Ich widerspreche...die meisten Mics im unteren Preissegment sind versenktes Kapital, weil sie bereits mit dem Kauf einen einen massiven Wertverlust erleiden - sich also bei steigenden Ansprüchen oder auch Hobbyaufgabe nur mit großen finanziellen Einbußen wieder zu Geld machen lassen. Ein minderwertiges Mic zeichnet Raumunschönheiten genauso auf - zusätzlich zu den eigenen Unschönheiten.
Eine Ausnahme ist das schon mehrfach erwähnte Oktava 319. Jeder Anfänger würde es beim Direktvergleich mit den meisten Billigmics nicht kaufen, weil es sehr ungehyped klingt (als Anfänger wählt man meist das 'brillianteste', welches sich dann schnell als zischelig und metallisch färbend herausstellt). Das ist für seinen Preis schon recht brauchbar und die Aufnahmen damit lassen sich gut per EQ bearbeiten. Später, wenn man wieder etwas Geld zur Verfügung hat und die Ansprüche nochmals gestiegen sind (aka: man hat mischen und damit Hören gelernt), läßt man es bei Michael Joly modifizieren und hat damit ein wirkliches Oberligamikrofon - das Dank Joly's Ruf auch wieder zu verkaufen wäre...
Um wirklich Unterschiede zwischen verschiedenen Audiointerfaces zu hören, braucht es einen Satz trainierter Ohren und eine geeignete Umgebung, zumindest solange man bei der Aussteuerung sehr konservativ vorgeht. Wenn karumba das edirol empfiehlt, dann kann man davon ausgehen, daß es sich hier um einen 'best-bang-for-the-buck' - Kauf handelt. Man kann durchaus für viel Geld auch totalen crap erwerben...
Auf Kopfhörern kann man evtl. Kontrollhören, mischen jedoch nicht. Garnicht. Level- und Klangempfinden sind völlig anders, was dabei herauskommt ist ein Mix, der im besten Fall einem selbst auf genau den verwendeten Kopfhörern gefällt.
Gruss,
Steve
wie gesagt ich brauche es bloß für ein Mikro , zwei Monitore und Kopfhörer... Eventuel später ein nettes preamp... Weitere Anschlüsse bräuchte ich nicht.... Würde aber trotzdem eins mit vielen Anschlüssen kaufen wenn die Qualität sich wirich verbessert... Wie ihr seht bin ich im Kampf mit mir selbst 
