Deeper, verträumter House!

[WirokS]

http://soundcloud.com/wiroks/sense

Habe vor einiger Zeit dieses Liedchen hier fertiggestellt. Beeinflusst von Künstlern wie DeepChord wollte ich auch mal etwas derartiges gebastelt haben. Ich frage mich, wie man das ganze vom Sound her noch etwas "fetter" hinbekomt. So was das mixen angeht, usw.
Was fällt euch da auf?

Wäre ne nette Sache hierzu feedback zu bekommen

Grüße,
Stan

 

[Psylok]

Mein Senf:

Boah, ... dive into the Deeep....
Sehr geil. Ziehe ich mir gleich nochmal rein.
Soundauswahl und Komposition finde ich sehr gut.
Wären stellenweise noch einige Streicher, die hier und da etwas sanft die Parts untermalen würden, hätte ich 10 gegeben.
Aber so,... 9,5 von 10
(don´t forget, just my 2 Cent)
Du hast ein Händchen für solche Sounds.

 

[WirokS]

Danke! Ich hab den Mix mal ein kleines bisschen angepasst, das Klang mir noch etwas zu schmuddelig.

In etwas längere Passagen könnten wohl in der Tat noch ein paar vereinzelte Strings gut reinpassen. Ich werds mir mal etwas genauer anschauen!

 

[Psylok]

Das Ding kannste echt in´s Songvoting schmeissen.

PS: Warum willst du das denn noch fetter machen?
Das ist doch OK so vom Mix her.

 

[Hyp]

Würde die ersten 7 Minuten um die Hälfte kürzen. Das ist bis dahin typischer Intro-Modus, in dem der Track sich da befindet.
Es ist auch nicht so, dass man so extrem lange Vorlauf bräuchte, um im Track anzukommen.
Die zusätzliche Melo im letzten Viertel sollte schon viel früher kommen und dann weiteren Raum zur Entfaltung haben.
Duftes Ding dann.

 

[mofox]

Sehr schönes Ding...schöne Töne getroffen...in schöne Sounds verpackt.
Ich kann mich aber durchaus auf Hyp's Kürzvorschlag einlassen... darf gern in der ersten Hälfte etwas gekürzt werden.

Nichtsdestotrotz: Gute Arbeit bis hier hin.... mit leichtem Optimierungsbedarf in Sachen "Effizienz".

 

[WirokS]

Hmm. Was das angeht, war die Idee die Sounds hauptsächlich ineinander verlaufen zu lassen, sodass man deswegen die Änderungen garnicht so stark mitbekommt und der ganze Track sich halt ständig weiterentwickelt und unbemerkt anders wird. Dazu waren am Ende dann doch ein paar Breaks zu viel drin. Aber deswegen ist der erste Teil auch so lang, mir gefällt es einfach mit kleinen Änderungen den Charakter des Sounds ständig zu verändern und weiterzuentwickeln. Da dauert es seine Zeit bis sich so ein Lied entfaltet.

 

[changer]

Da fehlt Schmutz!
Wenn das ganze in Richtung deepchord führen soll!

 

[WirokS]

Naja, es soll ja natürlich auch keine Kopie von DeepChord sein! Das hier ist kein Techno.

 

[Hyp]

Da dauert es seine Zeit bis sich so ein Lied entfaltet.

Das ist es nicht.
Wenn man mal ab 0:30 laufen lässt und dann ab 3 Minuten später, 3:30.. Da hat sich fast nichts getan - geschlagene 3 Minuten lang. Zwischendurch hat zwar mal der Lead/Bass-Sound reingeschaut, aber sobald der verschwindet ab 2:45, tut sich geschlagene 2 Minuten wieder gar nichts außer Abbau und Neuaufbau hin zu einem Punkt, an dem man schon lange vorher war.

Und den melodischen Kern bringst du bei 8:18, kurz vor Ende, ohne ihm eine Chance zur Entfaltung zu geben.. wo die meisten eh schon lange vorher verhungert sind.

 

[WirokS]

Das ist aber ein unfairer vergleich. Wenn ein Künstler nach einem Break erst wieder langsam die Instrumente reinbringt kreidest du ihm doch auch nicht an, dass das Lied klingt, wie am Anfang.

 

[Hyp]

Der Track geht nach über 8 Minuten erstmals nennenswert über den Punkt hinaus, an dem er ab 2:13 schon war.. Wir reden hier von 6 Minuten, nicht von einem 1-minütigen Break oder so..

Bei einem tooligen Track könnte man sogar die ganze Zeit auf demselben Spannungsniveau bleiben, wenn denn die Spannung stimmt.. Hier beschäftigt sich der Track die meiste Zeit damit, wieder zurück auf den Intro-Stand zu finden.

Das schlafft schon recht ab, zumal wenn ausschließlich mit einfachen Standard-Bausteinen aus dem Deep House-Baukasten gearbeitet wird, dazu auch ohne klangliche Verläufe (Modulationen).

 

[changer]

dito.....

was auch immer mit ,,tooliger track,, gemeint ist!

 

[PeterBeeger]

Hallo WirokS. mir gefällt das mit langsamen Aufbau und Abbau. Das kann man wohl so machen im Deep House. Würde eher in Changers Kritik Richtung gehen.

Deine Tracks sind immer recht stimmig arrangiert und man hört schöne Klänge. Die Atmosphäre stimmt generell. Aber sie sind auch irgendwie immer klanglich und musikalisch ziemlich clean Deep House, so wie er damals enstanden- ist klang aber nicht clean, sondern roh, dreckig und distorted. Das bringt für meinen Geschmack erst richtig Atmo rein. Mal ne Dissonanz hier und da ist übrigens auch nicht verkehrt Hier mal ein Soundbeispiel wie Deep House meiner Ansicht klingen muss:

-BLcI

 

[matzehall]

Einfach nur toll die "deep"- Sequenzen herrlich von den oberen und mittleren getrennt. Einzig der Clap könnte mehr Durchsetzungsvermögen haben.