Die Wahrheit...

  • Ersteller spacyfreak
  • Erstellt am
spacyfreak

spacyfreak

Registriert
04.08.05
Beiträge
1.067
Reaktionen
279
Punkte
3.151
Tja, eigentlich wollte ich ja "nur" ein stabiles und gut klingendes System zum hobby-mässigen Produzieren meiner Eigenkompositionen zusammenstellen.
Die letzten Wochen arten jedoch in einer Materialvergleichsschlacht aus.

Ich erwische mich dabei, wie ich dutzende von Testbereichten, Forumsbeiträgen etc studiere um zur "für mich idealen Lösung" zu gelangen.

Dabei fällt mir auf, dass ich die letzten Tage (im Gegensatz zu den Monaten vorher) die Gitarre kaum noch in der Hand hatte!

Was will er?
Gitarre und Gesang aufnehmen und 3Min-Independent-Pop-Songs produzieren.
Das ganze mit privat produzierten Musik-Videos untermalen und einen Youtube Channel machen wo die Derivate dann der Menschheit dargeboten werden, just for fun.

Was hat er?
Sennheiser MK4 Mikro, PresonusTubePre Microvorverstärker, RME Soundkarte im WinXP PC
Problem - 32bit, 3,X GB ist heutzutage einfach zu wenig RAM für Omnisphere und Kontakt-Libraries.
Behringer 2031A Abhöre. Cubase 6.5, Omnisphere, NI Komplete.

Wo denkt er hinzumüssen?
Neues PC System, ich möchte nun zu Apple Mac wechseln, genau genommen Mac Mini.

2 X SSD Platte für schnelles Streaming und Audiofile-Abspielen / Multritrack. 16GB RAM.

Stabile Audio-Lösung (stabile Treiber, minimale Latenzen), gute Wandler / Mic-Vorverstärker.
Langfristige (5-10Jahre) Lösung. Momentan nur 2 Eingänge nötig, doch vielleicht hol ich mir doch noch nen Hardware-Synth, für den dann 2 zusätzliche Line-Eingänge nötig wären.
Einfache Bedienung ohne zuviel Schnickschnack.
Eher wenig Möglichkeiten, doch die solide, stabil, performant, gut klingend zur Verfügung stehend.

Natürlich kam mir gleich RME in den Sinn.
Babyface! Ja! Kling gut, hat alles was ich momentan brauche, stabil, ausbaufähig.
Klarer Fall. Aber diese erschlagenden Möglichkeiten! Will ich mich wirklich mit dem TotalMix auseinandersetzen und den ausufernden Routing-Möglichkeiten, von denen ich wohl nur 2% je nutzen werde? Und dieses Design - bäh. Kabelpeitsche? Arrghh... Dann doch lieber Fireface UCX!

Doch oupps. Da gibts ja noch Apogee One, die schicke "Minimals-Lösung" in hoher Qualität. Und eh - das Apogee Duet2 soll für Mac auch super sein.
Wobei ich das Apogee iMic mal hatte und es rauschte bei meinen Tests fürchterlich. Der Aufnahmesound war etwas besser als der Sound des eingebauten iPod Touch 4 Mikrophons.
Aber 190€ war mir das nicht wert für Spielzeug.

Manchmal will man einfach schnell ohne Komplikationen ne Idee aufnehmen, akustisches Notizblock.
Das hab ich bislang mit dem iPhone internen Micro gemacht, und soooo schlecht ist das ja garnicht für kleine Notizen. Kann ich also weiter machen wie bisher. iPhone iMashine anschmeissen, record drücken, und dann schlecht Gitarre einspielen. Läuft. Fürs iPhone/iPad brauch ich keine "Profi-Aufnahmelösung" da das einfach kein professionelles Aufnahme-Medium ist.

Oh, Focusrite sacht mir ja auch was. Ob die schlechter, besser, anders sind?



Man liest und liest und wird immer bekloppter, hört die Flöhe husten.
Sind die Wandler im Fireface UCX denn besser als im UC?
Ist iPad nicht völlig ungeeignet, da es kein 24bit kann (die gängigen Apps wie Cubasis) und mir das tolle Audiointerface da wenig nutzt?
Und ähnliche Gedanken-Pupse zirkulieren im Grosshirn.



---------------------------------------------------------------------------------

Unterm Strich meine psychologisch-technisch-wirtschaftlichen Resultate...
(danke auch an zahlreiche Profis hier die mit ihren Erfahrungen und Kommentaren den Weg ins Licht gewiesen haben...):


Besser auf die Musik konzentrieren als auf technische Aspekte.
Ein langweiliger Song ist ein langweiliger Song! Kein Micro, Soundkarte oder Treiber kann das ändern.
Ich behaupte mal - ein Prince oder Quincy Jones wird mit nem popligen iPhone auf einer einsamen Insel ein besseres (bzw. von mehr Leuten als "besser" empfundenes Musik-Album produzieren, als ICH im Michael-Jackson Studio. Warum ist das so? Weil sie es geblickt haben, worum es geht, und das Talent haben, es umzusetzen. Musik. Der Gesang ist schlecht? Ähh wie wär es mit einem anderen Sänger/Sängerin? Oder Gesangsunterricht? Oder andere Tonart die besser zur Stimme passt? Das Individuum vor dem Mikrofon ist viel wichtiger als das Mikrofon und alles was hintendranhängt. Das Mikro fängt nur das ein was reinkommt...

Besser viel in ein gutes MIkrofon das zur Stimme passt und eine optimierte Raum-Situation investieren, als sich in high-end Preamp/Wandler Philosophien verlieren.
Der wandelt ja nur was reinkommt, und um einen super-Wandler und Preamp von einem guten zu unterscheiden braucht man auch die Abhöre und die Ohren, und ich kann weder mit dem einen noch dem anderen dienen.
Soll heissen - bei einem (für 300€ sehr guten) Sennheiser MK4 Mikro macht es wenig Sinn, einen 4000€ Mic-Preamp anzuschließen.
High-End Philosophien haben bestimmt auch ihren Platz - im High-End Studio wo damit tagtäglich gearbeitet und Geld verdient wird wird und wo Profis am Werk sind, die damit auch umgehen können und Unterschiede beurteilen können.


Besser auf Treiberqualität/Stabilität schauen als auf "theoretisch" bessere Preamps/Wandler.
Nichts ist nerviger als ein instabiles / spinniges System. Da vergeht einem schnell die Lust am Musizieren und Kreativsein, wenn das System macht was es will, hängenbleibt, seltsame Effekte, Latenzen produziert.
Der Punkt ruft ganz klar nach "RME", die in dem Bereich wohl ungeschlagen sind.
Was nicht heissen muss dass auch andere Hersteller für DEIN System passable Treiber anbieten, deren Latenzverhalten für deine Zwecke ggfs. ausreicht.

Besser den "richtigen" Sound gleich aufnehmen / zusammenpassendes von vornherein aussuchen, als Fehler bei der Soundauswahl mit dem "Mix" ausgleichen zu wollen.
Wenn etwas dumpf und muffig aufgenommen ist, dann nutzt mir auch der EQ, Compressor und Exciter wenig. Klingt alles nur immer dämlicher, je länger man rumfummelt.
Eher "mehr" Obertöne aufnehmen das man dann im Mix teilweise "wegfiltern" kann, damit es zum Rest passt, als später Frequenzen "reindrehen" zu wollen.



Man lässt sich halt schnell verführen von der Industrie / Musikalienverkäufer um die Ecke / talentfreie aber zahlungskräftige Musiker-Kollegen, und denkt "wenn ich Kompressor XY kaufe, DANN wird alles gut, dann hat mein Leben endlich einen Sinn."
Hat man den jedoch gekauft, dann fehlt noch ein neues Mischpult, vielleicht ne neue Abhöre, oder oder oder. Raum-Optimierung. Jo. Erdstrahlen-Matte? Sowieso.



Man wird einfach nie fertig. Tatsächlich verarscht man sich jedoch selber und verschafft sich psychologisch nur "Zeit", schiebt vieles auf die Technik - da man die Wahrheit nicht sehen will.


Die Wahrheit ist - in einer bestimmten Preisklasse sind alle Preamps/Wandler ähnlich gut, bzw. man wird wohl minimale Unterschiede unter entsprechenden Abhörbedingungen eventuell (!) hören, doch ob die Modelle nun klanglich "besser" oder "schlechter" sind wird schon verdammt schwer beurteilbar sein.
Vor allem bei einem Laien mit miesen Ohren und einer armseligen Abhöre völlig unerheblich.
Und selbst über eine super Abhöre schwierig. Und der fertige Song wird dann ja eh als mp3 gehört in aller Regel über "gängige" Consumer Anlagen oder PC-Boxen / Ohrstöpsel-Kopphörer.

Daran kanns also nicht liegen - sondern an der Kunst des Musikmachens!
Komposition, Stimme, Instrumenten-Beherrschung, Begeisterung, Leidenschaft, Geschmack, Talent, Soundauswahl, Handwerk, Misch-Technik, Arrangement.
Das trennt den "guten" Song vom "langweiligen".

Und die Wahrheit ist - man ist nicht so talentiert und genial wie man gerne wäre.
Man schreibt nicht so tolle Songs wie John Lennon oder Prince.
Man hat nicht so ein glückliches Händchen und Erfahrung was Produktion angeht, wie ein Quincy Jones. Man hat nicht die Stimme von David Bowie.
Man hat ganz einfach seine Hausaufgaben nicht gemacht - spielt miserabel Gitarre, kann nicht singen.
Die Song-Konstrukte mit interessanten Ansätzen - aber alles irgendwie unfertig und unausgegoren.

Daher..
Mehr am Instrument üben, spielen, spielen, spielen.
Unterricht nehmen, lernen. Handwerk verbessern.

Kompositionen "verstehen" - warum klingt Komposition X so geil und berührt mich, während ich bei meinem Song selber gähnen muss?
Teamarbeit - Genies wie Prince fallen nicht vom Himmel. Die eigenen Stärken und Schwächen erkennen und sich Leute suchen die diese ausgleichen und ihre eigenen Stärken einbringen.

Kreativität ist da - muss jedoch mit mehr Können gepaart werden, dem Talent, "den Song auf die Strasse zu bringen". Durchhaltevermögen, Dinge fertigstellen, sich nicht mit "zu hohen Ziele" selbst unter Druck setzen, sondern "erreichbare" Ziele innerhalb der eigenen zeitlichen und talentbedingten Möglichkeiten definieren und daran festhalten.

Schneller über Technik entscheiden, kaufen, zusammenbauen, und dann das machen, was man eigentlich machen wollte, und sich nicht ständig von neuem Technik-Schnickschnack ablenken lassen. Musik. Ich spiele jetzt Gitarre. Guten Abend. :)
 
Ich gebe zu, ich habe die Passagen teilweise nur überflogen, aber spontan fallen mir noch zwei weitere Punkte ein: "Was will er eigentlich genau kaufen" und "Was hat er für ein Budget".

Was ich so an vorhandenem Equipment gelesen habe reicht doch schonmal locker aus für deine Zwecke, oder?

Wenn du zu Apple wechseln willst kannst du das natürlich machen, vielleicht würde ich nochmal überlegen, obs wirklich der Mini sein muss: Mit dem MacPro bzw. dem MacBookPro wirst du Preis/Leistungstechnisch besser fahren. Wenn du den Mini aus mobilitätsgründen willst, nimm dir direkt das MacBookPro, aus eigener Erfahrung kann ich da nur gutes Berichten, mit dem teil kannst du auch große sample-basierte Projekte starten. (Ich selber habe das 2009er MacBookPro, mir allerdings eine schnellere Festplatte und 8 GB Ram eingebaut, Cubase 7 und NI Komplete 8 Ultimate, als Soundkarte ein Apogee Duet, allerdings noch das "alte" - ich kann nicht klagen.)

Mit deinem vorhaben und einem Mac wärst du prädestiniert für ein Apogee Duet, das ist total simpel, qualitativ sehr gut und sehr zuverlässig.
 
Das Budget ist nach oben offen, das ist bei mir kein grosses Thema für ein engagiertes Hobby.

Andererseits will man kein Geld ausgeben für einen Qualitätssprung den ich selber garnicht wahrnehme oder Funktionalitäten kaufen die meine Arbeitsweise verkomplizieren und Kreativität ausbremsen.

Da ich eh auf ein neues System gehe stand ich vor Windows7 und komplett neuem Mainboard usw, oder eben Mac.
Der Windows Music PC lief mittlerweile brauchbar wenn man entspr. Soundkarte mit stabilen Treibern benutzt - ich möchte aber ein System das IMMER stabil funktioniert ohne seltsame Effekte zwischendurch.

Eventuell ist das mit Windows7 und einem noch aktuelleren PC nun endlich realisierbar - ich hab aber einfach kein Bock auf die nächste Windows-Experimental-Runde. Das Ding soll flutschen wie eine Waschmaschine. Sie macht immer genau das was ich erwarte. Klar kann nach 7J mal ein Schlauch porös werden oder ne Festplatte kaputt gehen - aber im normalen Betrieb soll das ding nachhaltig und zuverlässig flutschen.

Der Mac Mini daher da ich gutes TFT schon habe und den als Desktop-Ersatz fürs übliche nutzen will, und eben auch Musik damit machen möchte, also weg von der "2-Rechner-Philosophie".

Mit den 2 SSD Platten drin und der i7 2,6Ghz Quadcore CPU und 16GB RAM wird das Teil rennen wie Sau was Musikmachen angeht, da ist leistungsmässig für meine Projektchen genug Luft nach "oben", auch wenn noch CPU hungrige Plugins wie Diva dazukommen sollten.

Der Mac Mini kommt auf

820€ (Grundausstattung i7 Quad 2,6Ghz)
400€ (2 X Samsung 840 Pro SSD 250GB)
50€ (SSD Einbaurahmen)
100€ (16GB RAM)

ca 1400€

Das vergleichbare MacBook Pro (13" !!) kommt auf knapp 1800€, und da ist nichmal ne 2te SSD drin und "nur" 8GB RAM. Das Display brauch ich nicht da ich an einem fetten TFT arbeite.

Für ein leises System das alle Anforderungen die ich habe mit Bravour erfüllt und Luft nach oben hat ist das für mich ok.

Soundlösung

Ich überlege nen Apogee One zu nehmen, man hat ja Rückgaberecht und kann intensiv testen ob es in meinem Umfeld das hergibt was ich erwarte.
Reicht in meinem Umfeld (80% Kopfhörer-Rocker ;-) ) derzeit dicke und hat die gleiche Quali wie Duet. Gibts jetz für 214€, also fast geschenkt.

Alternativ oder zusätzlich wäre RME Fireface UCX (1049€), wenn es um Zukunftssicherheit geht oder ich mehr Eingänge brauche. Bis ich das aber eventuell brauche gibts bestimmt wieder Nachfolgemodell von RME, eventuell mit Thunderbolt Interface oder besseren internen Effekten.
 
Hast du an das Kabel für die zweite Platte gedacht? Das kostet noch mal en paar euronen...
Zwei 250er SSDs kosten 400€? Da würd ich lieber eine 500er für 350€ nehmen! Oder was hast du vor?
 
1 System-, 1 Audioplatte, denke ich. Macht Sinn.
 
Der Windows Music PC lief mittlerweile brauchbar wenn man entspr. Soundkarte mit stabilen Treibern benutzt - ich möchte aber ein System das IMMER stabil funktioniert ohne seltsame Effekte zwischendurch.

Mit dem Satz löst du, wenn du Pech hast, hier einen Glaubenskriegs aus. :-D

Ich selbst sehe Apple durchaus auch kritisch, aber mit den Macs bekommst du wirklich ein sehr zuverlässiges System, das kann man eigentlich nicht anders sagen. Cubase läuft zumindest bei mir auf meinem Macbook auch deutlich runder als auf meinem vorherigen PC.
Man darf aber von einem Mac auch keine Wunder erwarten, es kommt halt (wie auch generell beim Musik produzieren) dann doch eher auf den jenigen an, der mit dem Kram arbeitet als aufs Equipment. Die Umstellungs aufs neue Betriebssystem kann auch ein bisschen dauern, aber ich war immer sehr glücklich mit dem neuen Betriebssystem.

Einen großen Monitor kann man auch an ein MacBook anschließen, mache ich auch. ;-) Aber klar, wenn du die mobilität eines Laptops wirklich gar nicht brauchst, wirst du mit einem "Stand-Mac" preislich natürlich besser fahren, zumal wenn du den Bildschirm schon hast.

Mit dem Apogee One kannst du halt wirklich nur eine Mono-Spur aufnehmen, das solltest du bedenken. Die Möglichkeit Gitarre und Gesang mal gleichzeitig aufzunehmen hast du dann eben so wenig wie etwas Stereo aufzunehmen (was ich persönlich bei akustischen Gitarren immer mache). Wenn du das nicht brauchst reicht das Apogee One natürlich aus, nur das würde ich vorher beachten.

Was die Qualität angeht kannst du mit Apogee nichts falsch machen, die Preamps und Wandler sind schon absolute Top-Qualität. Was größeres wirst du bei dem Teil erst wieder brauchen, wenn du mehere Spuren aufnehmen willst.
Was du da mit Thunderbolt-Anschlüssen ansprichst ist ein guter Punkt, da gibts soweit ich weiß noch nichts, kommt aber bestimmt gerade aus dem Hause Apogee in den nächsten Jahren was. Das wäre natürlich auch wieder ein Argument, jetzt noch nicht das ganz große System zu kaufen, wenn du es eh (noch) nicht brauchst.

Teste am besten wirklich mal das Apogee One teil. Kannst du natürlich leider erst, wenn du einen Mac hast.
 
Ja nen Glaubenskrieg Apple vs. Windows will ich bestimmt nicht, langweilig.
Jeder kann nutzen was immer ihm beliebt, und Windows Systeme können auch sehr stabil sein.
Nur ist das halt nicht meine Erfahrung nach X Jahren Windows Musik-Machen.
Aber eh ein leidiges Thema.

Mir war gestern nur nach etwas Selbst-Reflektion und Philosophie zumute, daher die lange Abhandlung "worum es eigentlich geht und woran es meist hängt wenn es gelegentlich nicht so ist wie man es gern hätte..".


smil451c7211b9e19.gif
 
Hast du an das Kabel für die zweite Platte gedacht? Das kostet noch mal en paar euronen...
Zwei 250er SSDs kosten 400€? Da würd ich lieber eine 500er für 350€ nehmen! Oder was hast du vor?

Ja nach dem was ich lese ist die Samsung 840 Pro derzeit was Preis/Leistung angeht am besten.
Klar gibts billigere, aber "wenn schon, denn schon". Und die kommt halt auf knapp 200€ pro Platte.

1 X System und Soundlibraries (Omnisphere,Kontakt etc)
1 X Audio/Projekte Cubase

So der Gedanke.

Die mitgelieferte interne Platte mach ich raus und schließe sie via USB3 extern an (Gehäuse), als Backup-Platte.
 
Die andere Frage wäre noch, da du ja eh SSD Festplatten willst, inwiefern da so ein "Festplatten-Splitting" überhaupt noch nötig und sinnvoll ist. Da du ja keine mechanischen HDDs mehr hast, sollten ja die Themen der sehr limitierten Schreib- und Lesegeschwindigkeiten auch vom Tisch sein, oder Irre ich mich da?
 
Die andere Frage wäre noch, da du ja eh SSD Festplatten willst, inwiefern da so ein "Festplatten-Splitting" überhaupt noch nötig und sinnvoll ist. Da du ja keine mechanischen HDDs mehr hast, sollten ja die Themen der sehr limitierten Schreib- und Lesegeschwindigkeiten auch vom Tisch sein, oder Irre ich mich da?

Ja stimmt schon, mit einer Platte (gar 250GB SSD) kann man auch gut leben.
Allerdings streamen ja einige Sample-Player die Sounds in Echtzeit von der Platte.
Daher die Trennung Sound-Libraries und Audio-Aufnahmen auf 2 getr. Medien.
Ist halt das "optimum", und man hat viel Luft nach oben für die nächsten Jahre.

Hab auch wenig Lust das Sytem zusammenzubauen mit 1 Platte - und im Betrieb merk ich dann
doch relativ schnell dass es beim Streaming mal hapert wenn viele Audio-Spuren gleichzeitig
ausgelesen werden.
Wäre nervig das Gehäuse dann nochmal aufzumachen, grad beim Mac Mini
ist der Plattentausch/Erweiterung ein Graus, aber macht man ja nicht alle Tage.

Und wie ich mich kenne - wenns mal in Betrieb ist dann wirds aus Faulheit nicht mehr angelangt.
Daher ist in meinem Fall am besten, von Anfang an alles reinzubauen was die nächsten 5 Jahre benötigt werden könnte und es dann vergessen.

Andererseits krieg ich in 2 Jahren ne Terabyte SSD für den selben Preis wahrscheinlich, aber wenn man immer wartet spielt man auch in 10 Jahren noch Blockflöte weil ja noch irgendwas grösseres/schnelleres/besseres am Horizont erscheinen könnte. Für den angedachten Zweck ist dieses System voll und ganz ausreichend und hat noch Reserven.

Und grade mit solchen Themen will ich mich ja dann garnichtmehr gross beschäftigen wenn die Kiste mal bereit steht - volle Konzentration auf Musik.
Denke von Preis/Leistung ist das für mich alles voll ok mit den 2 SSDs. Das ist schon ein Quantensprung, verglichen mit nem Musik-PC System von vor 5 Jahren.
 
hm ... die einzige "Wahrheit" die ich hier lese ist -->

dass du immer noch deine zeit mit SSD-platten und
sonstigem gear-gedöns vergammelst, anstatt dich,
deiner weisen erkenntnis folgend, mehr mit dem musik machen beschäftigst!

aber, da ich auch nicht ganz ohne "schuld" bin,
werfe ich jetzt auch keinen allzu großen stein. ;-)

zum aktuellen mini möchte ich nur zwei dinge anmerken -->

1. das ding ist dermaßen schnell und leistungsfähig, mit der "einfachen"
Fusion Drive/128 GB, dass ich anhand deiner "vorgaben" -->

Gitarre und Gesang aufnehmen und 3Min-Independent-Pop-Songs produzieren.

... keine leistungsgrenze erkennen kann, die deine kreativität ausbremsen könnte.

2. der große vorteil des mini ist doch seine "erweiterbarkeit" ...
das war, zumindest für mich, der entscheidende grund, warum ich keinen
macbookpro genommen habe ...

ob festplatte oder arbeitspeicher ... ein dreh und du bist am innenleben dran ...
du kannst dir also alle zeit der welt lassen, um eines tages, wenn es denn "wirklich"
noch schneller sein sollte/müsste ... eine große SSD-platte einsetzen, die wahrscheinlich
in 1-2 jahren für einen spottpreis zu bekommen sind.

also, mein tipp: ... lass das hin und her-gedöns einfach sein und
nimm den billigsten mini mit fusion-drive und nutze die nun gewonnene "zweifler-zeit",
um jetzt wirklich musik zu machen. ;-) LG
 
"worum es eigentlich geht und woran es meist hängt wenn es gelegentlich nicht so ist wie man es gern hätte..".

die meisten propleme beginnen vor dem bildschirm....
was man gerne haette...

10 Jahre wird der mini wohl nicht durchhalten...
upgraden wenns knapp wird ,dann ists sinnvoll...

alternativ...
evt. ne neue akustikgitarre kaufen, statt dem nicht nachhaltigen china hi(a)tack

ala starwars..lol...
so schwere entscheidungen treffen de joda fragen....

LG Frank
 
Der Windows Music PC lief mittlerweile brauchbar wenn man entspr. Soundkarte mit stabilen Treibern benutzt - ich möchte aber ein System das IMMER stabil funktioniert ohne seltsame Effekte zwischendurch.

Eventuell ist das mit Windows7 und einem noch aktuelleren PC nun endlich realisierbar - ich hab aber einfach kein Bock auf die nächste Windows-Experimental-Runde.
*facepalm*

Windows 7 läuft IMMER stabil und rund.
Ich verstehe eh nicht, was du eigentlich willst. Du schreibst, daß es mit vernünftigen Treibern läuft, aber erzählst dann etwas von "seltsamen Effekten".

Und wie kommst du eigentlich darauf, daß man mit OSX keine Probleme hätte?
Gerade da gibt's doch immer wieder Kompatibilitätsprobleme, wenn man mal wieder ein OS-Update hatte.
 
Ich kann dein Fazit unterstreichen. Schlecht gegriffene Akkorde oder Töne kann man mit dem teuersten Zeugs nicht vernünftig ausgleichen. Hab ich feststellen müssen, als ich mal mein ansonsten recht hörbares Gitarrespielen aufgenommen habe.
 
Also die Festplatte im Mini auszutauschen / erweitern ist schon etwas komplexer als bei normalen PCs..
http://www.tecchannel.de/pc_mobile/...workshop_mac_mini_ssd_nachruesten/index3.html
Den RAM zu erweitern jedoch tatsächlich kein Problem, rein raus ausdiemaus.

Und zu dem Windows7 Kollegen - ja, kann gut sein dass nun mit Windows7 nun alles gut ist mit Musik machen, aber ich hab jetzt halt bock es mit mac zu versuchen. Ein Erfahrungsbericht folgt.
Wird schon lustig, da ich seit Windows98 immer auf Pc Musik gemacht habe.
Mal schaun was hinten rauskommt - aber ich hab ein gutes Gefühl. :)
 
@spaceyfreak: Ich kann dich in deinem Streben nach Mac Mini nur bestätigen. Seit ich OSX nutze (seit 2007) habe ich GAR KEINE wirklichen Rechnerprobleme mehr, außer sie sind selbst gemacht. Mac Mini ist deshalb eine gute Wahl, weil er ein gutes P/L bietet.
Wird schon lustig, da ich seit Windows98 immer auf Pc Musik gemacht habe.
Ich habe nie aufgehört, auch mal Windows zu nutzen, aber der Workflow von OSX, was Geräte wechseln on the Fly, alles was CoreAudio/Midi mit all seiner Einfachheit und Komplexität betrifft; Lass dich überraschen, ich bin sehr gespannt auf deine Erfahrungsberichte.

Werde dich auch darin unterstützen, dann von der "Windows Denke" wegzukommen. Es hat sich sehr viel irrationales Wissen angesammelt, was nun einfach nicht mehr nötig ist. (zB Man muss Internet abschalten zum Musikmachen, man muss Audio optimieren, man muss Viren und Trojanerscanner installieren, man muss das System neu installieren, Windows muss den Treiber zum 100. mal installieren, es geht nur eine ASIO Software zur Zeit, man muss das System optimieren, defragmentieren, reinigen und Probleme lösen etc)

Aber natürlich werden auch auf OSX Apps abstürzen und auch schlechte Herstellertreiber produzieren keine professionellen Songs. Und vermüllen kann OSX auch, wenn man nicht drauf achtet (mein "alter" 2010er 27' iMac (i7, 16GB Ram, 1TB HD) braucht inzwischen, wegen aller Apps die beim Start geladen werden auch fast 2 Minuten bis zur vollständigen Benutzbarkeit - aber ich starte den nur alle paar Wochen neu, sonst geht der immer nur schlafen.)

Aber um eines muss ich dich bitten: Die Aufmerksamkeitsspanne, sich mit dem Problem eines anderen zu beschäftigen ist bei den meisten Menschen sehr gering. Du überforderst (auch mich) mit deinem Ausgangsposting. Fasse doch in Zukunft mal deine Überlegungen zusammen, bring diese auf den Punkt mit klaren, kurzgefassten Fragen.

Hehe jetzt hab ich auch einen Roman geshcrieben...

EDIT: auch im Basteln kann ich dich nur ermuntern: auch wenn es schwierig aussieht, es geht. Ich habe mehrere Stunden extrem konzentriert und geduldig in meinem MacBook Pro erst die HD gegen eine SSD getauscht und dann das Superdrive gegen einen HD/SSD Schacht. (nach fixit Anleitung) - mit dem richtigen Werkzeug! Allerdings spielt man dann auch mit der Garantie.

Allerdings: Das MacBook zickt nie und ist schnell. 8GB RAM reichen in der Regel, die 16GB von meinem iMac nutze der nie aus, trotz vieler offener (Video und Audio) Apps und Multimedia Dateien. Aber 16GB sind ein Luxus, der heute nicht viel kostet und es ist schön anzusehen.:p
 
Also die Festplatte im Mini auszutauschen / erweitern ist schon etwas komplexer als bei normalen PCs..

... wetten dass? ...

du weit weniger zeit dafür brauchst eine SSD-platte,
im Mini, zu wechseln, als du jetzt im vorfeld, mit rein
theoretischen planspielen, aufwendest?

du hast so viele "wahrheiten" augezählt ... und auch wenn diese
schon alle geläufig sind, so kann man sie sich selbst doch nicht
oft genug wiederholen ... aber, und ich will dir wirklich nicht zu
nahe treten ...

ich habe eher den eindruck, dass du diese "wahrheiten" nur
aufgelistet hast, um hinter dieser nebelbank der weisheiten
weiterhin deine gearsucht auszuleben ... und diese hat relativ
wenig mit musik zu tun.

nix für ungut! ... ich wünsche dir trotzdem viel glück bei deiner suche!
bin jetzt aber raus. LG
 
@ spacyfreak

Und zu dem Windows7 Kollegen - ja, kann gut sein dass nun mit Windows7 nun alles gut ist mit Musik machen, aber ich hab jetzt halt bock es mit mac zu versuchen

Aha.
Dann mach das doch endlich.
Dann kannst Du auch aufhören, die Welt mit ellenlangen und unlesbaren Elaboraten zu versorgen, wenn alles klar ist.
Oder versorgst Du die Welt mit Deinen Posts, weil eben doch nichts auch nur annähernd so klar ist, wie Du einem glauben machen willst?

Ich hab nichts dagegen, dass Du jetzt nen Mac probierst. Du ganz auch gerne nen Mainframe probieren oder ne xBox oder sonstwas - ich bin da ziemlich schmerzfrei.

Aber mach endlich.
Alles Andere ist Geschwätz. Im Sinne des Wortes.
 
@ spacyfreak

Und zu dem Windows7 Kollegen - ja, kann gut sein dass nun mit Windows7 nun alles gut ist mit Musik machen, aber ich hab jetzt halt bock es mit mac zu versuchen

Aha.
Dann mach das doch endlich.
Dann kannst Du auch aufhören, die Welt mit ellenlangen und unlesbaren Elaboraten zu versorgen, wenn alles klar ist.
Oder versorgst Du die Welt mit Deinen Posts, weil eben doch nichts auch nur annähernd so klar ist, wie Du einem glauben machen willst?

Ich hab nichts dagegen, dass Du jetzt nen Mac probierst. Du ganz auch gerne nen Mainframe probieren oder ne xBox oder sonstwas - ich bin da ziemlich schmerzfrei.

Aber mach endlich.
Alles Andere ist Geschwätz. Im Sinne des Wortes.


Zwingt dich ja keiner es zu lesen - geschweigedenn zu kommentieren.
Aber wir sind ein freies Land. :)
 
Also die Festplatte im Mini auszutauschen / erweitern ist schon etwas komplexer als bei normalen PCs..

... wetten dass? ...

du weit weniger zeit dafür brauchst eine SSD-platte,
im Mini, zu wechseln, als du jetzt im vorfeld, mit rein
theoretischen planspielen, aufwendest?

du hast so viele "wahrheiten" augezählt ... und auch wenn diese
schon alle geläufig sind, so kann man sie sich selbst doch nicht
oft genug wiederholen ... aber, und ich will dir wirklich nicht zu
nahe treten ...

ich habe eher den eindruck, dass du diese "wahrheiten" nur
aufgelistet hast, um hinter dieser nebelbank der weisheiten
weiterhin deine gearsucht auszuleben ... und diese hat relativ
wenig mit musik zu tun.

nix für ungut! ... ich wünsche dir trotzdem viel glück bei deiner suche!
bin jetzt aber raus. LG

Is schon ok. Nächste Woche kommt das Teil, wird aufgebaut, genutzt.

Manchmal ist etwas Selbst-Reflektion hilfreich wenn man mit dem aktuellen Status unzufrieden ist.
Wenn sich der eine oder andere gelangweilt oder auf den Schlips getreten fühlt versteh ich allerdings nicht warum er sich die Mühe macht und es liest.
Thema beendet.

Allen einen schönen Tag und immer an die Wahrheit denken, gell? ! :)
 

Neue Antworten


Oft gelesene Themen

Zurück
Oben