Cubase 10 ist da...

  • Ersteller unifaun
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als jemand der regelmässig beides benutzt muss ich sagen: bei kleinen korrekturen gefällt mir variaudio deutlich besser als melodyne. melodyne macht immer was grundsätzliches mit der...wie soll ichs nennen..."körperhaftigkeit" des materials, was schon bei kleinsten korrekturen einsetzt. schon bei korrekturen von 1-30 cent kriegt die vocal in melodyne so ne seltsame "ich wurde einmal in meine einzelnen atome zerlegt und wieder zusammengesetzt"-flachheit, irgendwo zwischen oldschool FFT und alten star trek transportern ;-)
ausserdem zerfranst melodyne bis heute die konsonanten, wenn man sie vor der korrektur nicht vom verschobenen blob abtrennt. nervt sehr und ist irre viel arbeit (die sich, wenn man mal auf die menge der zerfransten konsonanten im radio achtet, offenbar viele leute sparen).

bei variaudio ist dieses problem erstens deutlich geringer und zweitens trennt variaudio deutlich zuverlässiger die konsonanten von den tonalen vokalen ab. ein zweifacher gewinn, man muss so gut wie nie konsonanten abschnipseln, und wenn mans mal übersiehts und doch einen aus versehen mit verschiebt, klingts nicht so kaputt wie in melodyne. generell klingt in diesen kleinen bereichen variaudio eher wie ein traditioneller sampler. keine formantkorrektur, dafür in sich stabileres signal. ist mir VIEL lieber, weswegen ich melodyne wirklich nur noch öffne wenn mal so richtig hopfen und malz verloren sind, oder wenns gar nicht um diese klassische korrekturarbeit geht sondern ich mir vielleicht ne vergessene chorstimme malen muss. denn so richtig krasse pitchereien über mehrere halbtöne sollte man bisher mangels formantkorrektur ganz klar besser nicht in variaudio machen.

mal sehen inwieweit sich das mit der jetzt eingeführten formantkorrektur ändert (sowohl der vorteil von melodyne als auch der klangliche vorteil von variaudio im kleinen bereich - ich hoffe der ging mit dem update nicht verloren, sonst stehe ich übermorgen in hamburg mit nem transparent, das eine umschaltoption auf den alten algorithmus verlangt ;-) )
Das find ich ja jetzt sehr interessant. Wundert mich zwar, das zu lesen, aber ich habe Melodyne und VariAudio auch klanglich noch nie systematisch verglichen. Würdest du das denn wirklich grundsätzlich so behaupten oder kommt's da schon stark auf das zu manipulierende Material an, welche Technologie besser klingt? Also, dass VariAudio sich in Cubase deutlich direkter bedienen lässt als Melodyne ist ja soweit klar, aber klanglich...... da würden mich jetzt schon mal konkrete Klangbeispiele interessieren. Falls du sowas irgendwann mal rumfliegen hast und das Material auch zeigen kannst :)
 
Was sind bei Dir kleinere Korrekturen?

Bei allen Vocalkorrekturen bis Viertelton inkl. gehaltene Töne, klappt das wunderbar.
Es gibt einen Trick wie man diesen bescheuerten Cher Effekt nicht bekommt, dann kann man auch halbe Töne bei Vocals verschieben, man muss nur wissen wie und das muss man bei Melodyne auch machen bzw, schraubt sich dann einen Wolf bis mna es ungefähr hat, es aber immer noch unnatürlich klingt.

Ich hatte sogar vor einigen Monaten einen wunderbaren Damen BAcking Chor, leider waren die Ladies bis zu einer halben Note vorbei, nochmal singen ging diesmal nicht.
Hat alles wunderbar geklappt, man muss halt wissen wie, dann geht das ratzfatz.

Ach ja, lese Bass, habe gerade zuletzt etwas Basstöne angepasst, wenn man den Rickie zu sehr an sich zieht in den unteren LAgen, dann wirds schnell mal höher.
Die Noten angepackt, hingezogen fertig. Klanglich null Unterschied.

Kommt natürlich auf die Korrekturstärke an...


als jemand der regelmässig beides benutzt muss ich sagen: bei kleinen korrekturen gefällt mir variaudio deutlich besser als melodyne. melodyne macht immer was grundsätzliches mit der...wie soll ichs nennen..."körperhaftigkeit" des materials, was schon bei kleinsten korrekturen einsetzt. schon bei korrekturen von 1-30 cent kriegt die vocal in melodyne so ne seltsame "ich wurde einmal in meine einzelnen atome zerlegt und wieder zusammengesetzt"-flachheit, irgendwo zwischen oldschool FFT und alten star trek transportern ;-)
ausserdem zerfranst melodyne bis heute die konsonanten, wenn man sie vor der korrektur nicht vom verschobenen blob abtrennt. nervt sehr und ist irre viel arbeit (die sich, wenn man mal auf die menge der zerfransten konsonanten im radio achtet, offenbar viele leute sparen).

bei variaudio ist dieses problem erstens deutlich geringer und zweitens trennt variaudio deutlich zuverlässiger die konsonanten von den tonalen vokalen ab. ein zweifacher gewinn, man muss so gut wie nie konsonanten abschnipseln, und wenn mans mal übersiehts und doch einen aus versehen mit verschiebt, klingts nicht so kaputt wie in melodyne. generell klingt in diesen kleinen bereichen variaudio eher wie ein traditioneller sampler. keine formantkorrektur, dafür in sich stabileres signal. ist mir VIEL lieber, weswegen ich melodyne wirklich nur noch öffne wenn mal so richtig hopfen und malz verloren sind, oder wenns gar nicht um diese klassische korrekturarbeit geht sondern ich mir vielleicht ne vergessene chorstimme malen muss. denn so richtig krasse pitchereien über mehrere halbtöne sollte man bisher mangels formantkorrektur ganz klar besser nicht in variaudio machen.

mal sehen inwieweit sich das mit der jetzt eingeführten formantkorrektur ändert (sowohl der vorteil von melodyne als auch der klangliche vorteil von variaudio im kleinen bereich - ich hoffe der ging mit dem update nicht verloren, sonst stehe ich übermorgen in hamburg mit nem transparent, das eine umschaltoption auf den alten algorithmus verlangt ;-) )

Danke für Deinen Erfahrungsbericht!
Finde ich sehr interessant, zumal ich vor einigen Monaten mir das auch mal stärker mit Melodyne reingezogen habe.
Und mir fiel auf, das klingt komisch, dachte auch das wäre falsche Bedienung meinerseits, aber egal was ich da eingesteltl habe, irgendwie fand ich das alles irgendwie artifiziell klingend.
Nicht falsch oder richtig, aber weird bzw. artifiziell, dieses Wort fiel mir ein.
Bin dem nicht näher nachgegangen, weil mir VA reicht, und letztlich die Ergebnisse bringt, die Vocal klingt immer noch nach Vocal oder auch der Bass.

Wenn ich mal mehr polyphones Sounddesign machen möchte, fällt mir schon einiges ein, dann wäre das die Wahl.
Aber bisher bin ich mit Dopplung von ungewöhnlichen Instrumenten, heavy Sounddesign via Plugins und Rückwärtseinspielungen genau da hingekommen wo ich immer hin wollte.
Und es klingt körperlich richtig, voll und rund, das ist mir bei aller Spielerei immer wichtig, das muss satt und fett klingen!
 
Zum Glück bin ich nicht der einzige der die Gnadenperiode nicht versteht. Abgesehen davon nervt es allmählich jedes Jahr aufs neue seitenlange Aufsätze darüber zu lesen.

Dann darfst Du danach auch nicht mehr fragen :D

Im Ernst, das überlese ich, ich hole mir das immer sofort, und frage nicht nach. Fertig, damit lebt es sich leichter und beschwingt!
 
als jemand der regelmässig beides benutzt muss ich sagen: bei kleinen korrekturen gefällt mir variaudio deutlich besser als melodyne. melodyne macht immer was grundsätzliches mit der...wie soll ichs nennen..."körperhaftigkeit" des materials, was schon bei kleinsten korrekturen einsetzt. schon bei korrekturen von 1-30 cent kriegt die vocal in melodyne so ne seltsame "ich wurde einmal in meine einzelnen atome zerlegt und wieder zusammengesetzt"-flachheit, irgendwo zwischen oldschool FFT und alten star trek transportern ;-)
ausserdem zerfranst melodyne bis heute die konsonanten, wenn man sie vor der korrektur nicht vom verschobenen blob abtrennt. nervt sehr und ist irre viel arbeit (die sich, wenn man mal auf die menge der zerfransten konsonanten im radio achtet, offenbar viele leute sparen).

bei variaudio ist dieses problem erstens deutlich geringer und zweitens trennt variaudio deutlich zuverlässiger die konsonanten von den tonalen vokalen ab. ein zweifacher gewinn, man muss so gut wie nie konsonanten abschnipseln, und wenn mans mal übersiehts und doch einen aus versehen mit verschiebt, klingts nicht so kaputt wie in melodyne. generell klingt in diesen kleinen bereichen variaudio eher wie ein traditioneller sampler. keine formantkorrektur, dafür in sich stabileres signal. ist mir VIEL lieber, weswegen ich melodyne wirklich nur noch öffne wenn mal so richtig hopfen und malz verloren sind, oder wenns gar nicht um diese klassische korrekturarbeit geht sondern ich mir vielleicht ne vergessene chorstimme malen muss. denn so richtig krasse pitchereien über mehrere halbtöne sollte man bisher mangels formantkorrektur ganz klar besser nicht in variaudio machen.

mal sehen inwieweit sich das mit der jetzt eingeführten formantkorrektur ändert (sowohl der vorteil von melodyne als auch der klangliche vorteil von variaudio im kleinen bereich - ich hoffe der ging mit dem update nicht verloren, sonst stehe ich übermorgen in hamburg mit nem transparent, das eine umschaltoption auf den alten algorithmus verlangt ;-) )
Das find ich ja jetzt sehr interessant. Wundert mich zwar, das zu lesen, aber ich habe Melodyne und VariAudio auch klanglich noch nie systematisch verglichen. Würdest du das denn wirklich grundsätzlich so behaupten oder kommt's da schon stark auf das zu manipulierende Material an, welche Technologie besser klingt? Also, dass VariAudio sich in Cubase deutlich direkter bedienen lässt als Melodyne ist ja soweit klar, aber klanglich...... da würden mich jetzt schon mal konkrete Klangbeispiele interessieren. Falls du sowas irgendwann mal rumfliegen hast und das Material auch zeigen kannst :)


ich weiss, sowas klingt immer wie ne cheape ausrede, aber mit meinem terminplan und meinen beiden kids hab ich für sowas halt nie die zeit.

ist aber relativ einfach selber ausprobierbar: nimm mal ne konsonantenreiche leadvocal (wenns richtig hart sein soll, sing einfach die strophe von rio reisers "menschenfresser" nach - das war in meinem leben bei nem remake bisher der absolute konsonanten-härtetest :-D ), zieh sie in melo und vari und schieb einfach mal bisschen rum, alles so im typischen korrekturbereich.

und dann achte mal auf die, äh, "konsistenz" der höhen in den konsonanten und insbesondere den zischlauten. die zerfrisseln in melo deutlich mehr als in vari, was zu 80% daran liegt, dass vari von vornerein die silben sehr viel mehr in tonal und nichttonal zerteilt (und nicht tonales dann eben schlicht nicht verschiebt) während es bei melo offensichtlich als tugend aufgefasst wird, die konsonanten als teil einer silbe zu begreifen, woraufhin die leider mitverschoben werden wenn man sie nicht erst abschneidet (was ich dann IMMER tue, was aber halt 8456945 zusätzliche arbeitsschritte sind). und die anderen 20% liegen daran, dass vari bei kleinen verschiebungen zwar auch nicht perfekt, aber nicht ganz so zisselig klingt wie melo. bei grösseren verschiebungen kippt das dann ins gegenteil - übrigens dann auch bei zischlauten.

edit: ach ja, und was das "körperhafte" angeht...das ist natürlich nicht ganz so plakativ.

fachlich ist es sicherlich eine absolut fahrlässige analogie, aber der unterschied klingt für mich immer n bisschen so, als wäre bei melodyne das signal einmal in seine einzelteile zerlegt worden und in vari eher nicht. oder wie wenn man ein monophones signal mit nem auf polyphon optimierten algorithmus verschiebt (kann man cubase mit den MPEX algorithmen ausprobieren, da klingt solo für monophones ungleich besser als die poly varianten).

das ist natürlich alles technisch gesehen unsinn und auch vari-audio macht deutlich mehr als resampling, sonst würde einem ja das timing durcheinanderpurzeln. aber vari klingt halt einfach mehr nach resampling als melo, und dadurch bleibt irgendwie die konsistenz des signals etwas mehr erhalten.

wohlgemerkt: ein unterschwellig mitspielender faktor ist dabei sicherlich auch 1. die sache mit den konsonanten, die eigentlich ein ganz anderes thema sind, aber einen halt ständig mit der nase auf die klanglichen artefakte stupsen, und 2. die in alten versionen begrenzte nutzbarkeit von variaudio für drastischere verschiebungen. was da technisch ein klarer nachteil ist, führt in der praxis dazu dass man vari halt auch von vornerein nur für reine intonationskorrekturen benutzt, wo halt weniger geschoben und insofern auch weniger geartefaktet wird. das will ich also gar nicht unterschlagen, dass auch das eine rolle spielt. bisschen ungleicher wettbewerb.

trotzdem, dieser grundlegende unterschied tritt für meine ohren schon bei kleinsten verschiebungen auf. spätestens wenn ich die vocal gemischt habe und sie per multiband-enhancer-magic-pultec-airboost-saturation so richtig auf in-your-face gedreht ist, springt mir dieser in unbearbeiteter form nur subtile eigenklang von melodyne massiv ins gesicht und geht mir ehrlich gesagt übelst auf den sack. bei vari hab ich diesen effekt nicht. auch wenn sich da über die jahre sicherlich ein gewisser anteil an suggestion aufgebaut hat, da ist schon was im busch.

deswegen ist "neuer algorithmus, der das signal intakter lässt und die konsonanten nicht zerfuchtelt" auch immer das erste, wonach in beim erscheinen neuer melodyne-versionen in der whats-new-liste suche.

denn die polyphone arbeit ist schon geil und ein technisches wunderwerk. kürzlich musste ich mal eine liveperformance pimpen, von der es aufgrund eines technischen unfalls nur eine summe ausm livepult gab. gesang und gitarre, und ich konnte da sowohl die intonation des gesangs sowie ein paar leicht verzogen gegriffene akkorde ordentlich aufhübschen, und hab da bei der kundschaft ne menge lorbeeren eingesammelt, die eigentlich ausschliesslich herrn neubäcker zustehen ;-)

das jetzt noch mit der klanglichen konsistenz von oldschool resampling, das wär perfekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiss, sowas klingt immer wie ne cheape ausrede, aber mit meinem terminplan und meinen beiden kids hab ich für sowas halt nie die zeit.
Nö, versteh ich. Habe auch zu wenig Zeit für akribische Vergleich, vorallem aber keine aktuelle Testmöglichkeit, da ich ja kein aktuelles Cubase habe. Aber wäre ja schon mal interessant, dass in Form von 1:1-Beispiel zu hören. Mich stören bei Melodyne-Bearbeitungen auch gewisse Dinge (auch im Zusammenhang von Parts, die gar nicht bearbeitet wurden und mit denen trotzdem irgendwas passiert), bin aber nicht sicher, ob das kein grundlegender Bedienfehler war. Aber klingt relativ nachvollziehbar bei dir.

denn die polyphone arbeit ist schon geil und ein technisches wunderwerk. kürzlich musste ich mal eine liveperformance pimpen, von der es aufgrund eines technischen unfalls nur eine summe ausm livepult gab. gesang und gitarre, und ich konnte da sowohl die intonation des gesangs sowie ein paar leicht verzogen gegriffene akkorde ordentlich aufhübschen, und hab da bei der kundschaft ne menge lorbeeren eingesammelt, die eigentlich ausschliesslich herrn neubäcker zustehen ;-)
Ja, überaus beeindruckend, die DNA-Sache. Größten Respekt den Nerd-Pionieren und Öko-Klangforschern hinter Melodyne :D
 
Zuletzt bearbeitet:
ich weiss, sowas klingt immer wie ne cheape ausrede, aber mit meinem terminplan und meinen beiden kids hab ich für sowas halt nie die zeit.
Nö, versteh ich. Habe auch zu wenig Zeit für akribische Vergleich, vorallem aber keine aktuelle Testmöglichkeit, da ich ja kein aktuelles Cubase habe. Aber wäre ja schon mal interessant, dass in Form von 1:1-Beispiel zu hören. Mich stören bei Melodyne-Bearbeitungen auch gewisse Dinge (auch im Zusammenhang von Parts, die gar nicht bearbeitet wurden und mit denen trotzdem irgendwas passiert), bin aber nicht sicher, ob das kein grundlegender Bedienfehler war. Aber klingt relativ nachvollziehbar bei dir.

das passiert in melo relativ leicht, weil die unterteilung der blobs optisch nicht so eindeutig ist wie in vari.
da rächt sich die etwas weniger technisch aussehende ästhetik des melodyne interfaces - das sieht zwar super aufgeräumt aus während cubase mit seiner balkendarstellung einen da eher an die bedienoberfläche eines warpantriebs erinnert, aber man hat optisch nicht so klar im blick, wo ein blob beginnt und aufhört.

ganz beliebtes beispiel etwa: du melodynst die vocal einer liveperformance. ziehst die letzte silbe einer phrase etwas zurecht, und merkst beim anspielen dann, hoppla, an dieser letzten silbe hingen noch in der folge 2 sekunden dran, in denen nicht gesungen wurde sondern nur die übersprechung des in der nähe stehenden schlagzeugs zu hören ist (das dann richtig ordentlich durchgezisselt klingt). also wieder abschneiden, und pitch und mikropitch zurücksetzen...schon ne menge zusätzliches geklicke immer.
 
An alle:
Ich habe Freitag über Crossgrade mein Cubase 9.5 bei AudioDeluxe für 265,-€ erworben, und gestern über GracePeriod kostenlos auf C10 ein Upgrade gemacht!

Sehe ich das richtig, dass das auch noch heute ginge? Also die Aktivierung einer (neuen, noch nicht registrierten) 9.5-Version JETZT bedeutet doch (hoffentlich) das automatische Upgrade auf die aktuelle Version 10? Ist das so richtig?

Nein, aktivierung muss vor dem erscheinen der neuen Version sein. Siehe link.
https://www.steinberg.net/de/support/grace_period.html
Ich hoffe für dich das ich das falsch verstanden habe.

Hab jetzt schon mehrfach nach release der neueren version, die ältere aktiviert und die neue bekommen...

Hab Angst, dass die neue Version vl. später, als gedacht, rauskommt und ich dann umsonst auf die graceperiode gewartet hätte...
 
ganz beliebtes beispiel etwa: du melodynst die vocal einer liveperformance. ziehst die letzte silbe einer phrase etwas zurecht, und merkst beim anspielen dann, hoppla, an dieser letzten silbe hingen noch in der folge 2 sekunden dran, in denen nicht gesungen wurde sondern nur die übersprechung des in der nähe stehenden schlagzeugs zu hören ist (das dann richtig ordentlich durchgezisselt klingt). also wieder abschneiden, und pitch und mikropitch zurücksetzen...schon ne menge zusätzliches geklicke immer.
Ja, okay. In meinem Fall ging es wirklich um Blobs, die ich gar nicht angefasst habe... und trat zudem sporadisch auf.
 
ganz beliebtes beispiel etwa: du melodynst die vocal einer liveperformance. ziehst die letzte silbe einer phrase etwas zurecht, und merkst beim anspielen dann, hoppla, an dieser letzten silbe hingen noch in der folge 2 sekunden dran, in denen nicht gesungen wurde sondern nur die übersprechung des in der nähe stehenden schlagzeugs zu hören ist (das dann richtig ordentlich durchgezisselt klingt). also wieder abschneiden, und pitch und mikropitch zurücksetzen...schon ne menge zusätzliches geklicke immer.
Ja, okay. In meinem Fall ging es wirklich um Blobs, die ich gar nicht angefasst habe... und trat zudem sporadisch auf.

vielleicht irgendwo davor getimestretcht? das verhagelt einem natürlich potentiell die vermeintlich unangefasste stelle dahinter.
 
Glaube nicht... aber bin auch nicht mehr sicher - ist schon eine Weile her. Aber guter Punkt. Aber back 2 topic, wollte den Thread nicht hijacken :)
 
An alle:
Ich habe Freitag über Crossgrade mein Cubase 9.5 bei AudioDeluxe für 265,-€ erworben, und gestern über GracePeriod kostenlos auf C10 ein Upgrade gemacht!

Sehe ich das richtig, dass das auch noch heute ginge? Also die Aktivierung einer (neuen, noch nicht registrierten) 9.5-Version JETZT bedeutet doch (hoffentlich) das automatische Upgrade auf die aktuelle Version 10? Ist das so richtig?

Nein, aktivierung muss vor dem erscheinen der neuen Version sein. Siehe link.
https://www.steinberg.net/de/support/grace_period.html
Ich hoffe für dich das ich das falsch verstanden habe.

Hab jetzt schon mehrfach nach release der neueren version, die ältere aktiviert und die neue bekommen...

Hab Angst, dass die neue Version vl. später, als gedacht, rauskommt und ich dann umsonst auf die graceperiode gewartet hätte...
Man bekommt beim einlösen eines Aktivierungscodes bei Steinberg immer die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Version (ist schon ewig so). Das hat nichts mit Grace Period zu tun.

Grace Period bedeutet, dass wenn innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach einlösen eines Aktivierungscodes eine neue Version herauskommt man diese eben noch kostenlos bekommt. Das ist alles.

ERGÄNZUNG:
Grace Period = Gnadenfrist. Steinberg ist also den Kunden gnädig gegenüber, die kurz vor Erscheinen einer neuen Version einen Aktivierungscode einer ursprünglich älteren Version eingelöst haben. Diese bekommen dann trotzdem auch die neueste Version nachträglich. Hoffe das ist jetzt soweit klar.
 
Zuletzt bearbeitet:
snapshots sind voerst allerdings bisschen mit vorsicht zu geniessen, weil sie offenbar die entsprechenden automationen nicht beinhalten.

technisch einleuchtend warum das so ist, aber intuitiv kaum nachvollziehbar - da haben sich die steinis für die zukunft ne ziemlich heftige hausaufgabe auf den tisch getan, bei der sie den arranger (der die automation beinhaltet) wohl enger mit dem mixer verzahnen müssen, als ihnen das wohl ursprünglich mal vorgeschwebt ist ;-)
 
Das wiederum ist ja eben nicht das Konzept eines Mixer-Snapshots für den Mixer, ich denke da u.a. auch vergleichweise an Samplitudes ebenbürtiger Funktion.
Wenn Automationen - also quasi eh alles - mit einbezogen werden sollen, dann speichert man ja das gesamte .cpr, und ruft es später als Ganzes auf. Klar, ginge sicher einfacher. Vielleicht wäre, um das zu vereinfachen, eine Tab-Leisten-Option denkbar, wo man eben ganze Projekte platzieren, aufrufen (aktuell haben wir hierzu den Power-Button mit dem Blitz drauf) und zwischen diesen switchen kann, interessant oder sowas. Auf jeden Fall gerne ausbaubar.
Bin zum aktuellen Zeitpunkt mit C10 sehr froh, dass wir die Mixer-Snapshots jetzt haben, ein von mir seit Jahren schon im alten Forum gewünschter Wunsch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mannmannmann, das mit den Mixer-Snapshots (etwaige Probleme mit Automationsdaten mal draußen vor gelassen) finde ich ja mal so richtig geil. Wie oft man da nicht weiß, wie man vorgehen soll, wenn man da mal nur lumpige zwei Varianten vergleichen will. Klar, kann zur zuletzt gespeicherten Version zurückkehren, "speichern unter" gibt's ja auch seit Äonen, etc. Ist aber halt alles Essig, wenn man auch noch mal an 'n paar Parts irgendwie rumfummelt. Diese Fummeleien fehlen dann halt in der jeweils älteren Variation, ergo klappt's auch mit dem Vergleich nicht mehr wirklich.
Sowas wollte ich schon lange haben, da ziehe ich mal einfach meinen Hut vor. Wäre, wenn ich denn aktuell noch wirklich Cubase-Nutzer wäre, vermutlich die wichtigste Neuerung (ist allerdings - vielleicht ja auch nur noch - kein Grund zum Wiederumstieg).
 
man müsste eigentlich Snapshots mit den TrackVersions koppeln können - zum schnellen gemeinsamen Umswitchen....Das wäre genialst.
Hm.. vielleicht Shortcut/Macro bauen oder so...

:D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
An alle:
Ich habe Freitag über Crossgrade mein Cubase 9.5 bei AudioDeluxe für 265,-€ erworben, und gestern über GracePeriod kostenlos auf C10 ein Upgrade gemacht!

Sehe ich das richtig, dass das auch noch heute ginge? Also die Aktivierung einer (neuen, noch nicht registrierten) 9.5-Version JETZT bedeutet doch (hoffentlich) das automatische Upgrade auf die aktuelle Version 10? Ist das so richtig?

Nein, aktivierung muss vor dem erscheinen der neuen Version sein. Siehe link.
https://www.steinberg.net/de/support/grace_period.html
Ich hoffe für dich das ich das falsch verstanden habe.

Hab jetzt schon mehrfach nach release der neueren version, die ältere aktiviert und die neue bekommen...

Hab Angst, dass die neue Version vl. später, als gedacht, rauskommt und ich dann umsonst auf die graceperiode gewartet hätte...
Man bekommt beim einlösen eines Aktivierungscodes bei Steinberg immer die zu diesem Zeitpunkt aktuelle Version (ist schon ewig so). Das hat nichts mit Grace Period zu tun.

Grace Period bedeutet, dass wenn innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach einlösen eines Aktivierungscodes eine neue Version herauskommt man diese eben noch kostenlos bekommt. Das ist alles.

Vielen dank, jetzt habe ich es geschnallt.
Man war das eine schwere Geburt.
 
man müsste eigentlich Snapshots mit den TrackVersions koppeln können - zum schnellen gemeinsamen Umswitchen....Das wäre genialst.
Hm.. vielleicht Shortcut/Macro bauen oder so...

:D

da ist langfristig noch viel potential. in dem moment, wo man trackversions und den mixer (beispielsweise mit "channelversions") koppelt gibts da ne menge verzahnungen, die da noch gehen würden und allesamt in der praxis super nützlich wären.
 
Mixer-Snapshots kenne ich aus Sam ProX.

Feine Sache kann man auch gezielt nur auf Inserts anwenden etc., also in Cubase.
Es ist sicher auch der erste zarte Anfang zu neuen Ideen, nicht nur Automation auch zu Recht erwähnt Track Versions etc.
Das hieße aber dann vielleicht Projekt-Snapshot o.ä.

Auf der anderen Seite tickt in mir auch der andere Ansatz im Kopf, entscheide Dich in dem was Du tust...
Keine Frage, mal schnell einen Radiomix mit mehr Vocal into your face Sound, und dann einen Albumsound anders gemixt?
Sicher interessant.
Da fällt mir ein Song ein der eher englisch arrangiert und gemixt war, und der gleiche Song amerikanisch arrangiert und gemixt war. Abfolge, Drums,Bass uvm. waren gleich, intro war anders instrumentiert auch ein anderer Sänger etc.
Sind zwei Projektdateien geworden, wäre auch eine Sache für Projektsnapshot ohne das Projekt zu verlassen.
Ist extrem schwer sowas zu programmieren, cool wäre es.
 
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Bug spotted (siehe Gif)
 

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