Digidesign-Aktion !!!

  • Ersteller charban
  • Erstellt am
Kuno schrieb:
Nicht umsonst geht die deutsche Musikszene den Bach runter.

Tut sie das ?

Du meinst, tiefer geht´s nicht mehr?

Imho geht die Amerikanische Musik-Scene viel mehr den Bach runter ... zumindest hat man diesen Eindruck, wenn man das Radio oder MTV einschaltet. Mit was für Scheiße man da am laufenden Band bombardiert wird ist ja nicht mehr feierlich.

Das was du hier auf MTV und Konsorten hoerst ist nicht das was in US Land gehoert wird.

Das ist das was die Konzerne wollen das wir hoeren.

Bei und wird nur der Kommerzmuell zur Wiederverwertung hingeschmissen weil die Produktionskosten schon gedeckt sind muessen hier noch zusaetzliche Gewinne eingefahren werden.
 
Wolfgang schrieb:

Du kennst die US Musikszene nicht so wirklich, oder?

Das hab´ich nie behauptet, kennst Du sie so wirklich?

Sicherlich gibt es in den Staaten viele Spezialisten ihres Fachs, was Musikproduktion angeht. Nicht von ungefähr lasse ich meine Sachen auch zum größten Teil dort mastern.

Woran aber Musikindustrien kranken ist mit Sicherheit auch eine philosophische Frage und jeder sieht das Problem aus einem anderen Blickwinkel.


Globo
 
globo schrieb:
Das hab´ich nie behauptet, kennst Du sie so wirklich?

Das ist das Land von dem ich (hauptsaechlich) meine Broetchen verdiene.
 
Wolfgang schrieb:

Das ist das Land von dem ich (hauptsaechlich) meine Broetchen verdiene.

Ich verdiene meine in Deutschland bzw. im deutschsprachigen Raum und das schon seit etlichen Jahren, würde aber trotzdem nicht behaupten, dass ich die deutsche Musikszene wirklich gut kenne.
 
Ich finde eine gewisse Trennung sollte schon sein.
Nicht nur bei den Musiksparten, sondern vor allen Dingen in den Arbeitsbereichen.

Songschreiber, Komponist, Musiker, Sänger, Produzent und Tontechniker in einem kann i.d.R nur dann gut gehen, wenn man alles halbherzig macht.

Wer Wert auf Qualität legt, nimmt für verschiedene Bereiche entsprechend Spezialisten in Anspruch.
Natürlich ist es aus Kostengründen nicht immer möglich, alles nur von entsprechenden Fachleuten auf dem jeweiligen Gebiet machen zu lassen. Diese Kostengründe zwingen einen zum Überlegen und Prioritäten zu setzen. Dabei ist man dann eben auch Bereit, dass durch diese Kompromissbereitschaft die Qualität leidet.

Sowie man einen gewissen professionellen Status erreicht hat und einem damit auch mehr Mittel zur Verfügung stehen, weiß man die Qualität der Fachleute auf ihren Gebieten zu schätzen.

Im Amateur und Semi-Pro Bereich mag es zweckmäßig, vor allen aus Kostengründen, sein mehrere Rollen zu übernehmen. Wer aber glaubt als einzelner alles alleine so gut wie jeweils spezialisierte Leute zu können, der neigt etwas zur Selbstüberschätzung.

Ob eine Branche den Bach runter geht, kann man ganz sicher nach seinem eigenen subjektiven Hören werten. Nur weil einem nicht gefällt was auf MTV gesendet wird, bedeutet das nicht, dass deswegen die Musikbranche den Bach runter geht. Ihr könnt euch sicher sein, dass bei MTV USA und MTV Europe jeweils Medienexperten sitzen, die den Bedarf täglich analysieren. Würde man machen was einem einzelnen gefällt, dann würde es den Bach runter gehen. Es geht nicht um einzelne, es geht um die Masse.

Die Musikbranche unterliegt sicher einem Wandel. Hörgewohnheiten der Kunden ändern sich, die Technik schreitet voran, Musikstile kommen und gehen, es gibt In- und Outs etc.
Für manchen mag dieser Wandel so vorkommen, dass alles schlechter und schlimmer wird. Man neigt halt oft dazu, an alten bewährten Dingen festzuhalten und steht so manchen neuen Dingen skeptisch gegenüber.

Also ich glaube nicht, dass die Musikszene den Bach runter geht. Weder bei uns, noch in USA.

Gruss
Markus
 

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