Bundreinheit vs Oktavreinheit

@steelyard: is wahr, der offene a [g=251]dur[/g] klingt immer etwas schräg
 
mmmmhhhh komisch bei mir is es immer das offene A-Moll.

Kann man mal sehen.....
 
Nun, die Theorie ist ja immer ein bisserl trocken. Wer von euch sich die harten Fakten zum Thema Bund(un)reinheit einmal näher bringen möchte, dem sei die Scheißgitarre Model No. 1 wärmstens ans Herz gelegt.

Ich weiß jedenfalls seit dem genau, was (Nicht)Bundreinheit in der Praxis bedeutet. :)

Liebe Grüsse
Adrian
 
Hi,

Bei alledem FOLGENDES nicht ausser Acht lassen:

1. Eine [g=422]Gitarre[/g] ist immer ein Kompromiss zwischen physikalisch/mathematisch genau und Praxis.

2. Saiten haben je nach Hersteller und je nach Staerke unterschiedliche Steifigkeit.

3. Schon durch das Eingreifen ( im wahrsten Sinne ) in eine Saite veraendert man Spannungs, Zug und Winkelverhaeltnisse.

4. Klingen die meisten Saiten so aus: Erst mal etwas hoeher, dann ein wenig tiefer werdend.
Liegt an der sich veraendernden Auslenkung in Wechselwirkung mit der Saiten Spannung.

Drum: Abweichungen im Einzel Cent Bereich sind noch lange kein Grund zur Panik!

5: Gibt es sowas wie Oktav Reinheit gar nicht
( Es gibt nur die eine reine [g=338]Oktave[/g]! ) .

Es muesste eher "Laengen Ausgleich " heissen, weil man mit unterschiedlicher Saiten Laenge unterschiedliche Saiten Steifigkeiten ausgleicht . Oder es zumindest versucht...

EDIT: Ergaenzung:
@diagnostix: Wenn Du schon so genau vorgehst beim Saitenwechseln und Einstellen, dann solltest Du die Schwerkraft nicht ausser Acht lassen.
Soll heissen, haeng Dir das instrument IN SPIELHALTUNG um, aber leg es nicht auf den Tisch...


Gruss, Pete.
 
grim schrieb:
mmmmhhhh komisch bei mir is es immer das offene A-Moll.

Kann man mal sehen.....
Meistens sind die Saiten dann zu dünn für die jeweilige [g=422]Gitarre[/g], sodass sie beim drücken auf den Bund schon gedehnt werden (weil die Bundstege zu hoch sind).
Des Weiteren kann es sein, das zum Beispiel ein [g=51]Tremolo[/g] (wenn du eins hast) evtl durch die Saiten mitgezogen wird.
 
DJAxeman schrieb:

@diagnostix: Wenn Du schon so genau vorgehst beim Saitenwechseln und Einstellen, dann solltest Du die Schwerkraft nicht ausser Acht lassen.
Soll heissen, haeng Dir das instrument IN SPIELHALTUNG um, aber leg es nicht auf den Tisch...


Gruss, Pete.
hi pete,
sicher mach ich das, als letzter punkt habe ich doch gesagt dass ich die [g=422]gitarre[/g] spiele, und das mache ich bestimmt nicht wie ein hawaii-bursche... ;)
und es ist richtig auch was du gesagt hast - saitenstärke...
leere dünne saiten flattern wie verrückt und je nach bundhöhe und griffstärke gehen die aus dem stimmung raus...
ach, da spielen so viele faktoren eine rolle...
ich kann mich errinern wo ein bekannter ein [g=118]bass[/g] kaufte und sich beschwerte dass die saiten schnarren. ich nahm der [g=118]bass[/g] und bei mir schnarrte nur die d saite, und bei dem dritten (sein keyboarder) schnarrte nix.
es ist zu erwähnen dass er (der käufer) ein kräftiger typ war und sein anschlag dementsprechend. :) also eine klare ursache, die [g=422]gitarre[/g] war (für mein empfinden) fast optimal eingestellt...
vg
dragan
 
Draiden schrieb:
@grim: besseres stimmgerät benutzen ;)
ich komm immer relativ genau auf den mittelpunkt...kommt halt auch drauf an wie du anschlägst...bei hartem anschlag erklingt der ton höher, bei weichem tiefer (durch die unterschiedliche elongation der saite und daraus resultierenden amplituden für die töne)
einer unseren gitarrenprofis hier (stratspieler oder steelyard? weiß nimma) stellt die intonation absichtlich nich ganz korrekt ein, da bestimmte akkorde damit offener klingen
stells halt so ein, dass die abweichung nur gering ist

mfg drai

Mmmh ich hab das Korg GT12 .
ISt das Ok?....


Gruss
 
grim schrieb:


Mmmh ich hab das Korg GT12 .
ISt das Ok?....


Gruss

Warum sollte das nicht okay sein? Für den Hausgebrauch und Recording reicht es allemal. Wenn Du Dich jedoch beim Stimmen nur auf das Gerät verlässt, ist das Schade. Für was hast Du deine Ohren? ;)
Und vergiss die Sache mit dem Stimmgerät, denn wenn Du mit Keyboarder zusammenspielst solltest Du Dich nach denen stimmen und nicht nach Stimmgerät. Denn viele alte Keyboards sind nicht hundert pro auf 440 khz. Und da klingt es besser, wenn Du Dich nach Keyboard richtest.

Gruß
Tom
 
GhostWriter schrieb:
grim schrieb:
mmmmhhhh komisch bei mir is es immer das offene A-Moll.

Kann man mal sehen.....
Meistens sind die Saiten dann zu dünn für die jeweilige [g=422]Gitarre[/g], sodass sie beim drücken auf den Bund schon gedehnt werden (weil die Bundstege zu hoch sind).
Des Weiteren kann es sein, das zum Beispiel ein [g=51]Tremolo[/g] (wenn du eins hast) evtl durch die Saiten mitgezogen wird.

011-046 Boomer auf ner JAckson KingV zu dünn ?

gruss
 

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