meine gedanken zum HH.
für mich war Hip Hop eine Einstiegsdroge.
Apropos Samples: Anfangs machte ich Hip Hop mit Musik, heute mache ich Musik mit Hip Hop.
Ich habe früher auch viel Scheiße gehört und selber geschrieben und vertont.
Aber die Zeiten, in denen ich nach der Schule mit ein paar Freunden direkt zu nem Kumpel fuhr, bei dem zwei Plattenteller rumstanden, um dann bis in die Nacht zu freestylen, werde ich nie vergessen.
Diese Begleitautomatik hat mir irgendwann nicht mehr gereicht und bin von
Music2000 auf PSone
über Acid, Fruity Loops und Reason irgendwann bei [g=539]Cubase[/g] und dann schließlich bei [g=422]Gitarre[/g] und Klaviatur angekommen, nur um Hip Hop Beats zu machen.
Des Weiteren bin ich jetzt Tastenhauer in einer Rockband und habe dadurch viel über Musiktheorie gelernt, was meine Hip Hop Beats heute bereichert.
Das geile ist, man lernt ja nie aus.
Ich habe mich meiner Meinung nach vom Samplebaukasten-hopper zum
Musiker gemausert.
Außerdem hat mich nie interessiert, was andere von meinem Rap halten. Das hat mir peinliche Auftritte wie dieser hier des Threaderstellers erspart.
Heute ist meine Musik, die durch sehr verschiedene Elemente geprägt wurde, vorzeigbar. Und jede Kritik an dieser ist mit offenen Armen/ Ohren willkommen!
Und wenn hier mal wieder Hip Hop durch den Dreck gezogen wird (meist von den Hoppern selbst, was natürlich den Hass Außenstehender auf diese Art zu leben schürt), weiß ich, dass das nicht mein Hip Hop ist, der hier angesprochen wird.
Hip Hop funktioniert ganz eigentlich ganz einfach. Das ist Fluch und Segen dieser Musik.
Wie Randy erwähnte, kann jeder Idiot ohne Vorkenntnisse zwei Plattenteller nehmen und darüber freestylen. Nur es braucht Zeit und Leidenschaft, um das zu etwas wirklich handfestem zu formen. Und wer Liebe dafür empfinden kann, hört irgendwann auf, so einen Dreck zu schreiben und wird ernst(-genommen). Wobei der Spaß oder der Humor nicht verloren gehen darf.
sorry für OT
zum Text: der ist schlecht. Drogen in einer Lobeshymne zu thematisieren ist absoluter Humbug. Aber das ist meine Meinung.
die Reime sofern vorhanden sind kinderhaft und das schon angesprochene Taktmaß höchstens progressiv. Ich bin seit ich denken kann Hopper mit Herz und konnte auch nichts mit diesen Insidern anfangen, wie the wash, etc.. up in smoke habe ich noch verstanden. Solche "Insider" in einem Text sind nur warme Luft. Einer der die Dinger nicht kennt, wird der Zeile kaum Beachtung schenken. Und ein Text mit warmer Luft sagt genau soviel wie: Blubb.
Schreibe viel, setz dich mit Lyrik auseinander. Pass im Deutsch-Unterricht auf. Das bringt ne Menge. sofern der Unterricht gut ist. Ansonsten fang nochmal an und schreibe die Lobeshymne nicht aus dem Hinterkopf, sondern aus dem Herzen. Peaz
au backe ich hoffe das liest jemand...
edit: essentiell und hilfreich für jeden texter sind immer die stilelemente der rhetorik gewesen. viele berühmte reden basieren auf bestimmte stilelemente. ein element ist zum beispiel die metapher. das ist wohl das einzige stilelement, das der gemeine Hopper so kennt und meist schlecht benutzt.