Budget Mikros gesucht für Recordingzwecke

[JackInTheBox]

Hi,
ich möchte für einfache "Foley-" / Sound-Design-Aufnahmen in Stereo zwei Mikrofone kaufen.
Rein für die Studio-Aufnahme.
Ich habe bisher zwei sehr einfache Paare gehabt (beide Paare zusammen unter 170 Euro), von Marantz und JustMusic (MiniBig).

Nun möchte ich doch etwas rauschärmeres haben - der Sound ist für mich tatsächlich gar nicht so vorrangig, weil es nur um funktionelles Vertonen geht.
Was wäre ein sinnvolles Upgrade, ohne in die Spitzenklasse vorzupreschen:
AudioTechnica? Rode? AKG?
Was müsste ich in die Hand nehmen - 300 Euro oder mehr?
Viele Grüße
Jakob

 

[Astronautenkost]

Spielt die Gehäusegröße eine Rolle?

Zwei Audio Technica AT 2035 wären eine Möglichkeit als Großmembrankondensatormikros.

Oder ein Pärchen Haun MBC 660.

Das sind Empfehlungen im Einstiegsbereich. Sonst würde ich zwei Audio Technica AT 5045 nehmen.

 

[JackInTheBox]

Du meinst die AT 2035, oder? Es gibt auch noch die günstigeren 2020.

 

[Astronautenkost]

Genau. Hab mich vertippt. Die 2020 sind Kleinmembraner.

 

[rocking.xmas.man]

ich denke dass grade für Foleys usw. ein besonders empfindliches Mikro sinnvoll ist, damit sowas wie MOVs, Geraschel usw. gut geht. Auch Schritte profitieren von einem gewissen Abstand - und dafür brauchts wiederum Gain.

Entsprechend würde ich probieren:
Audio Technica AT 875R, Aston Starlight und Rode NTG-5.
grade das Audio Technica scheint mir eins der günstigsten und dennoch brauchbaren Richtrohre zu sein, das Starlight ist nebenbei noch wegen der Voicings interessant und das Rode ist dann zwar etwas teurer aber dafür wohl wirklich sehr sehr empfindlich.

 

[leary]

Muss es unbedingt Stereo sein?
Ich würde in Richtung Superniere/Richtrohr gehen.

 

[rocking.xmas.man]

oh, ja stereo hatte ich garnicht wahrgenommen. Wozu Stereo? ist doch eigentlich sogut wie nie sinnvoll wenn man nicht grade Atmos aufnimmt - da würde ich aber auch Kugeln nehmen wollen...

 

[JackInTheBox]

Danke für eure Antworten. Ich habe früher auch immer alles in Mono aufgenommen, dann aber angefangen, mit Stereo zu experimentieren für einfache Foleys etc. Fand ich viel interessanter und schöner - hab danach sogar kurz darüber nachgedacht, auch bei Instrumentenaufnahmen mehr mit Stereo zu experimentieren...

 

[JackInTheBox]

ich denke dass grade für Foleys usw. ein besonders empfindliches Mikro sinnvoll ist, damit sowas wie MOVs, Geraschel usw. gut geht. Auch Schritte profitieren von einem gewissen Abstand - und dafür brauchts wiederum Gain.

Entsprechend würde ich probieren:
Audio Technica AT 875R, Aston Starlight und Rode NTG-5.
grade das Audio Technica scheint mir eins der günstigsten und dennoch brauchbaren Richtrohre zu sein, das Starlight ist nebenbei noch wegen der Voicings interessant und das Rode ist dann zwar etwas teurer aber dafür wohl wirklich sehr sehr empfindlich.

Vielen Dank - die Mikro schaue ich mir mal an

 

[JackInTheBox]

ich denke dass grade für Foleys usw. ein besonders empfindliches Mikro sinnvoll ist, damit sowas wie MOVs, Geraschel usw. gut geht. Auch Schritte profitieren von einem gewissen Abstand - und dafür brauchts wiederum Gain.

Entsprechend würde ich probieren:
Audio Technica AT 875R, Aston Starlight und Rode NTG-5.
grade das Audio Technica scheint mir eins der günstigsten und dennoch brauchbaren Richtrohre zu sein, das Starlight ist nebenbei noch wegen der Voicings interessant und das Rode ist dann zwar etwas teurer aber dafür wohl wirklich sehr sehr empfindlich.

Vielen Dank - die Mikro schaue ich mir mal an
Du würdest (trotz Studioaufnahme) tatsächlich auf Richtmikros gehen und nicht auf klassische Großmembrankondensatoren?

 

[leary]

ich denke dass grade für Foleys usw. ein besonders empfindliches Mikro sinnvoll ist, damit sowas wie MOVs, Geraschel usw. gut geht. Auch Schritte profitieren von einem gewissen Abstand - und dafür brauchts wiederum Gain.

Entsprechend würde ich probieren:
Audio Technica AT 875R, Aston Starlight und Rode NTG-5.
grade das Audio Technica scheint mir eins der günstigsten und dennoch brauchbaren Richtrohre zu sein, das Starlight ist nebenbei noch wegen der Voicings interessant und das Rode ist dann zwar etwas teurer aber dafür wohl wirklich sehr sehr empfindlich.

Vielen Dank - die Mikro schaue ich mir mal an
Du würdest (trotz Studioaufnahme) tatsächlich auf Richtmikros gehen und nicht auf klassische Großmembrankondensatoren?

Drinnen eher Super- bzw Hyperniere als Kleinmembraner.

 

[rocking.xmas.man]

Du würdest (trotz Studioaufnahme) tatsächlich auf Richtmikros gehen und nicht auf klassische Großmembrankondensatoren?

Ja. Eher Richtrohrmikrofon als großmembran. Das Richtrohre in geschlossenen Räumen schlechter klingen als supernieren ist nur in sehr spezifischen Fällen so, oft macht es kaum einen Unterschied. Der wichtigste Faktor für viele filmbezogene Aufnahmen ist aus meiner Sicht Abstand - und das lässt sich mit richtrohr möglicherweise besser umsetzen

großmembranmikros passen für mich wenn’s um film geht und dabei nicht um dessen Musik ausschließlich an Voice Over

 

[Astronautenkost]

Für was sind denn die Foleyaufnahmen gedacht? Film wohl nicht? Sounddesign-Experimente in Stereo, wenn ich den ersten Eintrag lese? Das alles im Budgetbereich.

 

[JackInTheBox]

Es geht einfach um das leise Vertonen von Aktionen in kurzen Videoclips für Webanwendungen. Da stehen Musik und Sprache in guter Quali im Vordergrund.

 

[Astronautenkost]

Da ist im Budgetbereich das AT 2035 wirklich zu empfehlen.

 

[Kassette]

Ich finde für solche Anwendungen ein Pärchen Line Audio OM1 sehr schön.
Die bilden aufgrund ihrer Charakteristik sehr natürlich und sauber ab. Hängt natürlich auch vom Raum ab, wie gut klingt er…
https://www.ths-studio.de/omni1-kugel-kondensator-mikrofon.html

 

[Astronautenkost]

Die OM1 hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Hole Dir ein Pärchen OM1 oder CM4 für die Foleys. Die sind nicht so teuer und ein AT 2025 für Sprache etc. Denn dafür sind die Line Audio weniger geeignet.

 

[Kassette]

Hole Dir ein Pärchen OM1 oder CM4

Ich würde tatsächlich bei OM1 zuerst bleiben, die bilden einfach sauberer ab.
Ich hab von beiden ein Pärchen, mag aber die OM1 mittlerweile lieber für diese Anwendungen.

 

[JackInTheBox]

Oh, hier kamen ja noch Antworten, die ich gar nicht gesehen habe. Die OM-1 kenne ich gar nicht - liest sich alles sehr gut.
Der Rauschpegel ist nicht höher als beim AT 2035?

 

[fender_rhodes]

Ich würde noch ein Paar Oktava Mk 012-01 in den Ring werfen (ca. 360,-). Habe ich früher für Foley genutzt. Sprache ist im Nahbereich damit allerdings schwierig, da sehr windemfindlich. Mit gutem Popkiller und etwas Abstand ist aber auch das mit ansprechenden Ergebnissen möglich. Gefallen mir persönlich deutlich besser als CM-4 und AT2035. Die OM-1 habe ich noch nicht ausprobiert.

Gruß Thilo