Elektronische Musik selber machen ?

[Ferris]

Bevor dieser Thread in die altbekannte dämliche Richtung abdriftet noch mal mein kurzes Statement

Ach komm, so weit sind wir doch noch gar nicht!

Um nach Musik wie Künstler A, B oder vielleicht auch C zu klingen bedarf es etwas ganz anderes: Talent, Ideen und KnowHow. Die DAW ist hierbei sekundär.

Noch nie was von Tightness gehört, was?

 

[Carcinome]

Ach komm, so weit sind wir doch noch gar nicht!

Stimmt, aber schon davor. Deswegen schrieb ich ja

Bevor dieser Thread in die altbekannte dämliche Richtung abdriftet noch mal mein kurzes Statement:

Noch nie was von Tightness gehört, was?

Doch, hier z.B.:

 

[Ferris]

Ach komm, so weit sind wir doch noch gar nicht!

Stimmt, aber schon davor. Deswegen schrieb ich ja

Bevor dieser Thread in die altbekannte dämliche Richtung abdriftet noch mal mein kurzes Statement:

Zeit ist relativ!

 

[Kuno]

Also es kamen ja schon einige gute Antworten.
Nur um das noch mal klar heraus zu heben:
Zentrales Element beim Musik machen heutzutage ist DAW Software.

Die üblichen Verdächtigen sind dabei:
FLStudio
Ableton Live
(Bitwig - kommt noch)
Cubase
Sonar
Studio One
Reaper
Protools
Logic
Die kann man sich alle mal anschauen ... von den meisten gibt's denke ich auch eine Demo-Version.

Für EDM speziell sind FLStudio und Live sehr populär.
FLStudio ist außerdem sehr günstig, und es gibt eine Demo, bei der man wirklich alles ausprobieren kann (man kann nur seine gespeicherten Projekte nicht aufrufen, bis man eine Lizenz erworben hat).

Damit es dann so richtig "amtlich" klingt, machen zusätzliche Synthesizer-Plugins schon Sinn.
Auf zusätzliche Effekte würde ich als Anfänger erstmal komplett verzichten. Denn erstens sind die in den DAW Programmen mitgelieferten Tools meistens schon ganz brauchbar bis sehr gut, und zweitens ist es als Anfänger wirklich sehr schwer, solche Plugins in ihrer Qualität zu beurteilen.
Bei einem Synth-Plugin hingegen hat man eigentlich recht schnell raus, ob das Teil die "Geräusche" macht, die man haben will.

 

[Ralf_Biermann]

Ich habe jetzt noch 3 letzte fragen
1. Brauche ich ein Keyboard dafür
2. Kann ich wirklich mit jedem DAW Programm das machen was ich will ???
3. Ich habe in anderen Foren gelesen das ich für manche DAW Programme ziemlich teure Plugins brauche um wirklich die Beats zu erstellen die ich brauche ist das wirklich so!!!

Ich denke mal doch, dass Du ein Keyboard dafür benötigst, alles andere wäre zu umständlich. Beim DAW Programm muss man aufpassen, denn manche Programme erfordern ein hohes Maß an technischem Verständnis, dass Dir den Spaß an der Sache verdirbt.
Soweit ich weiß gibt es das MAGIX Samplitude Music Studio zu einem niedrigen Preis, das auch VST Plugins verarbeiten kann. Das wäre wichtig, um überhaupt einen Ton erzeugen zu können. Das Positive dabei ist, dass es VST Freeware gibt, die man nutzen kann.

Ansonsten gibt es noch die Möglichkeit, das Ubuntu Studio zu installieren, also Linux. Das ist eine ziemliche Fummelei, um es zur Funktion zu bringen, kostet aber nichts. Dann kommst Du mit einem 25 Tasten USB-Masterkeyboard aus. Drums kannst Du mit der Freeware Hydrogen erzeugen...

 

[synthpark]

Ich habe jetzt noch 3 letzte fragen
1. Brauche ich ein Keyboard dafür
2. Kann ich wirklich mit jedem DAW Programm das machen was ich will ???
3. Ich habe in anderen Foren gelesen das ich für manche DAW Programme ziemlich teure Plugins brauche um wirklich die Beats zu erstellen die ich brauche ist das wirklich so!!!

1. Keyboard? JAHAA !!

2. Ja, aber mit dem einen oder anderen geht es einfacher. Ableton Life zum Beispiel.

3. Nein. Vielleicht ein amtlicher Limiter, aber kein EQ, Compressor, Reverb, etc. Die an Bord sind ok.

 

[Kuno]

Ich denke mal doch, dass Du ein Keyboard dafür benötigst, alles andere wäre zu umständlich.

Sorry, aber das ist wirklich absolut falsch!

Gerade mit FLStudio kann man wunderbar ohne Keyboard arbeiten (gerade für EDM). Ich habe einige Jahre auf diese Art und Weise gearbeitet, und muss sogar sagen, daß ein Keyboard z.T. meinen kreativen Flow eher behindert statt zu fördern.
Oder sagen wir besser: Er wird in andere (weniger freie) Bahnen gelenkt.

Wenn man nicht Keyboard spielen kann, und einfach nur Melodien in den Sequencer bringen will, dann geht das (zumindest in FLStudio) wirklich am aller schnellsten, wenn man die Noten einklickt.
Versucht man nun stattdessen, das Ganze mit dem Keyboard einzuspielen, braucht man oft solange, daß man die Idee vergisst bzw. entdeckt man zufällig durch's Falsch-Spielen andere Harmonien/Melodien.
Don't get me wrong ... auch diese können z.T. sehr interessant sein, aber ich habe festgestellt, daß es eben meistens eher distracting ist, und man am Ende dann nur noch am Rumspielen ist, und völlig den Faden verliert.

Gerade bei so einem limitierten Budget würde ich mir ein Keyboard erstmal klemmen.

 

[Dichroism]

Nimm dir Zeit fuer das Auswaehlen der "richtigen" DAW.
Das ist so ziemlich die wichtigste Entscheidung im Leben, kommt direkt nach dem Namen des ersten Sohnes!

 

[masl42]

Hallo,

Studio One 2 bietet sogar eine kostenlose Version an.
Da du mit 250€ nicht mal die EDU Version von Live 9 Suite bekommst solltest du mit einer Einsteigerversion beginnen.
Da die meisten DAWs den nutzen haben, professionelle Produktionen auf die Beine zu stellen, kann es sein das manche für den Anfang etwas unübersichtlich sind.
Mit Fruity Loops hat man meiner Meinung nach einen leichteren Einstieg.

Du solltest je nach Ausstattung des Programms mit Instrumenten, Effektgeräten
eventuell nach guten, kostenlosen Plugins suchen.

Vielleicht haben hier einige mal ein Midikeyboard etc. gekauft wo eine Liteversion von FL Studio Cubase etc dabei war.
Passt ja in einen Brief und die CDs liegen eh nur rum.

 

[Schrubbel]

Moin,
Mit der Auswahl der DAW wird der Grundstein gelegt. ich bin kein Experte habe aber zurückblickend einige Fehler gemacht.

Am Anfang habe ich mir Hals über Kopf die Mashine von NI gekauft, schickes Ding keine Frage nur fühle ich mich dabei in meinem Workflow etwas beengt. Sie bleibt trotzdem.
Dann wollte ich mir zusaätzlich eine vernünftige DAW kaufen und habe mir diverse Tutorials angesehen.
Dabei ist mir Cubase positiv aufgefallen da in den Videos alles so einfach beschrieben war.
Ich habe mir dann diverse Demoversionen (Sonar,Studio One und Ableton Live) gezogen und ausprobiert. Live schied eigentlich umgehend aus weil es für mich einfach ungewohnt war und ich damit nicht auf Anhieb klar gekommen bin. FL-Studio kam nicht infrage.

Dann habe ich mich aufgrund den Tutorials für Cubase entscheiden und habe mir erstmal die LE Version geholt und dann das Upgrade auf Elements gekauft.
(Cubase gab es zu der Zeit nicht als Demo wenn man keinen eLicenser besitzt.
Inzwischen kann man sich die Elements version als Demo ziehen und ohne Dongle benutzen.) Daraufhin aufrgund von fehlendem Sidechaining auf die Artist Version geupgradet.
So.... 200€ ausgegeben... Aber das gelbe vom Ei war es doch irgendwie nicht.
Immerhin Glück gehabt... innerhalb der Grace Period registriert und das Update auf 7.5 für umme bekommen.
Mich beschlich aber doch das Gefühl was verpasst zu haben, also nochmal Ableton Live gezogen und mir Videos davon angesehen.
Und siehe da! Is ja alles doch ganz einfach.

Mit Live komme ich inzwischen Super klar und die Maschine und Cubase fristen ihr dasein als Symbol auf dem Desktop.

Was ich damit sagen will: Nur nichts überstürzen und die Möglichkeiten nutzen die Programme ausgiebig auszuprobieren!
Grade wenn nicht allzuviel Budget zur Verfügung steht will das gut überlegt sein.
Man mag zwar mit jeder DAW die gleichen Ergebnisse erzielen können, aber nicht jeder kommt gleich gut mit jeder klar.

Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich. = )

PS.: Cubase 7 LE gibt es hier relativ preisgübstig:
http://www.ppvmedien.de/Recording/Sonderhefte/KEYS-extra-1-2014-CUBASE-LE-7-Vollversion::15908.html
Upgrade auf Elements für 49,99€ sonst 99,99€

PPS: Bei den Kleinen Korg Keyboards sind Gutscheine im Wert von 30€ für den Ableton Webshop dabei.

 

[Ferris]

FL-Studio kam nicht infrage.

Und wenn du jetzt auch noch dazu schreiben würdest, warum es für dich nicht in Frage kam, kann der Threadersteller vielleicht sogar etwas mit dieser Information anfangen! Ansonsten bleibt die Aussage leider nur eine leere Phrase ohne Wert!

 

[unkreativ]

DAWs einfach ausprobhieren.

ich hatte zwischendurch aufgehört, Musik zu machen. Da nutzte ich Cubase noch auf WIN98
Als mich das Fieber wieder gepackt hat, hab ich mir Ableton 7 als demo gezogen.
Alles flutschte und ich kam schnell zu einem Ergebnis.
Aber innerhalb der Demophase habe ich auch festgestellt, dass der Workflow super ist, aber nicht zu mir passt. Dieses Loopbasierende ist nichts für mich. Also wieder Cubase. Da fühle ich mich wohl.

Was ich damit sagen möchte: Workflow ist nicht alles. Man muss sich auch bei wohl fühlen.

Als erstes Programm hatte ich Magix Music Maker.
Da bin ich aber nach einer Weile schnell an die Grenzen gestoßen.

 

[Kuno]

Vielleicht haben hier einige mal ein Midikeyboard etc. gekauft wo eine Liteversion von FL Studio Cubase etc dabei war.
Passt ja in einen Brief und die CDs liegen eh nur rum.

Guter Hinweis ... ich müsste hier noch diverse LIVE Lite Versionen rumfliegen haben.
(Cakewalk Home Studio 8 habe ich beim Aufräumen vor ein paar Tagen in die Tonne gekloppt. xD)

 

[Schrubbel]

FL-Studio kam nicht infrage.

Und wenn du jetzt auch noch dazu schreiben würdest, warum es für dich nicht in Frage kam, kann der Threadersteller vielleicht sogar etwas mit dieser Information anfangen! Ansonsten bleibt die Aussage leider nur eine leere Phrase ohne Wert!

Mehr ist es auch nicht, für mich ist FL-Studio einfach unattraktiv.
Ist schon ganz in Vergessenheit geraten aber auch davon hatte ich ganz am Anfang noch vor Maschine und Cubase die Demoversion ausprobiert. Aber mein Fall war es nicht.
Ich kann leider nicht mehr sagen warum.
Warscheinlich lags an der fehlenden Erfahrung und das hat sich festgebrannt.

 

[synthpark]

Moin,
Mit der Auswahl der DAW wird der Grundstein gelegt. ich bin kein Experte habe aber zurückblickend einige Fehler gemacht.

Am Anfang habe ich mir Hals über Kopf die Mashine von NI gekauft, schickes Ding keine Frage nur fühle ich mich dabei in meinem Workflow etwas beengt. Sie bleibt trotzdem.
Dann wollte ich mir zusaätzlich eine vernünftige DAW kaufen und habe mir diverse Tutorials angesehen.
Dabei ist mir Cubase positiv aufgefallen da in den Videos alles so einfach beschrieben war.
Ich habe mir dann diverse Demoversionen (Sonar,Studio One und Ableton Live) gezogen und ausprobiert. Live schied eigentlich umgehend aus weil es für mich einfach ungewohnt war und ich damit nicht auf Anhieb klar gekommen bin. FL-Studio kam nicht infrage.

Dann habe ich mich aufgrund den Tutorials für Cubase entscheiden und habe mir erstmal die LE Version geholt und dann das Upgrade auf Elements gekauft.
(Cubase gab es zu der Zeit nicht als Demo wenn man keinen eLicenser besitzt.
Inzwischen kann man sich die Elements version als Demo ziehen und ohne Dongle benutzen.) Daraufhin aufrgund von fehlendem Sidechaining auf die Artist Version geupgradet.
So.... 200€ ausgegeben... Aber das gelbe vom Ei war es doch irgendwie nicht.
Immerhin Glück gehabt... innerhalb der Grace Period registriert und das Update auf 7.5 für umme bekommen.
Mich beschlich aber doch das Gefühl was verpasst zu haben, also nochmal Ableton Live gezogen und mir Videos davon angesehen.
Und siehe da! Is ja alles doch ganz einfach.

Mit Live komme ich inzwischen Super klar und die Maschine und Cubase fristen ihr dasein als Symbol auf dem Desktop.

Was ich damit sagen will: Nur nichts überstürzen und die Möglichkeiten nutzen die Programme ausgiebig auszuprobieren!
Grade wenn nicht allzuviel Budget zur Verfügung steht will das gut überlegt sein.
Man mag zwar mit jeder DAW die gleichen Ergebnisse erzielen können, aber nicht jeder kommt gleich gut mit jeder klar.

Ich hoffe das war jetzt einigermaßen verständlich. = )

PS.: Cubase 7 LE gibt es hier relativ preisgübstig:
http://www.ppvmedien.de/Recording/Sonderhefte/KEYS-extra-1-2014-CUBASE-LE-7-Vollversion::15908.html
Upgrade auf Elements für 49,99€ sonst 99,99€

PPS: Bei den Kleinen Korg Keyboards sind Gutscheine im Wert von 30€ für den Ableton Webshop dabei.

du suchst ja die DAW wie die Frau fürs Leben

 

[Carcinome]

du suchst ja die DAW wie die Frau fürs Leben

Das ist schon ein länger bekanntes und auch besungenes Phänomen. Kennst Du noch:
" DAW, DAW, DAW - ich lieb´ Dich nicht Du liebst mich nicht"

 

[Kuno]

Eigentlich spricht sich das ja "Die-ey-dabbel-juh".

 

[synthpark]

" DAW, DAW, DAW - ich lieb´ Dich nicht Du liebst mich nicht"

ach sooo ... so die sächselnde Variante von dem Lied
machen aus dem a ein oa.

 

[XLOLROFFLX]

Also am Ende kann ich zusammen fassen das ich wirklich lange überlegen sollte welche DAW ich mir holen soll und erst mal die Demos ausprobieren sollte um dannach dann wirklich die richtige Entscheidung zu treffen.

Ist das so richtig????

 

[Carcinome]

Also am Ende kann ich zusammen fassen das ich wirklich lange überlegen sollte welche DAW ich mir holen soll

Nicht lange überlegen, sondern picke Dir einfach eine ´raus und lade sie als Demo. Je länger Du überlegst umso konfuser wirst Du.

erst mal die Demos ausprobieren sollte um dannach dann wirklich die richtige Entscheidung zu treffen.

Ist das so richtig????

Exakt!!!