Hallo Yogi1,
die leidige Sache mit den Impedanzen quält so manchen.
Also. Die Impedanz ist ein virtueller Widerstand, auch Scheinwiderstand genannt. Er ergibt sich aus der Wurzel aus (dem Leitungswiderstand hoch 2 plus dem Wechselstromwiderstand der Spule im Lautsprecher auch hoch 2). Daraus kommen meist Werte von 4 Ohm oder 8 Ohm oder 16 Ohm heraus.
Der Wert steht auf dem Lautsprecher im Klartext drauf. Boxen haben nun meist mehrere Lautsprecher und eine Frequenzweiche die auch noch mitspielt. Jetzt muß der Hersteller der Box diese so bauen, daß die gesamte Box wiederum in das Raster 4/8/16 passt. So steht dann auch auf der Box eine dieser Zahlen drauf. Wenn dann 4-8 Ohm draufsteht dann hat es sich der Hersteller sehr leicht gemacht. Diese Angabe ist technisch nicht ganz in Ordnung. Deshalb ist Deine Frage schon verständlich.
Nun zur erzielbaren Leistung.
Deine Angabe heißt 80 Watt an 4 Ohm
Das ergibt bei Vollaussteuerung: P = U2/R -> U = sqr(P*R)
d.h sqr(80Watt * 4 Ohm) = 17,89V
In der [g=121]Umkehrung[/g] ergibt sich daraus für 8 Ohm folgende Leistung:
P = U2/ R -> P = (17,89V)hoch2 / 8 Ohm = 40 Watt
So kann man das für jede beliebige Impedanz ausrechnen.
Ich würde an Deiner Stelle mit dem Hersteller reden, welche der angegebenen Impedanzen denn nun richtig sind. Sollte aber an dem
Verstärker die Angabe load: 4-8 Ohm stehen, dann gilt die gleiche Rechnung. 4 Ohm wäre die Mindestimpedanz. Über 8 Ohm läuft der
Verstärker in seinen Übertragungseigenschaften außerhalb der
Vorstellung des Herstellers.
Unterhalb 4 Ohm geht der Verstärker kaputt (Überlast). Oberhalb
8 Ohm wirds dann mit der Verstärkerleistung immer enger (leiser).
This are the facts.
Marc - the audio fighter.