene Optionen für Stromzufuhr, Parallele aufnahmemedien, monitormixe und freilich Timecode Synchronisierung.

Sicherlich unnötig in deinem Fall. H5 und H6 find ich ganz gut nutzbar, das H4 und H2 find ich etwas fummelig. F4 find ich eigentlich besser, aber ob der Mehrpreis sich rechtfertigt ist dann auch schonwieder fraglich

 

[cpeb]

Was ist mit dem Zoom F1, kennt den jemand?

 

[Loftone]

Der ist für deine Zwecke ungeeignet. Der ist was für Podcaster und Videomaker, die gern direkt in der Kamera den Tonaufzeichnen. XLR Eingänge für externe Mics hat der nicht. Du wärst damit auf die Aufsteck-Mics von Zoom angewiesen und machst ein Fass auf, um für diverse Einsatzzwcke dir die passende Mic-Aufsätze zu besorgen anstatt das nutzen zu können was du vielleicht schon hast. Es gibt zwar einen Aufsatz wo du XLR drann klemmen kannst ob mit Phantomspeisung weiß ich nicht, das wäre wichtig zu klären. Bin sicher die Quali ist geil.
Hier wären dann alle Aufsatzoptionen gelistet:
https://www.zoom-na.com/products/fi...-recording/zoom-f1-field-recorderlavalier-mic

 

[rocking.xmas.man]

genau richtig - der ist eher interessant, wenn du dich mit einem Lav mic aufnehmen willst und dazu vielleicht eine der zoom angeln - eher als mini- Interview kit gedacht

 

[cpeb]

Danke für Eure Antworten. So wie ich das verstanden habe gibt's auf der einen Seite die Zooms (und ähnliche Recorder) für Amateure aber auch fürs semiprofessionelle Arbeiten mit teilweise guten Features aber durchschnittlicher Mikrofonqualität. Auf der anderen sind die Sound Devices, die auch professionellen Ansprüchen genügen. Dazwischen gibt's nichts?

 

[Rec0rder]

der einzig wahre Recorder mit internen Mikrofon
iPhone


Marantz gibt es noch die haben auch interne Mikrofone
kenne die Teile aber nicht

 

[Rajmund]

So wie ich das verstanden habe gibt's auf der einen Seite die Zooms (und ähnliche Recorder) für Amateure aber auch fürs semiprofessionelle Arbeiten mit teilweise guten Features aber durchschnittlicher Mikrofonqualität. Auf der anderen sind die Sound Devices, die auch professionellen Ansprüchen genügen. Dazwischen gibt's nichts?

1. Zoom, Tascam & Co mit integrierten Mikros
2. Fieldrecorder von Zoom, Tascam & Co. ohne integrierte Mikros
3. Fieldrecorder von SoundDevices ohne integrierte Mikros

So ist ganz grob die Skala, von 1 nach 3 aufsteigend. Wenn es ein Recorder mit integrierten Mikrofonen sein soll, dann würde ich zu Zoom H5 oder H6 raten, weil du da austauschbare Mikrofonkapseln hast (Zoom bietet XY, MS, Richtrohr) UND auch externe Mikrofone anschließen kannst. Also größtmögliche Flexibilität.

 

[cpeb]

Danke Dir.

 

[Ragu]

Dazwischen gibt's nichts?

Der Übergang ist fliesend, Geräte wie Sound Devices (ab ~800€) stellen die qualitative Spitze da, ganz kurz drunter sind die Spitzengeräte Zoom, Sony, und Tascam, dann die Mittelklasse Geräte dieser Hersteller.
In der oberen Kategorie gibt es keine eingebauten Mikros mehr, sind reine Recorder als Hauptfunktion, die man guten Gewissens mit z.B. einem 2000€ Mikrofon Paar kombinieren kann.
Auch in der Mittelklasse sind Geräte mit eingebauten Mikros, die allesamt alternativ (oder gleichzeitig) mit externen Mikros recorden können.

 

[Ragu]

Mein konkreter Tipp:
https://www.thomann.de/de/tascam_dr_100_mk3.htm
Ein Kollege (Profi) macht damit semiprofessionelle Mitschnitte von Orgelmusik (Kirche) Chor, Klassikkonzerte.etc.
Sowohl mit den internen Mikros als auch 2 externen Kleinkondensatoren Mikros.
https://www.thomann.de/de/oktava_mk_01201_black_msp2_matched_p.htm
alternativ:
https://www.thomann.de/de/oktava_mk_012_msp6_matched_pair.htm