DPC Latency Checking Tools - was erreicht Ihr für Werte?

  • Ersteller synthpark
  • Erstellt am
slowhand73 schrieb:
@akl

so hab das jetzt mal mit dieser Option gemacht (Kernel timer latency) und uiiiiiii

ist das normal ?????
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Die DAW muss im Hintergrund laufen.
Wenn die nicht läuft siehts bei mir auch so aus. Wenn sie läuft wird fast gar keine Kernelauslastung angezeigt.
 
@Soundkraft:

Die DAW muss für die Messungen nicht unbedingt im Hintergrund laufen. Es kommt drauf an, was man herausbekommen möchte.

Es gab Forenkollegen, die aus unterschiedlichen Gründen erstmal wesentlich mehr Kernel Latenz hatten, als ein gestartetes Cubase mit sich bringt:

- Cubase 7.5 aufgestartet aber kein Projekt geladen: keine Latenzen mehr
- Cubase 7.5 aufgestartet und Projekt geladen: zwischen 20-60µs mehr Latenz

Oder was möchtest Du mit Deiner Bemerkung genau zum Ausdruck bringen ?
 
Oder was möchtest Du mit Deiner Bemerkung genau zum Ausdruck bringen ?
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Ich hab das irgndwo mal gelesen: Latencychecker ohne DAW und Latencymon mit Daw in Hintergrund.
Finds aber leider nicht mehr...evtl war das auch nur in der älteren Version so...hab das Ding zuletzt vor 2 Jahren mal ausprobiert.

Jedenfalls ergibt es bei mir mit DAW völlig andere (und glaubhaftere) Werte als ohne was die Kernelauslastung angeht. Was bei mir Leichte Probleme macht ist der Festplattentreiber (ataport.sys)....allerdings um dunkelgrünen Breich immer noch akzeptabel und merke ich jetz in der Praxis nicht...leigt vllt auch an der Menge der Platten...immerhin 5 + 1 DVD laufwerk... und auch noch an 2 verschiedenen Controllern. Dieser Wert bleibt auch mit oder ohne DAW immer gleich.

Eigentlich ist doch nur wichtig wieviel CPU-Zeit die DAW bekommt und nicht wielange sie sich im Kernel rumtreibt, weil sie eh nix anderes zu tun hat.
Da Latencymon selbst in Echtzeit läuft und kernelfunktionen benutzt (also das was Windows Echtzeit nennt), ist doch völlig klar, dass der Rechner die ganze Zeit nur mit sich selbst beschäftigt ist und demnach hohe Kernelzeiten anzeigt wenn nichts anderes läuft.

Stimmt was an meiner Logik nicht?
 
Es geht doch hier um Folgendes. Jemand bemerkt merkwürdig hohe Werte im Bereich der Kernel Latenz, die wirklich jenseits von Gut und Böse liegen.

Ich verstehe nicht worauf Du hinauswillst.

Ob Cubase gestartet ist oder nicht liegt in einem total niedrigen zweistelligen µs Bereich.

Das Problem, das hier einige zB durch den Bad Patch von Microsoft hatten (siehe auch anderer thread) liegt um Faktor 1000 höher.

Also was willst Du jetzt damit sagen ?!

Dein Szenario obs mit oder ohne Cubase gestartet 2 oder 60µs sind, ist im Vergleich zu 11000µs doch sowas von Latte wie nur was.
 
Ich habe 2 PC beide haben mit dem DPC Latency Cheker etwa 1000 usec also im gelben Bereich

ein Pc mit Xp der andere mit Win 8.1-x64 .

Also nicht verrückt machen lassen mit dem Test .

Mit dem Latencymon in der Standart Einstellung sind die ersten 4 Felder grün das letzte wird nach 1- 4 Minuten grün-rot .

Hier ist das wichtigste das die GRÜNE Information auch grün bleibt .....falls diese eine rote Info zeigt ist dem Text zu entnehmen das ein Problem vorliegt.

Aus meiner Erfahrung hatte ich Nur ein Problem mit der Latenz mit dem Laptop...Accu-kontrolle

und Finger weg vom Bios ...da muss man sich sehr gut auskennen und Mut haben

nur deaktivieren was man nicht braucht z.B Monitorabschaltung , Netzwerkkarte usw.. siehe die Anleitungen der Hardwarehersteller ..z.B.Soundkarte und der DAW die sehr gute Tipps für Latenzprobleme.
 
@sixten + Soundkraft: wg DPC Latency Checker

Das bringt jetzt irgendwie nicht viel, in der Diskussion die Mess-Tools zu mischen.

@sixten: wg "verrückt machen" oder Finger weg vom BIOS.

Mit etwas Sachverstand kann man mehr aus seinem Rechner holen und Probleme vermeiden bzw lösen. Das ganze ist kein Hexenwerk, jedenfalls nicht mehr oder weniger als Recording.

Beim Recording ist es wichtig, genug Luft nach oben zu haben, damit es nicht zu dropouts kommt.
Warum sollte man sein System dann nicht ein bisschen im Auge behalten ?!

Nur so findet man dann auch heraus, dass ein Microsoft patch die kernel Latenzen drastisch erhöht.

Von wegen XP und so ... noch eins: selbst der 8+ Jahre alte Athlon 4200 ("Holiday PC") hat unter Windows 7 eine Kernel Latenz von 1-2 µs !!! Sollte man sich dann nicht doch mal Gedanken machen, warum ein eigentlich viel neuerer und schnellerer Rechner nur auf 220 kommt ?

Nix für ungut .. steck von mir aus den Kopf in den Sand ... aber Deine fatalistische Grundhaltung ist irgendwie nix, womit ich was in anfangen kann.
 
Dann wäre es aber für mich interessant, was Cubase macht bzw. die DAW, um die Latenz so zu verbessern.
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Ich denke mal Cubase "macht da nix".

Also: ich hab rote Werte bei den Kernelzeiten wenn gar nichts auf meinem Rechner läuft.

Ich hab grüne Werte wenn Reaper gestartet ist...grade mal 1 oder 2 Kästchen...und sogar wenn reaper mit 20 spuren VSTI samt Effekten läuftund die Spuren abspielt immer noch nur 1- 2 Kästchen.

Was also sagt mir das? Wichtig ist mir doch was mein Rechner leistet wenn die DAW läuft und zwar bezüglich der DAW und nicht des Rests vom System. Wenn aber gar keine DAW läuft...was messe ich denn dann?
 
Wichtig ist für mich, das ich keine Dropouts bei der Arbeit mit der DAW habe, und das hab ich bis jetzt Gott sei dank noch nie gehabt.
 
@slowhand: wat? Kann nich angehen. Dann musst du definitiv mehr Spuren, mehr Plugins und mehr VSTi's in deine Projekte knallen, so lange bis es kracht
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Also wenn ich Cubase laufen lasse und dann den LMonitor aktivere, dann bin ich bei 3 maximal 4 grünen Kästchen, aber meistens 1-2.
 
Ich hab grad nochmal was probiert:

Und zwar einfach mal ein youtubevideo laufen lassen während Latencymon läuft.

Ergebnis: auch wieder extrem niedrige Kernelzeiten dafür ein komplett roter Balken bei der Hard page resolution time....was auch klar ist, denn im Speicher kann das Video ja nicht sein schon bevor es nicht runtergeladen wurde....das ist also kein Problem.

Nun war mein Gedanke dass ich vllt versehentlich Speedstep oder sonstwas im Bios aus Versehen an hab...aber nein... alles im Bios und im Windows ist auf Dauerhöchstleistung getrimmt.

Einzige Erklärung daher für mich: Wenn so rein gar nichts den Rechner belastet sind zumindest die Aussagen vom Latencymon zu den Kernelzeiten kein wirklich brauchbarer Anhaltspunkt. Wenn der Rechner zu 99% laut Windowstaskmanager im Leerlauf ist dann ist er das restliche 1% im Kernel bzw in irgendwelchen Treibern mit Routineaufgaben beschäftigt. Erst wenn ein anderes Programm gestartet wird machen die Aussagen vom Latencymon Sinn , denn dann kann man die Kernelzeiten relativ zu den Zeiten betrachten die die Programme benutzen. Und da muss es keine DAW sein sondern einfach ein irgendein Programm ...sogar das im Hintergund laufende Windowsmail erzeugt anscheinend schon genug Last um ein brauchbares Ergebnis zu bekommen.

Ich komme daher zu dem Schluss, dass die Kernelzeiten eher relativ zu Gesamtbelastung als absolut zu betrachten sind und daher nie "gut" sein können wenn die Gesamtbelastung eh gegen Null geht.

Mein persönlicher Gedankengang...ohne Anspruch auf Richtigkeit.
 
das hat ja damit nichts zu tun, mit genügend Plugins kriegste jedes System zum Dropout
 
das hat ja damit nichts zu tun, mit genügend Plugins kriegste jedes System zum Dropout
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Ich nehme an der Satz gilt Slowhand.
Aber die Kernelzeiten haben nix mit der Belastung durch Plugins zu tun.
"Schlechte" Kernelzeiten ergeben sich eigentlich nur wenn Treiber oder BS bzw. auch Hardware oder halt auch das BIOS vom MB nicht funktionieren wie sie sollen oder einfach unendlich langsam sind.

Aber eigentlich sollten hauptsächlich die DPC-Zeiten Sorgen machen..die sind bei mir auch so grade noch im tolerierbaren Bereich..egal ob mit oder ohne Programm im Hintergrund....leider wüsste ich nicht wie ich an den Festplattentreibern jetzt noch was optimieren könnte...hab da schon alles durchprobiert. Allerdings sind Dropouts tatsächlich bei mir am ehesten bei hoher Festplattennutzung (sprich Sampler) festzustellen und das trotz zweier SSD für jeweils System und Samplerdaten. Mit Synthis und Effekten kann ich dagegen ordentlich rumballern bis ich mal die Buffer erhöhen muss.
 
DPC Latency Checker ist mit den farbigen Balken zu ungenau. Lasst uns lieber von konkreten Werten sprechen. LatencyMon hat darüber hinaus noch weitere Features, weswegen ich DPC Latency Checker gar nicht mehr verwende.

Nun zu Cubase. Cubase macht gewisse Optimierungen, wenn man das aktiviert hat.
Modus für optimierte Audioleistung heisst die Geschichte.
Unter anderem sorgt Cubase dann dafür, dass das Core Parking deaktiviert wird und ein eigenes Energieprofil verwendet wird. Vermutlich Höchstleistung mit ein paar Anpassungen.

Allerdings gab es Meldungen, dass unter Windows 8 dieser Modus nicht aktiviert werden sollte.

Dieser Modus hat bei meinem damaligen "Schrott Board" zu Verbesserungen im Bereich von 180µs bis zu 60µs runter gebracht. Aber jetzt liege ich bei 2µs und das ist gut so. Das ist aus meiner Erfahrung die zu erwartende Leistung, die machbar sein muss, wenn selbst 7 Jahre alte Rechner das draufhaben.

Eure Rumdiskutiererei was passiert, wenn man dies oder jenes macht ist ja ganz nett, aber nicht hilfreich. Bei der DPC Kernel Latenz geht es mehr darum, inwiefern der kernel und Treiber auch schnell wieder CPU resourcen freigeben. Wenn Teile des Kernels oder Treiber schlecht geschrieben sind, dann nehmen sie einen Kern bzw Thread zu lange in Anspruch, dann steht der für andere Aufgaben nicht zur Verfügung. Es gibt auch eine wesentlich längere Erklärung dazu auf der LatencyMon webseite. Lest euch das mal durch, damit ihr überhaupt wisst, was ihr da tut bzw misst.

Daraus erklärt sich auch recht deutlich, das das mit der Starterei von verschienenen Programmen erst mal unerheblich ist. Man misst mit LatencyMon vielmehr die "Grundlast" bzw "Grundlatenz" unter einem nicht belasteten (idle) System, um überhaupt mal zu sehen, wie tief man überhaupt runterkommt. Das ist der Sinn und Zweck der ganzen Sache.

Die feinen Nuancen, ob die Treiber die CPU Resourcen schnell genug wieder freigeben bekommst Du doch gar nicht mehr mit, wenn Du auf dem System aktiv arbeitest und Programme ausführen läßt und NetzwerkTraffic (Youtube) generierst.

Es macht erst dann wieder für mich Sinn hier in der Diskussion weiter einzusteigen, wenn das begriffen wurde.

On top würde ich auf jeden Fall noch die BIOS Einstellungen setzen. Es kostet bei meinem System alleine schon über 80µs wenn nicht mehr, wenn ich C-States aktiviere. Und auch beim Einstellen von Speedstep (variabler CPU Takt) bekommt man auch Latenzen drauf.

Und zu der Frage was bringts .. deutlich mehr Luft nach oben. Geringere Anzahl von ASIO Buffern möglich. Die Wahrscheinlichkeit von Dropouts minimieren. Als Gitarrist die Latenz beim Spielen über VSTs senken.

Dann kommt man uU bis auf 64 oder 32 ASIO Buffer runter, wenn man mal eine Spur einspielt. Sonst halt nicht, dann muss man auf Sicherheit spielen und je nach dem was in dem Projekt so alles aktiv ist 256 oder 512 einstellen. Kommt eh noch drauf an, wie viele VSTs in so einem Projekt aktiviert sind.

Wenn es gewisse Leute hier nicht interessiert oder nicht relevant ist, ja dann lasst es, dann ist ja alles wunderbar.
 
Es macht erst dann wieder für mich Sinn hier in der Diskussion weiter einzusteigen, wenn das begriffen wurde.
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Was das Programm tun SOLL hab ich begriffen...was die Zeiten bedeuten auch...aber hast du bitteschön vllt einfach mal ne Erklärung für die Diskrepanz zwischen Kernelzeiten ohne Last (roter Bereich) und mit Last (so gut wie nix)? Ist ja nicht so , dass ich jetzt der einzige wäre der das feststellt.
Slowhand hat dasselbe Phänomen und ich denke Synthpark auch, wenn er es mal ausprobiert.

Ich hab nur versucht ne Erklärung dafür zu finden.

Aber wenn du so gut Bescheid weisst, dann erklär mal...und zwar ohne dabei unterschwellig zu unterstellen, dass andere einfach nur zu doof sind ;)
 
Ich bin auf dem Gebiet recht schwach, aber trotzdem traue ich mich mal hierzu zu fragen:

Was passiert eigentlich, wenn sich Win im Leerlauf befindet? Bei mir werden z.B. lt. Taskmanager CPU-Cores geparkt. Das dürfte doch erstmal (lt. meinem Verständnis) eine schlechtere Leistung ergeben, als wenn durch irgendeinen Grund (z.B. laufendes Programm) alle Cores anspringen und verfügbar sind, oder?

Und ich meinte auch mal gehört zu haben, dass Win im "Leerlauf" doch irgendwie beschäftigt ist. Was stimmt hieran?
 
Was stimmt hieran?
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Stimmt.
Es gibt jede Menge Prozesse, die die CPU beschäftigen und dennoch nicht in der Taskliste auftauchen. So Zeugs, das immer dann aufwacht, wenn der Rechner gerade offiziell nix zu tun hat.
Es gibt ja auch genug Gelegenheiten, wo der Rechner lt. Taskman nix tut, aber dennoch unbedienbar ist und keinerlei Reaktion zeigt auf Maus oder Tastatureingaben......
 
Core-Parking kann man deaktivieren. Google hilft.
 
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