Die Suche nach dem Flaschenhals - System für Cubase optimieren

[Lionwolf]

Da Du auf der Evo Festplatte Betriebssystem, DAW , Plugins und Library hast, kann es sein das dieser Umstand dein Flaschenhals ist. Da alles auf einmal in Anspruch genommen wird.
Wenn man jetzt die Library auf die andere Festplatte setzt, kann das schon erhebliche Abhilfe schaffen, denn die Library zieht unentwegt die Dateien, während die DAW und Plugins nur die CPU in Anspruch nimmt, was deine Ausstattung locker mitmachen müsste.
Meine PC Leistung und Ausstattung ist viel geringer, schafft aber locker bis zu 20 Instanzen und geht gerade mal an die Hälfte heran.
Vielleicht hilft es

 

[TheSarge]

Trotzdem hätte ich gerne die Freiheit, mich richtig austoben zu können

hindert dich höchstens die Technik dran und bei dem Heer an PlugIns der kleine Prozzi & vermutlich auch RAM (Größe und Taktung)
David gegen Goliath klappt halt nicht immer

Soll es bei 10 "schlimmer" geworden sein?

kann ich weder bejaen noch verneinen, nur daß halt Ozone ein CPU-Fresser ist, zumindest wenn die CPU klein und trotzdem zig Instanzen davon im Projekt sind

Was meinst du mit Max ist nicht immer die beste Lösung?

das ASIO-Guard nicht einfach ein Tool ist, nach dem Motto: viel hilft viel
es gibt zig PlugIns, die die kleine Einstellung wollen, oder die mittlere, die große oder sogar besser funzen wenn er AUS ist
wie gesagt, mal nach ASIO-Guard googeln/bzw hier suchen, und gerne in Kombi mit @tsching bzw Holger Steinbrink

btw: Mischen ist ne Kunst für sich! nur weil eine DAW das kann, heißt es nicht, daß es auch einfach ist und auch nicht, daß alle Insert-Slots u.ä. gefüllt werden müssen

bin also da ganz bei der Meinung von @Marcel_H

 

[Entone]

denn die Library zieht unentwegt die Dateien,

Aber auch nur, wenn der RAM nicht ausreicht. Ansonsten wird alles beim Laden des Projekts in den RAM geschaufelt und die Festplatte hat nichts mehr zu tun. Daher vorher checken, ob der RAM der Flaschenhals ist. Wobei ich ihn jetzt so verstanden habe, dass da gar keine Library zum Einsatz kommt. Also wird das Problem wohl ein anderes sein.

 

[ModulationMatrix]

Deine CPU ist keine Singlethread Bestie.

Du kannst viele Spuren mit wenig Plugins auf einer Spur haben aber nicht viele Plugins auf einer Spur.

Und da hauen Plugins auf dem Master schwer rein, denn die können erst berechnet werden nachdem alles andere fertig berechnet wurde. und dann gleich drei CPU Killer hintereinander auf dem Master ist schon echt sportlich. Da kann nichts parallelisiert werden, das muss ein Core allein machen.

Übrigens spielt es auch eine Rolle welche Spur beim abspielen ausgewählt ist da diese einen extra realtime Core bekommt und nicht durch den asioguard geschickt wird. Das war bei mir ab und zu schon mal Zünglein an der Waage, also fette Einzelspuren mit vielen Plugins nicht ausgewählt lassen beim abspielen.

 

[Jabir]

Puh. 12-15 Plugins pro Spur. Da stimmt was am Workflow nicht. Ich würde eher daran ansetzen. Und wenn Du am Workflow nichts ändern willst, wird ein Umstieg auf ein besseres System kaum vermeidbar sein.

Entweder das. Oder: Je schlechter das Ausgangsmaterial, desto mehr Plugins auf einer Spur. Man muss ja schließlich reparieren, verschlimmbessern und herummurksen. Ist jetzt kein Vorwurf an den Threadersteller. Aber merkwürdig ist so eine Arbeitsweise schon. Irgendwas stimmt da nicht.

Ich kann eure "Bedenken" nachvollziehen, aber ich habe echt nicht so krass eingegriffen, wie es wirkt. Sind einfach viele sehr kleinteilige Schritte mit teilweise homöopathischen Eingriffen. Das könnte man 100 pro deutlich reduzieren und die Anzahl der genutzten Plugins halbieren. Aber dennoch, es ist so ein Mini-Projekt mit den paar Spuren und keinem komplizierten Routing, dass es mich schon überrascht hat.

Zwei Sachen die mir auf die schnelle einfallen.
Läuft dein RAM schon auf der maximalen stabilen Taktfrequenz?
Verwendest du den regulären NVidia-Treiber? Eventuell wäre der Studio-Treiber oder sogar eine slimed-down Variante einen Blick wert.

Generell zu Plugins, vor allem in größeren Projekten, ich hab persönlich die Erfahrung in Nuendo gemacht, dass es oft einzelne Plugins bzw. spezielle Modi bei Plugins sind die besonders lange Pufferzeiten brauchen, die die Projektperformance dann killen.

Um da Probleme zu ermitteln hilft die Kanal-Latenz-Übersicht in Cubase/Nuendo enorm.
Da sieht man bei manchen Plugins gleich, das könnte Probleme geben.

Und wenn man Plugins trotzdem weiter nutzen will gibt es dann auch Lösungen.
Bin leider nicht so der Freund vom klassischen Freezen, das killt für mich etwas den Workflow.
Abhilfe schafft da für mich Direct Offline Processing.

Ja, die Kanal-Latzen Übersicht habe ich auch eingeschaltet. Und es ist ja auch so, dass da einige rechenintensiven Sachen dabei sind. Wäre trotzdem cool, mit einem System zu arbeiten, dass damit problemlos umgehen kann!

Am RAM habe ich ehrlich gesagt nie etwas verändert. Im Task Manager steht "Geschwindigkeit": 3200Mhz. Habe mir gerade CPU-Z heruntergeladen und hier wird folgendes angezeigt:

Heißt das, ich müsste den RAM höher takten?
Edit: Als RAM habe ich übrigens G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit

Nvidia Treiber habe ich vor ein paar Tagen aktualisiert. Ich habe den aktuellsten games-ready Treiber genommen. Einen Studio Treiber gab es für meine GraKa nicht, oder ich war zu doof ihn zu finden.

Du auf der Evo Festplatte Betriebssystem, DAW , Plugins und Library hast, kann es sein das dieser Umstand dein Flaschenhals ist. Da alles auf einmal in Anspruch genommen wird.
Wenn man jetzt die Library auf die andere Festplatte setzt, kann das schon erhebliche Abhilfe schaffen, denn die Library zieht unentwegt die Dateien, während die DAW und Plugins nur die CPU in Anspruch nimmt, was deine Ausstattung locker mitmachen müsste.
Meine PC Leistung und Ausstattung ist viel geringer, schafft aber locker bis zu 20 Instanzen und geht gerade mal an die Hälfte heran.
Vielleicht hilft es

Aber auch nur, wenn der RAM nicht ausreicht. Ansonsten wird alles beim Laden des Projekts in den RAM geschaufelt und die Festplatte hat nichts mehr zu tun. Daher vorher checken, ob der RAM der Flaschenhals ist. Wobei ich ihn jetzt so verstanden habe, dass da gar keine Library zum Einsatz kommt. Also wird das Problem wohl ein anderes sein.

Ja, genau. In dem Beispielprojekt ist es reines Mixing, also kein Zugriff auf irgendwelche Libraries. Das umzusetzen wäre wahrscheinlich auch ziemlich aufwendig. Ich müsste z.B. Kontakt & Co. komplett auf die andere Festplatte installieren und meine alten Projekte würden dann nicht mehr funktionieren, oder? :-/

Lade mir gerade parallel die Studio One Demo herunter, um das Projekt darin zum Vergleich mal nachzubauen.

 

[Marcel_H]

Nein Du musst den Ram nicht höher takten. CPU-Z wie auch BIOS zeigen die Hälfte der tatsächlichen Speed an, also alles i.O.

Du hast jetzt ja hier ein paar gute Tipps bekommen:
-Anzahl Plugins reduzieren
-Spuren auf Gruppen zusammenfassen und nur die Gruppenspur bearbeiten
-DAW-interne statt Drittanbieter-Plugins testen
-Andere DAW testen
-Beim Abspielen eine unbearbeitete Spur ausgewählt lassen

Schau mal, ob Du damit einen Durchbruch erzielst. Falls nicht und Du auch weiter so viele Plugins nutzen möchtest, hilft nur ein deutliches PC-Upgrade. Du hast in Deinem System m.E. kein eindeutiges Bottleneck (d.h. „nur“ mehr Ram oder „nur“ bessere CPU wird Dich nicht wirklich weiter bringen)

 

[Entone]

Am RAM habe ich ehrlich gesagt nie etwas verändert. Im Task Manager steht "Geschwindigkeit": 3200Mhz. Habe mir gerade CPU-Z heruntergeladen und hier wird folgendes angezeigt:

Heißt das, ich müsste den RAM höher takten?
Edit: Als RAM habe ich übrigens G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit

CPU-Z zeigt Dir die Grundfrequenz, nicht die tatsächliche Taktung an. Geh mal in den Taskmanager, da wird Dir die tatsächliche Taktung angezeigt.

oder ich war zu doof ihn zu finden.

Das.

Ansonsten mal hier einlesen und ggf. Anpassungen vornehmen:

DPC latency better with AMD graphic cards (3 card comparison) - Page 10 - Gearspace

Just a general question about PhysX: Some say install it while others say don't. On a dedicated music production PC, is there any point of installing it? Are there any DAWs or plugins that use it or what?

gearspace.com

Lade mir gerade parallel die Studio One Demo herunter, um das Projekt darin zum Vergleich mal nachzubauen.

Du sollst Dir eine vernünftige DAW runterladen.

 

[NorthernDecay]

Ich kann eure "Bedenken" nachvollziehen, aber ich habe echt nicht so krass eingegriffen, wie es wirkt. Sind einfach viele sehr kleinteilige Schritte mit teilweise homöopathischen Eingriffen. Das könnte man 100 pro deutlich reduzieren und die Anzahl der genutzten Plugins halbieren. Aber dennoch, es ist so ein Mini-Projekt mit den paar Spuren und keinem komplizierten Routing, dass es mich schon überrascht hat.



Ja, die Kanal-Latzen Übersicht habe ich auch eingeschaltet. Und es ist ja auch so, dass da einige rechenintensiven Sachen dabei sind. Wäre trotzdem cool, mit einem System zu arbeiten, dass damit problemlos umgehen kann!

Am RAM habe ich ehrlich gesagt nie etwas verändert. Im Task Manager steht "Geschwindigkeit": 3200Mhz. Habe mir gerade CPU-Z heruntergeladen und hier wird folgendes angezeigt:

Anhang anzeigen 124727

Heißt das, ich müsste den RAM höher takten?
Edit: Als RAM habe ich übrigens G.Skill RipJaws V schwarz DDR4-3200 DIMM CL16-18-18-38 Dual Kit

Nvidia Treiber habe ich vor ein paar Tagen aktualisiert. Ich habe den aktuellsten games-ready Treiber genommen. Einen Studio Treiber gab es für meine GraKa nicht, oder ich war zu doof ihn zu finden.




Ja, genau. In dem Beispielprojekt ist es reines Mixing, also kein Zugriff auf irgendwelche Libraries. Das umzusetzen wäre wahrscheinlich auch ziemlich aufwendig. Ich müsste z.B. Kontakt & Co. komplett auf die andere Festplatte installieren und meine alten Projekte würden dann nicht mehr funktionieren, oder? :-/

Lade mir gerade parallel die Studio One Demo herunter, um das Projekt darin zum Vergleich mal nachzubauen.

Ja, mach mal…ich glaube Du wirst Erfolg haben. Auch wenn es nur durch die Gimmicks in S1 ist, wie PlugIn Nap oder Drop-Out-Schutz.

 

[Carcinome]

1x Beat-Spur: 13 Instanzen/Plugins drauf; Neutron 4 Exciter, 3x Pro Q3 im Zero Latency Mode, Waves RBass, Ozone 10 Exciter, PA Lindel PEX-500, Ozone 10 EQ, Ozone 10 Master Rebalance, Ozone 10 Low End Focus, Ozone 10 Impact, Fresh Air und Virtual Mix Rack ohne Oversampling

1x Main Vocals: 15 Instanzen; 3x Pro Q3 im Natural Phase Mode, Virtual Mix Rack ohne Oversampling, Neutron 4 Exciter, Fresh Air, Maäg EQ4, Waves RVox, MO-TT, Fabfilter MB Comp, Nectar 3, MicroShift, bx Focusrite SC

2x Backing Vocals: je 12 Instanzen; 3x Pro Q3, RVox, FreshAir, Neutron 4 Exciter, Waves CLA 3A, Neutron 4 Gate, RX10 De-Ess, Waves CLA-76, Waves Imager

Dann gibt es im Projekt noch 3 FX Kanäle: 1x Stereo Delay von Cubase, 1x Mono Delay von Cubase und 1x Hall (Stratus von Exponential Audio)

Und zu guter letzt liegt auf dem Master: Bassroom, Mixroom, TDR Kotelnikov, Pro Q3 Natural Phase, BlackBox HG-2, Soothe 2, PA Lindel PEX-500, The God Particle, Ozone 10 Mastering Chain (EQ, Impact, Stabilizer, Imager, Dynamic EQ und Maximizer), Metric A/B und Tonal Balance Control

Wenn ich das so lese stellt sich für mich die Frage nach der Abhörsituation. Wie sieht die also aus?

 

[Detune]

Also ich nutze Cubase 12 Pro auch - allerdings mit einem Intel I7 10700k - auf 4,9 GHZ übertaktet. Ich habe oft mehr als 80 Spuren im Projekt und trotz DIVA usw . kaum mehr als 30% Auslastung, aber wenn du tatsächlich 13 - 15 Plugins im Kanal hast, solltest Du dich wirklich mal fragen ob das echt nötig ist und dem Sound wirklich hilft. Ich kenne das nur zu gut, alles zu verwenden was man so auf der Festplatte hat, aber bringt dich das weiter ? Klar willst Du dir Freiheit haben aber gerade wenn ich eine CPU habe die nicht Premium ist, würde ich das mal bedenken. Ist nur nett gemeint

 

[Carcinome]

Klar willst Du dir Freiheit haben aber gerade wenn ich eine CPU habe die nicht Premium ist, würde ich das mal bedenken. Ist nur nett gemeint

Und die Gefahr besteht, dass dann angesichts der Leistung eines neuen Rechners womöglich noch mehr PlugIns in die Spuren 'reingeklatscht werden. Und dann gibt's in 2 Jahren den gleichen Thread wieder...

 

[ksoa]

Genau deswegen und anderen Stunts habe ich dieser DAW den Rücken gekehrt.

Hattest du auch Cubase12 und Ableton11 verglichen?
Ich hatte da leider die Erfahrung gemacht, dass bei genau gleicher Anzahl benutzter Plugins Cubase schneller ASIO Aussetzer hat, als Ableton - und mich dann aber nicht weiter mit den technischen Ursachen beschäftigt. Nur im Test eben leider festgestellt. War das ähnlich bei dir?

 

[muffy]

Ich habe Cubase bei Version 8 oder 8.5 verlassen. Ich hatte auch 100% Asio Auslastung im Leerlauf. Ich bin zu PT, weil ich primär Audio gemischt habe, dann habe ich Live dazugenommen (Version 10), da ich zunehmend auch mehr Midi gemacht habe, was in PT nicht ganz so erfreulich ist.

Daher fehlt der direkte Vergleich. Aber die Unfähigkeit, mit Multicore umzugehen, scheint ja ein strukturelles Problem der Software zu sein.

 

[Jabir]

Du sollst Dir eine vernünftige DAW runterladen.

Was ist denn mit S1 jetzt wieder?

Ja, mach mal…ich glaube Du wirst Erfolg haben. Auch wenn es nur durch die Gimmicks in S1 ist, wie PlugIn Nap oder Drop-Out-Schutz.

Hab das Projekt nun gerade mal in S1 nachgestellt. Es läuft einen Tick besser, ist aber auch am Anschlag. Die Leistungsanzeige ist beim Abspielen des Projektes bei ca. 98%. Beim Öffnen mancher Plugins (oder nebenbei nen Browser) kommt es auch hier zu Dropouts.
Bei Cubase kommen die Dropouts in meinem Fall etwas häufiger. Mehr oder weniger bei jedem Öffnen eines der Plugins, oder auch beim Öffnen der Kanaleinstellungen.

Der Unterschied ist aber nicht so groß, dass er mich zu einem Wechsel auf S1 bewegen würde. Und repräsentativ ist es meiner Meinung nach auch nicht unbedingt. Hab es ja nun nur anhand dieses einzelnen Projektes ausprobiert und jetzt vielleicht auch nicht unbedingt alles 1zu1 richtig übertragen.

Wenn ich das so lese stellt sich für mich die Frage nach der Abhörsituation. Wie sieht die also aus?

Mein Raum ist zwar nur 12qm groß, mit Schrägen, er ist aber umfangreich behandelt. Hab die Planung von einem Profi machen lassen und dann selbst gebaut. Messung finde ich gerade nicht mehr. War aber ganz vernünftig, auch wenn es im Bassbereich natürlich trotzdem ein paar Probleme gibt. Abhören tue ich über Focal Alpha 65 und Kopfhörer.

 

[Whitenoisestudios]

"The God Particle, Ozone 10 Mastering Chain (EQ, Impact, Stabilizer, Imager, Dynamic EQ und Maximizer)"

Die beiden Plugins sind vermutlich das Problem, da sie nicht gerade CPU optimiert arbeiten, um es mal freundlich zu formulieren....

Welche Latenzzeit zeigt es denn deiner Mixconsole bei deiner Master Insertchain an?

Wenn du mit einem Top-Down Approach arbeiten möchtest um ein besseres Gefühl für finale Resultat nach einem Mastering zu bekommen, solltest bei der Schachtelungstiefe wie du sie beschreibst vor allem in der "simulierten" Masteringchain eher auf rechenzeitoptimierte Plugins setzen die eine relativ niedrige Latenz aufweisen.

Ob eine schnellere CPU da zielführend sein wird ist im Moment zu bezweifeln.

Gestalte deine Masteringchain etwas um oder mach zwei Prozesse daraus.

Du kannst dann soweit mixen und dann einen Mixbus exportieren und in einem zweiten Arbeitsgang dann separat immer noch mit einer entsprechenden Masteringchain mastern. Das heisst nicht, dass du vollkommen auf eine Masteringchain verzichten musst, nur eben bestehend aus Plugins die einigermaßen rechenzeitoptimiert arbeiten und relativ wenig Latenz auskommen. Ist natürlich etwas umständlicher und kostet ein paar Minuten mehr Zeit. Alles eine Frage der Gewohnheit...

 

[Jabir]

"The God Particle, Ozone 10 Mastering Chain (EQ, Impact, Stabilizer, Imager, Dynamic EQ und Maximizer)"

Die beiden Plugins sind vermutlich das Problem, da sie nicht gerade CPU optimiert arbeiten, um es mal freundlich zu formulieren....

Welche Latenzzeit zeigt es denn deiner Mixconsole bei deiner Master Insertchain an?

Wenn du mit einem Top-Down Approach arbeiten möchtest um ein besseres Gefühl für finale Resultat nach einem Mastering zu bekommen, solltest bei der Schachtelungstiefe wie du sie beschreibst vor allem in der "simulierten" Masteringchain eher auf rechenzeitoptimierte Plugins setzen die eine relativ niedrige Latenz aufweisen.

Ob eine schnellere CPU da zielführend sein wird ist im Moment zu bezweifeln.

Gestalte deine Masteringchain etwas um oder mach zwei Prozesse daraus.

Du kannst dann soweit mixen und dann einen Mixbus exportieren und in einem zweiten Arbeitsgang dann separat immer noch mit einer entsprechenden Masteringchain mastern. Das heisst nicht, dass du vollkommen auf eine Masteringchain verzichten musst, nur eben bestehend aus Plugins die einigermaßen rechenzeitoptimiert arbeiten und relativ wenig Latenz auskommen. Ist natürlich etwas umständlicher und kostet ein paar Minuten mehr Zeit. Alles eine Frage der Gewohnheit...

Ja, so mache ich es gezwungenermaßen häufig. Hab irgendwann mal irgendwelche Tutorials gesehen, in denen mit Apple Rechnern gearbeitet wurde und wo es zumindest so schien, dass das System kaum an seine Grenzen gebracht werden kann. Aber nach allem was ich hier gelesen habe, scheint das vielleicht auch nicht 100%ig der Realität zu entsprechen.