Billig Bassgitarre für Anfänger...

[L0rdVetinari]

Hm, ich fand den Unterschied in der Spielweise zwischen meiner Yamaha Midigitarre und meiner echten schon recht groß. Lag auch daran, dass es am Griffbrett keine Saiten gab, sondern Drucktaster. Allerdings natürlich nicht so groß wie der Unterschied zu einem Keyboard

Hat die You Rock Saiten am Griffbrett?

 

[Realist]

Hat die You Rock Saiten am Griffbrett?

Nein, nur Saiten für die Anschlaghand.

Hm, ich fand den Unterschied in der Spielweise zwischen meiner Yamaha Midigitarre und meiner echten schon recht groß.

Klar man muss sich schon reinfuchsen, ohne Frage und kann es nicht wirklich mit einer Gitarre vergleichen.Für mich ist es eher eine etwas andere Art von Saiteninstrument, welches man lernen möchte.

 

[L0rdVetinari]

Für mich ist es eher eine etwas andere Art von Saiteninstrument, welches man lernen möchte.

Ja, so habe ich es dann auch gesehen

 

[cherry50]

@ spacyfreak meint

bei der überlegung ne Lösung für authentisch klingende Bass-Sounds (Bassgit) zu finden pendle ich zwischen Trillian (200€) und nem ECHTEN Bass... Ansonsten hab ich NI Kontakt und da eine recht gut klingende Sample-Variante...

Hi spacyfreak.

Der hier schon empfohlene Trilian klingt wie ein authentischer Bass, weil es auch einer ist und so gesamplet wurde.
Was Besseres wirst Du nicht finden, und die Möglichkeiten sind da auch schier unendlich.

Besser ein richtig gespielter Vst Bass, als ein stümperhaft gespieltes Echt Instrument.

Und wenn Du fliessendes Tastenspiel beherrschst, kommst Du mit dem Trilian auch dem Echt Spiel auf dem richtigen Brett sehr nahe.
Und das richtige Feeling zum Bass spielen, brauchst Du sowieso in beiden Fällen.

LG cherry50

 

[holgi]

Da ist wirklich NICHTS mehr hinzuzufügen, Cherry 50 hat Recht.

 

[L0rdVetinari]

Besser ein richtig gespielter Vst Bass, als ein stümperhaft gespieltes Echt Instrument.

Nun, das kann man gar nicht anzweifeln, das ist selbstverständlich wenn man einen bestimmten Standard erfüllen möchte. Nur wie man da hinkommt ist halt eine Frage.

Ich hab auch schon eine super Performance auf YouTube gesehen, wie einer mit einem Keyboard ne astreine RealGuitar Session gespielt hat. So richtig mit Slide und Griffgeräuschen. War schon toll. Nur in der Zeit in der man das gelernt hat, könnte man auch fast Gitarre lernen, je nachdem wie gut man jetzt am Keyboard ist Außerdem sah es irgendwie Banane aus

Edit: Was auch immer man bevorzugt, der Trillian scheint generell ein recht Brauchbares VSTi zu sein. Ich werde dennoch für eine Bassgitarre sparen

 

[sixstringwarrior]

Beides zu haben ist optimal. Ich programmiere den Bass in den meisten Fällen. Macht mir weniger Arbeit als ein echtes Instrument geadezubiegen. Aber es gibt Parts oder Songs, die das Feeling eines echten Instruments brauchen. Dafür tuts für mich dann auch ein billiges Ding. Wenn ich VST und E-Bass in einem Song gemeinsam nutze oder beide auf einem Album mische, matche ich einfach die Frequenzkurve und passe Hüllkurve, Zerranteile etc. an, so dass es weitestgehend wie das gleiche Instrument klingt.

Muss auch kein Trillian sein. MM-Bass ist bspw. ebenfalls prima.
http://www.native-instruments.com/de/products/komplete/guitar/scarbee-mm-bass/

Da ist preislich dann auch noch ein Jack & Danny für 150 € drin, der bei gelegentlichen Einsatz im Homestudio vollkommen ausreichend ist.

 

[L0rdVetinari]

Beides zu haben ist optimal. Ich programmiere den Bass in den meisten Fällen. Macht mir weniger Arbeit als ein echtes Instrument geadezubiegen. Aber es gibt Parts oder Songs, die das Feeling eines echten Instruments brauchen. Dafür tuts für mich dann auch ein billiges Ding. Wenn ich VST und E-Bass in einem Song gemeinsam nutze oder beide auf einem Album mische, matche ich einfach die Frequenzkurve und passe Hüllkurve, Zerranteile etc. an, so dass es weitestgehend wie das gleiche Instrument klingt.

Muss auch kein Trillian sein. MM-Bass ist bspw. ebenfalls prima.
http://www.native-instruments.com/de/products/komplete/guitar/scarbee-mm-bass/

Da ist preislich dann auch noch ein Jack & Danny für 150 € drin, der bei gelegentlichen Einsatz vollkommen ausreichend ist.

Königslösung

Das bringt mich auf die Idee mal mit einem Hullkurvenfolger das Gitarrensignal einen oder mehrere Parameter des virtuellen Basses steuern zu lassen. Könnte das Programmieren vereinfachen. Eine Mischung aus echtem Bass und gelayertem Synth habe ich vor einiger Zeit mal als "Geheimwaffe" gelesen.



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[Beatback]

Beides zu haben ist optimal. Ich programmiere den Bass in den meisten Fällen. Macht mir weniger Arbeit als ein echtes Instrument geadezubiegen. Aber es gibt Parts oder Songs, die das Feeling eines echten Instruments brauchen. Dafür tuts für mich dann auch ein billiges Ding. Wenn ich VST und E-Bass in einem Song gemeinsam nutze oder beide auf einem Album mische, matche ich einfach die Frequenzkurve und passe Hüllkurve, Zerranteile etc. an, so dass es weitestgehend wie das gleiche Instrument klingt.

Muss auch kein Trillian sein. MM-Bass ist bspw. ebenfalls prima.
http://www.native-instruments.com/de/products/komplete/guitar/scarbee-mm-bass/

Da ist preislich dann auch noch ein Jack & Danny für 150 € drin, der bei gelegentlichen Einsatz im Homestudio vollkommen ausreichend ist.

Sehe ich auch so!

Ich habe mir als echten E-Bass einen günstigen Harley Benton JB-75 NA vom grossen T für meinen Weihnachtsgutschein geholt.

Mit dem Ding bin ich sehr zufrieden, die Passiven Wilkinson Pickups haben einen guten Sound und die Verarbeitung ist so gut, wie ich das für den Preis gar nicht erwartet hätte .
Da kann ich den Bewertungen beim T nur zustimmen.
Die Saiten und die Halskrümmung habe ich noch etwas nach meinen Vorlieben eingestellt.
Hatte vorher einen billigen Santander 4Saiter, der von Sound und der Verarbeitung totaler Schrott dagegen war.

 

[Moiterei]

für den Preis für'n Anfang gar nicht schlecht:
https://www.thomann.de/de/harley_benton_hbp120bk_ebass.htm

für etwas mehr Kohle schon sehr brauchbar:
https://www.thomann.de/de/epiphone_thunderbird_pro_iv_vsb_bundle.htm

 

[Nachtschicht]

ich würde den echten bass empfehlen.

nachteil: klingt am anfang never ever so gut wie ein spectrasonics plugin. keine frage. und das wird sicher mehr an deinem bass-spiel als am bass liegen (95% eines bass sounds kommen aus den fingern, das gilt selbst bis runter zu den allerbilligsten).

vorteil: du lernst bass spielen, und wenn dus mal kannst, dann kannst du mit nem echten bass an groove und flow nen trillian locker flockig an die wand spielen (zumindest im bereich ebass). die samples sind schon toll und alles, aber selbst solche basics wie der drive eines gut geachtelten plektrumbasses klingt eben einfach am ende des tages tot und uninspirierend. wie andere schon gesagt haben, man neigt dann dolle zum ausschmücken wo simple dinge gereicht hätten. das gilt fast nirgendwo so sehr wie beim thema bass

den gerade genannte epiphone thunderbird ist ne sehr gute empfehlung. aber kann man ja nach gewünschter ästhetik auch anders sehen. ich kenne da jetzt keine konkreten modelle, aber generell sind diese ganzen china-emulationen ja inzwischen echt fast durch die bank auf einem erstaunlichen niveau. wenn du da nen prezi oder jazzbass klon für 200 euro nimmst, wird das sicherlich kein mist sein.

und dringende empfehlung - vermeide den beliebten bassisten-snob-fehler und lerne unbedingt auch plektrum. nicht nur weils für manche stilistiken sowieso unverzichtbar ist (klare stakkato-achtel kriegen mit fingern nie den rumms den man mit plek bekommt), aber auch für popsachen - gedämpfte plektrum achtel sind ein tontechnisch absolut grossartiges signal. klarer attack, klarer ton, perkussiv und direkt. mischt sich immer hervorragend einfach und oftmals unkritischer als klassischer fingerbass. (den man aber natürlich auch können sollte, denn auch der bietet ein paar klangfarben die man widerum mit plek nicht machen kann).

 

[Nachtschicht]

ach ja, und immer schön passiv bleiben ich hab in 20 jahren noch nicht einen aktiv-bass getroffen der nicht übelst nach abgeschmacktem top-40-muckertum geklungen hätte. dont do it


(und nochn edit: black velvet ist ein synthbass, allerdings ein auf "echt" machender fretless bass-samplepatch) (was man eben so 1990 oder wann das war als realistisch empfunden hat)

 

[AUDI0N]

ach ja, und immer schön passiv bleiben ich hab in 20 jahren noch nicht einen aktiv-bass getroffen der nicht übelst nach abgeschmacktem top-40-muckertum geklungen hätte. dont do it


(und nochn edit: black velvet ist ein synthbass, allerdings ein auf "echt" machender fretless bass-samplepatch) (was man eben so 1990 oder wann das war als realistisch empfunden hat)

Wenn ich das höre tut es mir richtig leid meinen Epiphone verkauft zu haben.
Das Teil war der letzte Dreck.
Egal wie hoch ich den Preamp aufgerissen hatte, das Ding hat nicht einen Furz raugelassen.
Mulm Hoch drei - Für Feuerholz, oder Stockbrot drauf bestens geeignet.

Hingegen der Kauf eines gebrauchten Yamaha SR300 von einem Kollegen hier hat endlich
mal eine deutliche Wirkung erzielt.
Das Teil klingt einfach nach Bass und fertig.

 

[octay]

Ist schwierig auch für n Anfaenger "den Richtigen Bass" zu empfehlen wobei es noch ein guter Musiker ist wie STS. Wenns nach mir ginge hol dir n alten Rickenbacker, das Teil ist angenehm zu spielen und klingt auch gut. mehr braucht man nicht. Tja was er kostet ?

 

[sts]

und dringende empfehlung - vermeide den beliebten bassisten-snob-fehler und lerne unbedingt auch plektrum.

Ist das Snobismus? Gute Bassisten können doch Country UND Western.

Naja, ist egal, denn eigentlich wollte ich nur sagen, dass ja nicht wenige "Recording-Nebenbei-Bassisten" von der Gitarre kommen. In diesem Fall ist man ja durchaus gewohnt, mit Plektrum zu spielen. Und da sollte man manchmal eher sagen: Schmeiß das Plektrum auch mal weg, damit Dein Bass-Spiel nicht wie eine tiefergestimmte Gitarre klingt. Denn mit Plektrum neigt man noch mehr dazu, bestimmte von der Gitarre gewohnte Spielweisen auf den Bass zu übertragen, was oftmals nicht zielführend ist, denn dabei entstehen leicht solche Basslinien, die wie ein Gitarrensolo minus zwei Oktaven klingen (zu viele Töne, zu wenig Groove - einfach zu viel Gefrickel).

Und um noch mal kurz auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Wie schon in anderen Beiträgen gesagt, würde ich am Ende auch irgendwie versuchen, das knappe Budget so zu verwenden, dass ich beides bekomme (VSTI und richtigen Bass). Es gibt - was ebenfalls schon gesagt wurde - vernünftige günstige Bässe, die ihren Zweck völlig erfüllen, und der Gebrauchtmarkt ist hier auch noch mal eine Option.

 

[Nachtschicht]

das problem gibts auch, stimmt. gitarristen dreschen den bass auch viel zu sehr beziehungsweise schlagen in zu unkontrolliertem winkel. hört man sofort.

wobei ich nochmal speziell auf die sonderform "pick, aber gedämpft" hinweisen will. da kann man zu dem gitarristentypischen gedresche schon der handhaltung wegen nicht verführt werden, und der kurze präzise sound führt einen auch eher zu klaren prägnanten linien. hat schon damals in liverpool gut funktioniert

aber die bassisten-krankheit "plek? ich bin doch echter bassist!" gibts definitiv auch und ist weit verbreitet. hab das nie verstanden. beide techniken bieten komplett unterschiedliche klangfarben und wer nur eine von beiden kann schränkt sich da ohne not massiv ein.


jo n rickenbacker bass ist natürlich fantastisch. für 200 pro stück euro nähme ich dann auch gleich mal ein dutzend

@audion: ist natürlich auch immer kontext-frage, ich rede jetzt klar von recording kontext bzw spezieller von recording kontext, wo die vorverstärkung und das processing auch gut sind. da empfinde ich aktiv in der regel eher als qualitätsmindernd. live mags nochmal was anderes sein, wobei ich auch da finde, dass aktivbässe tendenziell immer gleich so ne mucker-aura haben und sich zu weit von dem vornehmen understatement der klassiker entfernen.

ist sicher auch geschmackssache. aber geschmack zum fakt erklären macht halt so sehr spass

 

[JeZe]

und dringende empfehlung - vermeide den beliebten bassisten-snob-fehler und lerne unbedingt auch plektrum.

Ist das Snobismus? Gute Bassisten können doch Country UND Western.

Naja, ist egal, denn eigentlich wollte ich nur sagen, dass ja nicht wenige "Recording-Nebenbei-Bassisten" von der Gitarre kommen. In diesem Fall ist man ja durchaus gewohnt, mit Plektrum zu spielen. Und da sollte man manchmal eher sagen: Schmeiß das Plektrum auch mal weg, damit Dein Bass-Spiel nicht wie eine tiefergestimmte Gitarre klingt. Denn mit Plektrum neigt man noch mehr dazu, bestimmte von der Gitarre gewohnte Spielweisen auf den Bass zu übertragen, was oftmals nicht zielführend ist, denn dabei entstehen leicht solche Basslinien, die wie ein Gitarrensolo minus zwei Oktaven klingen (zu viele Töne, zu wenig Groove - einfach zu viel Gefrickel).

Stimme dem zu. Eigentlich ist das Plektrumspiel auf dem Bass die schwierigste aller Anschlagtechniken, zumindest wenn man es als erstrebenswert empfindet nicht nur die Notenanfänge, sondern auch deren Enden zu bestimmen.

 

[Moiterei]

ich würde den echten bass empfehlen.

nachteil: klingt am anfang never ever so gut wie ein spectrasonics plugin. keine frage. und das wird sicher mehr an deinem bass-spiel als am bass liegen (95% eines bass sounds kommen aus den fingern, das gilt selbst bis runter zu den allerbilligsten).
).

stimmt.

 

[Moiterei]

den gerade genannte epiphone thunderbird ist ne sehr gute empfehlung. aber kann man ja nach gewünschter ästhetik auch anders sehen. ich kenne da jetzt keine konkreten modelle, aber generell sind diese ganzen china-emulationen ja inzwischen echt fast durch die bank auf einem erstaunlichen niveau. wenn du da nen prezi oder jazzbass klon für 200 euro nimmst, wird das sicherlich kein mist sein.
.

Das sollten auch nur zwei mögliche Beispiele aus dem Niedrigpreissektor sein, die ich auch aus eigener Erfahrung guten Gewissens empfehlen kann, ist sicher Geschmackssache, gerade der Thunderbird. Und es gibt bestimmt auch etliche andere Möglichkeiten im ähnlichen Preisbereich, klar.

 

[spacyfreak]

Alla Trillian ist bestellt.... Danke für die anregende Diskussion...

habe auch paar youtube videos gesehn - da sind die 90er Bass legends auch enthalten und ich war damals total begeistern von der Library. Denke damit ist mein Bassbedarf gedeckt.