der konstruktive GEMA-Thread..

ichon

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ich weiss ja.. die [g=119]GEMA[/g] ist hier allen ein dorn im auge.. und trotzdem eröffne ich diesen thread, da ich mich in letzter zeit durchaus intensiver mit der [g=119]GEMA[/g] und GVL geschichte auseinandergesetzt habe und jetzt nicht mehr so ganz weiss, was ich davon halten soll.

Vorher war meine meinung eindeutig... Die [g=119]GEMA[/g] ist böse und macht kleine Radiobetreiber und Clubs, Konzertveranstalter etc.. kaputt. Die musiker bekommen zu wenig und die einzigen der verdient sind die Plattenbosse.

Nachdem ich jetzt einiges gelesen habe, mache ich mir so meine gedanken.. Wer wieviel kohle bekommt, hängt maßgeblich davon ab, wie viele punkte er an den stücken hält und was einer dieser Punkte wert ist. Fein.. Jetzt kann man sich natürlich darüber steiten, wer wie viele punkte bekommt, also b der produzent wirklich die hälfte fürs arrangement abbekommen soll, oder ob der text wirklich 40% des songs ausmacht ect.. aber im grunde sit es aus meiner jetzigen sicht gerechtfertigt, dass die kreativen, die einen song entworfen haben, dafür entlohnt werden, wenn deren musik zur freude der besucher in kneipen, discos, coverkonzerten und im radio gespielt werden.

Das muss jemand bezahlen, da sonst ja kein geld da wäre, das an die kreativen ausgezahlt werden kann. Und wer muss es bezahlen? natürlich der konsument.. wer sonst.. da das jetzt aber ein bisschen viel verlangt wäre entweder jede band einzeln mit überweisung zu bezahlen, oder jeden einzelnen konsumenten einzeln abzukassieren, gibt es pauschalen, die der kneipenbesitzer, konzertveranstalter, radiosender zahlen muss und diese an seine konsumenten weitergibt..

und jetzt kommt meine frage.. Wo läuft da irgendwas schief, dass sich so viele menschen darüber aufregen, inclusive mir. Also wenn ich mir das dunchdenke, klingt das eher ziemlich gerecht und performant.

Des weiteren sitz ich hier rum und überlege mir die ganze zeit, wei man das, also die vergütung der künstler und kreativen, jenseits der konzerteinnahmen und plattenverkäufen, regeln könnte und wenn ich genauer drüber nachdenke, dann komme ich (vielleicht auch, da es das einzig mir bekannte konzept ist) immer wieder auf das system, welches die [g=119]GEMA[/g] seit jahren praktiziert.

Also was genau ist eigentlich das problem mit der [g=119]gema[/g], außer vielleicht, dass sie bei kleinen internetradios und kleinstkneipen und konzertbetreibern die tarife vielleicht ein bisschen hoch angesetzt haben.

Achtung: Das soll jetzt keine rechtfertigung für die [g=119]GEMA[/g] dein, sondern einfach der erste beitrag in einer hoffentlich konstruktiven und erhellenden diskussion..

Danke, D.
 
Also was ich so mitbekommen habe regen sich wohl viele darüber auf, das der Gewinn Kuchen der [g=119]Gema[/g] zu ungerecht verteilt wird. Sprich die eh schon bekannten und gutverdienenden viel mehr bekommen und die kleinen oft gar nichts.
Wobei man auch nicht vergessen sollte, daß man (soweit ich weiß) bei jeder verkauften platte von der [g=119]Gema[/g] nochtmal einen kleinen betrag bezahlt bekommt, auch wenn man als kleiner selten was für Radioplays etc bekommt. Vorrausgesetzt die Platte erschien richtig offiziell über ein Label und man hat sie nicht selbst publiziert.
Ich finde (wenn es darauf hinausläuft das man mehrere Sachen zu veröffentlichen) die [g=119]Gema[/g] ist trotzdem eine gute sache, selbst wenn das system so manche ecken und kanten hat.
 

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