Erfahrungsbericht: Umstieg auf 64-bit System

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Zu Beginn das neue System:
Mainboard: ASUS Sabertooth X58 http://www.asus.de/product.aspx?P_ID=AM2RChl84MZrKh6J&templete=2
Prozessor: Intel Core i7 960
Speicher: Corsair Vengence 12GB DDR3
Festplatten: 2x Crucial RealSSD 128GB
Grafik: Sapphire Radeon HD5450
LG Blu-Ray Laufwerk, TBS 6921 Sat-Karte, 3.5 Zoll Multi-Card-Reader...
Audio und MIDI, wie gehabt: MOTU 24io mit 424-PCI-Karte und MOTU MIDI Express 128

Die reine Hardwareinstallation war schnell und problemlos.
Die BIOS Einstellungen ebenfalls. SATA-Contoller auf AHCI, COM-Port ausschalten, internen Sound ausschalten, Intel Speedstep und ähliche Systembremsen ausschalten, wie Execute disable usw.

Die Windows 7 64-bit Installation gestaltete sich schon schwieriger.
Das System blieb andauerd während der Installation stecken.
Das Problem war schnell ausfindig gemacht, es war die SATA3-Schnittstelle!
Obwohl ich extra ein Mainboard gekauft habe, dass die SATA3-Schnittstelle unterstützt, um die volle Leitung der SSDs auszunützen, ist von dieser Schnittstelle aus heutiger Sicht davon abzuraten.
Siehe: http://www.pc-experience.de/wbb2/thread.php?threadid=30040
Siehe: http://benchmarkreviews.com/index.php?option=com_content&task=view&id=413&Itemid=38
Fazit: SATA3 bringt garnichts, ausser Instabilität und ist noch dazu im Betrieb nur halb so schnell wie die nominell nur halb so schnelle SATA2-Schnittstelle.
Also SATA3-Schnittstelle deaktiviert.
Dann verlief die Installation problemlos.

Die Cubase 6 und Wavelab 7-Installation verlief komplett komplikationslos.
Native Instuments Alicias Keys => wunderbar. (mit 1000-facher Polyphonie gestetet :-D => funktioniert)

Nun wird es etwas knifflig.
Um 32-bit PlugIns zu betreiben ist ein kleines Tool namens jBridge notwenig. (http://jstuff.wordpress.com/jbridge/)
Dieses Tool ansich funktioniert wunderbar.
Das Lexicon PCM Native Reverb Bundle machte allerdings in der Version 1.1.2 zicken => nach einigen Parameteränderungen, Rechteck am Ausgang, nicht schön.
Abhilfe schaffte ein Update auf Version 1.1.3.
Waves PlugIns, problemlos. Dabei ist nur die spezielle Waveshell-Struktur dieser Plugins beim "Bridgen" zu beachten.

Probleme gab es auch bei der iLok-Installation.
Dies ist aber möglicherweise auf eigene Inkompetenz zurückzuführen.
Nach dem Anstecken des Dongles installiert sich Windows 7 seinen eigenen Treiber und der iLok wird erkannt.
Probleme gab es dann beim aufspielen neuer Lizenzen.
Auf einem anderen (XP)PC, vorher den ureigenen iLok Treiber vorher installiert, ging dies aber Problemlos. Weiters ist zubeachten das zum gegenwärtigen Zeitpunkt der Firefox 4.x Browser noch nicht unterstützt wird.
Auf dem neuen System habe ich das Problem nichtmehr weiter nachverfolgt, da die iLok-PlugIns funktionierten.

Mein Resümee ist, man braucht sich nichtmehr wirklich vor dem Umstieg auf ein 64-bit-System zu fürchten.

Detail am Rande ein Video, dass mit dem alten System Intel Core 2 Duo 2,66GHz 2GB RAM, 3 Stunden Renderzeit beanspruchte, braucht nurmehr 20min. :)
 
Moin,

das mit der SATA 3 Schnittstelle liegt nicht an der Schnittstelle an sich, sondern an dem Marvell Controller der auf allen(!) X58 Boards die Schnittstelle bereit stellt. Das ist eine Notlösung die nichtmal ansatzweise die Spezifikationen von SATA 3 erfüllt.

Sieht man z.b. wenn man eine Vertex 3 von OCZ an den Onboardcontroller schnallt = wenn es hochkommt schafft die da um die 360 Mb/s Sequentielle Leseraten.

An einem Raidcontroller mit Sata 3 (LSI 3Ware 9750) und auch an einem P67 Board mit nativem Sata 3 Anschluss schafft die selbe SSD über 500 MB/s Read!
 
Aha aha.
Interessant zu hören.

Ist es deines Erachtens sinnvoll einen externen Contoller zu verwenden?
Merkt man einen Geschwindigkeitszuwachs im normalen Betrieb?
 
Aha aha.
Interessant zu hören.

Ist es deines Erachtens sinnvoll einen externen Contoller zu verwenden?
Merkt man einen Geschwindigkeitszuwachs im normalen Betrieb?

Also der Controller lohnt sich wenn man ein Raid System aufbauen will oder, wie ich, Samples auf die SSD´s packt. Denn dann spürt man den Geschwindigkeitszuwachs, was aber auch an den generellen Vorteilen eines Raids liegen dürfte ;)
Aber als Systemplatte ist der Unterschied vernachlässigbar, bzw. kaum zu spüren.

Zumal ein zusatzlicher Controller auch den Bootvorgang verlängert...
In jedem Fall würde ich eine SSD empfehlen und die Vertex 3 ist wirklich rasend schnell, auch an Sata 2.
Aber ob 1 bis 2 Sekunden beim übertragen einer Datei den Kohl Fett machen muss jeder für sich selbst wissen.

Nur eben bei Sata 3 würde ich empfehlen nicht den Onboardchip zu verwenden, wenn es nicht die aktuellen Intel Chipsätze sind. Da der Marvellcontroller mehr Probleme verursacht als alles andere!
 
Danke.

Dann werd ich mir mal einen weiteren Controller schenken.
Ich verwende, wenn überhaupt nur eine Samplelibrary.
Bei dieser hat mich schon der Geschwindigkeitszuwachs vom alten zum neuen System umgehauen. :)

RAID kommt bei mir eigentlich nicht zum tragen.
Die Eine ist die Systemplatte die Andere die Daten- / Arbeitsplatte.
Gesichert wird auf ein NAS.
 

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