EQ-Plugins - Tipps zur Auswahl

  • Ersteller Christof
  • Erstellt am
Ich kenne hier keinen der Liquid Mix hat und habe auch sonst noch von keinem irgendwas dazu gelesen - oder es ist mir einfach entfallen ;)

Ich finde das gesamte Konzept uninteressant. Es versucht eine eierlegende Wollmilchsau zu sein und Quasi jede EQ/Comp Hard/Software per Impulsantworten zu emulieren. Neu ist das alles nicht... Von Waves gibts schon lange Qclone was sowas mit EQs macht. Von TritoneDigital gibts ein [g=8]Plugin[/g] das den Eigenklang von beliebiger Hardware in den Track zaubert (auch über Impulsantworten). URS ist ja bekannt, die arbeiten auch mit Impulsantworten...

Liquid Mix kann natürlich nie an das Original heranreichen, dazu wäre so viele Impulsantworten nötig um damit paar Terrabyte zu füllen. Es wird immer ein Kompromiss "so nah wie möglich" sein.

Anstatt Liquid Mix lieber SSL Duende und vielleicht noch eine UAD. Vielleicht noch paar ergänzende Sachen von URS und Sonalksis. Da ist man viel flexibler mit und hat letztlich mehr davon als von so einem "Sampler" wie Liquid Mix.

Ausserdem muss man noch dran denken das die [g=5]Latenz[/g] von Liquid Mix extrem hoch ist mit 2048 Samples. Für den Livebetrieb fällt das damit schonmal aus.
 
meine frage spielen die eqs sooo ein enormen rolle ?? ?? wenn ja in wie fern denn kann ich da nicht 1e marke für das ganze meiner traxx benutzen ??

eq = eq
[g=322]compressor[/g] = [g=322]compressor[/g] ist nicht so ??

:-(
 
ich lese grade an effects & dynamics... und komme dabei immer mehr und mehr drauf welch große unterschiede da eigentlich sind... hätte ich mir nicht träumen lassen welche unterschiede es dabei gibt und zwar sowohl im bereich [g=322]compressor[/g] als auch im bereich eq.. obwohl er im bereich eq noch sehr viel gravierender zu sein scheint
 
klicky schrieb:
eq = eq
[g=322]compressor[/g] = [g=322]compressor[/g] ist nicht so ??

nicht wirklich. ich würde dir empfehlen, ein paar equalizer zu nehmen, und sie genau gleich einzustellen ([g=349]frequenz[/g], q-wert, anhebung). das ganze natürlich auch mit kompressoren. wenn du extremwerte einstellst, hörst du unterschiede sehr schnell.

wie relevant die unterschiede tatsächlich sind, ist dir überlassen ;) meiner meinung nach wird das erst in einer höheren preisklasse wirklich interessant, im low budget bereich sollte eher nach handling und einstellmöglichkeiten geschaut werden.
 
Nach einem EQ-Schnelltest hier mein Zwischenfazit:

Ich habe vor allem den Höhenbereich beackert, da der oft Spreu von Weizen trennt (Female Vocals, hauchige Höhen => +15dB Shelving bei 20k) und außerdem E-[g=118]bass[/g], Drumsubgroup und E-Git (Rhythm) entzerrt.

Der Kjaerhus GEQ hat mir überhaupt nicht in den Höhen gefallen - das war für mich eine Sekundenentscheidung - also für mich keinerlei Feinheit - die Höhen klangen wie "angeklebt".

Der Curve-EQ von Voxengo hat mich erst einmal durch sein Konzept überrascht: Die Bedienung läuft eher mit einer Art Bezier-Kurve ab - man kann im Prinzip beliebig viele Punkte setzen und die seltsamsten Kurven einstellen. Toll finde ich, dass der Curve eine In- und Output-FFT anzeigt, an der deutlich die Bearbeitung erkennbar ist. Die Höhen des Curve haben mir sehr gut gefallen - sehr homogen! Auch bei der Entzerrung anderer Signale bin ich - auch im Bereich des kreativen Soundgestaltens z.B. bei der E-Git - sehr schnell (!) zu überzeugenden Ergebnissen gekommen.

Der Curve ist übrigens ein Linear-Phase-EQ (so arbeiten auch die sauteuren Algorithmix-EQs) und bietet noch viele zusätzliche Features zur Soundgestaltung, auf die ich hier jetzt in der Kürze nicht eingehen will.

Der Gliss-EQ bietet eine konventionelle Parametrisierung, ergänzt durch eine dynamische Funktion, deren Wirkungsweise ich in der Kürze jedoch nicht tiefer getestet habe - dazu will ich erstmal nichts sagen.
Die Höhen gefielen mir auch hier weit besser als beim GEQ von Kjaerhus.
Ob nun Curve oder Gliss - das war eher Geschmacksfrage.

Der HarmoniEQ schied für mich angesichts hohen CPU-Bedarfs aus (15% auf meinem Athlon XP 3200+) - Curve verbauchte nur 3% und der Gliss ca. 5-6% CPU.

Mein Favorit soweit ganz klar: Der Voxengo Curve EQ - interessantes Bedienungskonzept und guter Klang - dabei einer der günstigsten EQs den ich kenne - das hat mich soweit echt überzeugt. Ich werde noch ein paar weitere Tests machen - aber der Curve steht auf der Shopping-Liste ganz oben.
 
Der CurveEQ ist auch nicht schlecht. Besitzt soviel ich mich erinnere noch eine Saturation-Stufe und konnte auch Kurven von Gear matchen. Allerdings halt LinearPhase was ja für besonders gute Erhaltung der Transparenz spricht.

Gibts schon einige sehr interessante Plugins von Voxengo. Der Soniformer ist auch so ein Hammer teil, 32-Band [g=322]Compressor[/g](!) wo man die Kennlinien auch nur einzeichnet :) Sollte man eigentlich gar keinem empfehlen weil das Teil optimal ist um Lautheit zu erzielen beim Mastern....

Die Funktionsweise des dynamischen EQs ist ähnlich der eines Compressors. Man legt im GlissEQ den [g=359]Threshold[/g] fest und die Anzeige im Band zeigt dann direkt ob eingegriffen (=EQed) wird oder nicht. Die verschiedenen Modi sind unterschiedliche Regelkurven (0 war wie ich mich erinner normaler parametrische EQ, keine [g=4]Dynamik[/g]).
Einige werden das Prinzip schonmal gesehen haben :) Und zwar beim Sonalksis DQ1...
 
von ner seite hab ich für SIR eine impulsresponse des massivepassive runtergeladen. auch sehr nett.. klingt ned wie orginal (der steht auch rum) aber trotzdem, sehr empfehlenswert.

ausserdem das Lexicon 960 woodchamber (tagi schmachtet:D).

cheers
 
Lexicon... Achja... Habe gerade ein Test vom PCM 91 gelesen... UVP allerdings fast 3000 Euronen :D
 
Solange ich nicht meinen Athlon 5200 X2 Dual-Core-Super-Duper-Mega-Bombast-Omni-Potenti-Brachialo-Saurus-10-hoch-34224-Kern-Prozessor habe, nehme ich den Timeworks V1-EQ.

Den habe ich in einem aktuellen Projekt eingesetzt, weil er für mich den besten Kompromiss aus Klangqualität und CPU-Belastung darstellt.

Er färbt allerdings auch; das ist bei wirklich krassen Absenkungen von Fall zu Fall nachteilig. Habe ihn nämlich in erster Linie für`s Absenken verwendet, um Überhöhungen zu regulieren und Lowcuts zu setzen. Allerdings haben mir hinterher die 6 dB für`s Aufholen nicht ausgereicht, die der EQ für eine Lautstärke-Aufholung von Hause aus anbietet.

Für`s reine Polieren der Sounds würde ich gerne hochwertige, liniar-phasige EQs einsetzen (der Curve arbeitet zwar offiziell in diese Richtung, aber ist bei weitem nicht vergleichbar mit den Teilen von Algorithmix; das merkt man vor allem in Extremlagen und Werten. Erst recht in der Summe)

Auch der Firium (keine Ahnung, wie Roger Nichols den jetzt genannt hat) arbeitet nach diesem Prinzip; finde ich aber als einen der schlechtklingendsten, bezahlpflichtigen überhaupt.

Also, was lernen wir daraus: Brotaufstrich, der wie Nutella aussieht, muss lange noch kein Nutella sein :D

nutellavsnussplimb7.png


Neeh, der Timeworks ist schon ein feines Teil.

n_eq_toptheader2.jpg
Leider bedientechnisch nicht unbedingt das Optimum.
Aber hat sehr viele Bänder und verbraucht wenig, und dies bei sehr guten klanglichen Ergebnissen.
Der eingebaute Analyzer ist hübsch anzusehen; mir sagt er allerdings recht wenig.
Ein- und Ausgangspegel können grafisch über dieselbe Anzeige sichtbar gemacht werden, zusätzlich gibt es noch ein kleines Korrelationsmeter. Sehr praktisch.
Die Frequenzwerte selbst sind in der Kurven-Ansicht (rechts oben umschaltbar) sehr schwer abzulesen; es ist ein Direct-X-Plug, aber man kann die Fenstergröße glaube nicht verstellen. Schade.
 
Timeworks.. Ja an den erinner ich mich auch, die hatten auch einen recht guten [g=322]Compressor[/g]. Allerdings beides keine VSTs sondern DirectX, damit schon mal für Cubase4 gestorben.

Firum... Nicht so mein Ding, hatte mir den Eqium mal gekauft. Der ist sehr Transparent und wirklich ein echter technischer EQ, mit unbegrenzter Anzahl Bändern usw. Bin ja echt froh das ich das noch gekauft hatte bevor das zu Nichols gegangen ist :) Der hat das sicherlich nur umbenannt, sein Logo raufgemacht und will nun 100% mehr dafür :)
 
equium hab ich auch. der firium ist echt geil, musst ihn aber sehr vorsichtig anfahren.. sehr wenig interner [g=284]headroom[/g].

sonalksis all the way.. da kommt nix dran vorbei.. je nach anwendung URS (der BLT ist der hämmer).

cheers
 
McDSP [g=43]Filter[/g] Bank ist meines Erachtens eines der besten EQ-PlugIns überhaupt. Gibts aber nur für Pro Tools. Top ist auch der Metric Halo Channel Strip, vor Allem für die Drums. Den gibts auch als [g=77]VST[/g].
 
grrr.. aber nur [g=18]MAC[/g] binaries..
 
naja, für deine blackmetal-produktionen wird das wohl tatsächlich weniger gut klingen... sonst bleibe ich bei meiner behauptung.

hä?? der strip ist absolut geil für metall..

auch die MCdsp für HD sind sehr sehr gut. ich bin aber meistens ohne HD unterwegs, darum will ich PC binaries [g=77]VST[/g]:d

cheers
 
hehe, hab mir gerade den emarald pack hd gezogen. ich sag nur: geil!

den strip (hab ich auch in tdm) hab ich bisher eigentlich eher für pop/rock geschichten gebraucht.

wenn du den strip geil findest, was sollte denn die bemerkung von wegen urks?
 
Fabrice von Eliosound hatte mir per Mail geschrieben das mein Vorschlag mit dem Button zum umschalten der Anzeige im AirEQ mit aufgenommen wird.
Waren wohl schon einige dich sich gewundert haben und die herkömmliche Anzeige mit [g=349]Frequenz[/g]/[g=105]Gain[/g]/Q vermisst haben und anscheinend nicht die Optionen gefunden haben...

Mal gucken ob es der Button schon ins nächste Update schafft :)
 
haha für den tipp kriegen wir das [g=8]plugin[/g] jetzt gratis
 

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