Billig Bassgitarre für Anfänger...

[spacyfreak]

Mörschen werte Recording-Gemeinde,

bei der überlegung ne Lösung für authentisch klingende Bass-Sounds (Bassgit) zu finden pendle ich zwischen Trillian (200€) und nem ECHTEN Bass... Ansonsten hab ich NI Kontakt und da eine recht gut klingende Sample-Variante...


1. Gibts noch Geheimtip-Alternativen VST/AU E-Bass Simulator der wo was taugt und einfach zu bedienen ist?
2. Was wär ein empfehlenswerter E-Bass (Pop/Rock Standard Sounds) so bis 200€?

 

[Gel Mitglied 73663]

Mörschen werte Recording-Gemeinde,

bei der überlegung ne Lösung für authentisch klingende Bass-Sounds (Bassgit) zu finden pendle ich zwischen Trillian (200€) und nem ECHTEN Bass... Ansonsten hab ich NI Kontakt und da eine recht gut klingende Sample-Variante...


1. Gibts noch Geheimtip-Alternativen VST/AU E-Bass Simulator der wo was taugt und einfach zu bedienen ist?
2. Was wär ein empfehlenswerter E-Bass (Pop/Rock Standard Sounds) so bis 200€?

Mehr als ein guter Einsteiger-Bass sind die SX-Bässe. Mal in der Bucht nachschauen. Da kann so mancher Squier oder sogar Fender nicht gegen anstinken. (Meine persönliche Meinung).
Spiele selber einen SX Bass. Mann könnte noch einen höherwertigeren Pickup einbauen, dann hat man wirklich ein gutes Arbeitsgerät. Auch die Fertigungsqualität ist sehr gut.

Gruß
Bordon

 

[lqud]

da st aber ein himmelweiter Unterschied zwischen - ich will ein VST Bass Plugin un ich will einen echten Bass ...

geht's Dir ums Bass einspielen, oder geht's Dir eher um's Bass Sampeln, im Falle eines echten Instrumentes ?

 

[spacyfreak]

Yep lqud, ist ein Unterschied, eine Gegenfrage beantwortet aber meine Frage nicht so richtig

Mir gehts um nen simplen E-Bass Sound, egal ob echt oder VST.

 

[holgi]

Ich habe zunächst mit einem Billigbass von Yamaha aufgenommen, das machte Spass, klang aber doof, viel zu viel Dynamik im Signal und das nicht nur weil ich lausig "basse"

Der Trilian hat mir da sehr geholfen, ein VSTI wie es besser nicht geht, grossartige Sounds und Bearbeitungsmöglichkeiten. In Sachen Rock/Metal eine echte Bank.....

 

[Gel Mitglied 73663]

Yep lqud, ist ein Unterschied, eine Gegenfrage beantwortet aber meine Frage nicht so richtig

Mir gehts um nen simplen E-Bass Sound, egal ob echt oder VST.

...das mit dem simplen E-Bass-Sound gibt es leider nicht.
Aber mit Trillian liegst Du nicht verkehrt. Kommt ja wieder auf deine Arbeitsweise an.
Trilian spielst Du ja mit Keyboard ein. Oder spielst den Bass audiomäßig ein und packst dann ein plugin drauf.

 

[holgi]

Oder man klicke seinen Bass in Trilian via Maus in den Editor.

Der Fender E-Bass in Trilian klingt grossartig, den kann man so derart variabel und und und

 

[sts]

da st aber ein himmelweiter Unterschied zwischen - ich will ein VST Bass Plugin un ich will einen echten Bass ...

Wohl wahr. Beim Plugin macht das Plugin alleine den Sound. Beim Bass macht es das Instrument und derjenige, der es bedient. Allein deshalb ist ein Vergleich eigentlich so nicht drin.

Deswegen erstmal die dumme Frage: Kannst Du einigermaßen Bass spielen? In der Frage steckt keinerlei Wertung (wie auch? vielleicht bist Du ja Stu Hamm oder so...), sondern meiner Meinung nach das Hauptkriterium bei der Entscheidung, ob man in Richtung VST oder in Richtung "echtes Instrument" gehen sollte.*

* Sofern es um eine Entweder-Oder-Entscheidung geht, wie hier. Sonst natürlich: Beides!

 

[kenfjohnnydee]

Deswegen erstmal die dumme Frage: Kannst Du einigermaßen Bass spielen? In der Frage steckt keinerlei Wertung (wie auch? vielleicht bist Du ja Stu Hamm oder so...), sondern meiner Meinung nach das Hauptkriterium bei der Entscheidung, ob man in Richtung VST oder in Richtung "echtes Instrument" gehen sollte.

Kann auch klappen, ohne vorher so'n Dingen in der Hand gehabt zu haben. Zumindest für'n Hausgebrauch. Aber stimmt schon, lieber erstmal abchecken, ob es einem liegt. Würde den echten Bass präferieren.... aber: 10 Leute, 10 Meinungen, und mit dem Trilian macht man wahrscheinlich auch nix falsch.

 

[sts]

Klar, das kann definitiv klappen. Ich hatte aber auch schon mit reichlich Stücken zu tun (also: Aufnahmen), bei denen ein eher nicht so toll gespielter Bass den gesamten Groove vermurkst und einen vernünftigen Mix verhindert hat (und das lag nicht an der Qualität des Instruments). Unter anderem deshalb schrieb ich das. Nicht immer ist das echte Instrument die beste Wahl, auch wenn man dieses Credo häufiger mal liest oder hört.

 

[DaVogi]

kommt wirklich drauf an ob man auch wirklich interesse hat das ding zu spielen... dann kann man auch mit nem 200-400 euro ding was sehr brauchbares zaubern.

leider sind 70% der bassisten die mir untergekommen sind halt leider gute kumpels der band die bereits 2 gitarristen hatten...

also wenn du das lernen und selber spielen willst, dann bass.

wenns dir 'nur' um gute basssounds geht dann sowas wie trillian oder halt hier im forum leute suchen die für dich was aufnehmen wollen.

 

[kenfjohnnydee]

Nicht immer ist das echte Instrument die beste Wahl, auch wenn man dieses Credo häufiger mal liest oder hört.

Ja, richtig!

Hängt auch davon ab, wie er die Aufnahmen strukturiert, ob er auch dementsprechend quantisiert, nachbearbeitet usw.
Wenn er z.B. stur nur die einzelnen Songteile jeweils einspielt für'n paar Takte, dann kann er (wenn er nicht gänzlich unbegabt sein sollte) das schon gut gehändelt kriegen.
Der einfachste Weg wäre ja wirklich das VSTI, keine Frage. Und gut klingen tun 'se ja auch.

 

[sts]

Der einfachste Weg wäre ja wirklich das VSTI, keine Frage. Und gut klingen tun 'se ja auch.

Ist halt kein Rock'n'Roll. Aber das muss man ja keinem verraten.

Einer der markanteren Bass-Läufe in den Charts der letzten 30 Jahre ist wohl "Black Velvet" von Alannah Myles, und es wird oft diskutiert, mit welchem Bass/Amp/Kram man diesen "Trademark"-Sound am besten hinbekommt (7-Ender? Warwick? Fretless? Chorus? Geheime Zutaten aus dem Morgenland?). Tatsächlich soll es sich aber um einen Synthie-Bass handeln. Keine Ahnung, ob es stimmt (ich muss den Song mal wieder hören und drauf achten, was dafür spricht). Aber wenn es nicht wahr ist, ist es gut erfunden.

 

[Gel Mitglied 73663]

Der einfachste Weg wäre ja wirklich das VSTI, keine Frage. Und gut klingen tun 'se ja auch.

Ist halt kein Rock'n'Roll. Aber das muss man ja keinem verraten.

Einer der markanteren Bass-Läufe in den Charts der letzten 30 Jahre ist wohl "Black Velvet" von Alannah Myles, und es wird oft diskutiert, mit welchem Bass/Amp/Kram man diesen "Trademark"-Sound am besten hinbekommt (7-Ender? Warwick? Fretless? Chorus? Geheime Zutaten aus dem Morgenland?). Tatsächlich soll es sich aber um einen Synthie-Bass handeln. Keine Ahnung, ob es stimmt (ich muss den Song mal wieder hören und drauf achten, was dafür spricht). Aber wenn es nicht wahr ist, ist es gut erfunden.

Es ist ein Synth-Bass gewesen. Wurde sogar in einem Musik-Magazin beschrieben.
War ein Interview mit dem damaligen Live-Basser. Der hatte auch bestätigt, das es sich um einen
Bass-Synthie handelte. Leider habe ich die Ausgabe des Magazins nicht mehr. Kann mich aber noch gut an den Artikel erinnern.

 

[lqud]

Yep lqud, ist ein Unterschied, eine Gegenfrage beantwortet aber meine Frage nicht so richtig

Mir gehts um nen simplen E-Bass Sound, egal ob echt oder VST.

Na dann nimm das Vst - da bist Du glaub ich am besten mit bedient, wenn's Dir um den Sound geht (auch wenn's nur 'n simpler Sound sein soll

 

[kenfjohnnydee]

Muss aber auch noch mal dranhängen, dass man ggf. neue Songs anders entwickelt, wenn man am richtigen Bass rumzuppelt (unabhängig von der Frage des Könnens oder Nichtkönnens). Bin z.B. ziemlich limitiert am Bass. Wenn ich nun da was draufrumhacke entwickelt sich ein Song komplett anders, als wenn ich mit 'nem VSTI künstlerischste Basslines zaubern würde. Und in vielen Fällen ist m.E. der straighte, simple Weg des Spiels der, der befriedigendere Ergebnisse hervorbringt. Die Vereinfachung, die so'n VSTI Instrument mit sich bringt, kann ggf. das Songwriting verkomplizieren, weil man dann wie o.g. oftmals dazu neigt, Basslines zu dolle auszuschmücken.
Kommt aber natürlich auch drauf an, was der jeweilige User für Ambitionen hat.
Ist natürlich 'ne subjektive Sicht.
Aber eine, die BEIDE Formen des "Bassspiels" kennt und praktizierend beinhaltet.
Ein besser oder schlechter gibbet nicht - höchstens ein intuitiver oder ein weniger intuitiv.

 

[L0rdVetinari]

Muss aber auch noch mal dranhängen, dass man ggf. neue Songs anders entwickelt, wenn man am richtigen Bass rumzuppelt (unabhängig von der Frage des Könnens oder Nichtkönnens). Bin z.B. ziemlich limitiert am Bass. Wenn ich nun da was draufrumhacke entwickelt sich ein Song komplett anders, als wenn ich mit 'nem VSTI künstlerischste Basslines zaubern würde. Und in vielen Fällen ist m.E. der straighte, simple Weg des Spiels der, der befriedigendere Ergebnisse hervorbringt. Die Vereinfachung, die so'n VSTI Instrument mit sich bringt, kann ggf. das Songwriting verkomplizieren.
Kommt aber natürlich auch drauf an, was der jeweilige User für Ambitionen hat.
Ist natürlich 'ne subjektive Sicht.

Eine subjektive Sicht, die ich Teile. Musizieren mit echten Instrumenten kann kein VSTi ersetzen. Oder nur auf eine unmusikalische, technische Art und Weise.

 

[kenfjohnnydee]

Eine subjektive Sicht, die ich Teile. Musizieren mit echten Instrumenten kann kein VSTi ersetzen. Oder nur auf eine unmusikalische, technische Art und Weise.

Jo! Aber es ist natürlich auch schwierig, irgendeine Empfehlung für oder gegen etwas auszusprechen, wenn man nicht weiß, wo die individuellen Stärken und Schwächen des Mitusers, der da 'nen Tipp haben will, liegen. Wär ja blöd, jemandem 'nen E-Bass aufs Auge zu drücken, obwohl es ihm vielleicht überhaupt nicht liegt, an den Saiten rumzuzuppeln.

Und - ehrlich gesagt - die Bässe, die ich so alle getestet hatte, und so um 200 € rum kosteten, lagen mir alle nicht. Damit würde ich heute vermutlich noch gar nix auf die Reihe kriegen. Letztendlich war es dann einer, der nicht der typische Rock/Pop Bass ist für 300 €, Shortscale und leicht.
Beim VSTI geht man geringere Risiken ein. Nutzen kann man so'n Dingen ja immer irgendwie.

 

[L0rdVetinari]

Ich wollte auch nicht unbedingt zu etwas raten. Es kann auch frustrierend sein, wenn man feststellt, dass man mit dem Instrument gar nicht so gut umgehen kann, wie man dachte. Habe das am eigenen Leib erfahren, als ich das erste mal meine Gitarrenkünste aufgenommen habe. Zum gemeinsamen Spielen und erheitern anderer hat es immer gereicht. Aber die eigene Aufnahme zu hören war fast peinlich

Aber ich finde die besten Ideen kommen immer noch beim Spielen des echten Instrumentes. Ob man das dann später aufnimmt, oder mit einem virtuellem umsetzt ist ne eigene Entscheidung.

Ich hab zum Beispiel erst meine Gitarre aufgenommen, dann Audio in Midi umgewandelt und damit eine virtuelle Gitarre angespielt. Suche da noch nach einer Echtzeitmöglichkeit.

 

[Realist]

Muss aber auch noch mal dranhängen, dass man ggf. neue Songs anders entwickelt, wenn man am richtigen Bass rumzuppelt (unabhängig von der Frage des Könnens oder Nichtkönnens). Bin z.B. ziemlich limitiert am Bass. Wenn ich nun da was draufrumhacke entwickelt sich ein Song komplett anders, als wenn ich mit 'nem VSTI künstlerischste Basslines zaubern würde

Yup, das ist mir letztens nach Jaaahren auch klar geworden.Ich bin ja eigentlich Keyboarder, der ein bischen Gitarre spielt.Trillian hatte ich mir auch mal günstig geschossen, aber Bass einspielen über Keyboard ist auch nicht meins.
Hab mir dann auch mal einen Billigbass vom grossen T gekauft.Das war schon gut.
Momentan "experimentiere" ich aber mit der You Rock Guitar.Die kann man Midimässig auch auf Bass einstellen.