Bester Mixing Tipp. Welcher ist euer Top-Tipp?

[Gast92251]

jaja. Alles gut.Feine Tipps hier.

Aber Mischen hin oder her...

VIEL WICHTIGER finde ich vorab:

- passende/interessante Sounds u. Instrumente !!
- gutes Arrangement / Songwriting /Spannungsbogen !!
- passendes/nettes Thema/Melodieführung, was den Song trägt !!
- es muss grooven !
- vor allem: lieber weniger Spuren/Instrumente ! (diese aber bis ins Detail ausgearbeitet und "der Tonhöhe nach im Zusammenhang" passend instrumentiert!)
- ebenso wichtig: mal völlig EIGENES machen - und nicht immer nachbauen !!!!!


Das alles hilft ebenso deutlichst beim späteren Mischen...


(Alles IMHO)





.

 

[m_tree]

Nein.

Kein Gate.

Ich automatisiere einen EQ (Tiefpass) und sweepe ihn von ganz auf (20kHz) bis ganz zu (20 Hz).
Das klingt organischer in meinen Ohren als eine reine Volumeautomation bei gleichen Arbeitspunkten.

Ach so. Klingt interessant. Aber macht auch ziemlich viel Arbeit.
Ja, der Nachteil von Gates ist definitiv, dass der Arbeitspunkt immer gleich ist, obwohl nicht jeder Schlag gleich laut ist. Aber wenn man jeden einzelnen Schlag von Hand automatisiert geht dafür halt viel Arbeitszeit und Nerven drauf.

@rkdk
Hier gehts doch aber nur ums Mixen

 

[Saurus]

...
@rkdk
Hier gehts doch aber nur ums Mixen

Er meint, ein guter Song ist der halbe Mix.

 

[Gast92251]

@rkdk
Hier gehts doch aber nur ums Mixen

Er meint, ein guter Song ist der halbe Mix.

genau. Das. meinte. ich.

 

[m_tree]

Na ja, dann müsste man aber auch noch anführen, dass gute Aufnahmen auch der halbe Mix sind. Sprich - Instrumente, Verstärker, Mikrofonie, Raum ...
Am Ende ist die Produktion nur so gut wie ihr schwächstes Glied ... die beste Band wird mit schlechten Aufnahmen und Mixen (zumindest heutzutage) keinen Hit landen, aber die blutigsten Anfänger werden durch einen guten Mix auch nicht automatisch gut klingen.

 

[Gast92251]

Auch richtig, m_tree.
Wobei ich auch anmerken möchte, dass der mehr oder minder bekannte Lenny Krawitz eines seiner Alben nur mit ein paar SM57 recordet hat.
(sicherlich aber sonst mit hochwertigen Amps/Outboard/Raum/Musikern)

 

[TonyPizza]

Phase checken:
http://youtu.be/FyK4m9K9qx8

 

[HRF]

Wenn´s wichtig ist jemand mischen lassen, der´s kann.

 

[alex_c]

Maximale Illusion mit minimaler Stromspannung erzeugen!
Digital würde es wohl, maximale Illusion mit minimaler Prozessorleistung erzeugen heißen.

Einfach mit Köpfchen mischen.

PS:
Das Ohr gehört zum Kopf

 

[Farbkraft]

> weniger ist mehr

> Pausen

> Referenz Songs, hin und her wechseln

> 1 Tag Pause, dann nochmal hören

> Handy, Kopfhörer, billig Lautsprecher, Autoanlage - Check ob alles immernoch cool ist

> Am wichtigsten: Grooven muss es

Uuuuuund --->>>>> NICHT IMMER DIE GLEICHE SCH**** MACHEN!

Musik darf und soll bunt und lebendig sein - perfekt und glatt is ekelhaft steril

da hab ichs lieber dreckig und ranzig aber dafür fett / groovig / lebendig / farbig

(ausser man arbeitet für ein riesen label, sprich für ne schrottfirma die gleich klingen muss/will, dann muss es schon hässlich glatt und tot klingen )

 

[Tuberizer]

Mein zweiter Tipp hier: You can't polish a turd.

Und das beziehe ich nicht - wie häufig - auf die klangliche Qualität des Ausgangsmaterials, sondern auf die Tightness. Ich finde super wichtig, zu checken, ob die Musiker tight eingespielt haben. Als allererstes.

Lange Zeit hab ich nicht gerafft, warum manche meiner Mixe toll klingen und manche einfach matschig. Ich konnte noch so viel schrauben, es blieb matschig. Der Grund war einfach nur: es war nicht tight genug eingespielt. Inzwischen ist das Routine: Wenn ich die Spuren zum ersten mal höre und durchsäubere, achte ich immer darauf, wie tight alles ist. Und wenn es bestimmten Anforderungen nicht genügt geb ich es zurück und lasse neu einspielen oder lehne das Projekt ab. Es hat dann keinen Sinn.

Runtergebrochen für diejenigen, die ihre eigene Musik mischen: Der Track muss ungemischt und ohne Effekte schon gut sein. Wenn nicht: spielt neu ein, es kann Wunder wirken.

 

[intercorni]

Klar, wenn die Transienten nicht aufeinander liegen, dann klappert es und es klingt weniger transparent. Das beachte ich genau so auch!

 

[alex_c]

Klar, wenn die Transienten nicht aufeinander liegen, dann klappert es und es klingt weniger transparent. Das beachte ich genau so auch!

Tight bedeutet nicht dass Transienten aufeinanderliegen sollen.
Das wäre eine Katastrophe, stell dir vor alle Transienten verschiedener Elemente einer Nummer würden perfekt gleichzeitig geschehen. Das würde riesige Peaks zufolge haben.

Jedes Instrument sollte seinen eigenen Platz haben, nicht nur im Spektrum und im Stereobild, auch zeitlich gesehen. Dabei handelt es sich um Millisekunden, das macht Tightness aus.
Erst dadurch entsteht Transparenz.

Genau das geschieht bei Multitrackediting.

Beispiel:
Wenn der Bass immer kurz vor, oder nach der Bassdrum kommt klingts am besten, versucht mal darauf zu achten. Wenn der Bass ca 3ms vor der Bassdrum kommt scheint sich das Tempo der Nummer zu verlangsamen, wenn der Bass ca 3ms nach der Kick kommt scheint sich das Tempo zu beschleunigen.

Außerdem könntest du Transienten eines Gitarrenakkords gar nicht auf einenTransienten eines anderen Instruments ausrichten. Eine Gitarre hat mehrere Transienten die kurz nacheinander kommen. Außer man spielt eine einzelne Note

 

[AndiPaulo]

Moses Schneider hat mal mit ner Band die "fette Eins" geübt, daß bei der Eins eben nicht alle auf den Punkt kommen sondern leicht versetzt.

Aber wahrscheilich isses mit Timing wieder mal so:
Wenn man absichtlich daneben liegt isses super, wenn man unabsichtlich daneben liegt isses Kagge.

 

[alex_c]

Wenn man absichtlich daneben liegt isses super, wenn man unabsichtlich daneben liegt isses Kagge.

Ja, so ist das

 

[Farbkraft]

Offbeat is geil...

 

[kickback]

Sorry für OT, aber off beat hat nichts mit leichten Verschiebungen einzelner Zählzeiten zu tun.

 

[alex_c]

Offbeat is geil...

Ich bin mir nicht sicher ob du verstanden hast wie ich das meinte

 

[Farbkraft]

ja offbeat ist ja eher direkte verschiebung im takt siehe reggae und leichtes versetzen von tönen und klängen ist eine weniger direkte art die sich dennoch absolut bemerkbar macht im gesamtbild...

- ich bin absolut untheoretisch geschult und kenne kaum betitelungen als solches, ich bin absolut gefühlsorientiert im produzieren was durchaus super funktionieren kann nur manchmal halt mit mehr aufwand zu bewerkstelligen ist.-

 

[Signalschwarz]

Wenn man sich in einem Forum anmeldet, dann sollte man einen Usernamen wählen der suggeriert, dass man ein Mädel oder eine Frau ist, dann kann man sich so dumm und/oder faul anstellen wie man will und es wird einem trotzdem der #### gepudert aka Antworten und Lösungen mundgerecht dargereicht.