Cubase hat immer noch die alten Unzulänglichkeiten...

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Mikkel

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Ich hatte seit 4 Jahren nichts mehr mit Cubase zu tun, weil es keinen gleitenden Workflow hatte.
Da ich von vielen Neuerungen in Cubase gehört hatte, habe ich mir die Demo Version runtergeladen. Gleich zu Beginn stellte ich fest, dass die Fenstertechnik immer noch so nervig wie in keinem anderen System ist. Weiterhin geblieben ist auch das umständliche Erstellen von Automationen. Während in den internen Plugins per Rechtsklick auf einen Parameter das bequeme schnelle Erstellen von Automationen nun möglich ist, muss man bei externen Plugins entweder aufnehmen oder im unübersichtlichen Parametermenü den gewünschten auswählen.
Desweiteren will mir nichts so richtig von der Hand gehen, alles erfordert im Vergleich zu meinem Stammsequencer(Studio One) so umständliche Wege und ist anstrengend. Nur per Auswahl per Rechtsklick kann man einen Midipart erstellen anstatt dass man ihn einfach mit dem Stift einzeichnen kann oder Z.b. ist das Editieren in der Pianoroll durch das schlecht unterteilte Raster nicht so sichtbar und daher flüssig wie in bestimmten anderen Sequencern. Der Workflow hat sich zwar verbessert, aber vieles ist geblieben. Es sind vor allem viele Kleinigkeiten. Fazit: Viele Funktionen und eine schöne GUI können einen flüssigen Workflow nicht ersetzen.
 
weil es keinen gleitenden Workflow hatte.

Warum ergänzt Du diesen Satz nicht mit den zwei schönen Wörtchen "für mich".

Es gibt genug Leute die Cubase genau so lieben wie es ist - und glänzend damit zurechtkommen.

Ich habe - interessanterweise - ähnliche Probleme mit Cubase (gehabt) - aber für uns gibt's ja andere DAW's. ;)
 
Ich weiß zwar generell nicht, was Du mit Deinem Post bezwecken willst und antworte ungern auf Bashing-Beiträge, aber bzgl. Midi-Parts möchte ich auf das Handbuch verweisen:

"Erzeugen von Parts
................
Sie können auch leere Audio- oder
MIDI-Parts erzeugen und
erst später Events einfügen.

Verwenden Sie dazu eine der folgenden Methoden:

• Ziehen Sie mit dem Stift-Werkzeug auf einer MIDI- oder
Audiospur einen Part auf.
Sie können auch die [Alt]-Taste/[Wahltaste] gedrückt halten und das
Pfeil-Werkzeug verwenden.

• Doppelklicken Sie mit dem Pfeil-Werkzeug auf einer
MIDI- oder Audiospur zwischen dem linken und rechten
Locator."

Soviel zu "Nur per Auswahl per Rechtsklick kann man einen Midipart erstellen.......". Freu Dich doch einfach, das Studio One so toll ist................und lass die anderen armen, minderwertigen Sequencer in Ruhe.
 
Das ist auf den ersten Blick für Dich vielleicht so, weil du dich nicht mehr als einen Tag mit Cubase beschäftigt hast...


dass die Fenstertechnik immer noch so nervig wie in keinem anderen System ist.
Nervig ist das ganze für mich nicht, wenn du 2 TFTs hast, kannst du alles Platzieren so wie du es willst.
Ich schalte als erstes immer die Funktion Plugin Immer im Vordergrund öffnen in den Preferences ab, sonst geht die Übersicht flöten.


Weiterhin geblieben ist auch das umständliche Erstellen von Automationen.
Gerade das ist in den letzten Versionen sehr einfach geworden.
Ich habe die Quickcontrols auf einem externen Controller.
Das anlernen geht über den Learn Button in den Quick Controls, dann berührst du einen Regler in deinem VST oder VSTi und hast ihn auf dm QC Slot angelernt.
Die Automationsoptionen lassen sich sehr gut im Automationsfeld einstellen musst dich halt einmal mit beschäftigen...



Nur per Auswahl per Rechtsklick kann man einen Midipart erstellen anstatt dass man ihn einfach mit dem Stift einzeichnen kann
Das kann man doch im Arrangement mit dem Stift einzeichnen!

schlecht unterteilte Raster
Du musst dazu einmal in die Programmeinstellungen gehen und unter Darstellung->Editoren die Senkrechte Rasterlinie (Ebene3) ändern, dann hastt du was du willst.

Cubase hat für mich den Workflow schlechthin, genau ich kommen mit den anderen Platzhirschen nicht klar.
Was natürlich daran liegt, das ich mich noch nicht so intensiv mit ihnen beschäftigt habe.
 
Also ich kanns auch nicht ganz nachvollziehen. Ich arbeite erst seit wenigen Monaten mit Cubase aber bin vollkommen zufrieden und begeistert von den Einstellungsmöglichkeiten.

Was ist denn an den Fenstern so schlecht? Mann kann sie sogar einzeln im Vordergrund fixieren. Ich kann nur empfehlen, die Tastenkombination Apfel (oder Strg) + < zu nutzen. Mich hält da nie was auf!
 
Der Antistrang zu dem hier: https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/PreSonus_Studio_One/148928/Thema_1.html

Diese Art von Diskussionssträngen ist nicht wirklich hilfreich. Auf recording.de gibt es nunmal eine große Cubase-Fangemeinde, ist ja auch in Ordnung. Nur wird es demgemäß auch immer ein einseitiges Meinungsbild geben - objektiv ist anders. Und in manch anderem Forum wäre es wohl genau andersrum - aber eben auch verzerrt. Fazit: Wenig gewinnbringend. Besser: Selber testen, Meinung bilden, Wohlfühlen. 8)
 
Mikkel:
dass die Fenstertechnik immer noch so nervig wie in keinem anderen System ist.
Seh ich auch anders.

"Alles im Vordergrund" in den Prefs (oder per Rechtsklick auf Plugin) einstellen, dann verhält sich Cubase auch so wie bei allen anderen.
2 TFTs sind eh Vorteil, für alle DAWs. Ich habe sogar 3 davon: das macht richtig Spass, wenn man Arrange/Mixer/VSTis gleichzeitig und übersichtlich offen haben kann. ;-)

...umständliche Erstellen von Automationen...
Wie bitte? gerade da sehe ich bei Cubase/Nuendo Vorteile: so nutze ich das Automationsfeld sehr oft und ausgiebig. Oder einfach "w" scharfschalten, am Regler drehen, und gut ist. Und in C6 sind diesbezüglich noch neue Automations-Features fürs Editing dieser hinzugekommen (arbeite aber selber noch mit 5.53)

...Desweiteren will mir nichts so richtig von der Hand gehen, alles erfordert im Vergleich zu meinem Stammsequencer(Studio One) so umständliche Wege und ist anstrengend...
Na, gerade bei StudioOne vermisse ich so einiges... sorry.
Vielleicht ist es auch viel zu "umständlich" sich mal andere Sequenzer ganz genau (!) anzuschauen...

Hier ein Tipp, den ich mal vor längerer Zeit wo im Cubase-Forum fand:
Wenn man "Strg+Shift" gleichzeitig drückt, kann man sofort die Velocity im Midi-Editor (direkt auf den Balken) ziehen. Hammer echt, habe ich schon länger gesucht sowas.

Fazit: Viele Funktionen und eine schöne GUI können einen flüssigen Workflow nicht ersetzen.
Da hast du recht, ganz genau.
Deswegen nutze ich hauptsächlich täglich ja auch Cubase, und (ok, etwas weniger) Logic. Getestet habe ich sie alle. (kein Scherz)
 
Der Antistrang zu dem hier: https://recording.de/Community/Forum/Sequencer/PreSonus_Studio_One/148928/Thema_1.html
Diese Art von Diskussionssträngen ist nicht wirklich hilfreich. Auf recording.de gibt es nunmal eine große Cubase-Fangemeinde, ist ja auch in Ordnung. Nur wird es demgemäß auch immer ein einseitiges Meinungsbild geben - objektiv ist anders. )

Das stimmt. Aber Objektivität heisst auch, Features/Workflow usw. miteinander vergleichen zu dürfen. Daher auch dieser andere - wohlbegründete - Thread.
(wobei es schon seltsam ist, dass genau nach diesem anderen, dieser hier erstellt worden ist... Vielleicht fühlt sich da doch einer ganz persönlich angegriffen. wer weiss. ;-)

...besser: Selber testen, Meinung bilden, Wohlfühlen...
Meine Rede. Absolut!
Aber bitte ausführlichst und über längeren Zeitraum unter Volllast.
:)
 
Hast Du das mit [Studio One] Studio One denn gemacht?

Schlechtes Kurzzeitgedächtnis?
smil54.gif
 
Aber bitte ausführlichst und über längeren Zeitraum unter Volllast.
:)
Hast Du das mit Studio One denn gemacht?

Meinst du, ich würde mir ohne einen ausführlichen wochenlangen Studiotest dann solche Meinungen bilden..? eben. Ich schreibe hier nichts, wo ich nicht hinter stehe. Wohlbegründet.
Wobei mir Diskussionen, Anregungen, Hinweise und Tipps natürlich gern willkommen sind, keine Frage. Dafür sind Foren ja auch da.
 
Obwohl mir als "alten" Logic-User Cubase in bisher jeder von mir getesteten Version ein echt beklemmendes Gefühl in der Magengrube vermittelt hat,muß man Cubase einfach als
professionellen Sequenzer anerkennen.Ich kenne Ton-ings,die allein mit den Cubase Effekten,Instrumenten etc professionell abmischen usw. und zufrieden damit sind.

Der Workflow jedes Hosts ist anders und spricht so auch verschiedene "Temperamente" an.
Alle großen Hosts,sei es nun PT,Cubase ,Logic,Sonar,Samplitude usw. haben verschiedene Stärken und ein so hohes Niveau erreicht( Plugs,VSTis usw.)
das eine Diskussion ,welche der beste ist, reine Erbsenzählerei ist, denn das liegt heutzutage allein im Auge des Betrachters.
 
Hier ein Tipp, den ich mal vor längerer Zeit wo im Cubase-Forum fand:
Wenn man "Strg+Shift" gleichzeitig drückt, kann man sofort die Velocity im Midi-Editor (direkt auf den Balken) ziehen. Hammer echt, habe ich schon länger gesucht sowas.

Hammer, ich hab mal ein WE lang das Cubase Handbuch intensiv studiert und trotzdem dieses praktische Kürzel irgendwie übersehen :p

Dankeschön !

Zum Thema:
Ich persönlich finde grade die Expression Maps und Quickcontrols sehr praktisch, auch von Cubase 5 zu 6, haben sich einige Kleinigkeiten die mich früher immer gestört haben geändert.
 
Hab heute wieder an Cubase rumprobiert und hab festgestellt, dass es auch ganz anders klingt als mein STammsequencer. Nicht schlechter aber wenn ich z.B. eine Halautomation per Automation abschneide(nur als Beispiel), hört sich das irgendwie nicht so schön an(irgendwas verfälscht) Warum kann ich nicht sagen.

Ich hab jetzt schon öfters gelesen, dass der andere angesprochene Sequencer weniger bietet, aber es gibt soviele Plugins und alles was ich brauche hol ich mir auf diese Weise rein.
Es gibt wirklich ALLES.
Studio One hat zwar nicht so viel Inhalt aber er ist einfach aufgeräumter und übersichlicher.
Viele Funktionen die Cubase nur per Untermenü bietet, hat der andere über DRag&Drop usw.
 
Hab heute wieder an Cubase rumprobiert und hab festgestellt, dass es auch ganz anders klingt als mein STammsequencer

lol
 
eine Hallautomation per Automation abschneide(nur als Beispiel), hört sich das irgendwie nicht so schön an(irgendwas verfälscht) Warum kann ich nicht sagen.
Also, das halte ich für ein Gerücht ;-)

Studio One .. er ist einfach aufgeräumter und übersichlicher....
Viele Funktionen die Cubase nur per Untermenü... hat der andere über DRag&Drop usw.

"Aufgeräumt und übersichtlicher":
Ja, das Fensterhandling finde ich echt gut in S1. Nachahmenswert in der Tat!
Aber man kann sich auch in Cubase alles selbst konfigurieren. Was man auch machen sollte. In den Preferences sowie in den KeyCommands geht so einiges mehr.
Finde, 2 TFTs sind für sinnvolle Audioarbeit heutzutage meines Erachtens eh Pflicht und bei den ganzen Plugins angemessen. Mit Shortcuts geht´s nochmal viel schneller und übersichtlicher.
ich sehe immer wieder, dass das unterschätzt wird, weil mancher User vielleicht zu bequem ist, sich damit mal genauer zu befassen. So mag man den Eindruck haben, andere DAWs wären um Welten Workflow-konformer. Ein Trugschluss.

"Drag/Drop":
sicher, das ist nett in S1, und sehr gut gelöst dort!
Aber was nützt das mir z.B. im Mixer mit 50+ Channels und mehr, wenn ich erstmal einen laaangen Weg mit der Maus (bei einem grossen Monitor z.B. ja auch) habe, von der Effekt-Palette im Browser erstmal ganz genau den Mixerchannel (Arr.Spur) treffen zu müssen? Im Ernst mal, das ist doch kein echter Vorteil. Das sehe ich somit nicht als "Hammerfeature" bei S1. Da gehe ich lieber gleich in den passenden Insert-Slot, und gut ist. Halt so, wie es seit Jahren erfolgreich bei allen anderen Sequenzern gemacht wird. Was anderes braucht man da nicht. Und vor allem geht das auch nicht schneller.

Zumal es auch sehr viel "Drag/Drop" bei Cubase gibt:
Audio wie Midi-Files, über den Pool, direkt ins Arrange oder von der MediaBay rüberziehen. Wüsste nicht, wo das Problem ist, geht ganz genauso schnell dort.

Mal am Rande - was ich die letzter Zeit für meine Bedürfnisse in Cubase entdeckt habe, ist die Instrumentenspur in Verbindung mit der Sound-Preset-Auswahl. So kann man im voraus Sounds durchsteppen und anspielen, bei Gefallen wird per Klick sofort eine passende Spur mit zugehörigem Instrument geöffnet. Hammer. Ich habe sehr viele Sounds selbst geschraubt, und dieses komfortable Feature in dieser Form so noch bei keinem anderen Sequenzer vorgefunden.
 
Am Rande - was ich die letzter Zeit für meine Bedürfnisse in Cubase entdeckt habe, ist die Instrumentenspur in Verbindung mit der Sound-Preset-Auswahl. So kann man im voraus Sounds durchsteppen und anspielen, bei Gefallen wird per Klick sofort eine passende Spur mit zugehörigem Instrument geöffnet. Hammer. Ich habe sehr viele Sounds selbst geschraubt, und dieses komfortable Feature in dieser Form so noch bei keinem anderen Sequenzer vorgefunden.

Endlich entdecken auch die alten Hasen die tollen Features der Instrumentenspur.

Viele, die seit Anfang an dabei sind, arbeiten ja oft noch lieber mit dem VSTi-Rack, weil sie die Instrumentenspur nicht wirklich kennen.

Ich hoffe nur, dass die irgendwann auch mal multiout-fähig wird.
 
macht aber nur sinn, wenn man nicht viele midispuren auf das vsti routen muss - denn das geht meines wissens nicht
 
"Drag/Drop":
Da gehe ich lieber gleich in den passenden Insert-Slot, und gut ist. Halt so, wie es seit Jahren erfolgreich bei allen anderen Sequenzern gemacht wird. Was anderes braucht man da nicht. Und vor allem geht das auch nicht schneller.
.

Man kann in S1 zusätzlich auch gleich im Insert anwählen.

S1 überzeugt mit Vielseitigkeit, sodass jeder seinem passenden Workflow nachgehen kann.


Eines muss man klar betonen:
Studio One ist noch in der ersten Version, Cubase schon in der 6.!!!
S1 hat noch viel Potential und ich bin mir sicher, dass in neuen Versionen noch einiges dazu kommt, was in S1 noch fehlt.

Leider haben eines beide Sequencer gemeinsam:
Einen Pattern/Song Editor.

So kann man schön arrangieren.
 
Mikkel ich möchte dir Danken, dass du uns den Weg aus der Dunkelheit zeigst!!!!!
 

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