Effizienzkerne der Intel-Generationen 12xxx und 13xxx

  • Ersteller Nachhall
  • Erstellt am
Ja, doch, klar, aber dafür braucht es ja keine nennenswerte CPU.
Eben, und dann können die Effizienzkerne ('E-Cores') in's Spiel kommen.
Finde ich zumindest energietechnisch schon sinnvoll, dass so Sachen dann nicht mehr auf Hochleistungskernen laufen müssen.
 
Das ist natürlich schon so. Aber wenn dann keine fehlerlose Audio-Anwendung möglich ist, ist es halt auch irgendwie verkehrt.
 
Das stimmt natürlich auch.
Denke aber das sind gerade einfach die Umstellungskinderkrankheiten.
Bei meiner DAW (nicht Cubendo) sollte es da keine Probleme geben, da man angeben kann welche Kerne benutzt werden sollen und welche nicht (also was Steinberg im ersten post auf Bios/Windows Ebene rät, nur halt direkt in der DAW).
 
Hm, ich habe keine neue CPU (i7 4790k, Win10pro) und dennoch massive Performance Probleme seit Cubase 12.

Gestern habe ich in Cubase selber mal Testweise „multi cpu support“ oder wie das heisst abgestellt, woraufhin interessanterweise die asioguard Einstellungen ausgegraut wurden.

Bin zwar nicht sicher, ob die „multi“ Einstellung nur das hyperthreading umgeht, oder wirklich nur einen Kern nutzt (task manager zeigt Last auf mehreren) - aber zumindest VSTis laufen erstmal besser bzw. überhaupt erst wieder. Ist aber natürlich keine Lösung insgesamt zum arbeiten.

Ich glaube ja eher, Steinberg hat hier ein echtes Problem seit V12.

Jedenfalls habe ICH ein Problem seit V12, und das hat definitiv nix mit neuen cpus zu tun…..
 
Mich wundert, dass das nur so eine "Nebenbei-Info" ist, wenn dies doch anscheinend alle Marktführer CPUs betrifft. Das würde ja das ganze Konzept der P&E Cores in Frage stellen.

Dafür ist mir das irgendwie zu wenig Aufschrei.
Erstmal danke für die Info! Hab ich nämlich tatsächlich noch nicht mitbekommen gehabt, daß es da solche Probleme mit den neuen CPUs und Windoof (nur 11?) gibt ...

Zu wenig Aufschrei?

Hmmm ... schätze das geht gerade in der Masse der Aufschreie etwas unter, weil ja überall andere Lebensbereiche (auch technische) betroffen sind, die relativ mehr Mitmenschen beeinträchtigt, als unsere übersichtliche Misch-Fraktion.

Bin sölba mit meim Home DAW/NLE System erst 2020 auf 64Bit und Windoof 10 gegangen, weil das Grundvoraussetzung war für Adobe CC, was ich im Videoschnitt-Bereich ne Weile im Einsatz hatte ... auf der selben Hardware mit i9 8-Zylinder CPU.

Gefühlt lief die Kiste unter Win7 und Nuendo 4 fluffiger, als danach mit Win10 und Nuendo 10 ...

Mein genereller Verdacht: die Entwicklungszyklen seitens Hard- und Software sind heute derart schnell getaktet, daß da so einiges mehr im Argen bleibt, als das früher der Fall war. Und weil das Eis dadurch für alle(s) immer dünner wird, nimmt die Problemhäufigkeit ebensoschnell zu.
(Vermutlich auch, weil bei all den "namhaften global playern" mittlerweile bestenfalls noch 1/3 Inschinöre arbeiten, während diese den Vorgaben der 2/3 Beschäftigten in Management/Verkauf/Verwaltung kaum noch hinterher kommen ... ?)

Mein Fazit daher mal wieder: "Never change a running system."

-> Mein Studio PC ist quasi schon "uralt", mit ner Core2Quad CPU und Win XP.
Läuft aber immer noch astrein! (Nuendo 4 ...) ;)

Viel Glück uns allen!!!

Cheers :)
 
Zu wenig Aufschrei?

Hmmm ... schätze das geht gerade in der Masse der Aufschreie etwas unter, weil ja überall andere Lebensbereiche (auch technische) betroffen sind, die relativ mehr Mitmenschen beeinträchtigt, als unsere übersichtliche Misch-Fraktion.
Wenn es wirklich ein ernsthaftes Problem wäre, wäre der Aufschrei gigantisch. Allein was für ein Zirkus veranstaltet wurde, als die UAD PCI-Karten auf Ryzen Hardware Probleme gemacht haben. Und hier wären ja viele Systeme mehr betroffen, also quasi alle neueren Intel Systeme, dagegen ist die Zahl der UAD-PCI-Anwender auf Ryzen erheblich geringer. Ich habe noch keinen einzigen Thread in irgendeinem Forum über praktische Auswirkungen dieses Problems gesehen. Daher: Sturm im Wasserglas. Alle reden theoretisch drüber, keiner hat ein praktisches Problem.
Mein Fazit daher mal wieder: "Never change a running system."
Bei dem hiesigen Problem ist es genau anders rum. Die Hybridarchitektur funktioniert nur mit Windows 11 richtig gut, weil das entsprechend an die CPU-Architektur angepasst wurde. Da gab es also nie ein "running system", was man hätte changen und verschlimmbessern können. Vielmehr ist es eher eine Kinderkrankheit, die sich vermutlich schon längst erledigt hat. Denn bei solchen ganz grundsätzlichen Dingen, die die breite Masse betreffen würden, würde sich weder Intel noch Microsoft gerne die Blöße geben.
 
Da gab es also nie ein "running system", was man hätte changen und verschlimmbessern können.
Danke Dir für die erhellende Aufklärung, Entone!

Ich häng da halt immer und fast überall bissl hinterher in diesen Dingen, auch weil ich im privaten Bereich keinen Bock auf diese "Kinderkrankheiten-Betreuung" habe ... ;)

Aber mal ernsthaft nachgehakt: Verliere ich etwas dabei, wenn ich mich beim Upgraden meiner Hardware/Software immer so 1-3 Generationen später bewege? (Außer daß ich deshalb ab und an nen "Braunkack" absondere ... ;)?

Ich bevorzuge halt nach wie vor das intensive Lesen von User-Erfahrungen hinsichtlich interessanter Produkte, gerne auch über mehrere Jahre, wie z.B. auch beim Gebrauchtwagenkauf. Noch bevor ich mich ernsthaft interessiere und persönlich ne Probefahrt mache, oder mir Demos ziehe und mit dem eigenen Gear auschecke.

Oh jeee ... ich bin schon wieder ziemlich OT ... sorry in die Runde!

Cheers :)
 
Ich häng da halt immer und fast überall bissl hinterher in diesen Dingen
Ich normalerweise auch. Ich hab mich nur in letzter Zeit ein wenig eingelesen, weil bei mir bald ein neues System ansteht. So richtig zwischen Intel und AMD habe ich mich auch noch gar nicht entschieden. Momentan ist es schwierig, die sind ziemlich auf Augenhöhe.
Aber mal ernsthaft nachgehakt: Verliere ich etwas dabei, wenn ich mich beim Upgraden meiner Hardware/Software immer so 1-3 Generationen später bewege? (Außer daß ich deshalb ab und an nen "Braunkack" absondere ... ;)?
Normalerweise sind die wesentlichen Kinderkrankheiten nach ein paar Monaten erledigt. Da werden neue Chipsatztreiber oder BIOS-Upgrades gebracht und die Probleme - so sie denn vorhanden sind -sind normalerweise gelöst. Du verlierst nichts dabei. Aber 2-3 Generationen würde ich nicht zurück gehen. Dann lieber die Vorgängergeneration zur aktuellen. Die ist normalerweise problemlos ausgereift und gleich mal billiger, wenn die neue Generation kommt und die Auswahl an verschiedenen Mainboards, kompatiblem RAM, etc. ist dann immer noch gut.
 
Normalerweise sind die wesentlichen Kinderkrankheiten nach ein paar Monaten erledigt. Da werden neue Chipsatztreiber oder BIOS-Upgrades gebracht und die Probleme - so sie denn vorhanden sind -sind normalerweise gelöst. Du verlierst nichts dabei.
Ah OK ... und danke!

Ich schätze mal, daß ich bisher im Audio-PC-Biz-Upgrade doch nicht 2-3 Generationen zurücklag, sondern jüngst nur eine.
(Außer beim Smaatfohn, da binni aber auch erst seit kurzem dabei ... ;)

Cheers :)
 
Wie gut das klappt, hängt ja auch stark von der Implementierung in Windows 11 ab. Kann mir vorstellen, dass es da in einer frühen Version Probleme gab, die längst behoben sind.

Leider musste ich gerade (auf Grund einer völlig anderen Frage hier im Forum) feststellen, dass es wohl noch ein sehr akutes Problem zu sein scheint.

Denn auch unter den Systemanforderungen für Cubase 12 Pro schreibt Steinmaha:
"Prozessoren mit Hybrid-Architektur, wie Intel® Core™ der 12. Generation oder neuer, werden derzeit nicht auf Windows-Betriebssystemen unterstützt. Der Betrieb von Cubase 12 auf Systemen mit Hybrid-Architektur-CPUs kann zu Audioaussetzern und Leistungseinbußen führen."
 
Leider musste ich gerade (auf Grund einer völlig anderen Frage hier im Forum) feststellen, dass es wohl noch ein sehr akutes Problem zu sein scheint.

Denn auch unter den Systemanforderungen für Cubase 12 Pro schreibt Steinmaha:
"Prozessoren mit Hybrid-Architektur, wie Intel® Core™ der 12. Generation oder neuer, werden derzeit nicht auf Windows-Betriebssystemen unterstützt. Der Betrieb von Cubase 12 auf Systemen mit Hybrid-Architektur-CPUs kann zu Audioaussetzern und Leistungseinbußen führen."
Und bei AMD Ryzen führt ein Win 11 Patch zu Abstürzen.

Pest oder Cholera?

Mir sind die Intels derzeit zu wenig energieeffizient. Bei Spielen sind sie zwar AMD überlegen, bei Anwendungen aber nicht. Ich warte noch die Ryzen X3D-Serie im Februar ab und ob die in Sachen DAWs etwas rocken können und werde mir dann darum ein System stricken. 120 Watt TDP und der X3D-Cache, der im c't-Test damals schon beim 5800X3D einen extrem guten Eindruck hinterlassen hat, klingen sehr interessant.
 
Hab jetzt nicht den ganzen Thread verfolgt. Ist das ein reines Cubase Problem?
 
Ich kauf mir einfach wieder ein paar Adats und ein Analogpult.

Ging ja früher auch.
 
Danke für deine freundliche Antwort.
Also wohl nur Cubase. Inshallah!
 
Danke für deine freundliche Antwort.
Also wohl nur Cubase. Inshallah!

Nein, es betrifft alle Echtzeitaudio Anwendungen. Das Problem ist wohl das Umlegen von Prozessen von einem Performance auf einen Effizienzkern wenn dieser Prozess dann plötzlich doch mehr Rechenpower benötigt.
 
Bei mir läuft alles mittlerweile 1A.
Gerade ein 120 Spuren Projekt in Reaper fertig gemischt. Mein 12700k Windows 10 Systtem hat sich nicht mal anstrengen müssen. Auf 128 samples buffer.
Man sollte für Audio generell das setting "Höchstleistung" bei Windows auswählen und sämtlichen Energiesparkram deaktivieren.
 
Schätze, es handelt sich in Wirklichkeit eher um zwei Probleme, die wohl gar nichts direkt miteinander zu tun haben…einerseits intel/ win, andererseits womöglich cubase 12
 
Schätze, es handelt sich in Wirklichkeit eher um zwei Probleme, die wohl gar nichts direkt miteinander zu tun haben…einerseits intel/ win, andererseits womöglich cubase 12

Empfohlen wird ja die Billig-Kerne abzuschalten. Wenn ich langeweile hab werd ich mal ein paar Benchmarks machen, was das überhaupt für Einbußen hat.

Und an sonsten ist es wie immer: solange nix knackt geht immer noch eine Spur mehr.
 

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