Eine Woche STUDIO. Alles für'n ....

  • Ersteller kickback
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Schließlich enthält die Projektdatei meine Arbeit und mein Wissen und dafür zahlt der Kunde erst mal nicht.

Das ist einzusehen.
Sollte man also mit der Hilfe eines anwaltlichen Briefkopfes auf die Herausgabe von unbearbeiteten Wav-Dateien pochen?
 
Na immer noch besser unbearbeitete Einzelspuren als nur nen Gesamtmix, der für den A.... ist. Dann kann man sich wenigstens die erneute Aufnahme sparen. Aber es ist schon ne Sauerei, was da abgezogen wurde.
 
Also ich finde eine Schnöde Projektdatei ... nur die einfachen Audios in der Richtingen Time gesetzt sollte für bei einvernehmlich zu lösen sein...
 
Ist in Deutschland nicht anders. Wäre mal interessant was die Jungs für die Woche "Studio" bezahlt haben.

Für die Woche: weiß ich nicht. Studiotagespreis bewegt sich in der Größenordnung von ca. 300.-

Einzelspuren müssen die Kollegen rausrücken.

Das wäre praktisch, die sind nämlich wirklich tadellos! (Hab ich schon erwähnt, dass der simple Lautstärkenabgleich per Fader besser klang, als der Mix? :) )

Die Projektdatei nicht unbedingt.

DIE Projektdatei will auch keiner haben :-D

wenn ich es richtig verstanden habe, warst du nur Gastmusiker!

Nun, dann sollte es dich nicht weiter stören, wenn die Band selber nichts dagegen unternimmt.

Richtig, täte mir trotzdem leid. Immerhin haben sie ja nicht nur das Studio, sondern auch mich bezahlt... ;-)

...und mich nicht scheuen würde, den Namen des Studios bekannt zu geben.

Von der Namensnennung hier will ich für's Erste einmal absehen, aber drohen kann man ja, wenn sich die Situation nicht bessert ;-)



Mittlerweile hat die Band beschlossen, es nocheinmal mit gut zureden und Vernunft zu probieren und sollte das nichts helfen: umgehend einen Brief vom Anwalt.

Danke für eure Wortspenden!
 
Ich habe selber schon einige Bands aufgenommen und da ein Mix ja IMMER Geschmackssache ist, kann so etwas theoretisch auch bei Studios, die ihr Handwerk verstehen, aber eben in Eigenregie ohne Mitarbeit der Band mischen, passieren...

Ich halte es eben deswegen auch immer so, dass erstens ein Sprecher der Band anhand eines Songs seine genaue Sound-Vorstellungen äussert und diese auch umgesetzt werden. Wenn dieser eine Song passt, gibts normalerweise kaum Unstimmigkeiten mit den weiteren. Selbst wenn ich es mit Musikern ohne klare Soundvorstellung zu tun habe, die sollen sich auf jeden Fall überlegen, auf welchen Referenz-[g=420]CD[/g]\'s ihnen die [g=149]Snare[/g] besonders gut gefällt, welches Instrument eher vorne oder hinten stehen sollte usw. usw. Auf diese Art und Weise bin ich derartigen Problemen eigentlich immer ausgekommen.

Zweiter Punkt: Wenn man mal davon ausgeht, dass grob gesagt das Aufnehmen einer [g=420]CD[/g] in etwa gleich lang dauert wie das Mischen, ist die "50% wird vorab bezahlt, der Rest gegen Erhalt des Masters" - Regel ja sehr sinnvoll! Wenn dann genanntes Problem auftritt, würde ich als Studio einfach auf die zweite Hälte der Kohle verzichten und der Band die unbearbeiteten Einzelspuren geben. Klar, ich hätte mir umsonst Arbeit für den Mix gemacht, aber da muss sich das Studio dann schon selbst die Schuld zugestehen!
 
schon erschreckend wie dreist diese leute drauf sind!

ich würde den namen vom studio auf jedenfall nennen!
 
Wenn du dir ein Cover zeichnen lässt und nur sagst "mach mir irgendwas, das zu meiner Musik passt" und der sagt dir dann - nachdem dir das Resultat nicht gefällt - "wenn ich was anderes machen soll, kostet das extra" - ist doch das auch nicht dreist!

Ich versteh nicht, warum man ein unbekanntes Studio bzw. einen Produzenten/Tontechniker, der vielleicht weder den Sound der Band noch überhaupt den Musikstil vernünftig einschätzen kann, die alleinige Verantwortung über den Mix überträgt, da muss ich doch als Band dabeisitzen und überall meinen Senf dazugeben!
 
@Goldendawn: Es sollte für die Band aber Rough-Mixe geben um die Mischung zu beurteilen. Und das ist wohl nicht geschehen. So konnte die Band ihren Senf nicht dazu geben.
 
obs jetzt ne andere künstlerische auslegung war oder einfach schlechtes handwerk wär natürllich auch interessant zu wissen.... kurzes aussagekräftiges sample?!
 
Ist im Endeffekt doch egal, warum das Teil jetzt nicht klingt. Wie Alsion auch nochmal geschrieben hat war ja ausgemacht, daß das Studio einen Roughmix abliefert, zu dem die Band dann ihre Änderungswünsche anbringen kann. Das ist so nicht geschehen, damit hat sich das Studio nicht an den (mündlichen) Vertrag gehalten.

@kickback: Viel Glück/Erfolg...
 
hi!

zur (tw nochmaligen) klärung:

obs jetzt ne andere künstlerische auslegung war oder einfach schlechtes handwerk wär natürllich auch interessant zu wissen....

Ich habe selber schon einige Bands aufgenommen und da ein Mix ja IMMER Geschmackssache ist, kann so etwas theoretisch auch bei Studios, die ihr Handwerk verstehen, aber eben in Eigenregie ohne Mitarbeit der Band mischen, passieren...

klar ist es immer geschmacksache. aber bis zu einem gewissen maße ist "katastrophal" nicht subjektiv, sondern objektiv :-D
wie gesagt: "fader rauf" hat um einiges besser geklungen. sie haben's echt versaut. es liegt nicht an kleinigkeiten.

"ohne mitarbeit der band" hätte es ja auch nicht sein sollen.

ursprünglich hätte 1 song der band geschickt werden sollen, um nocheinmal die richtung festzulegen. referenz-songs hat die band im vorfeld ca. 20 geliefert (inkl genauer kommentare: "hier [g=149]snare[/g], dort gesamtklang, dort [g=118]bass[/g], etc...).

Ich halte es eben deswegen auch immer so, dass erstens ein Sprecher der Band anhand eines Songs seine genaue Sound-Vorstellungen äussert und diese auch umgesetzt werden. Wenn dieser eine Song passt, gibts normalerweise kaum Unstimmigkeiten mit den weiteren.

so in etwa war es ja auch geplant; ein song komplett gemixt -> kommentieren -> rest mixen -> abschließend kleinigkeiten ausbessern -> fertig.

Zweiter Punkt: Wenn man mal davon ausgeht, dass grob gesagt das Aufnehmen einer [g=420]CD[/g] in etwa gleich lang dauert wie das Mischen, ist die "50% wird vorab bezahlt, der Rest gegen Erhalt des Masters" - Regel ja sehr sinnvoll! Wenn dann genanntes Problem auftritt, würde ich als Studio einfach auf die zweite Hälte der Kohle verzichten und der Band die unbearbeiteten Einzelspuren geben. Klar, ich hätte mir umsonst Arbeit für den Mix gemacht, aber da muss sich das Studio dann schon selbst die Schuld zugestehen!

abgesehen davon,dass nicht gemastert werden sollte, sondern nur gemischt (EDIT: sorry, zu schnell gelesen; war offenbar eh so gemeint) ;-) :
mit dieser lösung wäre die band ohnehin zufrieden...
 
Hi,

...
so in etwa war es ja auch geplant; ein song komplett gemixt -> kommentieren -> rest mixen -> abschließend kleinigkeiten ausbessern -> fertig.

Und das ist ja wohl der Branchenübliche Weg. Wie du schon gesagt hast, ->Mündlicher Vertrag... Wenn die Beweislast tatsächlich bei euch liegt, sollten die Zeugen reichen...wenns hart auf hart kommt...

abgesehen davon,dass nicht gemastert werden sollte, sondern nur gemischt (EDIT: sorry, zu schnell gelesen; war offenbar eh so gemeint) ;-) :
mit dieser lösung wäre die band ohnehin zufrieden...

Ich denke auch das das jetzt das Sinnvollste ist. Nochmal mit dem Studio reden, Im zweifel mit Anwalt, Veröffentlichung von Namen, dem "Mix", usw. drohen, und ihnen Klarmachen, das sie besser aus dem Deal kommen, wenn die aufs Geld verzichten, und die Spuren rausgeben (darauf achten, das die Spuren gleich lang sind... nur so als Tip, auch wenn dann die Hälfte der Datei leer ist, das Timing steht wenigstens:))

Dann die Spuren dem Bluesman geben und nochmal Mixen lassen:)

Benni.
 

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