Cubase 6.5 Timing Problem Mixdown

[BenHalen]

Mach mal Screenshot von deinem Audio Pool please!

Hi,

was genau ist denn mein Audio Pool? Da, wo er den Kram speichert?
Ich habs jetzt alles schon Downgemixt. Das sollte eigentlich passen... in Cubase 9.5 war es echt seehr nah dran. Es betrifft auch nur die Spuren, an denen gewarpt wurde. Die anderen sind unberührt.

 

[TonyPizza]

Es gibt ein drop-down Menü, poolfenster, bitte mal Screenshotten!

Da werden alle files angezeigt die im Projekt verwendet werden.

Dort darf kein Kreuz bei dem musikalischen Modus sein

 

[TonyPizza]

 

[TonyPizza]

Es könnte sein das bei dir der Musik Modus an ist, die Felder müssen leer sein

 

[BenHalen]

War schon aufm Sofa

Ok, so siehts aus:

edit
die ersten vier sind mit 120 bpm angegeben, der Rest richtig mit 180. Kp...

 

[TonyPizza]

War schon aufm Sofa

Ok, so siehts aus:

edit
die ersten vier sind mit 120 bpm angegeben, der Rest richtig mit 180. Kp...

Anhang anzeigen 59817

Ach shit, wäre noch eine Möglichkeit gewesen

 

[BenHalen]

Ist aber jetzt ok so, denke ich.
So klingts jetzt, wenn ich ein original DI File und das entsprechend Downgemixte übereinander lege...

Das bekommt sonen kleinen Phaser Effekt, aber eigentlich isses recht tight

 

[Nachtschicht]

Aaaaaaalso, mit der Cubase 9.5 Demo bin ich auch nicht zu 100 % genau, aber schon sehr nahe dran. Nah genug, würde ich sagen.
So schaut das dann aus. Nicht immer exakt gleich, aber schon sehr tight. Ist auch ne hohe Zoomstufe beim oberen Bild.
@Nachtschicht
habe alles probiert, immer mit ähnlichem Ergebis. Die DI Tracks mit Audiowarp (ansonsten nix auf den Spuren) werden leicht untight und die gereampten Tracks (Audio FIiles komplett ohne Warp o. Ä.) werden exakt gleich, wie im Original.

Nochmal ne andere, vermutlich etwas noobige Frage. Mit wieviel Bit soll ich denn rendern? Bis jetzt habe ich immer in 24 Bit gerendert, weil ich ja auch mit 24 Bit aufgenommen habe.



Anhang anzeigen 59801 Anhang anzeigen 59802

moment, wir reden von audiowarp?? mit audiowarp ändert sich das timing natürlich auf jeden fall, die wellenformdarstellung von audiowarp ist ja nicht eine so unabänderliche grösse wie von einem ungewarpten file. und mit klanglichen bearbeitungen ändert sich die wellenform natürlich auch.

fakt ist, cubase ist grundsätzlich samplegenau im bouncen. ausnahmen sind nur verbuggte plugins (spectrasonics hatte vor jahren mal so nen bug), spuren oder plugins mit randomisierung (reverb, ungesyncte LFOs in modulationseffekten undso), und eben auch audiowarp. wenn du willst, dass audiowarp in der wellenformdarstellung samplegenau ist, machste folgendes:

stelle audiowarp so ein wie von dir gewünscht. dann wieder "auswahl als datei". die resultierende datei kannst du ohne audiowarp abspielen und die wellenform nach einem bounce wird identisch sein.

ausser du jagst sie durch einen amp oder sonstwas. dann sieht die wellenform natürlich etwas anders aus. das ist aber kein timingproblem sondern ganz normal so.

 

[Nachtschicht]

Doch beim mixdown ist der ASIO treiber (zumindest seine puffereinstellung) relevant.

Hast du mal in der DAW den Asiotreiber deaktiviert? ich hab das vorhin gemacht und dann einen Song exportiert, das funktioniert und klingt ebenso wie mit Asiotreiber. Wie soll das gehen wenn der Asiotreiber unentbehrlich scheint? Wo ist mein Denkfehler?

Ich habe die genauen Werte vergessen, aber das Windows Soundsystem verschlechtert die Qualität.
Und alles geht durch den Windows Mixer und das ist nicht so dolle.
Außerdem hast Du auf diesem Wege höhere Latenzen, bei der Arbeit mit VSTi's nicht so pralle.

Beim Downmix vielleicht egal und die meisten werden den Qualitätsverlust gar nicht bemerken.
Es ist einfach der "falsche Weg" es ist nicht "best practice".

Man nimmt den ASIO Treiber um alle Möglichen Qualitäts- und Latenzprobleme in diesem Umfeld zu umgehen.

das windows soundsystem hat keinerlei einfluss auf cubase bounces, weil es nicht im signalweg des bounces hängt. ob das windows soundsystem beim monitoren "qualität verschlechtert" hängt ansonsten komplett von der audiohardware ab. manche consumerlösungen haben keine variable clock und verwenden stattdessen ne echtzeit-sampleratenwandlung, das geht natürlich auf die qualität bzw ist zumindest nicht mehr eins zu eins. wenn du aber jetzt z.b. ne RME statt über asio übers windowssoundsystem ansteuern würdest, klingt das genau gleich, weil das windows soundsystem per se nicht "klingt" sondern einfach daten von A nach B schaufelt. änderungen hast du da nur, falls du irgendwelche psychoakustischen spielchen aktivierst, die manche consumerlösungen anbieten.

macht man aber natürlich trotzdem nicht, weil allein wegen der latenz es sowieso trotzdem immer besser ist, asio zu benutzen.

 

[TonyPizza]

Das ganze Ge-Warpe leg ich auch schnellstmöglich fest mit Auswahl als Datei. Kann schon gut sein das dort was schief gelaufen ist.

 

[BenHalen]

Dass das Warpen die Wellenformen ändert, ist ja klar. Ich verstehe nur nicht, warum das Timing danach verschoben ist. Das sollte doch genau so sein wie man's eben geschoben hat und dann eben nach dem Mixdown entsprechen wie die gewarpte Datei klingen. Cubase 9.5 war da jedenfalls deutlich genauer als Cubase 6.5... Kp... Eventuell ist da echt etwas schief gelaufen. Cubase 6.5 hat zum Beispiel auch mit der Funktion festlegen als Datei das Timing nicht richtig hinbekommen. Naja, wer weiß denn, wo da der Fehler lag. Ich sollte mit eh mal das neue Cubase kaufen

 

[PlanNine]

was hast du für Probleme? Bist du der Chef hier ?
Dann werde ich mein Mitgliedschaft gleich kündigen. Ich kann es nicht ausstehen wenn einer meint weil er ein Portal betreibt, müsste er alles was nicht in seinen Kragen passt dementieren.

Was hast du für Probleme? Reagiert man so auf eine Frage?

Doch beim mixdown ist der ASIO treiber (zumindest seine puffereinstellung) relevant.

Hast du mal in der DAW den Asiotreiber deaktiviert? ich hab das vorhin gemacht und dann einen Song exportiert, das funktioniert und klingt ebenso wie mit Asiotreiber. Wie soll das gehen wenn der Asiotreiber unentbehrlich scheint? Wo ist mein Denkfehler?

Ich denke beim Export benötigt man überhaupt keinen Audiotreiber.Wozu auch?

 

[Loop_Breaker]

Damit man den Puffer einstellen kann, auf den sich u.A. die zeitliche Auflösung von VST2 Automationen bezieht.

 

[Gast92251]

Damit man den Puffer einstellen kann, auf den sich u.A. die zeitliche Auflösung von VST2 Automationen bezieht.

Dass stimmt! Da hat LoopBreaker recht.

 

[holgi]

dann fasse ich mal zusammen

Der Asiotreiber samt Buffersize macht Sinn dann, wenn zum Audioexport VST2 Automationen berechnet werden müssen, richtig? darüber hinaus jedoch ist er entbehrlich da das Betriebssystem sich der Audioexportsache annimmt, auch wenn der Asio deaktiviert ist (wie ich nachweisen konnte da der Export bei mir so auch funktionierte)

 

[Loop_Breaker]

Nicht nur VST2 Autoamtionen, in Cubase auch die Channel-Fader, und Sends sind auch irgendwie davon betroffen...
hier ein paar Screenshots dazu: https://recording.de/threads/vergle...verschiedenen-daws.218995/page-2#post-2605070


Ich meine nur, dass wenn Alle Stricke reisen (man tut wirklich alles und findet keinen Fehler) könnte man es ja versuchen, tut ja nicht weh. Und BenHalen hat ja geschrieben, dass er sogar eine USB-Soundkarte (oder so) hätte...

Die Matrie ist wahrsch. so Komplex, dass sich da von uns hier sowies niemand "richtig durchblickt"...

 

[BenHalen]

Ich hatte die Latenz beim Mixdown so eingestellt.
Die CPU Auslastung war trotzdem fast nicht zu sehen, da keine Plugins am laufen waren...

Naja, ist ja auch egal jetzt. Mit cubase 9.5 wars ja ok. Mal gucken, wies im nächsten Projekt aussieht.

Ou man, sorry für das schiefe Steinzeit Foto

 

[PlanNine]

Edit.
Laut dem von Loop_Breaker geposteten link hat das doch einen einfluss.
https://www.steinberg.net/de/suppor...ow/details-on-asio-guard-in-cubase-and-nuendo
Dann war mein Messaufbau nicht ausreichend.

Die Soundkarte und die Buffersize der Soundkarte haben keinen Einfluss auf den Mixdown.
C9.5.40

Ich habe 3 Mixdowns gemacht mit einem VST2 effeckt.
Driver Ein Weihnachtsgeschenk von NI. NI Ist immer gut für VST2
1. Ohne Soundkarte.
2. Asio4ALl 512 Buffersize.
3 Asio4All 2048 Buffersize,
Die ergebnisse sind alle gleich und wenn ich 2 vergleiche und
die Phase drehe löscht sich das Signal aus.


Wenn das Resultat unterschiedlich ist so würde ich mein Augenmerk
auf die verwendeten Effekte lenken.

Edit: Ich habe nochmal die Überschrift gelesen. Es geht um C 6.5. Aber ich denke das es dort das gleiche Ergebniss geben wird. Denn es macht einfach keinen Sinn den Mixdown von der Soundkarte abhängig zu machen. Die Soundkarte ist für die Sound Ein und Ausgabe zuständig.

 

[Nachtschicht]

Dass das Warpen die Wellenformen ändert, ist ja klar. Ich verstehe nur nicht, warum das Timing danach verschoben ist. Das sollte doch genau so sein wie man's eben geschoben hat und dann eben nach dem Mixdown entsprechen wie die gewarpte Datei klingen. Cubase 9.5 war da jedenfalls deutlich genauer als Cubase 6.5... Kp... Eventuell ist da echt etwas schief gelaufen. Cubase 6.5 hat zum Beispiel auch mit der Funktion festlegen als Datei das Timing nicht richtig hinbekommen. Naja, wer weiß denn, wo da der Fehler lag. Ich sollte mit eh mal das neue Cubase kaufen

audiowarp ist kein samplegenauer prozess, bzw da könnte es auch auf den algorithmus ankommen. alleine, dass du da zwischen time und pitch prioritäten umschalten kannst im audiofenster sagt da ja was aus. ein gut klingender stretch-algorithmus kann halt nicht zyklisch berechenbar arbeiten (weil, klingt kacke, kann ich als früherer besitzer eines schranks voller oldschool sampler bestätigen) sondern muss son bisschen elegant um die transienten herum dynamisch die stretcherei dosieren. da sind heutige algorithmen (die meisten daws benutzen ja dieselben) schon sehr nah an einem optimalen kompromiss zwischen präzision/berechenbarkeit einerseits und artefaktarmut andererseits, aber die samplegenaue, phasenstarre natur eines audiotracks ohne audiowarp ist natürlich dann schon noch was anderes, die kriegst du nur, wenn du das ganze ins file einrechnest.

dann ist das ganze aber weniger mysteriös jetzt. da hast du das verhalten eines echtzeit-audiowarpers als problem im bouncevorgang interpretiert. das war dann jetzt ja eine hoffentlich nützliche eingrenzung des problems

 

[BenHalen]

Genau, sehr gut, danke.
Und die Tatsache, dass Cubase 9.5 deutlich genauer gearbeitet hat, liegt vermutlich an einem etwas neueren/besseren Algorithmus, oder?