FB gesucht für Instrumental Rock - The End Is The Beginning

[Kosaken-Kaffee]

Hallo Leute,

der @Dodo_I hat mir mal vor geraumer Zeit in einem Fred 'ne Watsche mitgegeben, dass man einiges von mir im Forum zwar lesen kann, aber etwas Hörbares es nicht gibt.

Der Grund lag darin, dass es zwar viele musikalische Ideen gegeben hat, aber ich es bis jetzt einfach nicht geschafft habe, ein Lied fertig zu machen. Als ich noch aktiv in 'ner Band war, war's sicher anders, aber jetzt als quasi Alleinunterhalter hat mir auch das computertechnische Rüstzeug gefehlt: einen Computer bzw. DAW einzurichten, Instrumente und Plugins zu installieren, aufnehmen, mischen und so weiter; war alles Neuland.

Die Idee zu dem vorliegenden Stück liegt knapp 20 Jahre zurück und ist entstanden, als ich noch Keyboarder in einer Band war. Die Band hat sich aufgelöst, andere Interessen kamen und die Musik gerat ins Hintertreffen. Trotzdem habe ich für "The End Is The Beginning" etwa 2003 das Grobkonzept mit Cubase 5 erstellt aber seitdem liegen lassen, bis es mich vor etwa 2 Jahren wieder gepackt hat - die Musik.

Kurzum, das Lied ist jetzt für meine Ansprüche fertig. Die allererste DAW-Aufnahme, der allererste Mix, besser kann ich's Stand heute nicht.

Ich freue mich über Feedback jeglicher Art.

 

[stonyroad]

Zum Mix kann ich nicht viel sagen. Die Klänge sind zum Teil recht arg "dosig".

Zur Komposition:
das Thema wiederholt sich recht häufig und wirkt durch die Syths noch gleicher als es vielleicht ist..

Was hier fehlt wären raue Vocals ala Ian Gillan, die würden den Song viel interessanter machen als die Synths. Ich meine kein Child-In-Time Gekreische sondern was mit Power in der Stimme.

Gitarren die nicht nur "Bääääng" machen( also einen Akkord anschlagen), tragen mehr bei.

Der "Kirchenteil" am Ende mit den weiblichen "Ohs" wirkt angeklebt.

Was hast denn in der Band gemacht, doch nicht etwa nur Kaffee für Ukrainer ?

(Hab nachgelesen: Keyboarder)

 

[Kosaken-Kaffee]

Die Klänge sind zum Teil recht arg "dosig".

Das ist korrekt. Ich war leider an Sounds zu Cubase 5 Zeiten gebunden und hatte für die Drums den Groove Agent und für die Gitten den Electric Guitarist zur Verfügung. Mit anderen VSTs umzugehen, war die XP-Kiste nicht mehr in der Lage - also ein etwas schmerzhafter Kompromiss.

Was hier fehlt wären raue Vocals ala Ian Gillan, die würden den Song viel interessanter machen als die Synths.

Gesang hatte ich mir überlegt für den ruhigen Teil mit dem Flöten-Synth. Den Text, der dafür gedacht war, habe ich jedoch nicht so hinbekommen wie ich wollte, also ist's dann ein Instrumental geworden, weil ich auch keine Lust mehr hatte, noch weiter an dem Teil zu schrauben. Das heisst aber nicht, dass ich nicht mit Enthusiasmus 'rangegangen wäre.

Gitarren die nicht nur "Bääääng" machen( also einen Akkord anschlagen), tragen mehr bei.

Ja, mit XP und der alten Steinberg Software war leider nicht mehr möglich. In der Zukunft werde ich mich mit Shreddage auseinandersetzen oder Leute hier im Forum bitten, mit der Klampfe was einzuspielen, wenn sie Lust haben.

Der "Kirchenteil" am Ende mit den weiblichen "Ohs" wirkt angeklebt.

Kann ich nachvollziehen.

 

[stonyroad]

Das heisst aber nicht, dass ich nicht mit Enthusiasmus 'rangegangen wäre

Glaub icj dir gerne. Mein erstes DAW-Projekt anno 2000 mit Cakewalk (oder so ähnlich) klang gar nicht viel anders.

oder Leute hier im Forum bitten, mit der Klampfe was einzuspielen

Das ist sicher die bessere Variante

weil ich auch keine Lust mehr hatte, noch weiter an dem Teil zu schrauben

Wenn du diesen Song abgeschlossen hast, dann lass gut sein und mach was neues wo du neue Hardware, Software und Instrumente einsetzen kannst. Oder sogar Leute aus dem Forum.

ICh selbst kann nur etwas klampfen und trälleren.Und Songs ausdenken. Für einen Song, wo ich alles selber mache, würds nicht reichen. Daher hab ich mir mit den Jahren paar Typen "angelacht" wo der eine Bass macht oder keyboadelt, der andre rumklopft, wieder ein anderer mischt usw. Das Resultat kennst ja selber. Zwar nur hie und da ein Hit, aber klingt selten total nach Tonne UND macht Spaß.

 

[Dodo_I]

Hmm, habe mir das gerade mal angehört. Ja, erinnert schon an Child in Time von Deep Purple.
Percussions und die Orgel sprechen mich schon sehr an. Der Flötenteil ist eher keine Flöte, sondern soll wohl für eine Stimme stehen. Dann wäre es auch interessant. So wirkt es etwas rätselhaft.
Der Bass ist schon sehr quantisiert. Und auch der Synth kommt sehr exakt und genau. Schlagzeug ist gar nicht mal so unfett. Mit etwas mehr Punch käme es so, wie es kommen muss.
Der Schlussteil kommt zwar etwas geklebt, finde ich aber nicht unpassend.

Vielleicht solltest Du Dir wirklich ein paar Mitstreiter hier anlachen, wie stoney schon vorgeschlagen hat.

Und Deine punktgenauen, exakten Kritiken sind ohnehin der Hit hier, da musst Du nicht noch die musikalischen Hits bringen

 

[Gel Mitglied 86343]

Ich finde es sehr abwechslungsreich und staune ein bisschen über die vielen Wendepunkte der Musik. Auch mal was von Dir zu hören, war sehr interessant!

Im Mittelpunkt stehen bei dem Stück eben die Keys. So muss das ja auch sein- bei Tastendrückern.

 

[mfx]

Und Deine punktgenauen, exakten Kritiken sind ohnehin der Hit hier, da musst Du nicht noch die musikalischen Hits bringen

Pfff, freilich muss er das. Jetzt kriegt er alles haarklein zurück.

Spaß beiseite:
Ich freu mich auch mal was von dir zu hören @Kosaken-Kaffee.
Hab ja schon fast gar nicht mehr damit gerechnet.

Also es ist für mich ein vollwertiges Lied. Der Aufbau gefällt mir, auch der Move ins Sakrale gegen Ende des Stücks taugt mir, auch wenn ich mir diesen hinsichtlich Chordprogression etwas mehr "uplifting" gewünscht hätte.
Mein persönliches Hauptproblem hier sind diese statischen Synthfiguren. Der Hardsync-Sound war vermutlich das Start-Preset vom Pro-53. Die Synths (auch dieser Fretless Bass) sind eben nicht wirklich lebendig, auf jedem Anschlag rödelt die immer gleiche Hüllkurve. Und vom Sound her nicht unbedingt immer passend gewählt. Gerade in diesem Rock-Kontext stellt man sich dann doch irgendwie einen realen (virtuosen) Tastenmann vor, wie er mit Pitchbend, Vibrato, Filtern, Ringmod etc. (Modulation eben) den Sounds das nötige Leben einhaucht.
Gesang kann man sicherlich machen. Coops sind natürlich auch ne dufte Sache.

Ich denke aber auch, das ein Neuanfang in Form eines neuen Projektes die beste Idee wäre. Etwas, dass man frischer und befreiter angehen kann.

 

[Kosaken-Kaffee]

Danke, dodo.

Stoney, dir ebenso auch besten Dank noch für die Kritik.

Der Flötenteil ist eher keine Flöte, sondern soll wohl für eine Stimme stehen. Dann wäre es auch interessant. So wirkt es etwas rätselhaft.

Genau. Der Flötensynth steht stellvertretend für die Gesangsmelodie. Der Hall ist auch bewusst so gewählt wie er ist - er ist sehr lang und soll eine eigentümliche Atmosphäre verbreiten.

Der Schlussteil kommt zwar etwas geklebt, finde ich aber nicht unpassend.

In dem Lied geht es eigentlich um den Tod; so ist auch der Schlussteil zu verstehen (Akkordfolge D-E-A-D, in Dur und nicht wie vielleicht erwartet in moll); das hat auch einen Grund, nämlich, dass dieses Ereignis halt nicht immer mit Traurigkeit verbunden sein muss. Jedes Ende hat zudem auch einen Anfang für etwas Neues.

Im Schlussteil ist eines der beiden musikalischen Hauptthemen zu finden. Das andere Thema spielt der Synth im lauten Part. In der kurzen abgehackten Form stellt es quasi ein Gegenstück zum eher runden, weichen Thema im Schlussteil dar.

Diese beiden Themen werden sich in anderen Songs wiederfinden, dann aber in anderen Spielarten.

 

[Kosaken-Kaffee]

Danke, malles.

Im Mittelpunkt stehen bei dem Stück eben die Keys.

Ja, das ist noch etwas die Schwäche. Bass und Gitarren kann ich original nicht einspielen (nur über Midi), ebensowenig die Drums. Das dann dennoch authentisch wirken zu lassen, ist die Herausforderung.

 

[Kosaken-Kaffee]

Danke dir, mfx.

Pfff, freilich muss er das. Jetzt kriegt er alles haarklein zurück.

Der Hardsync-Sound war vermutlich das Start-Preset vom Pro-53.

Bingo! Ich fand's geil und hatte das Gefühl, passt. Next. Irgendwie bin ich halt ein Preset-Junkie.

Gerade in diesem Rock-Kontext stellt man sich dann doch irgendwie einen realen (virtuosen) Tastenmann vor, wie er mit Pitchbend, Vibrato, Filtern, Ringmod etc. (Modulation eben) den Sounds das nötige Leben einhaucht.

Ja, ist ein Punkt. Für mein Empfinden sollte sich dieses Stück nicht durch Virtuosität hervortun sondern durch Atmosphäre. Die nächsten Stücke in der Pipeline sind sicher ausgeklügelter vom Arrangement und Sound her und hoffentlich auch von der virtuosen Seite.

 

[Gel Mitglied 86343]

Das dann dennoch authentisch wirken zu lassen, ist die Herausforderung.

Mein Eindruck war : Alle Instrumente tragen den Keyboardsound. Jeder Instrumentalist macht das aber, wenn er andere Instrumente arrangiert.

Bass und Gitarren kann ich nicht einspielen, ebensowenig die Drums.

Egol. Dafür machst Du Dich gut als Kritiker in den Feedbacks!

 

[mfx]

Gerade in diesem Rock-Kontext stellt man sich dann doch irgendwie einen realen (virtuosen) Tastenmann vor, wie er mit Pitchbend, Vibrato, Filtern, Ringmod etc. (Modulation eben) den Sounds das nötige Leben einhaucht.

Ja, ist ein Punkt. Für mein Empfinden sollte sich dieses Stück nicht durch Virtuosität hervortun sondern durch Atmosphäre. Die nächsten Stücke in der Pipeline sind sicher ausgeklügelter vom Arrangement und Sound her und hoffentlich auch von der virtuosen Seite.

Das mit dem Virtuosen solltest du auch nicht überbewerten, daher hatte ich es auch in Klammern gesetzt. Eher ging es mir um die Lebendigkeit.
Atmo geht vor, sehe ich genauso.

Gut zu hören, dass es bei dir eine Pipeline gibt. Bin gespannt.

Und in Sachen trickreiche Musik aus der Dose ist Meister @ntares (zu finden in älteren Songvotings) auch immer eine recht gute Inspirationsquelle.

 

[HarrySH]

Also geht doch. Ich dachte schon, Du schreibst hier nur und von eigener Musik keine Spur.

Jo, das ist schon ein Problem bei Instrumentalmusik: da muss man den fehlenden Gesang durch kompositorische Vielfalt ersetzen - für mich zumindest. Das fehlt hier halt , leider. Stony hat´s schon angesprochen, zuviele Wiederholungen. Eine klare Melodie, die das ganze trägt, fehlt hier.

Was die PC-Leistung angeht, so habe ich auch nur einen alten XP-Rechner mit 2,4 GHz. Mir reicht das. Ich mache von den Midi-Spuren und VSTis, auch schon während der Kompositionsphase, Audiodateien. Also es geht schon auch komplexere Tracks zu erstellen, wenn man keinen Hochleistungsrechner hat. Kostet halt mehr Zeit.

 

[deydi]

Ist zwar nicht mein gerne, aber gefällt mir

Das erste Instrumental das ich hier von dir höre ? Da musste ich ja quasi rein schauen.

Aber ich finde, es loopt sich gar nicht soo.

Wobei ich ein Kind des Hiphops bin, daher bisschen Wiederholungsresistent

Sachlich, kleinliche Kritik überlass ich den Profis.

 

[Kosaken-Kaffee]

Da musste ich ja quasi rein schauen.

Das freut mich. Danke dir!

 

[ModulationMatrix]

Hallo Leute,

der @Dodo_I hat mir mal vor geraumer Zeit in einem Fred 'ne Watsche mitgegeben, dass man einiges von mir im Forum zwar lesen kann, aber etwas Hörbares es nicht gibt.

Der Grund lag darin, dass es zwar viele musikalische Ideen gegeben hat, aber ich es bis jetzt einfach nicht geschafft habe, ein Lied fertig zu machen. Als ich noch aktiv in 'ner Band war, war's sicher anders, aber jetzt als quasi Alleinunterhalter hat mir auch das computertechnische Rüstzeug gefehlt: einen Computer bzw. DAW einzurichten, Instrumente und Plugins zu installieren, aufnehmen, mischen und so weiter; war alles Neuland.

Die Idee zu dem vorliegenden Stück liegt knapp 20 Jahre zurück und ist entstanden, als ich noch Keyboarder in einer Band war. Die Band hat sich aufgelöst, andere Interessen kamen und die Musik gerat ins Hintertreffen. Trotzdem habe ich für "The End Is The Beginning" etwa 2003 das Grobkonzept mit Cubase 5 erstellt aber seitdem liegen lassen, bis es mich vor etwa 2 Jahren wieder gepackt hat - die Musik.

Kurzum, das Lied ist jetzt für meine Ansprüche fertig. Die allererste DAW-Aufnahme, der allererste Mix, besser kann ich's Stand heute nicht.

Ich freue mich über Feedback jeglicher Art.

Ja geile oldschool Nummer. Thema gefällt mir gut! Der Bass ist bissl pupsig und ohne Eier. Der Lead sehr sehr schön. Der Sync Synth passt irgendwie nicht so rein, gab's sowas überhaupt schon in den Siebzigern?

Insgesamt: schöne Nummer! Gerne gehört! Hat mich an Novalis erinnert, falls die jemand kennt.

 

[Kollege]

jo geil, der flavor stimmt schonmal.
klingt sehr nach aus der dose und mit maus eingespielt (bass besonders auffällig), ab der hälfte ist die luft für mich raus, ich will abschalten. die kirchen einlage gegen ende läßt mich wieder aufhorchen, wird dann zu monoton und man findet nicht mehr zum thema zurück.

das teil könnte für mich paar bpm schneller sein, den midi charakter könnte man durch etwas groove kaschieren.
der mix ist von den lautstärkenverhältnissen ganz gut.

geile 70er nummer, gerne mehr davon.

 

[Kosaken-Kaffee]

Danke euch, ModuMa und Kollege, für die Kritik.

 

[SoulFrontier]

Ja mir gefällt das gut! Iron butterfly u.a. ein wenig Schweres aus den 70ern.

Ich finde das passt schon alles sehr gut, im letzten Teil ersäuft leider der Drummer im Hall und auf das Ganze gehört noch ein Solo.

 

[Kosaken-Kaffee]

Danke, Souli.

Solo

Ist gebongt.