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FLiszt
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Hallo,
viele kennen oder haben das Problem, dass sie (manchmal) im Homestudio gleichzeitig die Rolle des Toningenieurs und des Musikers uebernehmen muessen.
Dabei tauchen vielerlei Probleme auf, und mich wuerde mal eure Meinung dazu interessieren:
- man muss evtl. mit dem Instrument eine Mikrofonposition einnehmen, die man dann besser nicht aendert (um den Rechner zu bedienen)
- man muss den Rechner evtl. blind bedienen, sieht also den Bildschirm nicht.
- man muss dem Rechner Steuerungsbefehle erteilen.
Was gibt es da fuer Loesungen?
Ich habe bisher probiert:
- Kabeltastatur an USB port. An dem Rechner haengen damit drei Tastaturen, eine PS2 zum booten und zwei USB.
Das funktioniert recht gut, braucht aber fuer die Tastatur im Aufnahmeraum zwei aktive Verlaengerungen, um ohne Verletzung der USB specs auf etwa 14m Kabellaenge zu kommen.
Man muss die letzte Verlaengerung zum Booten abstecken, sonst bleibt der Rechner im BIOS haengen.
- Funktastatur am USB Port. Auch ok, funktioniert genau wie die normale USB Tastatur, nur noch flexibler und weniger Kabelsalat. Eine der Verlaengerungen kann man sich auch sparen. Es gibt sogar Hersteller, bei denen ein Trackball in die Funktastatur eingebaut ist UND die eine Reichweite von 40m und mehr garantieren (nicht probiert).
- Frontier Tranzport am USB Port. Die von Frontierdesign versprochenen 10m Reichweite schafft das Teil bei mir nicht, aber mit einer USB Verlaengerung erreiche ich jeden gewuenschten Punkt.
- Laptop mit TCP/IP Verbindung
Mit obigen Loesungen kann ich nun den Rechner bedienen. Wie sehe ich nun, was ich tue?
- Spiegel aufstellen, sodass ich durch die Glasscheibe den [g=226]Monitor[/g] sehe. Geht zur Not, aber man kann nur mit einem Opernglas den Pegel erkennen. Mutige Vernichtung von nutzlosem [g=284]Headroom[/g] wird etwas Glueckssache und braucht sehr viel Zeit.
- Zweiten [g=226]Monitor[/g] kaufen (oder besser erstmal ausleihen). Muss die gleiche Aufloesung wie der Hauptmonitor haben. Dann teilt man das VGA Signal mit einem Signalsplitter auf (sowas ist fuer Schaufenster, Messestaende, Vorfuehrungen usw. gedacht - gibts bei Conrad), der in dem Splitter enthaltene Verstaerker kann das Signal bis zu 60m uebertragen. Entsprechend langes VGA Kabel dazu verlegen, und schon hat man einen kompletten [g=17]DAW[/g]-Head im Aufnahmeraum.
Sehr sexy.
Schade nur, wenn man noch in anderen Raeumen/Stockwerken Instrumente stehen hat, und das Zeug rumtragen und die Kabel umverlegen muss - dann wird es bitter.
- Frontier Tranzport. Kein [g=226]Monitor[/g], aber zeigt ein bisschen was an. Fuer einen kommandozeilenfreak genug, um den Host einigermassen sinnvoll bedienen zu koennen.
- Zweiter Rechner (Laptop) mit TCP/IP Verbindung. Dies kann man getrost als den "Rolls Royce" der Fernsteuerungen bezeichnen. Wenn auf der [g=17]DAW[/g] WindowsXP (Prof.) installiert ist, kann man von einem Client, der per Netzwerk mit der [g=17]DAW[/g] verbunden ist, eine Remote-Desktop Verbindung oeffnen. Wichtig ist dabei, das auf dem Client eine Option fuer "echte Consolen Verbindung" angegeben wird - im Falle von mstcp (auf Windows systemen) ist das der Parameter /console, auf Unix/[g=547]Linux[/g] Systemen (rdesktop) muss man den Parameter -0 mit angeben.
Kostenmaessig waeren wir etwa bei
- 30.- fuer USB aktiv Verlaengerung mit Tastatur,
- 50.- fuer selbiges mit Funktastatur,
- 80.- fuer selbiges mit Funktastatur mit Trackball,
- nix fuer Spiegel (Sperrmuell) und Fernglas (Flohmarkt),
- 170.- + 140.- + 50.- fuer [g=226]Monitor[/g] 1600x1024, Signalsplitter und langes Kabel,
- 180.- fuer den Tranzport
- 700.- fuer ein Laptop
Die angegebenen Preise sind natuerlich nur ungefaehr, und sind die Preise der Einzelkomponenten; hier kann man sich nun die geeignete Loesung nach Geldbeutel und Anspruechen zusammenstellen.
Meine derzeit favorisierte Loesung ist der Tranzport, wegen Flexibilitaet und Portabilitaet (geht auch ueber ein Stockwerk). Obwohl das Teil zickig zu sein scheint, der erste den ich hatte ging ueberhaupt gar nicht, und in den Frontierdesignforen kann man leider nicht wirklich auf Hilfe in dem Fall hoffen.
Wobei ich die Loesung mit zweitem [g=17]DAW[/g] Head (also Tastatur + Flatscreen) beim ausprobieren am sexiesten fand. Der Mercedes der Fernsteuerung sozusagen. Mir persoenlich leider zu teuer.
So und nu... Wie macht ihr das? Gibt es da vielleicht noch andere Loesungsansaetze, die ich bisher voellig uebersehen habe?
Weiss jemand, wie die Remote-Desktop Geschichte funktioniert wenn man auf der [g=17]DAW[/g] MacOSX laufen hat (ich hab winXP und konnte deshalb sowas mit [g=18]Mac[/g] noch nicht ausprobieren)?
P.S. Die naechsten Beitraege sind groesstenteils ziemlich trockenes IT Gequatsche. Leute, die von Computern Pickel bekommen und sich durch CPUs eher erschreckt fuehlen, durfen direktamente auf Seite 2 weiterlesen.
viele kennen oder haben das Problem, dass sie (manchmal) im Homestudio gleichzeitig die Rolle des Toningenieurs und des Musikers uebernehmen muessen.
Dabei tauchen vielerlei Probleme auf, und mich wuerde mal eure Meinung dazu interessieren:
- man muss evtl. mit dem Instrument eine Mikrofonposition einnehmen, die man dann besser nicht aendert (um den Rechner zu bedienen)
- man muss den Rechner evtl. blind bedienen, sieht also den Bildschirm nicht.
- man muss dem Rechner Steuerungsbefehle erteilen.
Was gibt es da fuer Loesungen?
Ich habe bisher probiert:
- Kabeltastatur an USB port. An dem Rechner haengen damit drei Tastaturen, eine PS2 zum booten und zwei USB.
Das funktioniert recht gut, braucht aber fuer die Tastatur im Aufnahmeraum zwei aktive Verlaengerungen, um ohne Verletzung der USB specs auf etwa 14m Kabellaenge zu kommen.
Man muss die letzte Verlaengerung zum Booten abstecken, sonst bleibt der Rechner im BIOS haengen.
- Funktastatur am USB Port. Auch ok, funktioniert genau wie die normale USB Tastatur, nur noch flexibler und weniger Kabelsalat. Eine der Verlaengerungen kann man sich auch sparen. Es gibt sogar Hersteller, bei denen ein Trackball in die Funktastatur eingebaut ist UND die eine Reichweite von 40m und mehr garantieren (nicht probiert).
- Frontier Tranzport am USB Port. Die von Frontierdesign versprochenen 10m Reichweite schafft das Teil bei mir nicht, aber mit einer USB Verlaengerung erreiche ich jeden gewuenschten Punkt.
- Laptop mit TCP/IP Verbindung
Mit obigen Loesungen kann ich nun den Rechner bedienen. Wie sehe ich nun, was ich tue?
- Spiegel aufstellen, sodass ich durch die Glasscheibe den [g=226]Monitor[/g] sehe. Geht zur Not, aber man kann nur mit einem Opernglas den Pegel erkennen. Mutige Vernichtung von nutzlosem [g=284]Headroom[/g] wird etwas Glueckssache und braucht sehr viel Zeit.
- Zweiten [g=226]Monitor[/g] kaufen (oder besser erstmal ausleihen). Muss die gleiche Aufloesung wie der Hauptmonitor haben. Dann teilt man das VGA Signal mit einem Signalsplitter auf (sowas ist fuer Schaufenster, Messestaende, Vorfuehrungen usw. gedacht - gibts bei Conrad), der in dem Splitter enthaltene Verstaerker kann das Signal bis zu 60m uebertragen. Entsprechend langes VGA Kabel dazu verlegen, und schon hat man einen kompletten [g=17]DAW[/g]-Head im Aufnahmeraum.
Sehr sexy.
Schade nur, wenn man noch in anderen Raeumen/Stockwerken Instrumente stehen hat, und das Zeug rumtragen und die Kabel umverlegen muss - dann wird es bitter.
- Frontier Tranzport. Kein [g=226]Monitor[/g], aber zeigt ein bisschen was an. Fuer einen kommandozeilenfreak genug, um den Host einigermassen sinnvoll bedienen zu koennen.
- Zweiter Rechner (Laptop) mit TCP/IP Verbindung. Dies kann man getrost als den "Rolls Royce" der Fernsteuerungen bezeichnen. Wenn auf der [g=17]DAW[/g] WindowsXP (Prof.) installiert ist, kann man von einem Client, der per Netzwerk mit der [g=17]DAW[/g] verbunden ist, eine Remote-Desktop Verbindung oeffnen. Wichtig ist dabei, das auf dem Client eine Option fuer "echte Consolen Verbindung" angegeben wird - im Falle von mstcp (auf Windows systemen) ist das der Parameter /console, auf Unix/[g=547]Linux[/g] Systemen (rdesktop) muss man den Parameter -0 mit angeben.
Kostenmaessig waeren wir etwa bei
- 30.- fuer USB aktiv Verlaengerung mit Tastatur,
- 50.- fuer selbiges mit Funktastatur,
- 80.- fuer selbiges mit Funktastatur mit Trackball,
- nix fuer Spiegel (Sperrmuell) und Fernglas (Flohmarkt),
- 170.- + 140.- + 50.- fuer [g=226]Monitor[/g] 1600x1024, Signalsplitter und langes Kabel,
- 180.- fuer den Tranzport
- 700.- fuer ein Laptop
Die angegebenen Preise sind natuerlich nur ungefaehr, und sind die Preise der Einzelkomponenten; hier kann man sich nun die geeignete Loesung nach Geldbeutel und Anspruechen zusammenstellen.
Meine derzeit favorisierte Loesung ist der Tranzport, wegen Flexibilitaet und Portabilitaet (geht auch ueber ein Stockwerk). Obwohl das Teil zickig zu sein scheint, der erste den ich hatte ging ueberhaupt gar nicht, und in den Frontierdesignforen kann man leider nicht wirklich auf Hilfe in dem Fall hoffen.
Wobei ich die Loesung mit zweitem [g=17]DAW[/g] Head (also Tastatur + Flatscreen) beim ausprobieren am sexiesten fand. Der Mercedes der Fernsteuerung sozusagen. Mir persoenlich leider zu teuer.
So und nu... Wie macht ihr das? Gibt es da vielleicht noch andere Loesungsansaetze, die ich bisher voellig uebersehen habe?
Weiss jemand, wie die Remote-Desktop Geschichte funktioniert wenn man auf der [g=17]DAW[/g] MacOSX laufen hat (ich hab winXP und konnte deshalb sowas mit [g=18]Mac[/g] noch nicht ausprobieren)?
P.S. Die naechsten Beitraege sind groesstenteils ziemlich trockenes IT Gequatsche. Leute, die von Computern Pickel bekommen und sich durch CPUs eher erschreckt fuehlen, durfen direktamente auf Seite 2 weiterlesen.