Cubase Poll

  • Ersteller Gel Mitglied 84274
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Ich verschieb oder kopier häufig einzelne Takte innerhalb des Arrangements.
Wie würde ich vorgehen, wenn ich bspw. Takt 10 an die Stelle zwischen Takt 5 und 6 kopieren will?
Hier doch noch was zusätzlich zu diesem Thema:

"Stille einfügen" (einfach Event/Events auswählen, "P", Str+Shift+E) ist auch gut fürs Arrangementbauen:
(Stille Einfügen richtet sich nach der Länge des Cycles)

Filmchen:
Cubase-Song Parts P Stille Einfügen.gif
 
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Automation ... genau!
Habe gerade rkdks Macro probiert - toll - nur Automationen bleiben stehen.
Hab gerade vergessen, wo man das einstellen kann - weiß es gerade jemand?

@Nachtschicht , was ist eine projektübergeordnete Ordnerspur?
Einfach ein Ordner, in den alles reingeschoben wird?
 
Hab gerade vergessen, wo man das einstellen kann - weiß es gerade jemand?

klar... z.B. in den Programmeinstellungen:

Cubase Automation folgt Events.JPG


dafür gibt´s auch einen Button oben im Projektfenster:

Cubase Button Autom folgt Events.JPG
 
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Arranger - benutze ich öfter. vor allem wenn es darum geht, einen Playlist einer Notation mit Wiederholungszeichen, Köpfen und so weiter zu machen.

Was mich hier immer nervt, für jeden notierten Auftakt und jede Klammer muss dann ein Arrangerpart erzeugt werden. Ziemlich knifflige Logistik mnachmal.

Zudem, man hört es zwar richtig, der Export klappt aber nicht zuverlässig. Man muss es dann doch immer in einen echten Ablauf umrechnen lassen.

In irgendeiner früheren Version war es so, dass bei eingeschaltetem Arranger der Positionzeiger nicht nur beim Abspielen sondern auch beim Exportieren genau dem Arrangerablauf folgte (also im Projekt hin und her sprang)
 
Man muss es dann doch immer in einen echten Ablauf umrechnen lassen.
Klar, unbedingt beim Rendern in eine exakte normale durchgängige Timeline umrechnen lassen! geht auch um Ausklänge von Effekten usw. Dann klappt das auch. (..ich traue dem Rendern direkt per Playlist auch nicht wirklich, daher besser final sauber umstellen lassen)
Musst ja nicht dein Arrangment hiermit zerstückeln oder umstellen, kannst ja ein neues .cpr generieren lassen und separat saven, geht ja alles im Dialog.

Was mich hier immer nervt, für jeden notierten Auftakt und jede Klammer muss dann ein Arrangerpart erzeugt werden. Ziemlich knifflige Logistik mnachmal.
Naja, das ist halt das Vorgehen dieser "Playlist"-Geschichte. So hat man aber auch als Elektro-Producer die Möglichkeit, z.B. 8tel 16tel Stutter Effekte oder sowas einzubauen mit sehr kurzen Arranger-Parts, manche Leute benötigen so was ja. Braucht man eh nur 1x einzeichnen, dann im Playlist-Editor definieren, wie oft dieser Bereich wiederholt werden soll. Das kann man dann per Playlist vorhören, bevor mal alles so fix umstellen läßt. Dafür ist der Arranger-Track ja auch wirklich ideal, das wär sonst ja auf andere Weise in der DAW ansich ja nicht möglich.
Würd mich über einen Ausbau des Arrangertracks in Cubase freuen. Glaube, der ist sogar seit Cubase 5 oder so schon unverändert mit dabei.
 
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klar... z.B. in den Programmeinstellungen:
Ach verdammt, das war ja schon eingeschaltet, ich hatte den grünen Read Button nicht an.
Das macht den Unterschied. (Der sich mir aber auch nicht ganz erschließt. Denn dann muss ich daran denken, vor dem Verschieben alle Automationen einzuschalten :roll:
 
Automation folgt Events hab ich immer aktiv. Hab das echt noch nie ausgeschaltet gehabt..
 
Ich ja auch. Aber der Read Button ist schon hin und wieder on/off.
 
Tut mir leid, dass ich hier störe (wobei es u.U. gar nicht so weit am Thema vorbei ist), aber bei all dem Ripple Edit und Song-Umarrangier Talk ist mir mal wieder (wie schon extrem oft) aufgestoßen, dass gewisse Problematiken anscheinend bis heute in keinem Sequenzer wirklich zufriedenstellend gelöst werden. Ich nehme mal das hier bereits erwähnte Beispiel einer Kopie (inkl. Einfügen) des Bereichs von Takt 10 zum Bereich zwischen den Takten 5 und 6. Dafür gibt's in jedem Sequenzer ja zumindest irgendwelche Optionen. Bei Logic muss man's eher händisch (plus Keycommands a la "split at locators and insert space", etc.) machen, Cubase hat den Arrangetrack (was geil ist), usw.

Aber, und darum geht's mir in allererster Linie (bzw. steht mir das massiv im Weg), wo die alle mehr oder minder massiv versagen ist, wenn Teile nicht genau auf einem Beat 1 beginnen sondern mit Auftakten/Synkopen, die *vor* dem Beat liegen. Sowas ist schon beim Schnippeln und Umsortieren einzelner Parts immer ein Ärgernis (immerhin bieten jetzt alle Sequenzer ein relatives, gerastertes Verschieben an, war früher auch nicht so...), aber beim Umarrangieren kompletter Parts ist man oft mit dem Latein am Ende. Da schneidet man dann eben Takt 10 raus aber der Auftakt auf den letzten beiden Viertelnoten von Takt 9 fehlt.
Wie macht ihr denn sowas? Gibt es irgendeinen Sequenzer, der diesem Umstand auf musikalisch sinnvolle Art und Weise Rechnung trägt? Also bspw. so, dass ich einen Teil so behandele, als wären das nur zwei Takte, aber bei Kopier- und Einfügeaktionen automatisch etwaige Auftakte mitgenommen werden?
Das wäre für mich mal eine revolutionäre Neuerung, wenn man das ohne händische Nachkorrekturen bewerkstelligen könnte.

Achja, noch ein bisschen mehr off topic: Ich bin ja der Meinung, dass die "volltaktbasierte" Arbeitsweise von Sequenzern zu einer gewissen musikalischen Ästhetik geführt hat. Da findet man eben wenige Grooves und Beats, die "große" 1-er Beats mal umspielen/synkopieren oder gar Auftakte liefern. Wird besonders bei loopbasierter Musik sehr offensichtlich...
 
@Nachtschicht , was ist eine projektübergeordnete Ordnerspur?
Einfach ein Ordner, in den alles reingeschoben wird?

genau. ist nix zwingendes, aber manchmal ganz nett für übersichtliches cutten eines gesamtprojekts.
 
@Sascha Franck

Man könnte mittels ripple Auswahl zwar das vorderste Event berühren, aber beim Verschieben ein Arranger-Event (welches am Raster geschnitten ist) anfassen und aufs Raster schieben.
Die anderen Events bleiben in relativer Position. Man muss nicht einmal das Raster ändern.
 
Man könnte mittels ripple Auswahl zwar das vorderste Event berühren, aber beim Verschieben ein Arranger-Event (welches am Raster geschnitten ist) anfassen und aufs Raster schieben.
Die anderen Events bleiben in relativer Position. Man muss nicht einmal das Raster ändern.

Ja, so ähnlich mache ich das auch in Logic. Dann kann man noch beim Reinkopieren (falls man das will) "no overlap" anwählen und das vorher an der Stelle eines Auftakts befindliche Material wird ersetzt.
Das ist aber alles trotzdem sehr unkomfortabel, gerade dann, wenn ich bspw. mal eben einen Takt ausschneiden will. Das beinhaltet dann immer nur genau den Takt, nicht aber etwaige Auftakte.
Wie man das technisch genau lösen könnte, ist mir übrigens auch nicht klar, hab' mir darüber schon länger Gedanken gemacht, um die mal irgendwelchen Programmierern vorzustellen, aber an irgendwelchen Ecken und Enden hakt es immer.
Ist schon erstaunlich, dieser Unterschied zwischen musikalischer und technischer Realität. Einen Akkord mal eben schon auf der 4+ anstelle auf der folgenden 1 zu spielen, ist musikalisch wirklich gar nix, wenn man den aber so aufgenommen hat und damit rumschnippeln will, wird's sofort schwierig, speziell dann, wenn MIDI im Spiel ist.
 
Das ist wahr.
 
@Sascha Franck
Ich bin nicht sicher, ob ich versteh, worum es dir geht.
Redest von Songteilen, wo einfach nur ein paar Instrumente bereits am Ende des vorhergehenden Taktes einsetzen?

Sowas hab ich jede Menge, beispielsweise Gesang, wo der erste Einatmer bereits auf der 4 vom vorherigen Takt liegt.
Da mach ich gar nichts, schneide und verschiebe aufs Raster und verlängere anschließend den Gesangsclip soweit nach links, das ich die abgeschnittenen, vor dem Taktanfang liegenden Teile wieder mit dabei hab.
 
Klar, aber dann musst Du den alten Schnipsel vorn löschen und den verschobenen Part verlängern.
Hast Du aber 35 Spuren, die alle individuell sauber geschnitten werden müssen, wirds mühsam.
 
Sowas hab ich jede Menge, beispielsweise Gesang, wo der erste Einatmer bereits auf der 4 vom vorherigen Takt liegt.
Da mach ich gar nichts, schneide und verschiebe aufs Raster und verlängere anschließend den Gesangsclip soweit nach links, das ich die abgeschnittenen, vor dem Taktanfang liegenden Teile wieder mit dabei hab.

S. ooves Antwort, die trifft den Nagel auf den Kopf.
Abgesehen davon geht das aber auch nur mit Audio so locker. Mit MIDI wird's dann ein echtes Drama, denn wenn du einen Part mit einer gehaltenen MIDI-Note, die auf Beat 4+ beginnt auf der folgenden 1 schneidest, ist die MIDI-Note nach dem Kopieren des ausgeschnittenen Parts einfach futsch, da kann man auch nix mehr nach links in die Länge ziehen (das machen übrigens alle Sequenzer so, soweit ich weiß). Die Sequenzermacher könnten das u.U. irgendwie regeln - aber mir würde da wirklich kein hübscher Lösungsansatz einfallen. Und ich denke tatsächlich schon lange über genau diese Problematik nach, denn die macht mir oft das Leben irgendwie unnötig schwer. Ich steh halt auf so funky Zeugs und Co., da sind synkopierte Beats mit vorgezogenen Einsen einfach an der Tagesordnung. Und im Falle von MIDI-Daten muss man bei solchen Operationen eben schlicht und ergreifend bei Notenbeginn (oder davor) schnippeln.
Die beste Variante wäre vermutlich, das exakt so wie bei Audio zu handhaben, sprich, wenn ich, wie im obigen Beispiel, einen Part mit einer überlappenden Note auf Beat 1 schneide, merkt sich der Sequencer, dass da ja auch noch Daten davor waren und erlaubt es einem, eben ganz wie bei Audio, die wieder lang zu ziehen.

Ich bin übrigens hocherfreut, dass man mittlerweile über sowas diskutieren kann. Früher haben die Leute echt nicht kapiert, wie wichtig der Erhalt des musikalischen Zusammenhangs war. Logic war für recht lange Zeit der einzige Sequenzer mit "relative snap" - sprich, Parts haben sich *um* einen Rasterwert und nicht *auf* einen solchen bewegt. In Cubase war es bis SX so, dass man mit Rasterwert "Takt" einen auf Beat 4 geschnittenen Part nur auf einen vollen Taktwert bewegen konnte - was musikalisch natürlich in 99% aller Fälle Unsinn ist. Ich hatte das seinerzeit mal auf diversen Mailinglisten bemäkelt und extrem wenig Verständnis für mein Anliegen gefunden - der Workaround war übrigens, alle Parts erst einmal bis auf einen vollen Taktwert zu verlängern, dann zu verschieben und dann wieder zu schneiden, wenn man den Grumps davor nicht wollte. Zum Glück ging dann "Audio im Rechner" mit Volldampf los und man hat es überall geschnallt, dass so eine Funktionalität wie "relative snap" beinahe überlebenswichtig ist, wenn man denn so Dinge wie Atmer erhalten will. Ohne die Funktionalität kann man heute wohl keinen Sequenzer mehr ausliefern. Naja, und jetzt fehlt halt noch, auch ein paar Optionen für Schnippelarbeiten an nicht volltaktbasierten Parts anzubieten. Irgendwann kommt bestimmt mal jemand mit 'ner guten Idee um die Ecke.
 
Midi ist sowieso eine Katastrophe, nicht ganz so wie Automationen, aber trotzdem ausreichend gaga.
Irgendwer hatte das letztens mal schön dargelegt oder gewünscht, Automationen genau wie Midi behandeln zu können.
Aber selbst Midi ist so eine Sache, weil sich Befehle zum Teil nicht resetten, oder eben doch resetten, wenn der Wert nicht aktuell überfahren wird.
Pitcht Du irgendwo runter, schnippelst dann und startest in der Mitte des Songs...
Tja - wer weiß was dann passiert?
Modulationen etc. sind nie auf der 1. Wenn Du Glück hast, sind sie danach. Wenn davor ... tja, dann musst Du vor dem Schnitt immer alles genau checken, bei jeder Spur, die eventuell Daten enthalten könnte.

Ich wüßte da jetzt auch keine Lösung, wäre aber für Tipps und Kniffe auch schon dankbar.

Ich hatte übrigens vor 15 oder 20 Jahren noch gedacht, Midi würde in der Entwicklung Audio immer weit voraus sein, weil Audio kam in Sequenzern erst nach Midi.
Aber das ist seit Ewigkeiten fast unangetastet geblieben. (Ist ja auch nicht schlecht, aber ich denke trotzdem dass man da viel optimieren kann)
 
Führt in einem Thread über Cubase an sich zu weit, ist ja aber vielleicht dennoch generell interessant...

Irgendwer hatte das letztens mal schön dargelegt oder gewünscht, Automationen genau wie Midi behandeln zu können.

Amen! Und zwar doppelt und dreifach!
Und weißte was? In den Anfangszeiten von Logics Automation war das genau so. Bzw. war es so, dass MIDI eben auch für Automationszwecke missbraucht wurde, man dafür aber eben alle MIDI-Bearbeitungen zur Verfügung hatte. Das hatte durchaus Vorteile, denn so konnte man die Automationsparts ganz unabhängig bearbeiten, was einem einfaches kopieren, schnippeln und wasauchimmer erlaubte (besonders nett bspw.: Irgendwelche Filterverläufe stauchen oder dehnen). Der große Nachteil war der Parametermangel. Das lief seinerzeit nur über CCs und davon standen dann nur 64 zur Verfügung (die anderen waren reserviert für Standard-MIDI-Kram), da fielen dann bei einigen Plugins wichtige Parameter einfach raus. Und es war super verwirrend (ich gehe da lieber nicht in die Details).
Nachdem es dann "echte" Automation gab, fiel das raus. Was einem zwar das automatisieren aller Parameter (inkl. höherer Auflösung) erlaubte, aber eben die komfortable Behandlung erschwerte. Mittlerweile gibt's in Logic so'n Mittelding zusätzlich, nennt sich regionsbasierte Automation. Finde ich persönlich aber meistens ziemlich fummelig, weil man da andauernd umschalten und wandeln muss.
Wie dem auch sei, die ganze Automationsgeschichte scheint mir zumindest in den "großen" Sequenzern immer noch eher so klassisch angelegt zu sein (also so, wie man das mit echten Mischpulten gestaltet) und weniger auf kreativen Spaß zu zielen. Da ist mMn ganz viel Luft nach oben.

Aber selbst Midi ist so eine Sache, weil sich Befehle zum Teil nicht resetten, oder eben doch resetten, wenn der Wert nicht aktuell überfahren wird.
Pitcht Du irgendwo runter, schnippelst dann und startest in der Mitte des Songs...
Tja - wer weiß was dann passiert?
Modulationen etc. sind nie auf der 1. Wenn Du Glück hast, sind sie danach. Wenn davor ... tja, dann musst Du vor dem Schnitt immer alles genau checken, bei jeder Spur, die eventuell Daten enthalten könnte.

Auch da rennste bei mir offene Türen ein. Das ist echt ein Drama. Gerade bei Pitchbend- und Modulationsgeschichten kann man schön auf die Schnauze fallen. Schneideste was und es befindet sich der Anfang der Controllerbewegung davor oder der "Rückkehrnullpunkt" danach, klingt der ausgeschnittene und kopierte Part für'n Arsch und man muss da wieder in irgendwelchen Editoren nachbessern.
Geht ja über MIDI noch nicht einmal sauber, inmitten eines Parts mit gehaltenen Noten einzusteigen, weil die an sich den Note-On Befehl brauchen. In Logic gibt's eine Funktion namens "chase events", wenn man die anhakt, dann spielt die Note auch dann, wenn man mittendrin startet - aber leider ist das global per Song und wenn man bspw. was mit Arpeggiator macht, haut die Sache nicht mehr hin, mal abgesehen davon, dass man sich hier und da Notenhänger einfängt.

Ich hatte übrigens vor 15 oder 20 Jahren noch gedacht, Midi würde in der Entwicklung Audio immer weit voraus sein, weil Audio kam in Sequenzern erst nach Midi.
Aber das ist seit Ewigkeiten fast unangetastet geblieben. (Ist ja auch nicht schlecht, aber ich denke trotzdem dass man da viel optimieren kann)

Tja, so isses. Und für mich sieht's aktuell auch nicht so aus, als ob MIDI 2.0 da viel bringen würde.
 
Ich bin ja der Meinung, dass die "volltaktbasierte" Arbeitsweise von Sequenzern zu einer gewissen musikalischen Ästhetik geführt hat. Da findet man eben wenige Grooves und Beats, die "große" 1-er Beats mal umspielen/synkopieren oder gar Auftakte liefern. Wird besonders bei loopbasierter Musik sehr offensichtlich...

Stimme Dir komplett zu.
Das Ding ist auch, dass junge Leute ja aufgrund dieser harten Raster-Musik (meine jetzt nicht Raggae) keine andere Song-Ästhetik mehr kennen. Für diese Klientel klingt es mit Auftakt oder Taktartwechsel unrichtig und schief, sobald dann noch der Grundpuls abweicht, und gar noch ein Ritardando zum Ende hin erfolgt, geraten manche umgehend in Panik und schauen fragend, was das denn soll und ob das vielleicht nicht doch ein Fehler wäre oder etwas mit dem Player kaputt ist. Musikschaffende der jüngeren Zeit wachseln vielfach mit loopbasierten Tools wie Ableton od er FL auf, welche ein hartes Raster von vornerein digital vorschreiben, damit das Beatmachen auch easy und nahtlos funktioniert, als Schleife wie zum Antriggern im laufenden Betrieb. Das ist das moderne trendy Dilemma an der Sache.

Sequenzer werden immer komplexer und können fast alles, aber wirkliche tiefer greifende echte (menschliche?) Musikalität ist bis heute anscheind auch dort nur mit sehr viel Nacharbeit möglich, das nehmen einem die modernen Tools nicht ab - händische Nachkorrekturen (etwas anderes ist es ja nicht) so weit das Auge reicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hihi. Wenn ein Dilettant eine Chordstruktur schreibt oder nach Texten ausrichtet, hat's der Pofi auch schwer darüber zu improvisieren.
 

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