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Forgiveness

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Hallo,
nachdem eine Demoaufnahme meiner Band sehr am schlechten Raum gelitten hat, sind wir gerade auf der Suche nach einer besseren Alternative.
Das Recordingequipment haben wir selbst -> ordentliches Material! Studio mieten ist finanziell nicht möglich!
Wir haben allerdings einige Möglichkeiten, wo wir finanziell sehr günstig aufnehmen könnten:
Das eine wäre ein Akustisch gedämmter (Noppenschaum) Proberaum der Akustisch in richtung tot tendiert. Er ist auch recht klein; Platzmäßig ist das kein Problem, aber akustisch?
Eine alternative wäre eine leerstehende Altbauwohnung (Pfarrhaus) in der wir alle Räume nutzen könnten, aber das ist doch sehr hallig und es stellt sich die Frage, wieviel man mit Molton etc. erreichen kann...
3. Möglichkeit wäre ein Jugendkeller - Rauputzwände, Parkettboden, einige schallschluckende Sofas.
Welchen würdet ihr empfehlen?
Oder hat jemand von euch einen guten Raum (am besten in Baden-Württemberg) den man günstig mal ne woche besetzen kann?
Kann man irgendwie hören, wie gut sich ein Raum eignet? Klatschen etc.?
Ahja: Wir werden alle Instrumente nacheinander aufnehmen, ich glaube eh nicht, dass wir die Kanäle sonst zufriedenstellend getrennt bekommen.
Instrumente:
Gesang,
2x Akustik Gitarre,
Schlagzeug - evtl. Cajon / Cajonschlagzeug
Klavier/Keys (VSTi)
Evtl. karren wir ein Fender Rhodes mit Amp an...

Ich hoffe auf umsetzbare Tipps! Vielen Dank im Vorraus,
liebe Grüße,
Jan
 
Ahja: Wir werden alle Instrumente nacheinander aufnehmen


Welche Instrumente werdet ihr aufnehmen?

Bleibt es bei den üblichen Verdächtigen ist ein Raum nur dann wirklich wichtig, wenn es an Drums und Gesang geht....
 
Was bedeutet genau: "Studio mieten ist nicht drin"?

Vernünftige Akustikmassnahmen kosten sicherlich weit mehr Geld als n WoEnde im Studio. Vor allem IHR könnt euch komplett auf euer Spiel konzentrieren.

Noppenschaum an den Wänden bringt nicht viel, ausser, dass es den Höhenbereich killt, sonst ist das recht nutzlos...und auch für halbwegs gescheite Aufnahmen muss da schon einiges passieren.

Ich würde an deiner Stelle einfach mal n paar Studios abtelefonieren, dort aufnehmen und dann zur Not die Spuren mitnehmen und selber mixen (?) wenn das einer von euch hinbekommt, zutruen ja sicherlich...aber wenn´s scheisse klingt, kann man´s nciht mehr auf die "schlechten Aufnahmen" schieben ;-)

Leerstehende Räume usw wären ja mal n Anfang, aber da könntest du dann mit Stellwänden arbeiten, das könnten auch grosse Matratzen (das müsste man mal schauen, was da so geht und wie es klingt) oder sowas sein, aber da reichen keine 5 Stück, sondern eher 15 ? oder mehr...also auch ein recht hoher Aufwand mit eher mauen Ergebnis...

irgendein supergünstiges Studio wird sich da schon finden wo dann zumindest die Räumlichkeiten nutzbar sind...so würde ICH ansetzen...alles andere halte ich persönlich für völlig vergeudete Liebensmüh, wenn sich diese Fragen ansich schon stellen...sorry to say.
 
holgi schrieb:
Ahja: Wir werden alle Instrumente nacheinander aufnehmen


Welche Instrumente werdet ihr aufnehmen?

Bleibt es bei den üblichen Verdächtigen ist ein Raum nur dann wirklich wichtig, wenn es an Drums und Gesang geht....

Einspruch euer Ehren...aber lass den Threadsteller mal ruhig erzählen...

Irgendwie denke ich mir bei Fragen dieser Art immer meinen Teil...
 
LOL....

Einspruch ....

wegen Befangenheit des Vorsitzenden...

LOL!!!
 
Vergiss Keller und Noppenschaum. BITTE.
Der Noppenschaum wird euch Höhen killen und da ihr dann massive Bassproblme haben werdet, wird euch der Raum total mumpfig um die Ohren fliegen. Erst Bassprobleme lösen, dann Höhen diffus machen und etwas absorbieren. So in die Richtung müsst ihr gehen. Nix Teppiche, Eierkartons usw.
Alles Mist.

Und yo, dafür musst du mal richtig Masse in die Bude bringen. Und das wird schon mal eben direkt 500 Euro aufffressen. Ich baue mir gerade, um den Bassbereich noch was schnuckeliger zu bekommen, eine Wall 240 cm x 200 cm x 75 cm (B/H/T). Eine sog. Bassfalle mit Bücherregalen (Mübel Boss), die voll mit Hanf gemacht werden (in jedes Regal 3 Stück a 200 cm x 58 x 8 cm Hanf). Das sind vier Regale (je 60 cm) in einer Reihe. Davon gibt es drei Reihen. Das kostest alles zusammen circa 500 Euro. Damit kann ich meine Bassnachhallzeiten von durschnittlich 600ms noch etwas nach unten bringen. Jedes einzelne Element, es sind ja 12, wird später noch eine schicke Akustikstoff-Bespannung (leicht) bekommen. Und die Einzelteile bleiben mobil.

Hinter mir muss ich mich mal um mehr Diffusität (heisst da so?) kümmern.
 
Hallo,
vielen Dank für alle Antworten, es geht hier allerdings nicht darum, einen Raum umzubauen, sondern aus den gegebenen Möglichkeiten das Beste zu machen. Und zwar für eine Woche!
Wir haben keinen Raum, den wir in einen festen Aufnahmeraum umbauen können! Wir müssen also was nehmen, was schon vorhanden ist. Die für uns finanziell günstigsten Möglichkeiten habe ich oben aufgeführt, wenn sich jetzt natürlich noch eine bessere auftut, nehmen wir natürlich die, aber wahrscheinlich wird uns nichts anderes bleiben, als einen dieser Räume zu nutzen.
Jetzt fragen wir uns eben: Welchen der 3? Bandkeller, Altbauwohnung mit verschiedenen Räumen oder Jugendkeller...
Was gibts da für Erfahrungswerte etc.
Ein Erfahrungswert ist ja scheinbar, dass ein mit Noppenschaum getöteter Raum nicht geeignet ist! Dann fällt der ziemlich sicher mal flach!
Aber die anderen beiden Möglichkeiten?

Ahja, vielleicht ist es noch wichtig, unseren Anspruch mal klar zu machen: Wir sind eine kleine Band mit ca. 30-40 Auftritten pro Jahr und wollen unseren Fans unsere Musik auch für zuhause zugänglich machen. Und zwar in einer Qualität die anhörbar ist. -> kein mega unprofesioneller homerecording sound (a'la hauptsache mal was aufgenommen) , aber auch keine Hochglanz Studioproduktion (die würde auch nicht zu unserer Musik passen) Die Auflage der CD dürfte so gegen 300-500 gehen, also eher ne kleinere geschichte! Deshalb auch das Sparbudget!
 
Ich würde versuchen die raumakustisch kritischen Spuren (Drums! & Leadgesang)) tatsächlich in einem Mietstudio aufzunehmen.
Irgendwoher muss ja die Soundsignatur herkommen :)

Das ist zu prüfen und zu kalkulieren.

Den Rest kann man sich HR-mäßig zusammenzwirbeln.
 
Ich an eurer Stelle würde mir ein Studio suchen und mal mit den Leuten reden. Eine Aufnahme dort ist auch für so eine kleine Stückzahl besser, als die Varianten die ihr da vor habt. Und gerade wenn es wirklich Fans gibt, auch wenn es nur 500 sind, das seit ihr denen schuldig.

Oder ihr macht einen Live-Mitschnitt und last euch den über nen Studio mischen.
 

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