Aber der Preis ist unverschämt
Der Preis ist nicht darauf ausgelegt, dass sich auch Hobbykomponisten das leisten können. Orchestraltools zielt da auf ein anderes Klientel ab, als East West oder Cinesamples.
Jemand der wirklich seine Brötchen Vollzeit mit der Musik verdient wird in einer wirklich überlegenen Streicherlibrary einen gewaltigen Marktvorteil sehen. Man kann mit Berlin Strings anscheinend einige Dinge machen, die man mit anderen Libraries auf dem Markt nicht mal ansatzweise hinbekommt.
Wenn man sich anschaut was die da alles gesamplet haben, wundert es mich herzlich wenig, dass der Preis so "hoch" ist. Die Samplingsessions müssen ewig gedauert haben. Da sind natürlich enorme Kosten, die gedeckt werden müssen. Ich sehe marktwirtschaftlich keinen Sinn darin, warum man den Preis niedriger ansetzen sollte.
Die Käufer die für den niedrigeren Preis dazukommen könnten, wären zu großen Teilen durch die Systemanforderungen abgeschreckt. Damit würde sich glaube ich die Käufergruppe nicht so stark vergrößern wenn der Preis gesenkt würde -> Das ganze führt zu geringeren Einnahmen.
Diejenigen die die Library verwenden können und sie wirklich haben wollen, werden den Preis zahlen.
Ein weiteres Plus für die Library ist dann natürlich, dass nicht jeder Feld-Wald-Und-Wiesen-Komponist sie besitzt und damit der Sound sich nicht überall sofort abnutzt.
Wird sich zeigen ob das ganze aufgeht, und ob die Investition der Entwickler sich auszahlt. Jetzt gerade haben es noch nur wenige gekauft, aber ich glaube es werden immer mehr Leute aufspringen, sobald mehr Demos, auch von Nutzern, kommen.
Ich als Student kanns mir eh nicht leisten, habe auch die Rechenpower nicht. Aber ich hoffe dass ich in einiger Zeit an dem Punkt angelangt bin, an dem so eine Investition sinnvoll ist.
