Ich habe selber schon einige Bands aufgenommen und da ein Mix ja IMMER Geschmackssache ist, kann so etwas theoretisch auch bei Studios, die ihr Handwerk verstehen, aber eben in Eigenregie ohne Mitarbeit der Band mischen, passieren...
Ich halte es eben deswegen auch immer so, dass erstens ein Sprecher der Band anhand eines Songs seine genaue Sound-Vorstellungen äussert und diese auch umgesetzt werden. Wenn dieser eine Song passt, gibts normalerweise kaum Unstimmigkeiten mit den weiteren. Selbst wenn ich es mit Musikern ohne klare Soundvorstellung zu tun habe, die sollen sich auf jeden Fall überlegen, auf welchen Referenz-[g=420]CD[/g]\'s ihnen die [g=149]Snare[/g] besonders gut gefällt, welches Instrument eher vorne oder hinten stehen sollte usw. usw. Auf diese Art und Weise bin ich derartigen Problemen eigentlich immer ausgekommen.
Zweiter Punkt: Wenn man mal davon ausgeht, dass grob gesagt das Aufnehmen einer [g=420]CD[/g] in etwa gleich lang dauert wie das Mischen, ist die "50% wird vorab bezahlt, der Rest gegen Erhalt des Masters" - Regel ja sehr sinnvoll! Wenn dann genanntes Problem auftritt, würde ich als Studio einfach auf die zweite Hälte der Kohle verzichten und der Band die unbearbeiteten Einzelspuren geben. Klar, ich hätte mir umsonst Arbeit für den Mix gemacht, aber da muss sich das Studio dann schon selbst die Schuld zugestehen!