Euer Lieblings SoftwareEQ!

[Akai31]

Und ich trinke Karlskrone Pilsener Lächeln

Ah. Ich vermute das geht in Richtung Kindl?

Also, Plörre Deluxe...

Und jeden moeglichen superedlen Hoehenboost bekommt man meist mit Equality und einer individuell designten Kurve auch hin.

Kann ja, in Anbetracht LM18s Forderung, jeder selber untersuchen. Den Beweis dafür hat hier, trotz einiger praktischer Versuche, aber noch niemand geliefert. Von dem...
Der Maag bspw. hat bei mir aber nun auch keinen Kaufimpuls ausgelöst.

 

[sxndmxn]

Waves Q10

 

[whitealbum]

Habe gestern ein neues Album angefangen zu Mischen. Nachdem ich nun längere Zeit sehr stark mit optischer Unterstützung (zb. Voxengo Gliss - mit Analyzer drin) ge-EQ-ed hab, zwinge ich mich nun wiedermal ein bisschen dazu, möglichst nur nach dem Gehör und somit für mich viel radikaler zu arbeiten.

Mit den ganzen vollparametrischen-alles-schön-1000-bänder-eq's bin ich irgendwie immer etwas voreingenommen und fast schon zu zielgerichtet und mische dabei unterm Strich immer etwas langweilig.

Darum nehme ich nun Analyzer nur am Anfang zur Hand um etwaiges Gerumpel oder Höhengefissel zu spülen, danach EQs mit Knöpfen und ohne zuviel Optionen.

Siehe da...das befriedigt mich richtig gut und ich komme irgendwie viel schneller an mein gewünschtes Ergebnis, obwohl ich bei fast jedem Handgriff denke "ach nö, da müsste ich jetzt noch 0,5dB zurück können und hier ein bisschen höheres Band usw, aber geht damit nicht". ---> ist im Endeffekt meistens sowas von WURST!

Nun frage ich mich gerade ein wenig, ob denn die ganzen optischen Stützen an modernen EQ Plugins überhaupt so förderlich sind wie ich immer geglaubt habe.

Bin jetzt sogar so tief gesunken, dass ich mir heimlich fast ein bisschen ein Pult wünschte fürs EQing... wo man überall direkt Zugriff hat und aber gar nicht so recht sieht was man genau dreht...oder eben eine schlaue Controllerlösung. Mein Tascam kann leider nur Fader und Pan..

Sehr schön und treffend gesagt, mit EQ mit Grafik und Gedöns achte ich auch zu sehr auf das "Bild". Mit Pultec Varianten mit wenig Knöppe bekomme ich oft schnellere und bessere Ergebnisse. Nutze Fabfilter und Co. nur noch um Resonanzen besser zu orten, ansonsten mehr Mut zu Knöppe statt schöner Grafik

 

[Novalis]

Das ist ein zentrales Problem jeglicher Klangentscheidung.

Das ist schon richtig, nur beim Maag EQ ist das besonders extrem, da er einfach das gesamte Signal auch noch lauter macht.

Ich denke, dass viele die den Maag EQ nutzen, sicher dieser Tatsache nichtmal bewusst sind.
Natürlich klingt dann jeder Boost spektakulär im Vergleich zu EQs, die diesen Schummeltrick nicht anwenden.

 

[DaVogi]

Habe gestern ein neues Album angefangen zu Mischen. Nachdem ich nun längere Zeit sehr stark mit optischer Unterstützung (zb. Voxengo Gliss - mit Analyzer drin) ge-EQ-ed hab, zwinge ich mich nun wiedermal ein bisschen dazu, möglichst nur nach dem Gehör und somit für mich viel radikaler zu arbeiten.

Mit den ganzen vollparametrischen-alles-schön-1000-bänder-eq's bin ich irgendwie immer etwas voreingenommen und fast schon zu zielgerichtet und mische dabei unterm Strich immer etwas langweilig.

Darum nehme ich nun Analyzer nur am Anfang zur Hand um etwaiges Gerumpel oder Höhengefissel zu spülen, danach EQs mit Knöpfen und ohne zuviel Optionen.

Siehe da...das befriedigt mich richtig gut und ich komme irgendwie viel schneller an mein gewünschtes Ergebnis, obwohl ich bei fast jedem Handgriff denke "ach nö, da müsste ich jetzt noch 0,5dB zurück können und hier ein bisschen höheres Band usw, aber geht damit nicht". ---> ist im Endeffekt meistens sowas von WURST!

Nun frage ich mich gerade ein wenig, ob denn die ganzen optischen Stützen an modernen EQ Plugins überhaupt so förderlich sind wie ich immer geglaubt habe.

Bin jetzt sogar so tief gesunken, dass ich mir heimlich fast ein bisschen ein Pult wünschte fürs EQing... wo man überall direkt Zugriff hat und aber gar nicht so recht sieht was man genau dreht...oder eben eine schlaue Controllerlösung. Mein Tascam kann leider nur Fader und Pan..

Sehr schön und treffend gesagt, mit EQ mit Grafik und Gedöns achte ich auch zu sehr auf das "Bild". Mit Pultec Varianten mit wenig Knöppe bekomme ich oft schnellere und bessere Ergebnisse. Nutze Fabfilter und Co. nur noch um Resonanzen besser zu orten, ansonsten mehr Mut zu Knöppe statt schöner Grafik

mir gehts grad ähnlich... ich hab früher gerne mit den waves api gearbeitet, schnell eingestellt durch 2dB steps und vorgebenen frequenzen.

aber ich versuche waves seit einiger zeit aus klanglichen gründen aus dem weg zu gehen und hab deswegen meist equality verwenden.... da lenkt mich das grafikgedöns aber irgendwie oft auch zu sehr ab.

vielleicht wäre equilibrium mit vorkonfigurieren 550b eine interessante alternative um zumindest den proportionalen q wieder zurückzubekommen (der bei den api-geschichten hervorragend funktioniert imho)... aber eigentlich wärs mir mit rastern noch lieber.

 

[RefinedRough]

aber ich versuche waves seit einiger zeit aus klanglichen gründen aus dem weg zu gehen

Was stört dich denn an den Waves API Teilen? Die finde ich eben irgendwie interessant.. obwohl ich Waves nicht besonders Preis-sympathisch finde.

Aber für den Style gibts ja nicht grad viele Alternativen.

Im Freebereich sagt mir der BootEQ mk2 noch zu, der ist auch nett zum was "hinsudeln".

Ansonsten mag ich den NI ssl noch gern.

 

[DaVogi]

ich weiß nicht ob es einbildung ist oder wirklich was dran... aber irgendwie hab ich das gefühl bei mischungen mit vielen waves plugins (in der arbeit haben wir ein mercury ) dass sich da irgendwas aufsummiert was mich ziemlich stört.
so eine digitale härte im hochmittenbereich und gleichzeitig auch ein verlust an räumlicher tiefe... so ganz mit dem finger kann ich aber nicht draufzeigen...

an den NI SSL hab ich auch gerade gedacht... ich glaub ich bau mir den standardmäßig mal rein in mein setup... von den features her eigentlich total ausreichend (bzw. im vgl. zum 550b sogar schon wieder 'zu kompliziert)

 

[kenfjohnnydee]

Der beste EQ ist der, den man erst gar nicht brauchen tut.

 

[LM18]

Der beste EQ ist der, den man erst gar nicht brauchen tut.

Oh yeah!
Really?

Thank you !
Good night.

 

[kenfjohnnydee]

Gern geschehen.

 

[Rolleum]

Ich will den Maag EQ nicht schlechtreden, aber jedem, der ihn benützt, sollte bewusst sein, dass er beim Boosten eines Bandes zusätzlich das gesamte Signal anhebt - also alle Frequenzen.

Für mich is er dadurch unbrauchbar, weil ich hören möchte, was ein EQ wirklich tut, und nicht durch eine Lautstärkeanhebung getäuscht werden will.
(Natürlich kann man nach der Anhebung kompensieren, aber das ist schon recht mühsam auf die Dauer.)

@novalis

Die Lautstärkeanhebung ist mir durchaus bewußt, aber offenbar wurde der Maag EQ4 nach der Hardware emuliert, und da ich ohnehin meist 4-5dB Headroom habe, interessieren mich die 2-3 dB ziemlich wenig.Enscheident ist für mich , was er macht, und die Höhenanhebungen lassen sich eben gerade mit dem Maag sehr fein dosieren, so wie ich das von keinem weiteren PlugIn kenne. Lauter mache ich den ganzen Mix / Master ohnehin, und der entsprechende Hall kommt meist auch dazu. Von daher ist für mich das Thema Lautstärkeanhebung unrelevant.

 

[Dimitrirec]

Für mich zurzeit der absolut musikalischste EQ der UAD Cambridge

 

[verflixte13]

Für mich zurzeit der absolut musikalischste EQ der UAD Cambridge

interessant, dass du den als "liebling" auserkoren hast.
ich mag seine "kurven" auch sehr, aber der eq ist mir
letzten endes doch zu unübersichtlich "kleinfummelig" geraten ...
für manche lowcuts nutze ich ihn aber immer noch gerne.

ansonsten ist es bei mir auch der schon oft genannte Fabfilter Pro-Q,
den ich als übersichtliches arbeitstier sehr schätze. LG

p.s.
zur zeit spiele ich auch öfters mit dem Millennia NSEQ-2 herum ...
unglaublich, wie gut (rund/warm und dennoch transparent)
sich der auf akustischen signalen macht.

 

[Dimitrirec]

Low und High-Cut's macht er hervorragend, ich hab nun schon sehr viele EQ-Plugins getestet und für mich klingt der Cambridge vorallem bei Frequenzanhebungen mit Abstand am schönsten.

 

[sxndmxn]

Hi

wollte provozieren mit dem Q10 (er ist aber nicht aelter als ich

mir gefallen die sachen von PSP, sonalksis
und fabfilters

 

[Lacunaflow]

Ich rede von einer Bellfilter-Anhebung irgendwo oberhalb 20kHz, wie es auch der Luftikus macht, um sozusagen mit dem Randbereich der Bellkurve die Frequenzen um 20kHz leicht anzuheben. Der Bell-Peak liegt aber bei 30kHz oder sogar 40kHz. Bei *dieser* Methode hebt man halt ein Signal bei 40kHz, so denn eines da ist, unnötig an.

Trotzdem wird der Nutzsignal peak niemals in dem bereich liegen, und deswegen tangiert deine aktion den Kompressor auch nicht!

 

[Traumwandler]

Wahsinn, das ist ja ein Riesenthread.

Mein Senf:

Ich habe jetzt knapp ein Jahr weitgehend auf die Cubase-internen EQs verzichtet.
Zuvor habe ich 10 Jahre lang mit dem Standard-Zeug gemischt. Und das Ergebnis:

Es sind Welten zwischen dem Sound von gut programmierten, virtuell-analogen EQ-Plug-Ins und den billigen Digital-EQs der DAWs. Die Standard-EQs mögen sich für analytische Filterungen eignen aber definitiv nicht für´s kreative mischen und Sound machen. Jeder Analog-EQ hat seine Eigenheiten, die sich für die eine oder andere Quelle genial einsetzen lassen. Zum Teil benutze ich die EQs auch als Verzerrer oder Sättigungs-Tools.

Im Nachhinein verstehe ich nicht, wie ich jahrelang so eine schmalgeistige Ansicht vertreten konnte, dass die internen EQs reichen. Ob das jetzt Protools oder Logic oder Cubase ist, die internen EQs klingen bestenfalls neutral, in den meisten Fällen einfach nur schlecht und aufdringlich. Hab alle ausprobiert.

Ich arbeite mit allen EQs von Softube, ist aber eigentlich ganz egal welche Firma, solange die Plug-Ins tatsächlich schaltungsgetreu programmiert wurden, also mit physical modelling.

Gerne auch ein hochwertiger Digital-EQ aber davon sind die internen weit entfernt.

 

[kenfjohnnydee]

Hab keinen Bock, da 'ne Nerd- (nicht Neid) Debatte loszutreten. Jeder soll das nehmen, was ihn weiterbringt. Und den Traumwandler will und kann ich nicht entkräften. Aber wenn ich mit 'nem EQ rumhantiere, dann muss er

bestenfalls neutral

sein.

Für

Verzerrer oder Sättigung

kann man ja auf Spezialisten zurückgreifen.

Aber das ist nur eine Meinung. Will sagen, dass der Einsatz des EQs auch individuellen Gesetzen gehorchen kann.

 

[synthpark]

also ich mag den Logic EQ. Der klingt super Eigentlich klingt der gar nicht. Wer damit nicht mischen kann ... mit billig hat das wenig zu tun, finde ich. Der Compressor ist auch sehr brauchbar.

 

[TinDD]

@Lacuna: achso jetzt check ich was du meinst, ja da hast du natürlich Recht.

Aber mal ne Theorie: Wenn jemand Hifi-Speaker hat die bis 40kHz wiedergeben, dann rennt der Hund aus dem Zimmer wenn bei der Aufnahme der Luftikus verwendet wurde, oder?