Gibts für das EQing so ein paar Grundsettings? Dieser bekannte "Point to Start from".
Weiß ich nicht. Ich versuche, gerade bei Orchesterinstrumenten, so wenig wie möglich zu EQen.
Eher so einfache Eingriffe auf den Instrumentengruppen, wie mehr oder weniger Höhen, Mitten, Bass etc. mit dem MaagEQ.
Hatte anfangs oft auch einzelne Instrumente bearbeitet, wenn mich irgendwas im Frequenzspektrum gestört hat.
Z.B. haben mich manchmal die Saitengeräusche mancher Violinen-Samples solo abgehört ziemlich kirre gemacht.
Hab dann angefangen wild rumzueqen (gibs das Wort eigentlich) um das etwas abzumildern.
Letztendlich nimmt man den Streichern dadurch aber auch die Lebendigkeit und im Kontext mit den anderen Instrumenten war das unbearbeitete dann doch passender bzw. es ging eh unter.
Hab auch schon Tutorials gesehen, wo manche die Strings oder Blechbläser mit Saturation-Tools bearbeiten.
Ist mir aber oft zu oversized. Gut ab und an mal der Magnetic von NF, aber dann auch nur subtil und nicht auf allen Spuren.
IMuss dazu sagen/schreiben, ich mache zur Zeit fast ausschliesslich Hybrid-Gedöhns und bei den Synths bzw. Elektro-Elementen greife ich da schon beherzter zu, bei den Orchesterelementen aber, wie schon geschrieben, sehr viel weniger in Bezug auf EQ.
Ich hab auch mal einen Tipp gelesen, wo vorgeschlagen wird, nicht nach Instrumentengruppen, sondern nach Frequenzen zu mischen.
Also die Spuren in Bass, Mitten, Höhen zusammenfassen und wenn man mehr Bass braucht, schiebt man die Bassgruppe hoch oder man senkt die Höhengruppe etwas ab usw.
Also wie immer gibt es da verschiedene Wege und Ansätze.
