automations problem cubase 5 essentials

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thekonsul1992

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Hallo zusammen,

ich hab eine Frage, und hoffe, dass sie mir hier jemand beantworten kann..
ich produziere mit cubase 5 essentials seit kurzer zeit progressiv trance musik und wil mir auf meine kick einen sidechain effekt legen. da cubase 5 essentials dies aber nicht unterstütz, benutze ich die automation in cubase, um mir den "sidechain-effekt" mithilfe der lautstärke nachbauen. prinzipiel klappt soweit auch alles, nur verändert die automation irgendwie den klang der kick, nicht auf jedem kick-schlag, sonder immer mal wieder.. kann mir jemand weiterhelfen?

Vielen Dank schonmal im vorraus..
 
Den Fehler musst Du genauer beschreiben.
Wie gehst Du denn beim Aufzeichnen der Automation vor?
Siehst Du in der Automationskurve die korrekten Einträge (Ausschläge) oder fehlen da welche?
 
vielleicht noch nen Screenshot, wie du die Automation gesetzt hast.
 
erstmal vielen danke für eure hilfe,
also bei meiner automation sieht alles soweit gut aus, denk ich...
bin auf dem gebiet aber nochn anfänger... hier ist der screenshot :)
es scheint so als würde er immer mal wieder die höhen rausfiltern oder so, aufjedenfall klingen die einzelnen kick-schläge nicht mehr identisch, wenn ich die automation aber deaktiviere klingen sie wieder alle gleich..
 

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Hm, ich habe keine Lösung, bewundere aber das Problem :D.
Also an den Kurven liegt es schon mal nicht.

Meine Vermutung:
Du hast ja Bass und Kick sowieso versetzt. D.h. der Sidechaineffekt ist ja eh schon arrangiert. Wenn Du jetzt Hüllkurven setzt, die die Ränder der eh gerade einsetzenden Bässe und Kicks schleifen, ist das irgendwie doppelt gemoppelt. Schraub doch lieber an den Hüllkurven der VSTis! Dazu sind die ja da.

Außerdem traue ich der Cubase Automation so viel schnelle und präzise Arbeit irgendwie nicht zu. Es ist schon eine Zweckentfremdung ...

Also theoretisch müsste das schon gehen... aber praktisch?

Kleines Beispiel:
Ich habe mit einem Miditemp Lichtstimmungen programmiert. Ein Patch (kann man z.B. mit Program Change ansteuern) hat eine Stimmung.
Irgendwann versuchte ich, ein Lauflicht zu programmieren, wie es auf Start und Landbahnen im Dunkeln zu sehen ist...
D.h. z.B. mit einem Fader kannst Du 128 einzelne Lampen durchfahren.
Theoretisch kein Problem, aber natürlich hat sich der Prozessor des Miditemp bei dieser rasanten Geschwindigkeit gleich nach nur 5 von 128 Schritten des Faders verabschiedet. Mit meinem Modular Synthie geht es aber super, der reagiert schnell genug und das Lauflicht ist zügig.

So ähnlich sehe ich es hier auch.

Ich will ja nicht rumnerven, aber wenn man Deinen Fehler auch noch hören könnte, käme man vielleicht noch auf andere Schlüsse.
 
Vielen Dank für die Hilfe :)

oove, wenn du willst kann ich dir den track per pm schicken :)
also den sidechain effekt nutz ich aus folgendem grund:
ich habe mir die wave-datei des exportierten projekts in tracktor angeschaut und sie mit anderen tracks von professionellen künstlern verglichen. dabei ist mir aufgefallen dass bei mir die wellenform der kick durchgehen gleich bleibt. bei dem professionellem track "fadet" die kick langsam aus...
deswegen habe ich versuch mithilfe der automation die wellenform so zu bearbeiten, dass sie sich ähnlicher werden...
 
Wenn Deine Kick einen kürzeren Ausklang hat, kannst Du den doch aber auch nicht mit einer Automation herzaubern. Eher umgekehrt. Wenn Deine Release zu lang wäre, dann kannst Du mit der Automation etwas wegschneiden. Aber das ist komplett der falsche Ansatz.

Ich würde im Traum nicht darauf kommen, Wellenformen zu vergleichen und dann einen nicht vorhandenen Effekt zu simulieren. Das ist Aufgabe der Ohren.

Willst Du nicht einen eigenen Stil probieren, der mit den vorhandenen Mitteln auskommt?
Wenn nicht, wirst Du Dir wahrscheinlich andere Sachen kaufen müssen.

Trotzdem kannst mir mal einen Ausschnitt schicken, ich würde schon gerne mal hören, womit die Automation sich herumschlägt und dabei versagt... :D
 
Die Hüllkurve auf Deiner Kick kürzt sie scheinbar. Das ist schonmal nicht so gut, wenn Du sie breiter oder länger haben willst.
Die Hüllkurve auf dem Bass macht wahrscheinlich garnichts, weil der Bass schon vor dem Ende der Hüllkurve stumm ist.
... Kommt natürlich immer auf den Sound an.

Das sind ja alles Dinge, die Du garnicht gefragt hast. Du bist ja scheinbar zufrieden mit dem Sound, bis auf die Tatsache, dass es nicht immer gleich klingt ...
Ik wundere mir nur.
 
Außerdem traue ich der Cubase Automation so viel schnelle und präzise Arbeit irgendwie nicht zu. Es ist schon eine Zweckentfremdung ...Also theoretisch müsste das schon gehen... aber praktisch? .

Na na! Du solltest Cubase genau das zutrauen. Denn es sind bei der Volumeautomation sage und schreibe 1024 (!) Schritte.
Und nicht, wie in deinem Beispiel mit der wackeligen und instabilen Midi-Hardware, nur 128... ;-)

DAW-Automationen sind im Rechner, wenn sie exakt gesetzt werden, punkgenau und mehr als präzise. Wenn es ggf. da doch mal Triggerprobleme gibt, sind es meist schlecht programmierte VSTs.




.
...Ich habe mit einem Miditemp Lichtstimmungen programmiert.
...mit einem Fader kannst Du 128 einzelne Lampen durchfahren.
Theoretisch kein Problem, aber natürlich hat sich der Prozessor des Miditemp bei dieser rasanten Geschwindigkeit gleich nach nur 5 von 128 Schritten des Faders verabschiedet....
So ähnlich sehe ich es hier auch.
.
 
@Threadersteller:
die Bassdrum solltest du nicht mit Automation behandeln (den Sound und den "Ausklang" machst du direkt im VSti über Hüllkurven, Filter, Pitch usw.)
Also, du möchtest, dass dein Bass im Takt von der Bassdrum etwas leider "leiser gedrückt" wird.
Da Elements keinen Sidechain und auch kein Surround (damit wäre es über Umwegtrick mit Freeware Comp möglich), ...musst du also den Bass mit Automation anpassen: d. h. immer wenn eine BD zu hören ist, den Bass leicht absenken, aber bloss nicht komplett! (wie bei deinem Beispiel) - und zwar dies dann genau in der Länge jeweil eines BD-"Schlages". So ungefähr klappt das dann auch.
Halb so wild! :)
Hoffe, so verständlich, keine Lust jetzt nen Bild davon zu posten ;-)
 
rkdk
schon richtig. Ich meinte ja auch nicht die Genauigkeit sondern die Geschwindigkeit.

Stell Dir mal vor, es hängt noch ein Motor Fader dran... Der rammelt dann je nach Tempo 2-3 mal pro Sekunde hoch und runter. Das hat natürlich nichts mit dem Klang zu tun und mag auch funktionieren. Aber richtig gesund ist das nicht.

Weiter gesponnen:
Irgendwann kommt vielleicht ein Roll (Kick accellerando):
normalerweise Viertel, vor dem Chorus dann zur Spannungssteigerung Achtel, Sechzehntel, Zweiunddreißigstel, Vierundsechzigstel...
Bei dieser Methode programmierst Du Dich dumm und dusselig, (ich frage mich nach wie vor, wie konsul das gemacht hat) und der Fader kommt irgendwann nicht hinterher. Aber auch die Cubase Engine wird irgendwann Fehler machen, denn Computer sind auch nur Menschen :)

Abgesehen davon ist seine Kurve ja falsch, wie wir beide festgestellt haben.
Man müßte also die Trägheit und Funktionsweise des speziellen Kompressors genau kennen und dessen Kurve dort einzeichnen. Dann wäre es auch wieder weniger kritisch, weil je schneller die Kick, desto weniger Arbeit wegen der trägen Release...

Trotzdem - absurde Idee, faszinierendes Problem. Wenn ich es mal hören könnte :)
 
ich versuch euch mein problem mal anhand der screenshots zu zeigen :)
in screenshot 1 - "Sample-Editor: kick 2" - seht ihr meine kick ohne automation..
in screenshot 2 - "Sample-Editor: kick 1" - seht ihr die kick mit automation..

nur wie schon gesagt, verändert sich, wenn die automation akitv ist, immer wieder der klang der einzelnen kick-schläge, obwohl die automation eigentlich korrekt sitzen müsste...

ich benutze drumatic 3 - links auf den screenshots.. hab leider wirklich keine ahnung von der materie, hab leider auch niemanden, der es mir erklären könnte.. mache wirklick komplet alle nach gehör, deswegen wüsste ich auch garnicht wie ich mit drumatic 3 die kick so hinbekomme, dass sie aussieht, wie in screenshot 2.

Also auf der kick liegt kein compressor und nur det tonebooster effekt (außer lautstärke automation), sie ist komplet mit drumatic 3 gemacht.. nur am spur-eq hab ich ein wenig rumgestellt, wie man oben im aller ersten screenshot sehen kann...

vllt könnt ihr mir ja erklären, wie ich es mit dieses vsti hinbekomme? :)
 

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Wie sehen denn deine Settings aus? Hantierst du mit einem "vernünftigen" Audio-Interface rum oder mit einer Onboard-Soundkarte?

Ich meine mich zu erinnern, dass Cubase bei den Nicht-Asio-Treibern mit schnellen Automationsverläufen nicht hinterherkam. Google mal nach Asio4All (sofern erforderlich!) bzw. suche mal hier im Forum.

Also zum Thema: erstmal verstehe ich gerade nur Bahnhof.

Was sind das jetzt für Audiospuren im rechten Teil deiner beiden Screenshots? Sind das gebouncte Spuren aus dem Drumatic? Ich nehme mal an, ja!!
Wo sind da deine Automationen? Die Verläufe kann man natürlich nur in der Arrangement-Ansicht erkennen!! ;) So sieht man erstmal nix!!

Also anhand des zweiten Screenshots kann ich optisch (!!) keine Klangveränderung nachvollziehen. Daher bitte ein Soundbeispiel!!

Allgemein bleibt die Frage, ob es sinnig ist, in diesem Fall eine Automation zur Formung des Hüllkurvenverlaufs zur Lautstärke der Kick o.ä. zu verwenden. Ich würde sagen NEIN, denn der Sinn und Zweck des Drumatic o.ä. Plugins ist es ja seine Kick oder sonstige Percussions direkt im Plugin zu formen. Wobei ich sehe gerade, dass man da eigentlich keine Hüllkurve für den Lautstärkeverlauf einstellen kann!! Wenn dem so ist, weg damit! (Sorry aber meiner Meinung nach nahezu unbrauchbar, wenn's wirklich so ist)
 
@Oove:
Aber! ein Motorfader hat ja nichts mit der Soundausgabe zu tun!
Was innerhalb der DAW passiert, dürfte einem externen Controller herzlich wenig angehen... ;-)
geschriebene/eingezeichnete DAW-Automationen sind sehr präzise und genau, das betrifft Auflösung und Timing gleichermassen innerhalb des Rechners, so dass auch schnell aufeinander folgende Wertesprünge überhaupt kein Problem im > Audioweg darstellen.
Dass ein Hardware (!) Motorfader dann aber auch mal Probleme mit dem Hinterherkommen haben kann, ist ja klar. ;-)
Und wir beide wissen, dass das, was der Threadersteller da gemacht hat, so ja eigentlich eh nicht gemacht wird... ;-) Da gibt es passendere Lösungen, oder zumindest Herangehensweisen.


Pssst!
am Rande, die glücklichste Lösung, für das, was er da vor hat, wäre ein Update auf eine Cubase-Version, welche ein simples Sidechaining mit simpler Buttonaktivierung ermöglicht.
(Lohnt siich ja eh immer, eine der größeren DAW-Versionen zu besitzen... da sollte man nicht kleinlicher Sparfuchs sein, finde ich jedenfalls) Meine Meinung.
;-)





.
 
VolShaper wurde ja hier genannt, der funzt sehr gut.

Ansonsten gibt es bei Cubase noch den Weg über einen Quadro-Channel eine echte Sidechain hinzubekommen. Müsste auch in deiner Cubase-Version gehen. Kannste einfach mal googlen nach Cubase + VST2 + Sidechain (+Quadro)
 
?

Klar funzt das.
 
geschriebene/eingezeichnete DAW-Automationen sind sehr präzise und genau, das betrifft Auflösung und Timing gleichermassen innerhalb des Rechners, so dass auch schnell aufeinander folgende Wertesprünge überhaupt kein Problem im > Audioweg darstellen.

Nicht ganz, im VST2 Standard sind VST Automationen soweit ich weiß standardmässig in der Genauigkeit von der gewählten Blockgröße / Buffersize abhängig, nur Host-eigene Automationen (Vol., Pan,...) sind sample-akkurat. (Hat zB der Entwickler einer anderen DAW bestätigt, weiss aber nicht ob das immer so ist).
Erst mit VST3 gibt's meines Wissens standardmäßig sample-akkurate VST-Automationen, wird auch hier so aufgeführt.

https://www.steinberg.net/en/company/technologies/vst3.html

Nur so off topic am Rande...
 

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